Tierphysio Ergänzung Flashcards

1
Q

Beschreiben Sie den Blutfluss im Säugerherzen.

Wie kann die Unidirektionalität gewährleistet werden?

A

Lungenvene -> linkes Atrium -> linken Ventrikel -> Körperkreislauf

Blut aus dem Gewebe -> rechte Atrium -> rechten Ventrikel -> Lungenkreislauf

  • Zwei Sätze von Herzklappen sorgen für unidirektionale Strömung
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2
Q

Nennen Sie die Typen von Leukocyten bei Wirbeltieren.

A

1) neutrophiler Granulocyt
2) eosinophiler Granulocyt
3) basophiler Granulocyt
4) Monocyt -> Makrophage
5) Lymphocyt

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3
Q

Wie können tauchende Säuger länger unterwasser bleiben?

A
  • Speichern mehr O2 im Blut und in der Muskulatur
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4
Q

Beschreiben Sie das Grundprinzip der Atmung.

A
  • Atumungsstrukuren: Erleichtern O2 Aufnahme und CO2 Abgabe
  • Diffusion von Atemgasen
  • evtl. Erhöhung der Transportkapazität (z.B. Hb)
  • Konvektion von Atemgasen im Atemmedium
  • Diffusion der Atemgase in die Mitochondrien

Sauerstoffversorgungskette Bsp:
Atemluft -> Hb -> Mb -> Cytochrom (zum niedrigsten pO2)

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5
Q

Wie wird die Konzentration von osmotisch wirksamen Teilchen angegeben?
Wie ist diese Konzentration wenn 0,1 mol NaCl in 1L Wasser gelöst werden?

A
  • Osmolarität (Osmol/l)
  • Es entstehen 0,1 mol Na+ und 0,1 mol Cl-
  • Somit ergeben sich 0,2 Osmo/l
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6
Q

Weshalb ist Osmoregulation wichtig?

A
  • GG der Lebewesen mit Außenmedium
  • Süßwasser Lebewesen haben z.B. viel weniger Ionen als Meerwasser Lebewesen
  • Bei Hypertonischen Medien würden Erythrocyten schrumpfen
  • Bei Hypotonischen Medien würden sie platzen
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7
Q

Was bedeutet Euryhalin und Stenohalin?

Skizzieren Sie ein Diagramm für Osmoregulierer und Osmokonformer.

A

Euryhalin: Tolerien Schwankungen der äußeren Osmolarität

Stenohalin: Können Schwankungen schwer vertragen

Diagramm:
X-Achse: Osmolarität im Außenmedium
Y-Achse: Osmolarität im Körperinneren

Osmoregulierer:

  • Euryhalin: flache gerade
  • Stenohalin: kleiner Bereich bei hoher Osmolarität im Außenmedium

Osmokonformer:
- Gleiches Prinzip, aber Euryhaline Gerade ist steiler und fängt erst aber der Mitte der X-Achse an

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8
Q

Was sind Malphighi Gefäße und der Kryptonephridale Komplex? Wo kommen diese vor? Warum sind diese nötig? Was ist der Vorteil vom letzterem?

A

Bei Insekten. Können keine Druckfiltration betreiben, da kein geschlossenes Gefäßsystem

  • Malphigi Gefäße:
  • Sternzellen und Hauptzellen: Besitzen Transporter und bauen hohen osmotischen Gradienten (zw. Hämolymphe und Lumen der Malphigi Gefäße)
  • > Wassernachstrom
  • > Gelangt in Darm
  • Ionen, AS, Zucker und in Folge Wasser werden im Enddram reabsorbiert

Kryptonephridaler Komplex: (Schwarzkäfer)

  • Malhighi-Gefäß und Enddarm bilden funktionelle Einheit (Gegenstromaustausch mit Wasser wegen Osmolarität)
  • extrem effektiv im vermeiden von Wasserverlust -> überleben in extrem trockenen Region (Kot fast trocken abgegeben)
  • Bei Säugern nicht möglich, da für Abgabe von Harnstoff Wasser nötig ist
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9
Q

Wie trinken Süßwasserfische?

A
  • Gar nicht
  • Nehmen Wasser über Kiemen und Körperoberfläche auf
  • > Geben große Mengen stark verdünnten Urin ab
  • Verlieren Ionen: Nehmen diese über Nahrung wieder auf oder Resorbieren über Kiemen und Nieren
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10
Q

Erläutern Sie die funktion von Chloridzellen.

A
  • Mitochodrienreiche Zellen: übernehmen Ionenregulation
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11
Q

Erläutern Sie die Funktion der Ionenregulation bei Süßwasser- und Meerfischen.

A

Kiemen besitzen Ionepumpende Zellen:

Süßwasser: Netto Aufnahme von Na+ und Cl-
Meerwasser: Netto Abgabe von Na+ und Cl-

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12
Q

Wo befinden sich die Nieren und in welche Zonen sind diese aufgeteilt? Wo treten Henle’sche Schleifen auf?

