Start-Ups Flashcards

1
Q

Welche Phasen beinhaltet der Gründungsprozess?

A
Erkennen:
- Gewinnmöglichkeit erkennen
- Invention
- Machbarkeitsprüfung
- Qualifizierung
Entwerfen:
- Validierung der Idee
- Beratung
- Businessplan
- Konzept
Gründen:
- (finanzielle und personelle) Ressourcen
- Formalien: Rechtsform etc.
- Beginn des Geschäftsbetriebs
Entwickeln:
- Etablierung
- Entwicklung von Produkten und Prozessen
Ausbauen:
- Aufstockung der Ressourcen
- Modifikation von Produkte
- Exit?
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2
Q

An welchem Punkt des Gründungsprozesses sollte das Geschäftsmodell festgelegt werden?

A

Spätestens beim Punkt “Entwerfen” (2. Punkt)

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3
Q

Was versteht man unter einem Geschäftsmodell?

A

Ein Geschäftsmodell beschreibt ein Grundprinzip, nachdem eine Organisation Werte schafft, vermittelt, erfasst

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4
Q

Nenne wichtige Eigenschaften von Geschäftsmodellen

A
  • müssen sich an verändernde Umweltbedingungen anpassen, innovative Geschäftsmodelle sind Kernvoraussetzung für langfristige Wettbewerbsfähigkeit
  • bieten Innovationspotential (neben Produkt- und Prozessinnovation)
  • in Zukunft wird WB zwischen GM stattfinden anstatt Produkt- und Prozess-WB
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5
Q

Was sind Herausforderungen für Geschäftsmodellinnovationen?

A
  1. Denken außerhalb der eigenen Branchenlogik
  2. Schwierigkeit, in GM zu denken anstatt in Technologien und Produkten
  3. Fehlende systematische Werkzeuge
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6
Q

Welche sind die Bestandteile des Business Model Canvas?

A
  1. Value Proposition - Wertangebote
  2. Customer Relationships - Kundenbeziehungen
  3. Customers - Kundensegmente
  4. Revenue - Einnahmequellen
  5. Channels - Kanäle
  6. Key Resources - Schlüsselressourcen
  7. Costs - Kostenstruktur
  8. Key Partners - Schlüsselpartner
  9. Key Activities - Schlüselaktivitäten
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7
Q

Wann repräsentieren Kundengruppen verschiedene Segmente?

A
  • wenn Bedürfnisse individuelle Angebot erfordern
  • wenn sie über unterschiedliche Distributionskanäle erreicht werden
  • wenn sie unterschiedliche Arten von Beziehungen erfordern
  • wenn sie stark unterschiedliche Rentabilität aufweisen
  • wenn sie bereit sind, für unterschiedliche Aspekte des Angebots zu bezahlen
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8
Q

Welche Arten von Kundensegmenten gibt es? Nenne Beispiele.

A
  • Massenmarkt (Unterhaltungselektronik)
  • Nischenmarkt (Automobilzulieferer)
  • Segmentiert (Banken/ Finanzdienstleister)
  • Diversifiziert (Amazon)
  • Multi-sided Platforms/Markets (Visa)
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9
Q

Was versteht man unter Wertangeboten?

A
  • Paket von Produkten und Dienstleistungen, das für ein bestimmtes Kundensegment Wert schöpft
  • Elemente, um Kundenbedürfnisse zu befriedigen:
  • Neuheit
  • Leistung
  • Anpassung an Kundenwünsche
  • Die Arbeit erleichtern
  • Design
  • Marke/ Status
  • Preis
  • Kostenreduktion
  • Risikominderung
  • Verfügbarkeit
  • Bequemlichkeit/ Anwenderfreundlichkeit
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10
Q

Was versteht man unter Kanälen? (BMC) Was sind die Funktionen der Kanäle?

A

Wie ein Unternehmen seine Kundensegmente erreicht und anspricht, um ein Wertangebot zu vermitteln.

  • Aufmerksamkeit auf Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens lenken
  • Kunden bei der Bewertung des Wertangebots helfen
  • Kunden den Kauf ermöglichen
  • Kunden Wertangebot unterbreiten
  • Kunden nach Kauf betreuen
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11
Q

Welche Kanaltypen und Kanalphasen gibt es?

A
Typen:
Partner/eigene, indirekt/direkt --> Verkaufsabteilung, Internetverkauf, eigene Filialen, Partnerfilialen, Großhändler
1. Aufmerksamkeit
2. Bewertung
3. Kauf
4. Vermittlung
5. Nach dem Kauf
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12
Q

Was versteht man unter Kundenbeziehungen? Was sind die Motivationen für Kundenbeziehungen?

