Start- Flashcards
Wirbelsäule
Columna vertebralis
Kreuzbein
Os sacrum
Steißbein
Os coccygis
Wirbelkörper
Corpus vertebrae
Wirbelbogen
Arcus vertebrae
Fortsätze
Processus (Proc.)
Processus (Procc.)
Dornfortsatz
Processus spinosus
Querfortsätze
Processus transversi
Gelenkfortsätze
Processus articulares
Zwischenwirbelscheibe (Bandscheibe)
Disci intervertebrales
Faserring Zwischenwirbelscheibe
Anulus fibrosa
Gallertkern Zwischenwirbelscheibe
Nucleus pulposus
Gelenk
Articulation Art./Artt.
Wirbelbogengelenk
Articulation zygapophysiales
Zwischenwirbelloch
Foramen intervertebrale
Abzweigung eines Gefäß
Ramus R./Rami Rr.
Embryonales Achsenskelett
Chirda dorsalis
Wirbellöcher im Querfortsatz HWS
Formen transversarium
Muskeln
Musculus M./ Musculi Mm.
Bindegewebsstrang/ Bänder
Ligamentum Lig
Ligamenta Ligg.
Band hinter dem Wirbelkörper
Ligamentum longitudinale posterius
Band vor den Wirbelkörpern
Ligamentum longitudinale anterius
Band zwischen zwei Querfortsätzen
Ligamentum intertransversaria
Band zwischen zwei Dornfortsätzen
Ligamentum interspinalia
Bandverbindung zweier Wirbelbögen
Ligamentum flava
Faserband von c7 über die Dornfortsätze bis zum kreuzbein
Ligamentum supraspinale
Nerv
Nervus N.
Nervi Nn.
Rückenmarksnerven
Nervi spinales
Nervenwurzeln + Namen der Wurzeln
Radices
Radices anterior (ventralis) (efferent/motorisch)
Radices posterior (dorsalis) (afferent/sensibel)
Spinalnerv
Nervus spinalis
Nervenast + Namen
Rami
Ramus anterior (ventralis)
Ramus posterior (dorsalis)
Spinalnerven HWS C1-C8
Nervus cervicales
Spinalnerven BW Th1-Th12
Nervus thoracici
Spinalnerven LW L1-L5
Nervus lumbales
Spinalnerven Kreuzbei S1-S5
Nervus sacrales
Spinalnerven steißbein Co1-Co3
Nervus coccygei
Wurzelschweif aus Spinalnerven
Cauda equina
Segmentale Innervation der Leibeswand
Sensibel
Motorisch
Dermatome
Kennmuskeln
Muskulatur direkt an der Wirbelsäule
Musculus erector spinae
Rückenmuskulatur die nicht während der Embryonalenrwicklung eingewandert ist sonder dort angelegt wurde und auch geblieben ist
Autochthone Rückenmuskulatur
Rückenmuskulatur die während der Embryonalentwicklung gewandert ist
Sekundäre Rückenmuskulatur
Zusammenarbeit der Muskeln
Synergismus
Gegenarbeit von Muskeln
Antagonismus
Hirnnerv
Nervus accessorius
Muskel Kopf-Hals-Region
Musculus trapezius
Streckseite der ob. Extremität
Spinohumerale Muskulatur
Zwischenrippenmuskulatur
Spinocostale musklulatur
Bindegewebshülle
Fascia
Bindegewebshülle die die autochthone rückenmuskulatur bedeckt
Fascia thoracolumbalis
Seitlich/ von der körpermitte abgewand
Lateral
Mittig/ zur mitte hin
Medial
Körperachse von oben nach unten
Longitudinale achse
Körperachse von rechts nach links
Trensversale Achse
Körperachse von vorne nach hinten
Sagittale achse
Weiter oben gelegen
Superior
Weiter unten gelegen
Inferior
Zum schädel
Cranial
Zum schwanz/ nach unten
Caudal
In der mittelebene
Median
Der mittlere punkt
Medius
Vom rumpf weg
Distal
Zum rumpf hin
Proximal
Zum bauch hin
Ventral
Richtung rücken
Dorsal
Weiter hinten
Posterior
Weiter vorne
Anterior
Zur oberfläche
Superficial
Zur körpermitte
Central
Profund
Kontinuierliche knochenverbindung (unechtes gelenk)
Synarthrose
Diskontinuierliche knochenverbindung
Diarthrose
Gelenkflüssigkeit
Synovia
Verschiebebewegung
Translation
Drehbewegung
Rotation
Kiefergelenk
Articulation temporomandibularis
Unterkiefer
Mandibula
Schläfenbein
Os temporale
Gelenkzwischenscheibe
Discus articularis
Öffnen
Abduktion
Schließen
Adduktion
Rückenmark
