Tierphysio Flashcards
4 Hauptgruppen Biomoleküle
Nukleinsäure, Proteine, Kohlenhydrate, Lipide
essentielle Aminosäuren
Phenylalanin, Isoleucin, Threonin, Methionin, Leucin, Valin, lysin, Tryptophan
Funktion Proteine
mechanische Seitzfunktion, Bewegungsfunktion, Transportfunktion, Botenstoffe, Rezeptor, Ionenkanäle
Eigenschaften Enzyme
Substratspezifisch, reaktionsspezifisch
Kohlenhydrate Eigenschaften
Energielieferanten (Glucose, Fructose) + Bausteine für Di- und Polysaccharide sowie Glycoproteine und Glycolipide
Disaccharide Funktion
Energielieferanten, Reservestoffe
Polysaccharid Funktion
Energiespeicher (Glycogen), Strukturelement (Chitin)
Lipide Eigenschaften
Weitgehend alle hydrophob, Beispiele: Fettsäuren, Triglyceride, Steroide, Strukturlipide
Strukturlipide, Phosphoglyceride
Grundgerüst: 2 Fettsäuren+ Glycerin
Endprodukte: Phosphat und Cholin/ Serin/ Ethanolamin/ Inositol = Phosphatidylserin etc.
Strukturlipide Sphingolipide
Grundstruktur: Fettsäure + Sphingoglycolipide
Endprodukte: Phosphat und Cholinoder Zuckerreste
Membranfluidität Einflussfaktoren
Temperatur, Lipidzusammensetzung, Anteil Cholesterin und Derivate
Wege über die Zellmembran
Lipidlösliche Moleküle
Kanal + Carrier (erleichterte Diffusion)
Carrier mit ATP (aktiver Transport)
Zusätzliche Wege über die ZM
Endocytose (Phagozytose, Pinozytose, rezeptorvermittelte Endozytose)
Ziele Metabolismus
Baustoffwechsel und Energiestoffwechsel
ATP - Reaktionen
Exergonische Reaktion (Energiefreisetzung) Zellatmung, Katabolismus
Endergonische Reaktion (Energie gebraucht): aktiver Transport, Zellbewegungen, Anabolismus = Hydrolyse
ATP Synthese in Mitos und Cytoplasma
Substratketten-Phosphorylierung (Gykolyse, Citratzyklus)
Elektronentransport-Phosphorylierung (Atmungskette, ATP-Synthase)
ATP Synthese in Mitos (Protein Einfluss)
Nahezu sämtlicher O2Verbrauch der Zelle am Komplex IV
komplex IV gehemmt durch CO und Cyanide
Strukturlipide in Biomembran
Bilden Bilayer
Sind amphipathische Moleküle
Lipid Rafts
Regionen charakteristischer Zusammensetzung und Funktion
Cholesterin und Glykolipide angereichert
Wieso ist der aktive Substrattransport ein energieverbraucher process im Gegensatz zum passiven Transport
große ungeladene polare Moleküle, lonen, AS
entgegen Konzentrationgradient
Transportprotein erforderlich
primärer und sekundärer Transport
über welche Wege und welchen Mechanismus können Ionen in die Zelle aufgenommen werden
passive Diffusion
aktive Aufnahme: primärer aktiver Transport und sekundärer aktiver Transport
Zell-zell-Verbindungen (Gap junction)
Kommunikationskontakt
Connexon aus Connexin(bei Wirbellosen Innexin)
Zell-Zell-Verbindung (Tight junction)
Barriere- Kontakte im Epithel
Kontrolle des paracellularen Transports (Diffusionsbarriere)
Erhalt der Cellpolarität
Claudine und Occludine
Actin
Zell-Zell-Verbindung (Adhesionskontakte)
intercellularer Zusammenhalt
Cadherine
Actin
Zell-Zell-Verbindung (Desmosom)
Scheiben förmige Verbindung bei
Zellen mit starker mechanischer Belastung
Cadherine
Intermediäre Filamente
4 Neurotransmitter
Noradrenalin Adrenalin Acetylcholin Dopamin Glycin
Aufbau ATP
Co-Enzym
2 energiereiche Phosphorsäurenanhydridbindungen
Wo findet die Atmu gskette und die oxidative Phosphorilierung statt
Innere Mitochondrienmembran
Aufbau ATP Synthase
F1 hydrophiler Teil mit katalytischer betaUE
