Theoriefragen Flashcards
Was sind Kosten?
Werkverzehr periodenbezogen -> Betriebszwecke (z.B. Material, Lohn und Instandhaltung)
Wie können Kosten in 3 Gruppen eingeteilt werden?
Ort der Entstehung: Beschaffung, Fertigung,Verwaltung, Vertrieb
Zurechnung der Kosten: Einzel-/ Gemeinkosten
Beschäftigung: Beschäftigungsgrad BG=(Ist-leistung)/(Soll-Leistung)
Welches Kostenverhalten kennen Sie, wie wenden wir das unterschiedliche Kostenverhalten an?
- Kostenverhalten
• Fixer Kostenverlauf: Kosten unabhängig von der Ausbringungsmenge
• Proportional: Kosten steigen Proportional von der Ausbringungsmenge
• Progressiver: Kosten steigen stärker als proportional von der Ausbringungsmenge
• Degressiver: Kosten steigen geringer als proportional von der Ausbringungsmenge
Beschreiben Sie die Voll – und die Teilkostenrechnung, welche Merkmale und Unterschiede kennen Sie?
- Vollkostenrechnung: Einzel und Gemeinkosten, Marktpreis liegt nicht vor, Preisermittlung erforderlich
- Teilkostenrechnung: Deckungsbeitrag (nur variable Kosten), Marktpreis liegt vor, keine Preisermittlung aber Beurteilung
Welche Kalkulationsverfahren nach Vollkostenrechnung gibt es?
- Divisionskalkulation (Anwendung bei einheitlicher Massenfertigung)
- Zuschlagskalkulation (Anwendung bei heterogenen Sach- und Dienstleistungen)
- Äquivalenzkalkulation (Anwendung bei Fertigung artverwandter Erzeugnisse)
- Maschinenstundensatzrechnung (Anwendung bei Fertigung heterogener Erzeugnisse)
- Kuppelkalkulation (Anwendung bei zwangsläufig gleichzeitiger Erstellung mehrerer Erzeugnisse)
Wie berechnen Sie die Kostensätze der Vollkostenrechnung?
BGK_satz%=(BGK·100%)/MEK
FGK_satz%=(FGK·100%)/FEK
VwGK_satz%=(VwGK·100%)/HK
VtGK_satz%=(VtGK·100%)/HK
Beschreiben Sie den Ablauf der Teilkostenrechnung!
Rechenweg
Umsatzerlöse - variable Kosten der Erzeugnisse =Deckungsbeitrag
- gesamte fixe Kosten der Periode =Betriebsergebnis
Definieren Sie Preisuntergrenzen!
-sind als Entscheidungsgrundlagen für die Preisfindung der Verkaufsabteilung notwendig
langfristige Preisuntergrenze: Preis, bei dem bei einer bestimmten Produktionsmenge gerade noch die gesamten Kosten pro Stück gedeckt sind
kurzfristige Preisuntergrenze: Preis, bei dem bei einer bestimmten Produktionsmenge gerade noch die variablen Kosten pro Stück gedeckt sind
Welche Entscheidungssituationen kennen Sie? Stellen Sie Entscheidungsregeln dar!
Entscheidungssituationen:
Preisuntergrenze Annahme eines Zusatzauftrages Optimales Produktionsprogramm Opportunitätskosten Break even Betrachtungen
Beschreiben Sie die Break even Situation!
Die Break even Analyse ist ein Instrument im Controlling und gibt Auskunft über die Gewinnschwelle. Sie basiert auf der bekannten Einteilung der Kosten nach Beschäftigung.
Beschreiben Sie den Inhalt der dynamischen Investitionsrechnungsverfahren!
- Basieren auf Einzahlungen und Auszahlungen
- Beziehen sich auf alle Nutzungsperioden
- Bedienen sich finanzmathematischer Methoden
- Kalkulationszinssatz berücksichtigt
Stellen Sie grundlegende Berechnungen mit den dynamischen Verfahren an!
Kapitalwertmethode
Interne Zinsfußmethode
Annuitätenmethode
Rentabilitätsrechnung
Beschreiben Sie die kritische Werte – Rechnung sowohl mit Hilfe der KLR als auch mit den dynamischen Verfahren der Investitionsbegutachtung!
Die Kritische wert oder KWR-Rechnung gibt die untere bzw. obere Grenze der unsicheren inputgroßen an, die nicht unter bzw. überschritten werden darf, ohne dass das Investitionsprojekt unvorteilhaft wird. Bsp: Amortisationsdauer, Interner zinsfuß.
Beschreiben Sie die Berechnung der optimalen Nutzungsdauer und des optimalen Ersatzzeitpunktes!
R= (Ka –Kn)/Dn * 100
Ka= Kosten altes Objekt Kn= Kosten neues Objekt Dn= durchschn. Kapitaleinsatz des neuen Objektes
wenn durchschn. Kapitaleinsatz oder Nutzungsdauer der Objekte sich deutlich unterscheiden, müssen diese ausgeglichen werden-> objektiver Vergleich mgl.
Beschreiben Sie Merkmale und Besonderheiten des Target Costing!
- Retrograde Gesamterfolgsrechnung für die Entwicklung und Produktion eines neuen Produktes
- Ausgangsgröße für Kostenplanung eines Produktes ist der prognostizierte Absatzpreis
- Absatzpreis minus Plangewinn = Kostenobergrenze, die nach Abgleich mit den zu erwartenden Kosten zu einer Vorgabe der Produktkosten führt
- Target Costing = neuer marktorientierter, strategischer Ansatz des Kostenmanagements