Teil A Teorie Flashcards
- Was ist allgemein unter den Begriff Wahrscheinlichkeit zu verstehen?
Wahrscheinlichkeit ist das Verhältnis der günstigen Ereignisse zur Gesamtmenge der Ereignisse.
- Welche Einflussfaktoren charakterisieren die Verfügbarkeit als zusammenfassenden Ausdruck für die
Zuverlässigkeit?
- Funktionsfähigkeit
- Instandhaltbarkeit
- Instandhaltungsbereitschaft
- Was ist unter dem Begriff des Zuverlässigkeitsmanagement zu verstehen?
Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Zuverlässigkeit. [DIN EN 60300-1] (S.20)
- Welchen Sachverhalt weist die Kenngröße MTBF aus?
MTBF (Mean operating Time Between Failures): mittlere Betriebsdauer zwischen Ausfällen für Einheiten, die instand gesetzt
werden
Mittlere Klardauer (Klardauer = Intervall der Anwendungsdauer, das nicht durch Versagen unterbrochen ist Skript Def.)
MTBF = laut Vorlesung am 28.09. arithmetischer Mittelwert der Ausfallabstände bei instand zu setzenden Einheiten
- Nennen Sie min. zwei mathematische Modelle zur Beschreibung des Ausfallverhaltens von technischen
Objekten!
Verschleiß: Normalverteilung (NV) + Weibull-Verteilung (Lebensdauerverteilung)
Frühausfälle: log. Normalverteilung (log. NV)
(außerdem: Korrosion, Ermüdung, Zufallsausfälle (reine Zufallsausfälle = Exponentialverteilung), Mischschädigung)
Richtig! (S.33)
6, Nennen Sie die Kenngröße, die allgemein als guter Schätzwert für die Zuverlässigkeit
(Überlebenswahrscheinlichkeit) R(t) genutzt werden kann?
Ist ein Schätzwert für die Überlebenswahrscheinlichkeit R(t)
–> relativer Bestand
Formel = Skript S. 34
B(t)…Bestand zum betrachteten Zeitpunkt
B(t0)…Bestand zum Zeitpunkt t0
- Welcher Kennwert kann allgemein als Schätzwert für die Ausfallwahrscheinlichkeit F(t) angewendet werden?
Ist ein Schätzwert für die Ausfallwahrscheinlichkeit F(t)
–> relativer Ausfall.
Richtig! (Bedeutung einzelner Kenngrößen: siehe Aufg. 6) (S.40)
- Was ist unter dem Begriff Ausfallrate zu verstehen?
Die Ausfallrate gibt die Wahrscheinlichkeit an, mit der eine noch funktionsfähige Einheit des Restbestandes in der nachfolgenden Zeiteinheit dt ausfällt.
Folmel Siehe (S. 44)
- Welche Information kann aus der Ausfallsteilheit b abgeleitet werden? Unterschied zu 14. ????
1- Frühausfälle b<1 - Weibullverteilung; Ursachen : Z.B Kostruktions-,Montage, und materialfehler.
2- Zufallausfälle b=1 - Exponentialverteilung ; Ursachen Z.B Bedienungsfehler , Überlastung.
3- Spätausfälle b>1 Weibull-oder Normalverteilung ; Ursachen : Z.B Mischschädigung , Verschleiß.
- Welcher Sachverhalt wird mit dem Begriff “Badewannenkurve“ beschrieben? Reicht die Antwort hier aus?
Charakteristischer Verlauf der Ausfallrate in Abhängigkeit von der Lebensdauer von technischen Geräten oder Systemen.
Siehe Badebanne kurve S. 50
- Welche zusätzliche Kenngröße weist die dreiparametrige Weibullverteilung im Vergleich zur zweiparametrigen Weibullverteilung aus?
Ausfallfreie Zeit (t0) (Mindestlebensdauer/ Mindestzuverlässigkeit)
- Welche Größe der Ausfallwahrscheinlichkeit liegt zum Zeitpunkt der charakteristischen Lebensdauer T vor?
