Stützgewebe Flashcards

1
Q

Knorpelaufbau

A

Knorpelzellen:
- Chondroblasten: teilungsfähig, produzieren EZM
- Chondron: mehrere Condrozyten, Wachstumsstillstand
Knorpelhof+Kapsel:
- umgibt das Chondron, aus sulfatreichen GAGs -> HE stark gefärbt
Interterritoriale Substanz:
- zw. Chondronen, wenig GAG, mehr Wasser -> HE farblos, blaßbläulich
Perichondrium (= Knorpelhaut):
- Knorpel umgebende BG, enthält Gefäße für die Ernährung
- Stratum fibrosum (äußere Schicht): Blut-, Lymphgefäße und Nerven
-> Ernährung des Knorpelgewebes
- Stratum chondrogenicum (innere Schicht): chondrogene
-> Regeneration von geschädigten Knorpel
—> Knorpelgewebe enthält keine Gefäße+Nerven, wird versorgt durch die Diffusion der Nährstoffe in die Matrix (Wachstum)

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2
Q

Knorpeltypen:

Hyaliner Knorpel

A

Hyaliner Knorpel (hyalos = Glas):
- wenig zugest, elastisch, ovale/runde Chondrozyten, Perichondrium
- Matrix: Proteoglykane + maskiertes Kollagen II (im Alter = Asbestfasern)
- VK: Epiphyse (= Wachstumsfuge der Knochen), Respirationsakt
- Sonderform: Gelenkknorpel->kein Perichondrium, aber GelenkflüssigkeitGF
+Membrana synovialis: keine BL, Bildung GF, Blut-, Lymphgefäße + Nerven

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3
Q

Knorpeltypen:

Elastischer Knorpel

A

Elastischer Knorpel:

  • ähnelt dem hyaliner K., aber besitzt auch nicht-maskierte, elastische Fasernetze
  • sehr biegsam, keine Asbestfasern
  • VK: Epiglottis, Hörtrakt, Bronchialknorpel, Kehlkopfknorpel
  • Färbung: ELASTIKA-> braun, HE: unmarkiertes Kollagen II -> rot
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4
Q

Knorpeltypen:

Faserknorpel

A

Faserknorpel:

  • Zwischenform zw. straffem BG + Knorpel, druckelastisch, zugfest
  • wenige Chrondone, gut ausgebildete Kollagenfasern, wenig Knorpelmatrix, kein Perichondrium
  • VK: mech. stark beanspruchte Stellen -> Symphyse, Bandscheiben
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5
Q

Knochenbestandteile

A
  1. Grundsubstanz: Kollagen I, Hydroxylapatitkristalle->Verkalkung
  2. Knochenzellen: Osteoblasten, Osteozyten, Osterklasten
  3. Knochenhüllen: Periost, Endost
  4. Knochenmark: rotes (blutbildend)+ gelbes (fettspeichernd)
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7
Q

Knochenhüllen

A

Periost:
-2 gewebeartigen Schichten, überzieht alle äußeren Knochenhüllen
Endost:
- dünne, nicht-mineralisierte Knochenhaut, ruhende Osteoblasten
- überzieht alle innenliegenden Oberflächen des Knochens

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8
Q

Abschnitte eines Röhrenknochens

A

Epiphyse: proximales bzw. distales Ende des Röhrenknochens
-> bei Kindern und Jugendlichen Längenwachstum (Epiphysenfuge)
Metaphyse: verbindet die Epiphyse mit der Diaphyse
Diaphyse: Schaft des Röhrenknochens, Markhöhle mit Knochenmark
Apophyse: Größere Knochenvorsprünge, an denen Bänder und Sehen ansetzen
Funktion: Stütz-, Schutzfunktion, Speicherfunktion (Calcium), Blutbildung

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9
Q

Geflechtknochen

A
  • unreifer Knochen, entsteht durch desmale/chondronale Ossifikation
  • ungeordnete Kollagenfasern, wenig mineralisierte Substanz, zellreich
    Umbau: nach der Geburt (+sekundären Frakturheilung) sukzessive zu stabilerem Lamellenknochen
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10
Q

Lamellenknochen

A
  • entsteht durch den Umbau von Gefelchtsknochen
  • Kollagenfasern entlang der Kräfte, stetiger Umbau, belastungsfähiger
    Gewebetypen: Substancia spongiosa:
  • schwammartiges Geflecht dünner Knochenbälkchen (Trabekel) im Inneren des Lamellenknochens->entlang der Kräfte
  • Knochenmark mit Fettgewebe in Zwischenräumen
    Substancia compacta:
  • homogene und dichtere Rindenschicht des Lamellenknochens
  • Bestandteile: Osteone, Schaltlamellen, Generallamellen
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11
Q

Osteon (= Haversches System)

A
  1. Haverscher Kanal: enthält zentralen Blutgefäße
  2. Volkmannscher Kanal: Querverbindung zw. Haverschen Kanälen
  3. Osteozyten:konzentrisch angeordnete Schichten -> Speziallamellen
    nach innen gerichteten Fortsätzen (Knochenkanälchen)
    mit Haverschen Kanal in Verbindung
  4. Kittlinien: äußerer Rand (nur bei jüngeren Osteonen) -> zur Abgrenzung
  5. Schaltlamellen: Reste alter Osteone ohne Gefäße -> zur Trennung
  6. Generallamellen: kompakte Abgrenzung der Compacta nach außen
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12
Q

Knochenzellen

A
  1. Osteoblasten:
    - kleine, stark basophile Zellen
    - > Aufbau der nicht-mineralisierten Knochengrundsubstanz (Osteoid)
    - > Mineralisation des Osteoids (Entstehung von Hydroxylapatitkristallen)
  2. Osteozyten:
    - eingelagerten Osteoblasten in den entstehenden Knochen, Calcium
    - über Zellfortsätze in Verbindung -> Gap Junctions
  3. Osteoklasten:
    - mehrkernige, große Fresszellen, Makrophagen, verteilt in Howship-Lakunen
    - > Abbau von mineralisiertem Knochen
  4. Stammzellen:
    - Regeneration
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13
Q

Desmale Ossifikation

A

Direkte Knochenbildung:
1. Ansammlung von Mesenchymzellen
2. Osteoblasten bauen mesenchymales Bindegewebe ab,
lagern sich ein -> dann genannt Osteozyten
3. Bildung Osteone

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14
Q

Chondronale Ossifikation

A

Indirekte Knochenbildung:
Mesonchym -> Knorpelmodell -> durch Umbauschritte verknöchert
1. Perichondrale Ossifikation:
- Bildung einer Knochenmanschette um die Diaphyse
- Entstehung der Manschette (zw. Knorpel/Knochen und Periost)
-> Direkte Verknöcherung = desmale Ossifikation!
Funktion: Haltefunktion für das abzubauende Knorpelstück
2. Enchondrale Ossifikation:
-unterschiedliche Zonen(Richtung Knochen->Knorpel, Diaphyse->Epiphyse)
Zone mit Knochenbälkchen:
- gefäßreich, Osteoklasten->beginnende Umbauvorgänge des Knochens (Bsp: Umbau Geflechtknochen -> Lamellenknochen)
Eröffnungszone:
- Abbau der Knorpelzellen durch Chondroklasten; Absonderung von Knochenmatrix durch Osteoblasten
Zone des Blasenknorpels:
- Hypertrophe Zellen -> Anstoßung der Verkalkung in der Umgebung
Zone des Säulenknorpels:
- Proliferationszone der Knorpelzellen; in Säulen angeordnete, abgeflachte Knorpelzellen

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