Medulla spinalis
Rezeptoren zur wahrnehmung von schmerz
Nozizeptoren
Aufsteigend
Afferent
Absteigend
Efferent
Vorne und seitlich
Anterolateral
Lange aufsteigende schmerzbahnen
Tractus spinothalamicus lateralis und anterior
Anterolaterales system
Mittelhirn
Mesencephalon
Brücke
Pons
Verlängertes mark
Medulla oblongata
Sich herauslösendes bandscheibengewebe
Sequester
Haut
Cutis
Oberhaut
Epidermis
Lederhaut
Corium, Dermis
Unterhaut
Tela Subcutanea
Oberflächenrelief Haut:
Haare, alle Formen von Drüsen
Z.B Handrücken
Felderhaut
Oberfächenrelief Haut
keine Haare, nur Schweißdrüsen
z.B Handteller, Finger
Jeder hat andere Leisten (Fingerabdruck)
Leistenhaut
Epidermis Schichten
Hornschicht: Str. Corneum Str. Lucidum (nur bei Leistenhaut) Lipide vor Austrocknen: Str. granulosum Str. Spinosum (stachelig) Str. basale (Nachschub für Hautgeneration)
Individualentwicklung
Vor der Geburt, um Geburt, nach Geburt
Ontogenese
pränatalperiode: Embryonalperiode und Fetalperiode, Perinatalperiode, Postnatalperiode
Befruchtungsalter
-vom Tag der Befruchtung (post
conceptionem= p. c.)
-Entwicklungswochen
-38 Wochen bzw. 266 Tage
Menstruationsalter
-vom 1. Tag der letzten Menstruation
(post menstruationem= p.m.)
-Schwangerschaftswochen= SSW
-40 Wochen bzw. 280 Tage
Embryonalentwicklung
Frühentwicklung (1-3 Woche)
Organanlage (Organogenese, 4-8W)
Fetalperiode
Organdifferenzieruung und -wachstum (9-38 W)
Befruchtung
Fertilisation
Dreiblättrige Keimscheibe
Gastrulation
Knochenlehre
Osteologie
Knochenhaut
Periost
Enden der Knochen
proximale und distale Epiphyse
Mittelstück Knochen
Diaphyse
Zwischenbereich Ende und Mittelstück des Knochens
Metaphyse
Oberschenkelbein
Os femoris
Knochenvorsprung zum ansetzenoder entspringen von Muskeln
Apophyse
Schwammartige Struktur in den Epiphysen der Knochen
Substantia spongiosa mit rotem blutbildenden Knochenmark
Knochenentwicklung
Osteogenese
Längenwachstum Knochen
interstitiell
Epiphysenfuge
Dickenwachstum Knochen
Appostitionell
Findet über Periost statt
Kompakte Knochensubstanz am Rand vom Knochen
Substantia compacta
Durchblutet
Vaskularisiert
Bildung von Knochengewebe
Ossifikation
Osteoblast
Knochenaufbauende Zellen
Bilden Osteoid, das mineralisiert
Direkte umwandlung von mesenchymzellen in geflechtknochen
Desmale osteogenese
Knochenbildung gewebebildungsablauf
Histogenetische Ossifikation
Ablauf deasmale ossifikation
-entstehung einiger platten schädelknochen und der Periost
-Mesenchymzellen(erst noch zu vorläuferzellen) differenzieren dich zu osteoblasten-scheiden kollagen und osteoid ab, osteoid wird mineralisiert–primäre Ossifikationszentren
Um und abbau durch osteoklasten
Knochenbildung über ein knorpelmodell
Chondrale osteogenese
Osteoid (Synthese durch Osteoblasten)
Organischen extrazellulärmatrix
Funktion des knochens
Stützfunktion
Speicherfunktion
Schutzfunktion
Blutbildung
Gewebeart knochen
Binde und stützgewebe
Knochen: zellen und interzwllularsubstanz
Chemische zusammensetzung
50-60% anorganisches Material
- v.a kalksalze(calciumphosphat)
- druckfestigkeit
25% organisches material
- v.a kollagen
- zugfestigkeit
15-25% wasser
Knochenformen
Lange (röhren-) Knochen (oberschenkel)
Kurze Knochen (handwurzel)
Platte Knochen (brustbein)
Unregelmäßige knochen (wirbel)
Pneumatisierte knochen (belüftete) Sesambeine (in die sehne eines muskels eingelagerter knochen)
Knochenform in der hauptsächlich die blutbildung stattfindet
Platte knochen
- brustbei
- hüfte
Vaskularisiert und innerviert?