A
  • Unterhalb des Brustkorbs, beidseitig der Wirbelsäure
  • Zonen: Nierenrinde, Nierenmark

Henle’sche Schleifen nur bei Vögeln uns Säugern

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13
Q

Wie erfolgt die Reabsorption im proximalen und distalen Tubulus?

A

proximaler Tubulus:
Co-Transporter: Na+ mit organischem Molekül (z.B. Glucose)

distaler Tubulus:
Na-Cl-Cotransporter

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14
Q

Wovon hängt die effektivität der Reabsorption ab?

A
  • Aktivität und maximale Anzahl der Transporter

- Wenn Plasmakonz. oder GFR steigt -> nicht alles reabsorbiert -> Konz. im Urin steigt

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15
Q

Was ist die Thurau-Hypothese?

A
  • NaCl Konz. im distalen Tubulus ist Maß für GFR

erhöhter Blutdruck -> erhöhte Perfusion -> erhöhte GFR -> erhöhte NaCl Konz. (Transporter voll ausgelastet)->Messung über Macula Densa Zellen -> Konstriktion der afferenten Ateriole -> geringer Perfusion -> NaCl Konz. im Filtrat nimmt ab

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16
Q

Welche Öffnungsmechanismen gibt es bei Kanälen? (allgemein)

A
  • Liganden
  • Phosphorylierung
  • Spannungsgesteuert
  • Mechanisch
17
Q

Was ist Mukovizidose?

A
  • Mutation bedingte Fehlfunktion von Chloridkanälen
  • Zellen können kein Wasser an Umgebung abgeben
  • Zähflüssiger Schleim in Lunge etc
18
Q

Was lässt sich über kurzzeit und langzeit Plastizität aussagen?

A

Kurzzeit:
- oft Präsynaptisch (Ca-Hypothese)

Langzeit:

  • Zelluläres Korrelat des Gedächtnis
  • Vielzahl von Mechanismen & Molekülen
19
Q

Welche Funktionen übernehmen Außenohr, Mittelohr und Innenohr? Wie groß ist der menschlische Hörbereich?

A
  • Schallaufnahme
  • Transmission zum Rezeptorogran
  • Transduktion

Hörbereich: 16 Hz bis 20 kHz

20
Q

Wie ist die Makro- und Mikrostruktur des Kortex?

A

Makrostruktur: Groß, flach, gefaltet, Areale
Mikrostruktur: Zellen, Schichten, Kolumen

21
Q

Was ist der Barrel-Cortex?

A
  • In Schicht 4 (Eingangsschicht) sind Neuronen in “Fässern” angeordnet
  • Kortikale Mikrostruktur (über Modalitäten und Arten hinweg)
  • Bsp Mäuse:
  • Jedes Tasthaar hat eignes Barrel im Gehirn
  • Topographische Repräsentation -> geordnete Nachbarschaftsbeziehung

(In den meisten Geweben sind Nachbarzellen sehr ähnlich, aber nicht im Nervensystem)

22
Q

Was macht einen Reflex aus?

A

1) einfaches Reiz-Reaktionsmuster
2) Stereotypie
3) Proportionalität von Reizintensität und Reaktionsstärke

23
Q

Welche Rolle übernehmen Gamma-Motor Neuronen?

A
  • akkurate “Messung” des Muskelzustands

- optimierte/flüssige Bewegung (statisch/dynamisch)

24
Q

Treffen Sie Aussagen über das Kleinhirn.

A
  • Motorische Rolle
  • Meiste Zellen im Gehirn
  • Krastalline synaptische Organisation
25
Q

Was ist das Marr’s Konzept?

A

Kleinhirn als Lernmaschine

Kletterfasern: Fehlersignal
Parallelfasern: Kontext
Purkinje Zellen: Korrektur

26
Q

Was ist ein Perceptron (Rosenblatt)?

A
  • Zufällig verschaltetes Netzwerk
  • Eingänge werden angepasst -> dadurch lernen

(Kletterfaser übernimmt Rolle des “Lehrers”)

27
Q

Treffen Sie Aussagen über den motorischen Cortex

A
  • Topographisch
  • mehrfache Representation (relevanter Bewegungen)
  • einige Muskeln wichtiger: Finger, Zunge/Mund ->sprechen
  • Schicht 4: Eingangsschicht
  • Schicht 5: Ausgangsschicht
28
Q

Wozu dient der Corticomotoneurale Trakt?

A
  • Primaten können Finger einzeln bewegem

- Bei Läsion im Corticomotoneuralen Trakt geht diese Fähigkeit verloren

29
Q

Was sind Spiegelneuronen?

A
  • Helfen Bewegungen zu interpretieren

- Sind z.B. gleichmäßig aktiv, egal ob anderer Affe, Mensch oder der Affe selbst etwas aufnimmt

30
Q

Wie wird die Phototransduktion terminiert?

A
  • GTP hydrolyse

- Arrestin -> phosphoryliert aktives Rhodopsin -> bindet daran -> terminiert es