Statistik 2 Flashcards
1)Klären sie den Unterschied zwischen apriori- und aposteriori- Wahrscheinlichkeit.
Apriori: bedeutet im Vorhinein
Dabei kommt ein erwartbarer wert raus
Der Wahrscheinlichkeitswert wird mit allgemeinem Vorwissen gewonnen
—> LA PLACE (jedes Ereignis hat die gleiche Chance)
Aposteriori: bedeutet im Nachhinein
Dabei handelt es sich um einen Wert der den Wissensstand ü. einen unbekannten Umweltzustand nach der Beobachtung einer Zufallsgröße X darstellt.
—> LIMES (ein Wert nähert sich etwas an/gegen unendlich ist es gleich verteilt
2)Wie kann eine Beziehung zwischen relativen Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten hergestellt werden?
Die relative Häufigkeit nähert sich mit häufiger Versuchsdurchführung der Wahrscheinlichkeit
P(A)=lim (fA/n)
3a)Begriffsklärung
ZUFALLSVARIABLE
Eine Größe, deren Wert vom Zufall abhängig ist
Beispiel: Glücksspiel
-> unendlich viele Ausprägungen
3b) Begriffsklärung
DISKRETE ZUFALLSVARIABLE
Eine Größe, deren Wert vom Zufall abhängig ist, die aber keine Zwischenwerte annehmen kann.
Z.B Augenzahl beim Würfel
-> endlich viele mögliche Ausprägungen
3c) Begriffsklärung
Kennwerte der Stichprobe
Maßzahlen die für die Grundgesamtheit berechnet werden./ Beschreibung von Eigenschaften der Stichprobe
z.B arith. Mittel, Median, Streuungsmaße
3d)Begriffsklärung
WAHRSCHEINLICHKEITSVERTEILUNG
Die Zuordnung von den Wahrscheinlichkeiten und ihren jeweiligen Ereignissen. Für jedes Ereignis (alle möglichen Ausgänge) wird die Wahrscheinlichkeit niedergeschrieben. Daraus kann z.B. ein Graf, eine Tabelle oder ein Balkendiagrammm entstehen.
-> lassen sich durch Erwartungswert/ Varianz beschreiben
3e) Begriffserklärung
KENNWERTEVERTEILUNG
Sie zeigt auf wie die Eigenschaften/Kennworte innerhalb einer Stichprobe verteilt sind.
Sie stellt eine Brücke zwischen Stichprobe und Grundgesamtheit dar => Gesamtheit aller Stichprobenwerte bildet die Kennwerteverteilung
Z.B Mittelwert von 4 Stichproben
5) Klären sie die Begriffe, Erwartungswert und Varianz einer Zufallsvariable.
Erwartungswert = Mittelwert der Zufallsvariable (n * π)
Varianz = durchschnittliche quadrierte Abweichung vom Mittelwert der Zufallsvariable
7a) Welcher Typ von Zufallsexperimenten kann durch Binomialverteilungen analysiert werden?
Binomialverteilungen werden vor allem bei Verteilungen genutzt, bei denen die Bedingungen gleich bleiben, also meist bei dichotomisierten Zufallsexperimenten mit Zurücklegen
7b) Erläutern sie die Parameter der Binomialverteilungen, wie wirken sich diese auf die Gestalt der Verteilung aus?
N= Größe der Stichprobe (beeinflusst Zahl der Säulen)
π= Anteilswert der Zufallsvariablen (beeinflusst die Höhe)
7c) Was unterscheidet die Binomial- von der HYpergeometrischen Verteilung?
Binomial: Zufallsexperimenten mit zurücklegen
Hypergeometrisch: Zufallsexperimenten ohne zurücklegen
7d) In welchen Fällen ist es erforderlich mit der hypergeometrischen Verteilung zu arbeiten?
Wenn dichotome Fälle ohne zurücklegen gewählt werden
- drei Parameter: Größe der GG, Größe der Stichprobe, Zahl der günstigen Fälle in GG
7e) UNter welcher Bedingung kann die Berechnung nach der hypergeometrischen Verteilung durch die Werte der Binomialverteilungen ersetzt werden?
Bei N/n> 20 darf die Binomialverteilungen statt die hypergeometrischen Verteilung genutzt werden, obwohl nicht zurück gelegt wird
N= Größe der Grundgesamtheit
N= Größe der Stichprobe
8a&b)Wo liegt der Unterschied zwischen stetigen und diskreten Zufallsvariablen? Geben sie Beispiele.
