1
Q

Gesellschaftliche Entwicklungen

A

Verarmung gesellschaftlicher Schichten
Isolierung vulnerabler Gruppen
Auflösung herkömmlicher Familienstrukturen
Überforderung unsicherer Eltern
Überforderung herkömmlicher Hebammen mit Multiproblemfamilien Gesellschaftliche (mediale) Fokussierung auf Kindeswohlgefährdung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Frühkindliche Erfahrungen

A

Erste Beziehungserfahrungen prägen Beziehungsfähigkeit und wirken sich auf die Gehirnentwicklung aus
Frühe Bindungserfahrungen beeinflussen Wahrnehmung, Denken, Fühlen und Verhalten
Emotional belastende Situationen lassen Menschen unbewusst auf alte, vertraute Verhaltensmuster (Wut, Angst, Gewalt, Rückzug…) zurückgreifen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was brauchen Eltern?

A
  • wertschätzende, unterstützende, liebevolle Begleitung
    Vertrauensvolle Beziehungen
    Salutogenese (Was hält mich gesund? )
    Orientierung an Ressourcen und Stärken
    Förderung von Selbstwirksamkeit und Autonomie
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Entstehung der Idee „Frühe Hilfen“

A

2005-2006: Aktionsprogramme und viele kommunale Initiativen zur Förderung des Kindeswohls (Begrüßungsteams, Einsatz von Familienhebammen, Mutter-Kind-Cafés, Ausbau von Beratungsstellen…)

2007: Gründung des „Nationalen Zentrums für Frühe Hilfen“ (NZFH)
2012: Verabschiedung Bundeskinderschutzgesetz und Gründung „Bundesinitiative Netzwerke Frühe Hilfen und Familienhebammen“ (2012-2015)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Leitidee frühe hilfen

A

Bindungsaufbau und -förderung und Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz
Förderung der Entwicklung und Erhaltung der Gesundheit
Aufbau eines Netzwerks und Anbindung an Hilfsstrukturen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Bindungsaufbau und -förderung und Förderung der Beziehungs- und Erziehungskompetenz

A

Praktische Unterstützung im Alltag
Anleitung beim Spielen und Versorgen
Förderung der Kommunikation
Ermutigung und Vermittlung von Sicherheit
Sicher gebundene Kinder haben später in der Regel selbst sicher gebundene Kinder!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Förderung der Entwicklung und Erhaltung der Gesundheit

A

Aufklärung über Gesundheitsthemen: Ernährung, Entwicklung…
Nachhalten der U‘s und Impfungen, evtl. Begleitung zum Kinderarzt
-Unterstützung beim Beantragen von Hilfsmitteln, Koordinieren der Termine usw.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Aufbau eines Netzwerks und Anbindung an Hilfsstrukturen

A
Vernetzung und Kooperation mit Institutionen und Angeboten aus den Bereichen:
Schwangerschaftsberatung
Gesundheitswesen
Frühförderung
Kinder- und Jugendhilfe
Weitere soziale Dienste
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Frühe hilfen in der praxis

A

Betreuung in der Schwangerschaft bis zum ersten Geburtstag des Kindes durch Familienhebammen
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen betreuen ab Geburt bis zum 3. Geburtstag des Kindes
Die Betreuung ist kostenfrei
1X in der Woche ein Hausbesuch von ca. einer 1h.
Primäre und sekundäre Prävention! Bei V.a. Kindeswohlgefährdung muss das Jugendamt seine Aufgabe als Kontrollinstanz wahrnehmen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Die 5 B

A
Die 5 B 
Begleiten
Bestärken
Befähigen
Beraten
Betreuen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly