Tatort Flashcards

1
Q

Locards Austauschprinzip

A
  • Jeder und alles am Tatort nimmt etwas und lässt etwas zurück (materielle Veränderung
  • Basis für jede Suche nach Spuren
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2
Q

Tatort Definition

A

Der Tatort ist die Summe aller Ereignisorte, an denen vor während und nach der Tat relevante Handlungen stattgefunden haben

unterscheiden zwischen :
- unmittelbarem Tatort (Tatort im engeren Sinne): an dem die Tat ausgeführt wurde und die meisten Spuren erwartet werden können

  • Tatort im weiteren Sinne: schließt nähere Umgebung des Tatortes mit ein
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3
Q
A
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4
Q

Kann dem Tatort zugeordnet werden

A
  • Ort an dem das Verbrechen vorbereitet wurde (Vorbereitungsort)
  • der Weg des Täters zum Tatort (Annäherungsweg)
  • das nähere und weiter Umfeld des Tatortes
  • der unmittelbare Tatort (Ereignisort)
  • der Fundort des Opfers (muss nicht identisch mit dem unmittelbaren Tatort sein)
  • Fluchtweg des Täters
  • das Fluchtfahrzeug
  • der Aufbewahrungsort der Beute
  • die Wohnung des Tatverdächtigen
  • das Versteck oder der Fundort des Tatwerkzeuges bzw. der Tatwaffe (ist auch ein wichtiger Spurenträger)
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5
Q

Allgemeine Grundsätze

A
  • bereits getroffene Feststellungen nie üngeprüft hinnehmen
  • Ermittlungen unter der Fragestellung führen: “Was spricht für einen nicht natürlichen Tod”
  • gibt es noch weitere Tatorte, die schnell identifiziert und gesichert werden müssen bzw. an welchen noch etwas passieren kann?
  • nicht von offensichtlich harmlosen Gesamtauffindungssituation täuschen lassen
  • keine Hektik
  • zuerst überblick verschaffen, dann fotografieren
  • erst nach ausführlicher fotografischer Basisdokumentation beschreiben, sichern und untersuchen
  • professionelles misstrauen immer angebracht
  • es gibt keine Routinefälle
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6
Q

Spurenschutz

A
  • weiträumige Absperrung des Ereignisortes
  • Definierung und Markierung des Zugangsweges
  • Kontrolle des Zutritts ausschließlich berechtigte Personen und ggf. Entfernung nicht berechtigter Personen
  • Schutz und Notasservierung unmittelbarer gefährdeter Spuren
  • Frühzeitige Koordination agierender Personen
  • Abschirmung vor Journalisten und anderen Medienvertretern
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7
Q

Zweck der Spurensuche

A

Spuren finden um:
- Art und Ausmaß des kriminalistisch relevanten Ereignisses festzustellen
- die tat in einem größeren Zusammenhang einordnen zu können
- Hinweise zur Ermittlung des Täters und ggf. der Opfers zu erhalten
- den Ablauf des Tathergangs zu rekonstruieren
- den Täter zu überführen bzw. Unschuldige entlasten

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8
Q

taktisch gesichertes Vorgehen bei der Spurensuche

A

Erkennen (Auge) -> Dokumentieren (Kamera) -> Sichern (Hand)

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8
Q

Nach der ersten Besichtigung gedankliche Rekonstruktion

A
  • Wie kam der Täter zum Tatort?
  • Musste er gewaltsam eindringen?
  • was hat er am Tatort getan?
  • Welche Spuren müssen und welche könnten bei dem rekonstruierten Tathergang entstanden sein?
  • ist der Tatort unverändert oder wurden bereits Veränderungen durchgeführt?
  • gibt es eventuell weitere Tatorte?
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9
Q

Individualisierung von Spuren

A

Gebrauchsspur –> Sicherung (so wenig Informationsverlust wie möglich) –> Analyse (bsp. Schuh: Model, Typ, Größe, Marke –> Gruppenidetifizierung ->Einzelidentifirierung -> Individualisierung)

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