Stoffwechsel Flashcards

1
Q

Definiere Atherosklerose

A

Degeneration der Arterienwände mit Einlagerungen von Lipiden, Fettsäuren und Calciumphosphat

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2
Q

Wie entsteht Atherosklerose

A

Die eingewanderten Monozyten wandeln sich in Makrophagen um und phagozytieren die LDL-Partikel. In der Folge entstehen die typischen Schaumzellen. Die Schaumzellen bilden durch Akkumulation fetthaltigen Plaque (nekrotischer Lipidkern) -> Thromben

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3
Q

Wie diagnostiziert man Atherosklerose?

A

Anamnese, ABI (Ankle Brachial Index), Ergometrie, Pulspalpation, Auskultation, Duplex Sono (Blutfließgeschw.), Labor

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4
Q

Wichtige Laborparameter bei einer Atherosklerose?

A

Gesamt Cholesterin, HDL, LDL, Triglyceride

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5
Q

Was versteht man unter der Friedewaldformel?

A

LDL Cholesterin = Gesamt Cholesterin - (HDL + Triglyceride/5)

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6
Q

Warum brauchen Lipide Lipoproteine, die sie durchs Blut transportieren?

A

Weil sie nicht wasserlöslich sind

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7
Q

Was ist das Lipoprotein A und was fördert es?

A

Bindeglied zwischen Lipiden und Gerinnungsmolekülen
Fördert Thrombosen und Embolien

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8
Q

Apolipoprotein B?

A

Apolipoprotein B ist ein Risikomarker für kardiovaskuläre Erkrankungen. Indiziert ist die Bestimmung von Apolipoprotein neben der Risikoabschätzung auch zur Identifizierung von Apolipoproteindefekten.

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9
Q

Wo findet der Fettstoffwechsel vor allem statt?

A

Leber, Darm, Muskulatur, Fettgewebe

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10
Q

Familiäre Hypercholesterinämie - wie vererbt? Wann Verdacht?

A

Autosomal Dominant
Verdacht wenn LDL über 190 mg/dl ist

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11
Q

Nenne die wichtigsten Cholesterinsenker

A

Statine: Weniger Cholesterin in der Leber synthetisiert
Regression von atherosklerotischen Plaques möglich
Das wirksamste Statin Molekül: Rosuvastatin

Ezetimib: Hemmt Cholestereinresorption im Darm

PCSK9 Inhibitoren: Hemmen PCSK9 -> mehr LDL Rezeptoren -> mehr LDL Abbau -> weniger LDL

Pflanzlicher Cholesterinsenker: roter Hefereis -> enthält natürliches Statin

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12
Q

Wie berechnet man den BMI?

A

Körpergewicht in kg durch Größe in m2

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13
Q

Ab wann spricht man von Übergewicht? Adipositas Grad III?

A

Ab einem BMI von 25
Adipositas Grad III >40

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14
Q

Was ist der Broca Index?

A

Größe in cm minus 100 sollte KG in kg ergeben

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15
Q

Aus was setzt sich der Gesamtenergiebedarf zusammen?

A

Grundumsatz + Leistungsumsatz

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16
Q

Welcher Wert ist für den Leistungsumsatz besonders wichtig?

A

PAL Wert

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17
Q

Wie viel kcal haben die Nährstoffe?

A

Eiweiß: 4,1
Fett: 9,3
Kohlenhydrate: 4,1
Alkohol: 7,1

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18
Q

Was ist die optimale Nährstoffverteilung in %

A

Eiweiß: 15%
Fett: 30%
Kohlenhydrate: 55%

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19
Q

Was ist der Flüssigkeitsbedarf pro kg KG?

A

30ml

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20
Q

Wie entsteht Oxidationswasser?

A

bei der Verstoffwechselung von Nahrung

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21
Q

Was verseht man unter Exisikose?

A

Austrocknung des Körpers bei starkem Flüssigkeitsverlust -> zB Durchfall

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22
Q

Was führt vor allem zur NAFLD?

A

Fructose und Adipositas

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23
Q

Zähle alle Mengenelemente auf

A

Natrium
Wo: Kochsalz
Wofür: Wasserhaushalt, Säure-Basen-Haushalt, Muskel u Nerven Erregbarkeit
Mangel: Durchfall, Erbrechen

Kalium
Wo: Obst, Gemüse, Trocken- u Hülsenfrüchte, Nüsse
Wofür: Zellenerregbarkeit u Zellaktivierung
Mangel: Durchfall, Erbrechen

Kalzium
Wo: Milchprodukte, Mineralwasser
Wofür: Knochen, Zähne
Mangel: Rachitis, Osteoporose

Chlor
Wo: Kochsalz
Wofür: Knochen

Phosphor
Wo: Vollkorn, Nüsse, Samen, Kakao
Wofür: Knochen

Magnesium
Wo: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Gemüse
Wofür: Muskel u Nerven Erregbarkeit, Enzymaktivierung, Knochen u Zähne
Mangel: Muskelkrämpfe