Knochen und Knorpel
Knorpel: nein
Knochen: ja swhr gut
Varianten histogenetischer knochenentwicklung
Desmale (direkte) ossifikation
Chondrale (indirekte) ossifikation
Wie lange dauert eine schwangerschaft p.m. und p.c.
266 Tage p.c
280 Tage p.m
In welche drei Stadien unterteilt sich die vorgeburtliche Entwicklung?
Frühentwicklung (1.-3.)
Embryonalperiode (4.-8.)
Fetalperiode (9.-38.)
Eizelle
Oozyte
Befruchtung def
Verschmelzung Oozyte mit Spermium
Eileiter
Tuba uterina
Eierstock
Ovar Ovarie
Gebärmutter
Uterus
Abschnitt, Teil einer anatomischen Struktur
Pars
Abschnitt der Eileiter
Pars ampullaris
Eihülle, von Follikelzellen des Ovars gebildet u. die Eizelle umgibt
Zona-Reaktion nach dem Eindringen des ersten Spermium~ verhinder das weitere Spermien eindringen
Zona pellucia
die Eizelle umgebene Granulosazellschicht
Corona-radita-Zellen
Bläschenhafte Hohlraumstruckturen
Follikel
Endstadium der Follikelreifung im Ovar
Graaf-Follikel
Loslösen der Oozyte aus dem Ovar (weibl. Eierstock) und ihre anschließende Aufnahme in den Tuba uterina (Eileiter)
Ovulation
Befruchtung
Konzeption
Ablauf konzeption
- spermium durchdringt corona radiata zellen
- Zona reaktion nach dem durchdringen~ nicht für weitere Spermien durchdringbar
- fusion der zellmembran von eizelle und spermium mit aufnahme des mänl. Vorkerns in die oozyte
Haploide chromosomensätze vereinen sich ~bildung einer zygote
Befruchtete eizelle
Zygot
Def Morula
Kuglige Ansammlung von ca. 30 Blastomere (ergebnis der Furchungsteilung) die von der zona pellucida umgeben ist
-Morula-Stadium
Teilung der Zygote wobei die Größe insgesamt nicht zunimmt
Furchung
2-Zellstadium
4-Zellstadium
8-Zellstadium
Blastomere
Zellen die bei Furchung entstehen (wahrscheinlich bis 8-Zellstadium identisch)
Kompaktierung
Durch expression von adhasionsmolekülen können die blastomere zellkontaktbilden
Die äußere schicht blastomere sind mit der zonulae occludentes verbunden und grenzen so die innen liegendend blastomere vollständig v. dem extrazellulären Mileu ab~ Entstehung einer Blastozyste
Blastozyste
Keimblase, die sich etw. am 4. Tag aus der Morula nach der Befruchtung durch Einstrom von Flüssigkeit (Aufbau eines osmotischen Gradient) bildet
Blastozystenhöhle, äußere Zellschicht: Trophoblasten, innere Zellmasse: Embryoblast, umhüllt von zona pellucida
Implantation/Nidation
Einnistung der Blastozyste in die Uterusschleimhaut am 6-8 Tag nach der Befruchtung
Ablauf Implantation
Auflösung zona pellucia
Seite der Blastozyste mit Embryoblasten nimmt kontakt zur Uterusschleimhaut auf (Apposition)
Invasion der Trophoblasten am Embryonalpol in das Endometrium
Frühentwicklung 1. Woche übersicht
Ovulation d. Eizelle Befruchtung ~ Zygote Furchung Morula Blastozyste Beginn der Implantation der Blastozyste: schlüpft aus Zona pellucida Implantation in Uterusschleimhaut Trophoblast differenziert sich in Zytotrophoblast und Synzytiotrophoblast (benachbart zur Uterusschleimhaut) Differenzierung des Embryoblast beginnt
Welche Aufgaben haben die Unterschiedlicheb Blasten
Epiblast: Embryo
Hypoblast: Dottersack, Embryonale Hülle
Synzytiotrophoblast: infiltierend
Zytotrophoblast: Nachschub
~ Embryonale Hüllen, Ernährung
Kavitation
Flüssigkeitseinstrom führt zur Ausbildung der Blastozystenhöhle
Interstitelle
Interstitell: im Zwischengewebe liegend
Gebärmutter
Uterus
Zweiblättrige keimscheibe
Embryoblasten bilden einschichtige lage aus flachen zellen (Hypoblast (unten)) und ein prismatisches Epithel (Epiblast) 8. Tage nach Befruchtung
Welche bereiche durchdringen die Synzytiotrophoblasten bei der Implantation?