A) diskret = keine Zwischenwerte, Darstellung als Wahrscheinlichkeitsfunktion
Stetig = unendlich viele Zwischenwerte möglich, Darstellung als Dichtefunktion/Verteilungsfunktion
B) Diskret = Geschlecht eines Babys, Münzwurf, Sonntagsfrage
Stetig = Größe, Geschwindigkeit
8c) Darstellung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen
diskret: Wahrscheinlichkeit als Höhe der Säulen, Gesamtwert von 1 als Summe der Höhe der Säulen
stetig: Wahrscheinlichkeit als Fläche unterhalb der Dichtefunktion, Gesamtwert von 1 als Gesamtfläche unter der Kurve
9a&b)
Klären sie, welche Informationen der Dichte- bzw. Der Verteilungsfunktion einer zufallsvariable zu entnehmen sind.
In welchem Verhältnis stehen Dichte- bzw. der Verteilungsfunktion?
> Einer Dichtefunktion kann der Mittelwert und die Standardabweichung entnommen werden
Eine Verteilungsfunktion gibt Aufschluss über den Anteilswert der jeweiligen Ereignisse
> Verteilungsfunktionen geben die kumulative Häufigkeit der Ereignisse (welche in der Dichtefunktion darstellbar sind) bis 100% dar
-> mathematisch gesehen ist die Verteilungsfunktion das Integral der Dichtefunktion
10a) Geben sie in eigenen Worten den zentralen Grenzwertsatz wieder
Wenn die Menge der gemessenen Ereignisse gegen unendlich geht, wird jede Dichtefunktion (annähernd) normalverteilt
10b) Warum sind bestimmte Phänomene (die Ergebnisse des Nagelbrett-Experiments, Körpergröße, näherungsweise Einkommen) normalverteilt? Beziehen sie sich dabei auf den zentralen Grenzwertsatz.
Sie sind normalverteilt, weil Ausläufer zunehmend von der Masse der Unendlichkeit verschluckt werden und sich ein Mittelwert ausprägt
10c) Was besagt der zentrale Grenzwertsatzüber die Verteilung von Stichprobenmittelwerten?
Die Verteilung wird annähernd normalverteilt, wenn eine gegen unendlich gehende Menge an Stichprobenmittelwerten in ihr dargestellt wird. Diese hat dann jedoch eine geringere Standardabweichung
=> DENN: bei den jeweiligen Stichproben werden durch das Ermitteln eines Mittelwertes bereits die extremen Ausläufer eingerechnet und fallen somit weniger ins Gewicht der Kennwerteverteilung
11a) Von welchen Parametern hängt die Gestalt der Normalverteilung ab?
Mittelwert —> Verschiebung der x-Achse
Standardabweichung —> steiler (erhöhen) flacher (verringern)
12a) Welche Parameter hat die Standardnormalverteilung?
Parameter 0 & 1
0= Mittelwert 1= Standardabweichung
12b) Was versteht man unter z-Transformation
Durch die z-Transformation wird jede Normalverteilung zu einer Standardnormalverteilung
Die variable wird standardisiert indem von einem Messwert der Mittelwert abgezogen wird & dies dann dividiert durch die Standardabweichung
14a) Stellen sie das Grundkonzept von Punkt- und Intervallschätzung dar.
Punktschätzung:
Schätzung von genau einem Wert/Schätzung eines Parameters in der GG aufgrund von Stichprobenkennwerten (Schätzer)/keine Angaben über Genauigkeit (Bsp: Einkommen)
Intervallschätzung:
Mit einer vorgegebenen Wahrscheinlichkeit liegt ein Parameter in dem zu schätzenden Intervall /
Angabe eines Konfidenzintervalls
14b) Wozu sind Intervallschätzungen erforderlich?
Berechnung der Signifikanz einer Hypothese
Wenn: berechneter Wert außerhalb des Signifikanzniveaus
—> Verwerfen der Hypothese
Berechnung des Risikos einer Fehleinschätzung
15)Welche Informationen müssen vorliegen um Intervallschätzungen vornehmen zu können?
S
Klären sie folgende Begriffe:
Kennwerteverteilung
Eine Art von Wahrscheinlichkeitsverteilung
Die Verteilung, die die Kennwerte einer Stichprobe beinhaltet
Brücke zwischen GG und Stichprobe
Klären sie folgende Begriffe:
Standardfehler
Streeungsmaß für eine Schätzfunktion für einen unbekannten Parameter der GG. Wie weit der Mittelwert der Stichprobe vom tatsächlichen Mittelwert durchschnittlich abweicht.
—> Standardabweichung der Kennwerteverteilung
Klären sie folgende Begriffe:
Stichprobenparameter/Populationsmerkmal
Stichprobenparameter: entsprechendes Merkmal der Stichprobe/Parameter einer Stichprobe
Populationsmerkmal: betreffendes Merkmal der GG