A
Arten von Beziehungen, die ein Unternehmen mit bestimmten Kundensegmenten eingeht.
Motivationen:
- Kundenakquise
- Kundenpflege
- Verkaufssteigerung
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13
Q

Welche Kategorien von Kundenbeziehungen gibt es?

A
  • Persönliche Unterstützung
  • Individuelle persönliche Unterstützung
  • Selbstbedienung
  • Automatisierte Dienstleistungen
  • Communitys
  • Mitbeteiligung
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14
Q

Was versteht man unter Einnahmequellen? Welche verschiedenen Arten von Einnahmequellen gibt es?

A

Einkünfte, die ein Unternehmen aus jedem Kundensegment bezieht.
Arten:
- Transaktionseinnahmen aus einmaligen Kundenzahlungen
- Wiederkehrende Einnahmen aus fortlaufenden Zahlungen

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15
Q

Welche Möglichkeiten, Einnahmequellen zu erschließen, gibt es?

A
  • Verkauf von Wirtschaftsgütern
  • Nutzungsgebühr
  • Mitgliedsgebühren
  • Verleih/Vermietung/Leasing
  • Lizenzen
  • Maklergebühren
  • Werbung
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16
Q

Welche Arten der Preisgestaltung gibt es?

A

Festpreise: im Voraus festgelegt, beruhen auf statistischen Variablen
- Listenpreise, abhängig von Produkteigenschaften, Kundensegment und Menge

Variable Preise: ändern sich mit Marktbedingungen
- Verhandlung, Ertragsmanagement, Echtzeitmarktwert, Auktionen

17
Q

Was versteht man unter Schlüsselressourcen und welche Kategorien gibt es?

A

Wichtigste Wirtschaftsgüter, die für Funktionieren des Geschäftsmodells notwendig sind

  • physisch
  • intellektuell
  • menschlich
  • finanziell
18
Q

Was versteht man unter Schlüsselaktivitäten? Welche Kategorien von schlüsselaktivitäten gibt es?

A

Wichtigste Dinge, die ein Unternehmen tun muss, damit Geschäftsmodell funktioniert
Kategorien:
- Produktion (Gestaltung, Herstellung, Auslieferung eines Produkts)
- Problemlösung (Wissensmanagement, kontinuierliche Schulungen)
- Plattform/Netzwerk

19
Q

Was versteht man unter Schlüsselpartnern? Welche Arten von Partnerschaften gibt es?

A

Netzwerk von Lieferanten und Partnern, die zum Gelingen des Geschäftsmodells beitragen
Arten:
- strategische Allianzen zwischen Nicht-WBern
- Coopetition: strategische Parterschaften zw. WBern
- Joint Ventures zur Entwicklung neuer Geschäfte
- Käufer-Anbieter-Beziehungen zur Sicherung zuverlässiger Versorgung

20
Q

Aus welchen Motivationen können Partnerschaften gebildet werden?

A
  • Optimierung und Mengenvorteil
  • Minderung von Risiken und Unsicherheiten
  • Akquise bestimmter Ressourcen und Aktivitäten
21
Q

Was versteht man unter der Kostenstruktur? Welche Arten von Kostenstrukturen gibt es?

A

Alle Kosten, die bei der Ausführung eines Geschäftsmodells anfallen
Arten:
- kostenorientiert
- wertorientiert

22
Q

Welche Merkmale weisen Kostenstrukturen auf?

A
  • Fixkosten (Mieten)
  • Variable Kosten (Material)
  • Mengenvorteile (geringere Mengeneinkaufspreise)
  • Verbundvorteile (Nutzung gleicher Marketingaktivitäten für verschiedene Produkte)
23
Q

Welche sind die Elemente eines Geschäftsmodells?

A

Was: Was bieten wir den Kunden an? –> Nutzenversprechen
Wer: Wer sind unsere Kunden?
Wie: Wie stellen wir die Leistung her? –> Wertschöpfungskette
Wert: Wie wird der Wert erzielt? –> Ertragsmechanik
Bildchen

24
Q

Was ist die Grundidee des Business Model Navigators?

A
  • Annahme: 90% aller neuen Geschäftsmodelle sind nicht wirklich neu, sondern basieren auf 55 bestehenden Mustern
  • Kreatives Imitieren von Geschäftsmodellen aus anderen Branchen befähigt Unternehmen, in der eigenen Branche Innovationsführer zu werden
25
Q

Was versteht man unter Add On?