Uterusschleimhaut/ Uterusepithel
Durchbricht Basalmembran:
Ausbreiten im subepithelen Bindegewebe
Durchbricht mebran der blutgefäße
Abläufe in der zweiten Woche der Frühentwicklung
- Abschluss der interstitellen Implantation
- Differenzierung des Trophoblasten
- verdichtung (streifenförmig) der Hypoblasten ~ vorderer Randbogen (kranio-kaudale Körperachse erstmals sichtbar)
- Entstehung Dottersack und Amniohöhle
- bildung extraembryonale Coelom (Chorionhöhle) und des extraembryonalen Mesoderms
Blasten
Junge, noch nicht ausdifferenzierte Zellen
Entstehung Dottersack
Hypoblastenzellen wandern nach lateral aus und bilden an die gesamte Innenwand der Blastozystenhöhle eine Schicht aus flachen Epithelzellen
~Heuser-Membran= Innenwand primärer Dottersack
Sekundäre Dottersack entsteht durch Abschnürung des abembryonalen Anteils des primären Dottersacks
Embryonaler und abembryonaler Pol der Blastzyste
Embryonal: Seite mit Embryoblasten
Abembryonal: Seite mit Blastozystenhöhle
Entstehung Amnionhöhle
Extrazellularrum zwischen Ephiblast und Zytotrophoblast füllt sich mit Flüssigkeit und wird erweitert~primäre Amnionhöhle
Zellen aus dem Epiblast kleiden Höhle aus (Amnioblast)
Einschichtiges Amnioepithel legt sich den Zytotrophoblasten an~ sekundäre Amnionhöhle
Extraembryonales Mesoderm (Retikulum)
Zytotrophoblast wächst schneller als primärer Dottersack
- entstehung von Splalträumen
- von lockerem Netzwerk der Hypopolasten gefüllt
- umgibt primären Dottersack+sekundäre Amniohöhle
- gliedert sich in vizerales Blatt(umhüllt Dottersack+ Amnionhöhle) und parietales Blatt (liegt Zyototrophoblast auf)
Extraembryonalr Zölom (Chorionhöhle)
Entsteht durch Erweiterung des extraembryonalen Mesoderm
~ großer zusammenhängender Hohlraum
Chorion
Äußere Fruchthülle, die den Embryo umgibt
Fetalen Teil der Plazenta
Bildung aus (Gesamtheit aus) Trophoblasten (Synzytiotrophoblast+Zytotrophoblast) und dem anliegenden extraembryonlalem Mesoderm
Lakunen
Bucht/Vertiefung in Synzytiotrophoblast gefüllt mit mütterlichen Blut
Haftstiel
Einziger von der Hohlraumbildung (Chorionhöhle) ausgenommener Bereich
-verbindung des Amnions mit den Trophoblast
Gastrulation
Bildung der 3 Keimblätter (umformung der zweiblättrigen in eine dreiblättrige Keimscheibe)
Die drei Keimblätter
Ektoderm ( äußeres/dorsales)
Mesoderm(mittleres)
Endoderm (inneres/ventrales)
Entstehen alle aus Epiblast
Bildung der dreiblättrigen Keimscheibe
-Ausbildung Primitivstreifen/Rinne ~ intraembryonales Mesoderm -Primitivknoten ~Chordafortsatz und Entoderm -Chordaplatte ~Chorda dorsalis
Primitivstreifen
Bandartige Zellverdichtung in der Längsachse der Epiblasten
Kaudal beginnend und breitet sich etwa bis zur Mitte der Keimscheibe aus
Primitivknoten
Knotenförmige verdickung des Primitivstreifens in der mitte der keimscheibe
Primitivrinne
Entstehung in der mitte des Primitivstreifens
Von lateral wandern Epithelzellen der Epiblasten ein und wandern nach unten
Intraembryonales Mesoderm, Mesoblast, primäres Mesenchym
Unpolarisierte zellen die aus der Primitivrinne auswandern und eine neue Schicht zwischen Hypo- und Epiblasten bildet
gewinnt lateral anschluss an das extraembryonale Mesoderm
Chordafortsatz
Zellen die aus dem Primitivknoten nach kranial wandern verdrängen Hypoblasten nach lateral
Bildung eines Zellstranges
Entstehung Entoderm
