Trainingslehre Flashcards

1
Q

Benennen Sie 3 Ziele des Aufwärmens!

A

1) Durchblutung der Muskulatur 2) Steigerung des Herzkreislaufsystems 3) Vermeidung von Sportverletzungen

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2
Q

a) Was versteht man unter dem Begriff “Training”? b) Worin liegt der wesentliche Unterschied zum Begriff “Übung”?

A

a) Training bezeichnet sich in bestimmten Zeitabschnitten wiederholende Belastungsreize, die zu einer morphologischen Veränderung der Organe führen b) Das Ziel einer Übung ist die Automatisierung eines bestimmten Ablaufes durch Wiederholung ohne morphologische Veränderung, während ein Training die Leistungssteigerung als Ziel verfolgt

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3
Q

Definieren Sie den Begriff “Ausdauer”

A

Ausdauer ist die Fähigkeit eine bestimmte Leistung über einen langen Zeitraum aufrecht zu erhalten

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4
Q

a) Vervollständigen Sie die Tabelle! s. unten
b) Welche Erkenntnisse und Aussagen ziehen Sie aus dieser Tabelle?

A

a) Tabelle
b) Der Trainierende erzielt erst eine Leistungssteigerung, wenn ein überschwelliger Reiz erfolgt. Ein unterschwelliger Reiz sorgt für den Leistungserhalt, während ein sehr unterschwelliger Reiz sogar zu Leistungsabbau führen kann. Ein stark überschwelliger Reiz wirkt funktionsschädigend.

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5
Q

Erklären Sie den Begriff lohnende Pause!

A

Eine lohnende Pause ist dieselbe Aktivität bei verringerter Belastung. z.B. Langstreckenlauf : lohnende Pause : gehen

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6
Q

a) Definieren Sie den Begriff “Dauermethode” b) Welche drei Unterteilungsmöglichkeiten der Dauermethode sind Ihnen bekannt?

A

a) Trainingsweie, bei der eine kontinuierliche Belastung zustande kommt, ohne Unterbrechung oder Intensitätswechsel
b) - kontinuierliche Belastung - wechsel Belastung - variable Belastung -> Fartenspiel

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7
Q

(a) Erklären Sie das Prinzip der Superkompensation anhand einer von Ihnen gezeichneten Graphik

A

(a) Das Prinzip der Superkompensation bezeichnet die Leistungsfähigkeit des Körpers durch eine Anpassung an eine Belastung/ einen Reiz
(1) Ausgangssituation: Homöostase (Belastungs + Anpassungsreaktion)

Nach der Belastung/Reiz kommt es zu einer Ermüdung(2) d. belasteten Strukturen, gleichzeitig wird dabei Energie verbraucht (katabolischer Stoffwechsel). In der Regenerationspahse (3) wird die Energie wieder aufgefüllt und die Strukturen erholen sich (anabolischer Stoffwechsel). Mehr noch, sie beginnen sich an eine „neue Belastung“ anzupassen (Adaption). Wenn also das nächste Mal ein erneuter Reiz gesetzt wird, befindet sich der Körper bereits auf einem gesteigerten Niveau. Somit wird die Leistungsfähigkeit gesteigt.

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8
Q

(b) Welche möglichen Fehler können auftreten? Wählen Sie einen möglichen Fehler (mit Zeichnung) und erklären sie diesen!

A

(b) Mögliche Trainingsfehler wären:
- zu kurze, zu lange Pausen
- zu geringer Trainingsreiz, zu starker Trainingsreiz
- keine Erholung

Beispiel: unterschwelliger, schwacher Reiz

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9
Q

Nennen Sie 6 Faktoren, die die Leistungsfähigkeit eines Sportlers beeinflussen!

A
  1. Motivation
  2. Alter
  3. Trainingszustand
  4. Belastungsintensität u. Dauer
  5. Regenerationszeit (Pausen)
  6. Aufwärmen
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10
Q

2 Tennisspieler haben sich ohne Warm-up ein spannendes Match geliefert… Erklären Sie warum das Warm up sinnvoll gewesen wäre!

A
  1. Verletzungsrisiko durch Dehnen senken
  2. Vorspannung des Muskels für mehr Kraft beim Aufschlag (hohe Spannungsentwicklung)
  3. Kreislauf anregen durch Laufen erhöht die Körpertemperatur -> Kontrktionsgeschwindigkeit
  4. Gelenkbeweglichkeit wird verbessert
  5. höhere Reizempfindlichkeit
  6. Durchblutungsfördernd u. damit Trophikverbessernd
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11
Q

Stellen Sie 4 mögliche Arbeitsweisen der Muskulatur auf und geben Sie jeweils ein Übungsbeispiel!

A
  1. isometrisch - Dehnung d. Ischios im Stand mittelsAusfallschritt wird 10- 15s gehalten
  2. konzentrisch überwindend - Unterarm wird mit Gewicht flektiert zur Schulter (Biceps curls)
  3. exzentrisch - Unterarm wird mit Gewicht zurück Richtung Boden geführt (Biceps curls)
  4. reaktiv - Zusammenarbeit von konzentrisch und exzentrisch: Hochsprung o. Aufschlag beim Tennis
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12
Q

Ermitteln Sie den Trainingspuls von Herrn K. (40 Jahre)bei einer Belastung von 70%, sein Ruhepuls liegt bei 70 Schläge/min!

A
  • Trainingspuls = (maxHF = RP) x Faktor + Ruhepuls
  • maximale HF = 220- Lebensalter
  • TP = ((220-40)-70)x0,7+70
  • TP= 110 x0,7 +70
  • TP=147
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13
Q

Wie wird Belastungsdichte definiert?

