Thromboseprophylaxe Flashcards

1
Q

Nennen sie die typischen Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose.

A
– Schmerzen im betroffenen Bein
– Schwellung des Beins
– narbige Ödeme
– Druckempfindlichkeit
– lokale Erwärmung
– prominente oberflächliche Venen
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2
Q

Nennen und erklären Sie die Bestandteile des Virchow Trias.

A
  1. verringerter Blutfluss
    -> Herabgesetzte Strömungsgeschwindigkeit z.B. durch Immobilität oder Varizen
  2. erhöhte Gerinnungsneigung
    veränderte Viskosität des Blutes
    -> z.B. durch Dehydratation oder Fieber
  3. Schädigung des Endothels
    -> Verrauung durch Entzündungen oder Verletzung
    begünstigen die Thrombenbildung
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3
Q

Was sind die Folgen eines Verschlusses der Lungenarterien?

A
Verengung/Obstruktion der Lungenarterien
-> Anstieg der Nachlast
-> Druckbelastung Ventrikel dexter
Reduktion des Herzminutenvolumen
-> Reduktion der Vorlast
-> Kreislaufschock
Bildung arterio-venöser Shunts in Lungenstrombahn
-> arterielle Hypoxämie
-> Myokardischämie
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4
Q

Was sind die führenden Symptome einer Lungenembolie?

A
  • Dyspnoe/ Tachypnoe
  • Thoraxschmerzen
  • Tachykardie + Hypotonie
  • Husten
  • Schwindel + kurzfristige Synkopen
  • blutiges Sputum (hellrot)
  • unklares Fieber (kleinere Verschlüsse) rezidivierend
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5
Q

Definieren Sie den Begriff er Thrombose.

A

Vollständiger oder partieller Verschluss von Arterien,
Venen oder Herzhöhlen (Herzthrombose) durch intravasale
Blutgerinnung mit Bildung von Blutkoageln aus
Thrombozytenaggregaten und Fibrin.

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6
Q

Definieren Sie den Begriff Lungenembolie.

A

Thromboembolischer Verschluss oder partielle
Verlegung der arteriellen Lungenstrombahn durch Einschwemmung
eines Blutgerinnsels. Bei deutlicher Verlegung der
Lungenstrombahn entwickelt sich ein akutes Cor pulmonale mit
vitaler Bedrohung (seltener Fett- oder Luftembolie)

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7
Q

Nennen Sie starke bis mäßige Risikofaktoren für venöse Thromboembolie.
Unterscheiden Sie zwischen intrinsisch und extrinsischen Faktoren.

A

intrinsisch:

  • frühere Thromboembolien
  • Alter > 70 Jahre
  • maligne Erkrankungen
  • schwere Verletzungen und Verletzungen der unteren Extremität
  • Lähmungen
  • Antiphospholipidsyndrom

extrinsisch:
- Chemotherapie
- orthopädische Eingriffe der unteren Extremität
- Allgemeinanästhesie > 30 min
- Heparin-induzierte-Thrombozytopenie (HIT)

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8
Q

Nennen Sie geringfügige Risikofaktoren für venöse Thromboembolie.
Unterscheiden Sie zwischen intrinsisch und extrinsischen Faktoren.

A

Intrinsische Faktoren

• Angeborene (erblich bedingte) 
erhöhte Blutungsneigung
• VTE bei Verwandten ersten 
Grades
• Adipositas
• Längere Immobilität
• Stark ausgeprägte Varikosis
• Schwangerschaft und 
Postpartalperiode
(Wochenbett)

Extrinsische Faktoren

• Östrogentherapie
(Hormonersatztherapie,
bestimmte Kontrazeptiva)
• Hormone zur Tumorbehandlung

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9
Q

Nennen Sie die Bausteine der Thromboseprophylaxe.

A

Medikamentöse Maßnahmen
Physikalische Maßnahmen
Allgemeine bzw. Basismaßnahmen
Risikoeinschätzung

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10
Q

Nennen Sie Allgemeine bzw. Basismaßnahmen zur Thromboseprophylaxe.

A

MOBILISIERUNG
-> frühzeitig
-> Bewegungsübungen bei immobilen Patienten
-> Ermutigung und Anleitung durch Pflegepersonal
Vermeidung immobilisierender Maßnahmen
Kurze Intervalle zw. OP und Trauma
Sicherstellung eines adäquaten Flüssigkeitshaushaltes (bei immobilen Patienten)

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11
Q

Nennen Sie physikalische Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe.

A
  • Thromboseprophylaxestrümpfe (MTS)
    (außer Kontraindikationen, kein Ersatz für andere Maßnahmen, genaue Anwendung mss beachtet werden)
  • intermittierende pneumatische Kompression
  • arterio-venöses Impulssystem/ pneumatische Fußpumpe
  • Hochlagerung der Beine um 20°
  • Vena cava Filter
  • Ausstreichen der Beine
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12
Q

Was sind die Möglichkeiten in der medikamentösen Thomboseprophylaxe?

A
  • unfraktioniertes oder niedermolekulares Heparin (s.c.)
  • Fondaparinux (Faktor Xa-Inhibitor)
  • Vitamin K-Antagonisten (Marcumar, Warfarin)
    (oral, langzeitige gerinnungshemmende Therapie)
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13
Q

Nennen Sie die pflegerischen Aufgaben im Rahmen der medikamentösen Prophylaxe.

A

Vorbereitung und Applikation, falls s.c.
Information, Anleitung und Beratung der Patienten zur
therapiebezogenen Selbstpflege
-> Selbstbeobachtung bei Komplikationen
-> Selbst. Durchführung der Applikation
-> Auswirkungen/Wechselwirkung mit Aktivitäten de täglichen Lebens
Beobachtung potenzieller Komplikationen der Therapie

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