24
Q

Zähle alle Spurenelemente auf

A

Eisen
Wo: Fleisch, Kakao
Wofür: Hämoglobin Aufbau ->O2 Transport

Kupfer
Wo: Innereien, Fisch, Schalentiere
Wofür: Wundheilung

Zink
Wo: Tierische Produkte, Kakao
Wofür: Wundheilung

Jod, Fluor, Selen, Nickel, Chrom, Kobalt, Molybdän, Mangan

25
Q

Zähle alle wasserlöslichen Vitamine auf

A

Vitamin C
Wo: Zitrusfrüchte
Wofür: Fördert Leukozytenfunktion

Folsäure
Wo: Leber, Spinat, Ei, Kartoffel
Wofür: Schwangerschaft, DNA Synthese, Fettstoffwechsel

Vitamin B12
Wo: Tierische LS, Sauerkraut
Einziges in der Leber speicherbares wasserlösliches Vitamin

B1, B2, B6, Pantothensäure, Biotin, Niacin

26
Q

Zähle alle fettlöslichen Vitamine auf

A

Vitamin A (Retinol)
Wo: fetter Fisch, Karotte

Vitamin D
Wo: 80% Sonne, 20% Nahrung
Wofür: Knochenstoffwechsel

Vitamin E
Wo: Pflanzliche Öle

Vitamin K
Wo: Kohl, Sauerkraut, Quark
Wofür: Blutgerinnung

27
Q

Monosaccharide

A

Glucose, Fruktose, Galaktose

28
Q

Disaccharide

A

Saccharose, Maltose, Laktose

29
Q

Polysaccharide

A

Stärke, Dextrine, Glykogen

30
Q

Was gibt der Glykämischer Index an?

A

Wie leicht verdaulich ein kohlenhydrathältiges LS ist -> BZ Anstieg

31
Q

LM mit einem hohen Glykämischen Index sind

A

leicht verdaulich und der BZ steig hoch an (über 70)

32
Q

Was sind Ballaststoffe?

A

unverdauliche Bestandteile pflanzlicher Nahrung -> unveränderte Ausscheidung über Darm

33
Q

Ballaststoff Bedarf für Gesunde und Diabetiker?

A

30g pro Tag

34
Q

Eigenschaften von Ballaststoffen?

A

gesteigerte Sättigung, Blutzuckersenkung, Cholesterinsenkung

35
Q

Symptome des Eiweißmangels?

A

Leistungsabfall, Wundheilungsstörung, Hungerödem, Dekubitus, erhöhte Infektanfälligkeit

36
Q

Aufbau von Fett

A

dreiwertiges Alkohol Glycerin + 3 Fettsäuren

37
Q

Welche Fettsäuren sind die guten?

A

Ungesättigte Fettsäuren

38
Q

Welche Produkte enthalten einfach ungesättigte Fettsäuren?

A

1 Doppelbindung
Öle aus Samen, Keimen, Kernen, Oliven, Avocado

39
Q

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

A

2 oder mehrere Doppelbindugen
Omega 3 u Omega 6

40
Q

Aufgabe von Cholesterin?

A

Aufbau von Zellmembranen, Bildung von Gallensäure, Hormonen und Vit D3

41
Q

Wie wird überschüssiges Cholesterin ausgeschieden?

A

Über den Darm

42
Q

Wie viel g Zucker sollen Diabetiker zu sich nehmen?

A

unter 50g pro Tag

43
Q

Wann ist die Insulinwirkung am besten?

A

Am Nachmittag

44
Q

Was wird durch den Alkoholabbau gehemmt?

A

die Gluconeogenese in der Leber

45
Q

Zu was kann Alkohol führen?

A

Hypoglykämie

46
Q

Was ist nicht in Broteinheiten berechenbar?

A

Gemüse, Hülsenfrüchte, Fleisch, Käse, Fisch

47
Q

Um wie viel mg/dl hebt eine BE den BZspiegel?

A

um 30-50 mg/dl

48
Q

Was macht Sulfonylharnstoff?

A

Erhöht die Insulinausschüttung aus der Beta Zelle
Nebenwirkung: Hypoglykämie

49
Q

Was versteht man unter Dumping Syndrom?

A

Eine krankhaft beschleunigte Magenentleerung

50
Q

Was versteht man unter Hyperurikämie?

A

Anstieg der Harnsäure im Blut über den Normwert

51
Q

Was versteht man unter Gicht?

A

Erkrankung, bei der sich Ablagerungen von Harnsäurekristallen aufgrund eines hohen Harnsäurespiegels im Blut (Hyperurikämie) in den Gelenken ansammeln -> Entzündung

52
Q

Maßnahmen bei Hyperurikämie?

A

Gewichtsnormalisierung, Viel trinken, Meiden von Alk, rotes Fleisch, Fischprodukte, Muscheln, Krustentiere, Hülsenfrüchte

53
Q

Welche Diät wirkt sich günstig auf die Nierenfunktion bei CKD aus?

A

Mediterrane Diät

54
Q

Wie viel beträgt der Energiebedarf bei diabetischer Nephropathie?

A

25-35 kcal/kg KG

55
Q

Therapie bei NAFLD?

A

Gewichtsreduktion, Körperliche Aktivität, Mediterrane Diät, Kaffee, Alkohol vermeiden

56
Q

Beim Diab. Fußsyndrom sollte man was erhöhen?

A

Flüssigkeitsbedarf, Eiweißbedarf, Zink, AS, Vitamin A/C/E

57
Q
A