63,2 %
- Was charakterisiert speziell ein Ausfallverhalten, welches mit der Exponentialverteilung beschrieben werden kann?
reine Zufälle.
(Bedienfehler,Überlastung
Formparameter bzw. Ausfalleinheit b=1
- Welche Ausfallarten werden allgemein welcher Größe der Ausfallsteilheit b zugeordnet?
Frühausfälle b<1–> Materialfehler,Konstruktionsfehler.
Zufallsausfälle b=1, Bedienung,Überlastung
Spätausfälle b> 1–> Verschleiß,Abnutzung
- Nennen Sie einige wichtige Sachverhalte, die bei der Bewertung von Auswerteergebnissen in Bezug auf die Messdaten (z.B. Ausfallzeitpunkte) im Allgemeinen zu prüfen sind!
- Zufälligkeit
- Ausreißer
- Verteilung des Modells
- Welche Beziehung beschreibt das Lebensdauerverhältnis Lv?
Beachtung der Wirkung der Verringerung/Erhöhung der Testzeit auf den erforderlichen Stichprobenumfang.
- Was wird im Rahmen der Zuverlässigkeitsprüfungen mit „Success- Run“ bezeichnet?
Success- Run*= kein Ausfall im Testlauf
- Welche Aussage macht die Kenngröße tB10 im Rahmen von Lebensdaueranalysen?
Die Kenngröße tB10 macht die Aussage, dass 10 % aller Einheiten zum Lebensdauerzeitpunkt tx ausgefallen sind!
- Welche Überlebenswahrscheinlichkeit ist zum Zeitpunkt der charakteristischen Lebensdauer T vorhanden?
36,8 % 100 – 36,8% = 63,2% Ausfallwahrscheinlichkeit !!
- Welche technischen Grundkonfigurationen/ Modelle“ bilden die Grundlage einer Zuverlässigkeitsanalyse?
Grundkonfiguration: S.50
- Serienschaltung, Parallelschaltung (aktiv), standby
- Serienparallelschaltung oder Systemredundanz (aktiv, standby)
- Parallelserienschaltung oder Elementeredudanz (aktiv, standby)
Modelle: S.49
- Serienzuverlässigkeitsblockdiagramm
- Dupliziertes Serienzuverlässigkeitsblockdiagramm
- Serielles geblocktes Zuverlässigkeitsblockdiagramm
- Zuverlässigkeitsblockdiagramm mit gemischter Redundanz
- Zuverlässigkeitsblockdiagramm mit gemischter Redundanz anderer Art
- „2 von 3“ - Redundanz
- Was bedeutet Redundanz im Bezug auf die Zuverlässigkeit technischer Strukturen?
Zusätzliches Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer Ressourcen eines technischen Systems, die die Ausführung der vorgesehenen Aufgabe sicherstellt.
- Was bedeutet ein Redundanzgrad RG= 3?
RG: Gibt die Anzahl zusätzlicher gleichartiger Mittel an, die die Ausführung der vorgesehenen Aufgabe sicherstellt.
RG=3: Systeme, Teilsysteme oder Komponenten sind vierfach vorhanden
- Von welchen grundsätzlichen Größen hängt die Mindestzuverlässigkeit R bei der Planung und Durchführung von Zuverlässigkeitstest gleichartiger Einheiten ab?
Vom Lebensdauerverhältnis Lv und Anzahl n .
Lv ergibt sich aus tp = Prüfzeit /t = geforderte Prüfzeit
- Welches grundsätzliche Anliegen wird mit der Anwendung von Zufallszahlen verfolgt?
Sicherstellung einer zufälligen Auswahl der Stichproben aus der Gesamtmenge des Loses.
- Wie groß ist allgemein die Wahrscheinlichkeit weniger als x fehlerhafte Einheiten bei der Stichprobenprüfung (Model Anzahl fehlerhafter Einheiten im Los) in der Stichprobe zu finden?
Wahrscheinlichkeit: G(x-1) ; für x>=1