A
  • Basisangebot zu wettbewerbsfähigem Preis
  • kann durch zahlreiche Extras erweitern werden
  • Extras treiben Endpreis nach oben
  • Kunde zahlt am ende mehr als erwartet
  • Vorteil: variables Angebot, kann an spezifische Bedürfnisse angepasst werden
    Bsp.: Ryanair
26
Q

Was versteht man unter Auction?

A
  • Produkt/DL wird an Höchstbietenden verkauft
  • Endpreis bei Erreichen der Endzeit oder bei Fehlen von höherem Angebot
  • Unternehmen kann höchste Zahlungsbereitschaft des Kunden abschöpfen
  • Kunde kann Einfluss auf Preis ausüben
    Bsp.: ebay
27
Q

Was versteht man unter Cash Machine?

A
  • Unternehmen generiert schneller Einnahmen, als es dafür notwendige Ausgaben tätigen muss
  • zusätzliche Liquidität
  • kann für andere Zwecke eingesetzt werden (Schuldentilgung oder Investitionen)
    Bsp.: amazon
28
Q

Was versteht man unter Crowdsourcing?

A
  • Lösung einer Aufgabe/Problems von anonymer Masse
  • Ziel: Innovations- und Wissenshorizont erweitern
  • kostengünstigere und effektive Problemlösung möglich
    Bsp.: threadless (T-Shirt Designs werden von Online-Community erstellt und ausgewählt)
29
Q

Was versteht man unter Customer Loyalty?

A
  • Ziel: Loyalisierung von Kunden
  • Kunden durch Bonusprogramme für Treue belohnen
  • so entsteht emotionale Beziehungen zu unternehmen
  • stärkere Bindung der Kunden an Unternehmen
    Bsp.: payback
30
Q

Was versteht man unter Digitalization?

A
  • bestehende Produkte/DL in digitaler Variante anbieten
  • vorteilhafte Eigenschaften gg.über physischer Variante
  • z.B. geringe Produktionskosten, größere Reichweite, schnellere Distribution
    Bsp.: Netflix
31
Q

Was versteht man unter E-Commerce?

A
  • traditionelle Produkte/DL über Online-Kanäle anbieten
  • umgeht Kosten für Betrieb einer physischen Infrastruktur
  • Kunden profitieren von höherer Verfügbarkeit
  • Unternehmen kann Vertrieb mit internen Prozessen stärker integrieren
    Bsp.: amazon
32
Q

Was versteht man unter Experience Selling?

A
  • Eindrücke und Erlebnisse des Kunden stehen im Mittelpunkt
  • wahrnehmbare Umwelt des Kunden wird stark beeinflusst
  • durch Promotion, Ladeneinrichtung, Verkaufspersonal, Produktfunktionalität und Verpackung –> aufeinander abgestimmt
    Bsp.: Ikea
33
Q

Was versteht man unter Flatrate?

A
  • Kunde zahlt Pauschalpreis für Leistung
  • kann Leistung in unbegrenzen mengen nutzen
  • Kunde muss Konsum nicht einschränken
  • behält volle Kostenkontrolle
    Bsp.: Netflix
34
Q

Was versteht man unter Franchising?

A
  • Kooperation
  • Franchise-Geber überlässt Franchise-Nehmer kommerzielle Nutzung seines Geschäftskonzepts gegen Entgeld
  • Markenname, Produkte, Corporate Identity bleiben im Besitz des Franchise-Gebers
  • unabhängiger Franchise-Nehmer trägt Risiko der lokalen Operationen
    Bsp.: McDonald’s
35
Q

Was versteht man unter Freemium?

A
  • Basisversion des Angebots gratis
  • Premiumversion für Aufpreis
  • große Nutzergruppe soll durch gratis Basisversion gewonnen werden
  • so sollen genügend zahlende Nutzer gefunden werden
    Bsp.: Spotify
36
Q

Was versteht man unter Ingredient Branding?

A
  • Bildung einer Marke/ eines Produkts, welches nicht einzeln, sondern nur als Bestandteil eines Endprodukts erworben wird
  • Produkt wird als eigenständiges Merkmal des Endprodukts beworben –> Herausbildung einer “Marke in der Marke”
  • Idealfall: Win-Win-Situation
  • Attraktivität des Zuliefererprodukts auf Endprodukt übertragen
    Bsp.: Zeiss (?)
37
Q

Was versteht man unter Lock-in?

A
  • Kunden in Ökosystem eines Anbieters “eingesperrt”
  • Umstellungskosten erschweren Wechsel zu anderen Anbietern
  • Schutz vor Kundenverlust
  • Lock-in durch technologische Mechanismen oder erhebliche Interdependenzen
    Bsp.: Lego