Stress: Sozialwiss. Aspekte des Handelns Flashcards
Ein Muster spezifischer und unspezifischer Reaktionen eines Organismus auf Reizereignisse, die sein Gleichgewicht stören und seine Fähigkeiten zur Bewältigung strapazieren oder überschreiten.
Stress.
Ein Reizereignis, das vom Organismus eine adaptive Reaktion verlangt.
Ein Stressor.
Die Beanspruchungslage beschreibt …
… die individuelle Reaktion eines Individuums auf gegebene physische, psychische und soziale Reize (Belastungen).
Allgemeines Adaptions Syndrom - Phasenmodell nach Selye 1936 - besagt…
…, dass Stressreiz aus 3 Phasen besteht.
- Alarmreaktion (Widerstandsniveau fällt)
- Resistenzphase (WN steigt und plateaut)
- Erschöpfung (WN fällt aufs Ursprungsniveau bevor der Alarmreaktion zurück)
Bewertungsprozesse
… siehe Screenshot
Das Modell der umgekehrten U-Funktion zeigt …
… die Varibilität von Stresseffekten. Ein gewisses Stressniveau kann aktivierend wirken und die Produktivirär erhöhen. Von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
3 Formen potenziell stressreicher Situationen:
- Bedeutsame Lebensereignissse
- Problematik der Erfassung (retrospektiv)
- Messung in ,,Life Change Units’’ - Katastrophen
- Phasenkonzept der Reaktion (Schock, Automatismus, Soziale Bewältigung, Erschöpfung) - Kleine Ärgernisse
- Additives Konzept der Stressentstehung
6 Dimensionen der Stressverarbeitung:
- Emotionale Betroffenheit / Aufgeben
- Aktive Kontrollversuche
- Kognitive Bewältigung
- Ausweichen / Ablenken
- Suche nach Unterstützung
- Pharmakaeinnahme
Problemorientiertes Coping:
- Kampf - Bedrohung zerstören, beseitigen oder abschwächen.
- Flucht - sich von der Bedrohung entfernen / lösen.
- Planungen / Vorbereitungen - Verhandeln, Kompromisse eingehen.
- Präventives Handeln - Eigene Fähigkeiten verbessern.
Emotionsorientiertes Coping:
A. Veränderung körperlicher Bedingungen - Entspannung, Biofeedback, Medikamente
B. Veränderung psychischer Bedingungen - Ablenkung, Fantasien, Modifikation kognitiver Strategien
C. Suche nach sozialer Unterstützung - Trost/Aufmunterung durch Freunde, Kollegen
Erholung als Kompensation von Beanspruchungsfolgen:
siehe Screenshot