A
  1. zeitlicher Abstand von Trainingsreizen o. Wechsel von Belastung u. Erholung
  2. unterschieden in vollständige-, lohnende-, und unvollständige Pausen
  3. richtet sich nach Reizintensität + Reizdauer
  4. je höher die Intensität, desto höher ist die Dauer der Erholung
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14
Q

Womit kann der “Ungeübte” seine Leistung während des Laufens steuern?

A
  1. er muss sich nebenbei noch unterhalten können
  2. Pulsuhr
  3. 2 Schritte EA, 3 Schritte AA
  4. Borgsklala
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15
Q

Erkläre 2 Gesetzmäßigkeiten und 2 Trainingsprinzipien

A

Gesetzmäßigkeiten

1) Reizschwellengesetz: ein trainingswirksamer Reiz muss eine bestimmte Intensitätsschwelle überschreiten
2) Relationsgesetz: Wechselwirkung von Trainingsreiz und Erholungsphase im Bezug auf Leistungssteigerung
3) Superkompensation: Adaption durch Ermüdung- und Regenerationsphasen

Trainingsprinzipien:

1) Prinzip des wirksamen Reizes: bestimmte Insensitätsschwelle überschreiten
2) Prinzip d. progressiven Belastungssteuerung: fortschreitende Steigerung d. Trainingsbelastung
3) Prinzip d. Variation d. Trainingsbelastung: funktionelle u. organische Anpasung des Organismus
4) Prinzip d. optimale Gestaltung v. Belastung u. Erholung: jede Trainingsbelastung (katabolische Phase) u. eine Regenerationspahse (anabolische Phase) können über das Ausgangniveau hinausgehen
5) Prinzip d. Kontinuität: Stabilisierung des Niveaus über einen längeren Zeitraum, kontinuierliche Belastung
6) Prinzip d. Individualität u. Altersgemäßigkeit: äbhängig von Genexpression und Persöhnluchkeitsmerkmalen
7) Prinzip d. regulierenden Wechselwirkung: negative Wechselwirkungen vermeiden

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16
Q

Welche Formen der Energiegewinnung gibt es (a)? Und welche davon sind für den Marathonläufer optimal, erklären Sie bitte ihre Antwort! (b)

A

(a)

  1. aerobe Energiegewinnung aus Fett (Energieflussrate niedrig, Belastung niedrig)
  2. aerobe Energiegewinnung aus Kohlehydraten (Energieflussrate höher, höherer Intensität
  3. anaerob-laktazide Energiegewinnung (schnelle Muskelübersäuerung)
  4. anaerob-alaktazide Energiegewinnung (geringere Energiebereitstellung, kurz aber intensive Belastung)

(B) Marathonläufer: aerobe Energiegewinnung aus Kohlehydraten für langanhaltende Energiebereitstellung bei höherer Intensität

17
Q

Schreibe kurz die Belastungskomponenten auf und erkläre den Begriff Belastungsgefüge

A
  1. Reizintensität: Ausprägung des Reizes bestimmt die individuelle Maximalleistung (Geschwindigkeit, Gewicht)
  2. Reizdauer: Dauer eines Reizes, abhänig von Trainingsziel + Inhalt + Trainingszustand
  3. Reizdichte: zeitlicher Abstand zwischen Belastung und Erholung (unvollstänige-,vollständige Pausen)
  4. Reizhäufigkeit: Anzahl d. Trainingsreize im Zusammenhang mit Intensität und Dichte
  5. Reizumfang: Summe aller Einzelreize in e. Trainingseinheit (Gesamtbelastung

Belastungsgefüge = Methodik für eine bestimmte Sporttart unter Berücksichtigung der Belastungskomponenten

18
Q

Definieren Sie den Begriff in Intervallmethode

A
  1. Wechsel zwischen relativ kurzen Belastungs-u. Entlastungsphasen
  2. Intervalle nur zur bedingten unvollständigen Erholung
19
Q

Wie wird im Hinblick auf die Pausen zwischen Dauermethode und Intervallmethode unterschieden?

A
  1. Dauermethode: längere Belastung ohne Pausen
  2. aktive, kurze Erholungspausen, vermeidung vollstäniger Pausen

–> Pause richtet sich nach Trainingszustand, Ziel u. Länge der Belastungsphase

20
Q

Wie gestelten Sie das Krafttraining unter der Zielsetzung der Muskelhypertrophie unter Entwicklung der Kraftausdauer?

A
  1. Dauermethode mit intensiver Reizwirkung zur Verbesserung d. Glykogenstoffwechsels u. d. Hyperthrophie d. Herzmuslulatur
  2. kurze Trainingszeit 15-30min
  3. keine Erholungsphase
  4. individuelle Maximalkraft 30%
  5. Wiederholungstempo ca. 1s konzentisch/exzentrisch
  6. ca. 100 Wiederholungen ohne Kraftverlust
21
Q

Überlegen Sie sich 2 Übungen für das oben genannte Ziel und bestimmen Sie die Belastungsparameter!

A

Biceps + Triceps Training mit Gewicht

Beintraining mittels PNF mit Theraband

  1. mittelintensive dynamische Belastung von 15-20 Wiederholungen
  2. Gewicht und Stärke des Therabandes an Patienten angepasst Intensität 50-75%
  3. Tempo: maximaö bis zügig
  4. mit vollstänigen Erholungsphasen unter 2min
  5. Serien 6-10-mal
22
Q

Definieren Sie die Begriffe Kraft, Beweglichkeit

A
  1. Kraft: Fähigkeit des Nerven-Muskelsystems durch Muskeltätigkeit Widerstände zu überwinden, Ihnen entgegenzuwirken oder Sie zu halten
  2. Beweglichkeit: Fähigkeit Bewegungen mit großer bzw. optimaler Schwingweite der Gelenke auszuführen