Theorien der Internationalen Beziehungen Flashcards

1
Q

Realismus: Staatsegoismus und Konflikt

A

Pessimistisches Modell der menschlichen Natur

  • Thomas Hobbes
  • Naturzustand
  • Homo homini lupus
  • Egoismus
  • Bürgerkrieg

Thomas Hobbes: es gibt einen Naturzustand, ist er ganz auf sich konzentriert und auf seine Bedürfnisse -> getrieben von Egoismus
Der Mensch ist Wolf zu sich selbst
-> führt die früher oder später zu Clash mit anderen, die sich ebenfalls auf sich konzentrieren

Realismus

  • Internationaler “Naturzustand”
  • Die internationale Arena ist gefährlich und unsicher
  • Staaten sind kohärente Einheiten
  • Staaten sind die wichtigsten Akteure
  • Der menschliche Egoismus bestimmt den staatlichen Egoismus

Realismus -> egoistische Staaten
Konzentrieren sich auf sich selbst
Sind in sich geschlossen, eigene Interessen
Der menschliche Egoismus wird auf den staatlichen übertragen

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2
Q

Realismus bildlich erklärt

A

Endliche Ressource
Treffend aufeinander
Wollen eigene Ressource schützen
Dazu verteidigen sie sich
Irgendwann kommt es zum Kampf

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3
Q

Realismus: Anarchie und seine Folgen

A

Staaten operieren in einem Bereich, der keine formelle zentrale Autorität hat > Anarchie

  1. Staaten setzen auf eigene Ressourcen, um ihre Interessen zu verwirklichen Selbsthilfe
  2. Fehlendes Vertrauen zwischen den Staaten > permanenten Unsicherheit (Sicherheitsdilemma)
  3. Die Staaten versuchen ihre Position im Vergleich zu anderen Staaten auszubauen (relative Gewinne).

All dies führt zu einem Krieg

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4
Q

Realismus: Stabilität und Balance of Power

A
  • Die Schlüsseldynamik im internationalen Systeme ergibt sich aus der Verteilung von Macht oder Resourcen zwischen und zwischen Staaten
  • Konflikte können durch das Machtgleichgewicht eingedämmt werden
  • Das Machtgleichgewicht als Folge der strukturellen Dynamik des internationalen Systems

Hauptfaktor: die Anzahl der Grossmächte, die im internationalen System tätig sind

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5
Q

Realismus: Staatskunst und das nationale Interesse

A
  • Macht als zentraler Punkt in der internationalen Politik
  • Die wichtige Rolle der Staatskunst
  • Nationales Interesse vs. universelle moralische Prinzipien
  • Krieg nur im nationalen Interesse
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6
Q

Niccolo Machiavelli

A

Machiavellismus ist,

gem. Duden:
“politische Lehre und Praxis, die der Machtpolitik den Vorrang vor der Moral gibt”

Oxford English Dictionary,
“… der Einsatz von List und Doppelzüngigkeit in der Staatskunst oder im allgemeinen Verhalten”

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7
Q

Liberalismus

A

Teilideal

Liberalismus: wird auch in der Wirtschafsideologie genutzt

Konzept internationaler Beziehungen

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8
Q

Grundsätze des Liberalismus

A
  • Zentrales Thema des Liberalismus: Begriff der Harmonie oder des Ausgleichs zwischen konkurrierenden Interessend
  • Aber: Staaten sind im Wesentlichen selbstsüchtige Akteure
  • Das äussere Verhalten eines Staates wird durch seine politische und verfassungsmässigen Zusammensetzung beeinflusst
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9
Q

Liberalismus: Internationale Abhängigkeit und Vernetzung

A

David Ricardo
Internationaler Handel
“Handel ist eine gute Sache”

  • Handelsliberalismus (D. Riccardo, Manchesterliberalismus) > Freihandel
  • Die integrierten Wertschöpfungsketten ziehen Staaten in ein Netz wirtschaftlicher Interdependenz
  • Die Kosten internationaler Konflikte sind so hoch, dass die Kriegsführung praktisch undenkbar wird.
  • Die Menschen sind durch gemeinsame Werte vereint und entwickeln ein besseres Verständnis füreinander
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10
Q

Neoliberalismus

A
  • Komplexe Interdependenz (nicht nur wirtschaftliche Interdependenz)
  • “low politics”: Armutsbekämpfung, Umweltschutz, Kriminalität
  • Tendenzen zur Priorisierung des Handels gegenüber dem Krieg > engere Zusammenarbeit/Intergration (EU)
  • “starke Liberale”: unwiderstehliche Tendenz zu Frieden, Zusammenarbeit und Integration
  • “schwache Liberale”: akzeptiere die Auswirkungen der internationalen Anarchie

Zusammen mehr erreichen als allein

Weniger die Idee haben, zu kriegen

Kooperation ist besser als Konflikt

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11
Q

Republikanischer Liberalismus

A
  • Demokratische Staaten werden als natürlich friedlich angesehen, insbesondere im Umgang mit anderen demokratischen Staaten
  • Autoritäre Staaten sind von Natur aus instabil, weil ihnen die institutionellen Mechanismen fehlen, um auf den Druck der Bevölkerung zu reagieren und konkurrierende Interessen auszugleichen. > aussenpolitische Abenteuer

Folglich sehen Liberale die Demokratie als eine Art Friedensgarantie

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12
Q

Liberaler Institutionalismus

A
  • Liberale kopieren die Theorie von Thomas Hobbes: Wenn also internationale Anarchie herrscht, braucht es eine Regierung, die die Gewalt eindämmt. > Internationale Organisationen: Völkerbund, UNO
  • Regelgesteuertes internationales System für zu Sicherheit durch die Einhaltung des Völkerrechts
  • Neoliberale: Die Staaten sind immer bereit zur Zusammenarbeit, wenn sie kalkulieren, dass es ihnen dadurch real besser gehen wird: WTO, IWF

Idee, wir müssen Foren, Institutionen schaffen, die Regeln aufstellen, wie diese Beziehung

Institution eine Vereinigung der Staaten, die sicherstellt

Internationales Recht, Instituition

We should turn the jungle into the zoo

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