F0 hydrophober Teil mit Protonenkanal
Zell Zell Kommunikation zwischen…
Benachbarte Zellen
Zellen eines Gewebes
Zellen eines Organs
Zellen verschiedener Organe
Direkte Zell Zell Kommunikation
Über Kanäle, die Zellen verbinden
… durchqueren die Zellmembran benachbarter Zellen
… Signalaustausch direkt über Kanäle
Durch Interaktion von Proteinen in ZM
… Rezeptor-Ligand
… Zelladhäsionsmoleküle
Lokale Zellkomunikation
Durch Abgabe chemischer Signale
… Autokrin
… parakrin
Kommunikation über große Entfernung
Über Hormone (aus endokriner Zelle in blut)
Nervenzellen
Neurohormone
Nenne 4 Transportwege von Signalmolekülen
Direkter Transport
Lokaler Transport (autokrin, parakrin)
Weitreichender Transport (hydrophile Substanzen, wie Adrenalin oder hydrophobe Substanzen, wie Steroidhormone)
Kategorien von MembranRezeptoren
Ionotrope Rezeptoren
Liganden-gesteuerter Ionenkanal
Metabotrope Rezeptoren:
Rezeptorenzym (rezeptordomäne mit enzymatis. Domäne)
G-Protein gekoppelt Rezeptor
Rezeptor Enzyme
Tyrosin Kinase und Serin/Threoninkinase
G-PROTEIN gekoppelt Rezeptoren
N und C Terminus
7 Transmembrandomänen
Ww mit GTPbindenden Proteinen
cAMP-Weg
Signalverstärkung durch G-Protein gekoppelten Rezeptor > Adenylat Cyclasd >ATP Entstehung für cAMP > Protein Kinase A > Phosphor. protein > zell. Antwort
Nennen Sie ein Peptidhormon und dessen Wirkung
ADH: Wirkung über Second Messenger (Kalzium)
… in Plasmamembran von Zielzelle Rezeptor, in Verbindung mit inaktiven GProtein
… Bindung = Aktivierung GProtein im Cytoplasma
… Bildung ATP, cAMP (Zellantwort)
Wirkung: Rückgewinnung von Wasser aus Primärharn
> Freisetzung bei erhöhter Plasmaosmllarität, verringerten Blutvolumen, geringer Blutdruck
Funktionelle Klassifizierung von Nervenzellen
Sensoren (sensorische Rezeptoren) > afferentes Neuron, Integrationszentren (Gehirn, Ganglion) > Interneuron, efferentes Neuron > Ausgangsbahnen (Effektorgan)
Neuron Aufbau der Merkmale
Dendrit (Signalaufnahme), Axonhügl (Integration), Axon (Erregungsfortleitung), Synapsen (Erregungsübertragung)
Klassifizierung von Neuronen
Pseudounipolar: Fortsatz der sich in Axon und Dendrit Aufspaltung
Unipolar: nur ein Axon, aber kein Dendrit
Anaxonal: Dendriten, kein offensichtl. Axon
Wodurch wird das Membranpotenzial bedingt
Unterschiedl. Konzentrationen bestimmter Ionen im Cytosol und im Extrazellularraum (Gradient über ZM)
Selektive Permeabilität der ZM für best. Ionen
Ruhemembranpotenzial durch WW zwischen chemis. Und elektris. Gradienten
Änderung MP (Depolarisation und Hyperpolarisation)
Depolarisation = MP weniger negativ
Hyperpolarisation = MP negativer
Aktionspotenzial
lokale Membranpolarisaction
lokale Änderung des Ruhemembranpotenzials am Dendritten
Schwächer Werden von Membranpotenzial
Leckströme über Membran verringern die Ladungsmenge
elektrischer Widerstand des Cytoplasmas
Absolute Refraktärphase
Keine APs
Relative Refraktärphase
Unter Umständen APs (jedoch kleine Amplituden)
Refraktärphase
Sichert die uni-direktionale Fortleitung
Begrenzte Entladungsrate von Neuronen
Maximale Frequenz 300 -500 AP/s
Toxin und Anästhetika beeinflussen die spannungsgesteuerten Na-Kanäle (hemmt Aktivierung, hemmt Inaktivierung, Blockade von Poren)
Was beeinflusst die Leitgeschwindigkeit von Neuronen
Axon-Durchmesser
Myelinscheiden (gibt auch nackte Axone)
Warum pflanzen sich APS in langen Axonen schneller fort?