Lateral im chordafortsatz liegen sehr teilungsaktive zellen, die die hypoblasten nach lateral, kaudal und kranial verdrängen ~ entoderm entsteht
Chorda dorsalis
Chordaplatte bildet eine sich vertiefende Rinne
Ränder verschließen sich schlißlich zu einem Rohr, das sich völlig von dem Endoderm ablöst
-essentiell für die induktion der neurulation
Neurulation
Vorgang von der Bildung der Neuralwülste bis zu ihrem Zusammenschliss zum Neuralrohr
Ablauf Neurulation
Ektoderm gliedert sich in Neuralplatte (zentral+cranial) und Oberflächen-Ektoderm
Neuralplatte vertieft sich zur Neuralrinne
Zusammenschließen der Neuralwülste~ Neuralrohr
Verschluss beginnt in der Mitte und setzt sich in craniale sowie caudale Richtung fort
Plakoden
Epithelverdichtungen im kranialen grenzbereich zwischen Neuralplatte und Oberflächen Ektoderm
Neuralwülste
Aufgefaltete Ränder der Neuralrinne
Kraniale und caudale öffnung des Neuralrohrs (schließen sich)
Neuroporus cranialis bzw. Caudalis
Neuralleisten
Entstehen durch auswanderung von neuralrinnenzellen an der kontaktzone zum Oberflächen-Ektoderm
Somiten (Ursegmente)
Paarige, segmentale (regelmäßige, knotenförmige) Verdichtungen von Zellen des paraxialen Mesoderms
Entstehung des ZNS
Geht aus dem Ektoderm hervor
Neuralplatte~neuralrinne~neuralrohr
Gliederung des mesoderms
Paraxiales Mesoderm zu beiden Seiten der Chorda
Intermediäres Mesoderm
Seitenplattenmesoderm schließen sich beide lateral an
Paraxiales Mesoderm
Verdichtetes Mesoderm zu beiden Seiten der Chorda
Entstehung Somiten
Regelmäßige knotenförmige verdichtungen im paraxialen Mesoderm durch eine räumlich und zeitliche komplexe Abfolge verschiedener Signalwege
Umwandlung von Mesodermzellen in Epithelblasen
Beginnt cranial des Primitivknotens und setzt sich nach caudal fort
Somiten gliedern sich auf in…
Gliederung Somit in ventrolmedialen und dorsallateralen Teil, ventromedialen Segmente berlieren ihren Epithelen Charakter~ Sklerotomzellen(wandern nach medial, treffen auf Zellen des gegenüberliegenden Somiten~ Mesenchymspange~ Wirbel)
Dermatom (Unterhautbindegewebe/Dermis) Myotom (Vorläufer Skelettmuskelzellen) ~Dermatomyotom (aus dorsallateralen Teil) Sklerotom
omnipotent/totipotent
Zellen können sich noch zu jeder Zelle des ganzen Organismus ausdifferenzieren
z.B befruchtete Eizelle
Unipotent
Zellen, die nur Zellen des selben Typs bilden können
Allantois
Wurstähnliche Aussackung des Dottersacks in das Extraembryonalen Mesoderm im Bereich des Haftstiels
Entstehung der Körperhöhlen
-starkes Wachstum der Neuralplatten und die Bildung des Neuralrohrs
~kranio-kaudale Krümmung sowie einer lateralen Abfaltung des Embryos
Teratogene
Biologische, chemische oder physikalische Einflussfaktoren, die bei einem Organismus Fehlbildungen hervorrufen
Teratogen als adj. “Fehlbildung hervorrufend”
Teratogene in der Frühentwicklung (1-3 Woche)
Befruchtung bis zur Keimscheibe
geringe Fehlbildung, hohe Abortrate
~alles oder nichts Prinzip
Teratogener Einfluss in der Embryonalperiode (4-8 Woche)
hohe Empfindlichkeit, jedes Organ hat eigene sensible Phase
gravierende Fehlbildungen/ Missbildungen
Teratogen Einflüsse in der Fetalperiode (9-38 Woche)
Abnehmende Empfindlichkeit, funktionelle Ausreifung
n. so schwerwiegende Fehlbildungen:
Wachstumsstörungen, aber alles angelegt
Keimblattderivate
Nicht Organ oder Gewebespezifisch!
