Teil 8 Flashcards
Was erzeugen Hydraulikpumpen?
Kein Druck, nur Volumenstrom
Welche Vor- und Nachteile haben hydrostatische Antriebe?
Vorteile:
• Einfacher Aufbau mit Hilfe von Normbauteilen und Zulieferkomponenten.
• Freizügige Anordnung aller Bauteile.
• Konstruktiv einfache Erzeugung großer Kräfte, sehr hohe Kraft- und Leistungsdichte.
• Gutes Zeitverhalten (Beschleunigung- oder Verzögerungsvermögen) infolge großer Stellkräfte /-momente bei vergleichsweise geringen Massenträgheiten.
• Einfache Wandlung von rotierender in translatorische Bewegung.
• Einfaches Anfahren ohne Kupplung. Einfache Bewegungsumkehr.
• Stufenlose, nahezu formschlüssige Übersetzungsänderung unter Last (besonders vorteilhaft z. B. für die Fahrantriebe mobiler Arbeitsmaschinen).
• Einfacher Überlastungsschutz durch Druckbegrenzungsventile/Drucksensoren.
• Gute Möglichkeiten zur Automatisierung von Prozessen.
Nachteile:
• Wirkungsgrade geringer als bei mechanischen Antrieben: Zusätzlich zu mechanischer Reibung gibt es Druckverluste durch Flüssigkeitsreibung in Rohren und Elementen und Leckölverluste in den Spalten der Elemente.
• Gewisser (wenngleich meistens geringer) Schlupf zwischen An- und Abtrieb infolge von Leckölverlusten und Kompression des Öls, wodurch eine exakte Synchronisierung von Bewegungsabläufen erschwert wird.
• Hoher Herstellungsaufwand infolge der Präzision der Hydraulikelemente.
• Betriebsverhalten über die Viskosität des Fluids temperaturabhängig.
Was sind die Bestandteile eines hydrostatischen Getriebes?
- Arbeitsfluid
- Hydraulische Pumpe
- Verbraucher: Zylinder und Hydromotor
- Steuerelemente: Ventile
- Zubehör: Fluidbehälter, Filter, Kühler, Energiespeicher
- Komponente zur Energieübertragung: Rohre, Leitungen, Schläuche, Dichtungen, Armaturen und Anschlüsse
Welche Mineralöle gibt es und welche Eigenschaften haben diese?
- HLP: Hydrauliköl mit Anwendung in klassischen hydraulischen Anlagen
- HF: schwer entflammbare Flüssigkeiten, Einsatz im Bergbau
Was sind Zusätze in Hydraulikölen und welche Aufgabe haben diese?
- Lange Molekülketten die sich bei Erwärmung entfalten
- erhöhen Viskosität