Widerstand des Axons gegen den Ionenstrom ist geringer
Dicke Axone mit besserem Verhältnis zwischen Membranfläche Und leitendem Volumen als dünnere Axone
→ Leckströme kommen weniger eum Tragen
Geschwindigkeit der AP-Fortleilung
Nervenzellen mit “nackten” Axonen
myelinisierte Axone= markhaltige Nervenfasern (nur bei Wirbeltieren)
→ Saltatorische Erregungleitung
Vorteile Saltatorische Erregungsleitung
höhere Leitungsgeschwindigkeit
weniger Stoffwechselenergie nötig
Platzsparend
Wie erfolgt die Signalübertragung an Synapsen
0) synaptische Übertragung immer elektrischer Natur→ Übertragung von AP aus passiven Strom von präsynaptischen Neuron zu postsyhaptischer Zelle
7) Synaprische Übertragung rein chemischer Vorgang→ Chemische Substanz löst Strom in postsynaptische Zelle aus
Spezielle Synapsen
neuromuskuläre Endplatte
Neuro- hämale Synapse
Types von Synapsen
elektrische Synapsen über Kanalprotein und Chemische S. Über Neurotransmitter
elektrische Synapsen
Gap junction über Connexine oder Innexine
sehr schnelle Transmission
Z.B. in Gehirn von Säugern oder Herz
Chemische Synapsen
Signalübertragung nur in 1 Richtung
Merkmale Neurotransmitter
in Neuron synthetisiert
in präsynaptischer Endigung gespeichert
in genügend großer Menge freigesetzt
spezifischer Mechanismus, um Substanz aus Spalt zu entfernen
exogene Verabreichung ahmt Wirkung eines endogen freigesetzten Transmitters nach
Metabotrope Signaltransduktion
Transauktionskaskade mit G_protein gekoppelten Rezeptor
langsam entstehendes postsynaptisches Potenzial
länger anhaltende Antwort
ob EPSP oder IPSP abhängig von angesteuert Ionenkanälen
Synaptische Übertragung (elektrische Synapsen)
gap junction-Kanäle in prä- und postsynaptischer Membran
keine synaptische Verzögerung
postsynaptische Antwort (elektrisches PSP)
synaptische Übertragung (chemische Synapse mit direkter Signalübertragung)
Transduktion ionotrop
postsynaptische, transmittergesteuerte Ionenkanäle
kurze synaptische Verzögerung
Transmitter: Acetylcholin, GABA, Gylcin, Glutamat, Aspartat
EPSPs,IPSPs
synaptische Übertragung (chemische Synapsen mit indirekter Signalübertragung)
metabotrope Transduktion
Rezeptoren des Secon-messenger-Systems
längere synaptische Verzögerung
Noradrenalin, Dopamin, Serotonin, Neuropeptide
EPSPs, IPSPs
Erklären sie den Unterschied zwischen elektrischer und chemischer Synapse
elektrische Synapse:
… Neuron zu Neuron oder Muskelzelle zu Muskelzelle
… häufig in Systemen, die auf schnelle Übertragungsgeschwindigkeiten optimiert sind
… Erregungsübertragung in beide Richtungen
… Erregung einer Zelle nicht zur Hemmung einer anderen Zelle genutzt
chemische Synapse:
… Neuron zu Neuron oder Neuron zu Muskelzelle
… Signalübertragung nur in einer Richtung möglich
… Nutzung von Neurotransmittern
… Neurotransmitter in Neuron synthetisiert
postsynaptische Neurone (Eigenschaften)
viele Eingänge nur ein Ausgang
“Verrechnung” von EPSPs und IPSPs an der AP-Initiationszone des Axons
bei überschwelliger Depolarisation = Aktionspotenzial
Was ist ein Reflex?
eine unwillkürliche, rasche und gleichartige Reaktion eines Organismus auf einen bestimmten Reiz
unterschiedliche Reflexbögen (monosynaptischer, polysynaptischer)