Keine klaren Grenzziehungen, Orgena immer aus verschiedenen Keimblättern
STARKE VEREINFACHUNG:
Ektoderm~äußere Epithel
+Nervensystem
Mesoderm~”alles was zwischen den anderen liegt/ Ninde und Stützgewebe+Muskelgewebe
Entoderm~innere Epithelien, Schleimhäute der Organe
Funktion des Knochens
- Stützfunktion (passiver Bewegungsapperat) WS
- Schutzfunktion
- Schädel: Gehirn
- Wirbelkanal: Rückenmark
- Thorax: Herz und Lunge
- Speicherfunktion
- Calcium (99% menschlichen Calciums)
- Phosphat (75%)
- Blutbildung: rotes Knochenmark
Aus welchen Winkeln kann man die Osteogenese betrachten?
histogenetisch: Gewebebildungsablauf
Vergleichend-anatomisch: beim fertigen knochen schaut man sich an ob es ein Deckknochen oder ersatzknochen ist
Ersatzknochen
Knorpelknochen, gehört zum Endoskelett, fast alle knochen des wirbeltierskeletts
Deckknochen
Bindegewebsknochen des Hirn- und Gesichtsschädels, entstehen meist durch desmale ossifikation, exoskelett
Außerhalb einer Faszie
Epifaszial
Schulterblatt
Scapulae
Schultergräte
Spina scapulae
Gräte die dorsal auf dem schulterblatt liegt
Lateralster punkt der scapulae
Acromion
Tiefster Punkt des Schulterblattes
Angulus inferior
Handfläche vorne
Supination
Handrücken vorne
Pronation
Muskel der die Schulter “umgibt”
M. deltoideus
Höchster Punkt Schulterblatt
Angulus superior
Orientierungslinie vom C7 über die Dornfortsätze nach kaudal
Lines mediana posterior
Obere Kante des Beckens
Crista iliaca
Knochenvorsprung am hinteren Ende des Beckens, oft grübchen in der Haut
Spina ilifa posterior superior
Sakraldreieck Mann
Spina ilica posterior superior rechts, links und Crena ani
Untere spitze Steißbein
Crena ani
Lendenraute, Michaelis-Raute Frau
Spina ilica posterior superior rechts, links, crena ani, hauteinziehung zwischen 3 und 4 LWK
Mediale Achsellücke
Kranial: M. teres minor
Kaudal: M. teres major
Medial: Caput longum des M. triceps branchii
Leitungsbahn: A. Circumflexa scapulae
Dreieckig
Laterale Achsellücke
Kranial: M. teres minor
Kaudal: M. teres major
Medial: Caput longum M. triceps branchii
lateral: Humerus
Leitungsbahn: A. Circumflexa humeri posterior und N. axillaris
Gelenklippe des Schultergelenkes
Labrum glenoidale
Grundsätzliche Bestandteile eines Knochens
Knochengrundsubstanz (anorganische und organische Anteile) und Zellen (unterschiedliche Funktionen
Aufbau Periost
Umhüllt Knochen mit Außnahmeder überknorpelten Gelenkflächen
äußere Schicht: Stratum fibrosum- geflächtartiges, straffes Bindegewebe, Kollagenfasern vorzugsweise in Längsachse, ansatz für sehnen und bänder
Sharpey-Fasern: zweigen von äußeren schicht ab bis in die kompakta
Innere Schicht: Stratum osteogenicum- gefäß und nerveführend
Endost
Dünne bindegewebsschicht die das innere des knochen auskleidet
Knochenmark
Liegt in markräumen zwischen der festen knochensubstanz
Unterschiedliche Art der Knochen
Geflechtknochen/ Faserknochen/ primäre Knochen:
Embryonale Knochen, Geflechtwerk kollagener Fibrillen, erfährt im ersten Lebensjahr größtenteils umbau zu lamellenknochen (nur schädelnaht und knöchernde labirinthe des innenohr), entsteht direkt aus mesenchym durch desmale ossifikation
Lamellenknochen, sekundär Knochen:
