Theorie der Gerechtigkeit bei Rawls Flashcards

1
Q

Als was begreift Rawls Gesellschaft?

A

Ein System der Zusammenarbeit, durch dass die Interessen jedes einzelnen Mitglieds gefördert werden sollen.

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2
Q

Was besagt Rawls Grundsatz der Fairness?

A

Er verlangt, dass alle Mitglieder einer Gesellschaft

  • grundlegende Spielregeln im Zusammenleben akzeptieren
  • im gleichen Maße an Vorteilen wie Lasten beteiligt sind
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3
Q

Was versteht Rawls unter wohlüberlegten Urteilen?

A

Eine Voraussetzung der Gerechtigkeitstheorie, die besagt, dass alle Menschen bereits “wohlüberlegt” Stellung zu manchen Fragen der Gerechtigkeit bezogen haben.

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4
Q

Wann sie Urteile bei Rawls wohlüberlegt?

A

Wenn sie

  • ohne ungebührlichen Einfluss des Eigeninteresses
  • und unter rationellen Überlegungen generell zuträglichen Bedingungen zustandekommen
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5
Q

Inwiefern legt Rawls seiner Theorie ein pluralistisches Gesellschaftsmodell zugrunde?

A

Da er davon ausgeht, dass die Menschen unterschiedliche wohlüberlegte Urteile fällen, da sie moralische Fragen aus verschieden Standpunkten bewerten.

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6
Q

Was ist für die Legitimität einer staatlichen Ordnung nach Rawls notwendig?

A

Dass über die gerechte Gestaltung der Grunstruktur einer Gesellschaft Konsens herrscht.

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7
Q

Was ist nach Rawls Grundaufgabe der Theorie der Gerechtigkeit?

A

Den Konsens über die Grundstruktur der Gesellschaft zu erweitern

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8
Q

Wie kommt man mit Rawls zu einem Gerechtigkeitskonsens?

A

Man gleicht, unter der Konstruktion eines unparteilichen Standpunktes aus einem fiktiven Urzustand, gewonne Prinzipien mit den wohlüberlegten Prinzipen ab, wobei man bei Divergenz diese oder jene zu revidieren hat um letzendlich ein Überlegungsgleichgeweicht zwischen ihnen herzustellen.

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9
Q

Welche methodischen Vorgänger hat Rawls Konzeption des Urzustandes?

A

Theorie des Gesellschaftsvertrags (vor allem Kant und Rousseau) und Entschiedungs- und Spieltheorie.

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10
Q

Was ist die Voraussetzung Konzeption des Urzustandes?

A

Eine gegenseite Anerkennung aller als freie und gleiche Personen.

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11
Q

Durch welche Denkfigur wird bei Rawls die Vertretung egoistischer Einzelinteressen im fiktiven Urzustand vermieden?

A

Durch den “veil of ignorance”.
Schleier des Nichtwissens.

Die Beteiligten wissen weder individuelle natürliche, noch ihre gesellschaftliche Lage.

Dadurch bedarf es keiner moralischen Motivation um den Standpunkt aller mitzuberücksichtigen. Jeder bringt sein rationales Selbstinteresse optimal zur Geltung. Dies stellt eine Form der Verallgemeinerung da.

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12
Q

Wie heisst das 1. rawlsche Prinzip?

A

Prinzip der Grundfreiheiten

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13
Q

Wie heisst das zweite rawlsche Prinzip?

A

Prinzip der Rechtfertigung von Ungleichheiten

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14
Q

Worin unterteilt sich das Prinzip der Rechtfertigung von Ungleichheiten bei Rawls?

A

Prinzip der fairen Chancengleichheit

Differenzprinzip

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15
Q

Was besagt das rawlsche Prinzip gleicher Grundfreiheit?

A

Jeder hat den gleichen, unabdingbaren Anspruch auf ein völlig adäquates System gleicher Grundfreiheiten, das mit demselben System von Freiheiten für alle vereinbar ist.

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16
Q

Was besagt das Prinzip der Rechtfertigung von Ungleichheiten?

A
  1. Sie müssen mit Positionen und Ämyern verbunden sein, die unter Bedingungen fairer Chancengleichheit allen offen stehen.
  2. Sie müssen den wenigsten Begünstigten den größten Vorteil bringen.
17
Q

Was sagt die lexikalis he Ordnung?

A

Die rawlschen Regeln sind hierarchisch geordnet:

  1. Gleiche Grundfreiheiten,
  2. Rechtfertigung von Ungleichheit
  3. 1 Chancengleichheit
  4. 2 Differenzprinzip

Vor allem bedeutet dies: grundfreiheiten dürfen nur um anderer grundfreiheiten willen eingeschränkt werden