Strafrecht Flashcards

1
Q

Nenne 4 Rechtfertigungsgründe

A

Notwehr, Nothilfe, rechtfertigender Notstand, Einwilligung

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2
Q

Was ist der Unterschied zwischen Vorsatz und Fahrlässigkeit?

A

Vorsätzlich handelt jemand, der wissentlich und willentlich vorgeht um ein ,,Ziel,, zu erreichen.
Fahrlässig handelt jemand, der durch Unvorsichtigkeit ein Delikt begeht.

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3
Q

Nenne jeweils 2 rechtliche Folgen im Zivilrecht bzw. im Strafrecht

A

Strafrecht: Geldstrafe, Freiheitsstrafe
Zivilrecht: Schmerzensgeld, Schadensersatz

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4
Q

Verletzung des Briefgeheimnisses

A

Öffnen/Lesen verschlossener fremder Schriftstücke (auch offene Briefe in Schubladen)

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5
Q

Freiheitsberaubung

A

Einsperren oder andere freiheitsentziehende Maßnahmen

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6
Q

Hausfriedensbruch

A

Unerlaubtes Betreten eines Bewohnerzimmers oder Verweilen nach Verlassenswunsch des Bewohners

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7
Q

Körperverletzung

A

Körperliches oder gesundheitliches Misshandeln.
Veränderungen des Körpers im Vergleich zu davor

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8
Q

Misshandlung von Schutzbefohlenen

A

Misshandlung von Personen, die rechtlicher Beziehung abhängig sind (zB alte oder kranke Personen)

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9
Q

Aussetzung

A

Person in einer hilflosen Lage im Stich lassen, trotz der Verpflichtung diesem beizustehen und Aussetzen einer Todesgefahr oder schweren Gefahr. Konkrete Gefahr genügt.

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10
Q

Unterlassene Hilfeleistung

A

In einer Unglückssituation keine Hilfe leisten.
Eigengefahr ausgenommen.

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11
Q

Notwehr

A

Selbstschutz bei körperlicher Bedrohung

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12
Q

Nothilfe

A

Abwehr eines rechtswidrigen Angriffs auf jemand anderen

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13
Q

Rechtfertigender Notstand

A

Abwehr einer Gefahr von sich und anderen

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14
Q

Einwilligung

A

Zustimmung des ,,Opfers,,
Ausnahme: Tötung auf Wunsch

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15
Q

Definiere Schuldfähigkeit

A

Schuldfähigkeit ist die Einsicht des Unrechts einer Tat.

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16
Q

Welche Ausnahmen gibt es bei der Schuldfähigkeit?

A

Personen mit psychischen, seelischen oder körperlichen Beeinträchtigungen sind vermindert schuldfähig oder nicht schuldfähig. Ausserdem handeln Personen unter 14 Jahren immer ohne Schuld – Erziehungsmaßnahmen können aber angeordnet werden.
Zwischen 14 und 18 Jahren hängt die Strafmündigkeit der Reife und Entwicklung ab – Verurteilung nach dem Jugendgerichtsgesetz - Einzelfallprüfung!

17
Q

Was ist der Unterschied zwischen Haftung aus Vertrag und Haftung aus Delikt?

A

Eine vertragliche Haftung wird beim Nicht-Erfüllen eines Vertrages geltend gemacht und wird mit nachträglicher Leistung oder Schadensersatz geahndet.
Die deliktische Haftung wird bei einer unerlaubten Handlung geltend gemacht (zB Gesetzesverstoß im Straßenverkehr)

18
Q

Organisationsverschulden

A

ungeeignete Hilfsmittel, fehlendes Material, fehlendes Personal

19
Q

Auswahlverschulden

A

ungeschultes Personal eingestellt, unqualifiziertes Personal, fehlende Qualifikation des Arbeitsbereiches

20
Q

Anleitungsverschulden

A

mangelnde Anweisungen für Tätigkeit, mangelnde Sicherstellung der korrekten Durchführung, Sorgfältigkeit des Personals wird nicht überprüft

21
Q

Definiere kurz die 3 Stufen der Deliktfähigkeit

A

deliktunfähig: unter 7 Lebensjahren, Reife spielt keine Rolle, Aufsichtspflichtige müssen Schaden ersetzen

beschränkt deliktfähig: 7 bis 18 Jahre, Strafmaß je nach geprüfter Einsichtsfähigkeit und Reife – sollte der Minderjährige einsichtsfähig sein, haftet er für den Schaden.

deliktfähig: ab 18 Jahren

22
Q

Für welche Personengruppen besteht gesetzliche Aufsichtspflicht bzw. Aufsichtspflicht aus Vertrag?

A

Gesetzliche Aufsichtspflicht: Minderjährige und Personen mit körperlicher oder geistiger Behinderung

Vertragliche Aufsichtspflicht: Betreuung und Pflege von Personen