lamelläre schichtung der interzellularsubstanz, ab dem zeiten lebensjahr, nach abbau des geflechtsknochen, funktionsanforderung optimal angepasst
Def. Desmale osteogenese
Mesenchym wandelt sich ohne umwege in geflechtknochen um
Def. Chondrale osteogenese
knorpelmodelle bilden das knorplige primordialskelett, das sekundär verknöchert
Vorkommen desmale ossifikation
Entwicklungsgeschicchtlich junge knochen (wandeln sich fast vollständig in lamellenknochen um), stirnbein (os frontale), scheitelbein (os parietale), schlüsselbein (calvicula)
Mechanismus desmale osteogenese
Embryonalzeit: verdichten von mesenchymzellen in knochenanlagen zu vorläuferzellen, entwickeln sich zu osteoblasten, beginnen mit osteoid-synthese, mauern sich dabei ein- werden zu osteozyten, aus bälkchen bestehendes knochengerüst entsteht, blutgefäße wachsen in die bindegewebsräume des knochengebälks, durch appositionelles wachstum werden bindegewebsräume eingeengt
Vorkommen chondrale osteogenese
Meisten Knochen
Mechanismus chondrale osteogenese
-Mesenchym>Knorpel (Primordialskelett)>Knochen
-perichondrale Ossifikation:
Beginnt außen, bildung einer Knochenmanschette, DIAPHYSE der Röhrenknochen, desmale ossifikation
-enchondrale Ossifikation:
von innen, in Diaphys und Epiphyse, Hand- und Fußwurzelknochen, ersetzen des Knorpelgewebe, knorpelgewebe ist vaskularisiert, vorläuferzellen gelangen in knorpel, ossifikation, interstitielles wachstum
Mesenchym
In der Embryonalzeit ausgebildetes pluripotentes Füll- und Stützgewebe, das im wesentlichen aus dem Mesoderm hervorgeht
Funktionelle anpassung des knochens
-ständiges remodeling:
.Osteoblasten (Anbau)
.Osteozyten (Osteoblasten, die Pause machen)
.Osteoklasten (Abbau)
-Gewebemenge und -verteilung: Je mehr Compacta, desto mehr Belastung
-trajektorielle Anordnung der Spongiosatrabekel= Linien entlang der größten Druck- und Zugbelastung
.Drucktrabekel
.Zugtrabekel
(Treffen im rechten Winkel)
-Beanspruchungserniedrigung
.Zuggurtungsprinzip(durch Gegenzug Beanspruchung erniedrigen)
Trajektorien
Unsichtbare Kraft- bzw. Spannungslinien im Knochen, an denen sich Knochenbälkchen (Trabekel) der Spongiosa ausrichtene
-max. Stabilität des Knochens bei minimalen Materialaufwand
Knochentrabekel
Kleine Bälkchen aus Knochengewebe, aus denen der schwammartige Innenraum, die Spongiosa, des Knochen aufgebaut ist
Allgemeine Gelenklehre
Arthrologie
Gelenkentwicklung
Selten: Anlagerungsgelenk
- zwei getrennt angelegte Knochen wachsen aufeinander zu und bilden Gelenk
- Kiefregelenk (Art. temporomandibularis)+Wirbelbogengelenk (Art. zygapophysiales)
die meisten übrigen Gelenke: Abgliederungsgelenk
-eine gemeinsame Skelettanlage die dann sekundär abgegliedert/geteilt wird
Knochenverbindung lat.
Juncturae
Unterteilung/Gliederung Juncturae
Diarthrosen (echte Gelenke)
-diskontinuierlich (gaaanz kl. Spalt)
Synarthrosen (Haften, "unechte" Gelenke) -kontinuierlich (irgendein Bau/Füllmaterial kontinuierlich dazwischen .Syndesmosen (Bandhaft) .Synchondrosen (knorbelhaft) .Synostose (knochenhaft)
Bandhafte kontinuierliche Knochenverbindung +bsp
Syndesmose
-Syndesmose i. e.S.
.Bsp: Membrana interossea antebranchii (durch bindegewebe verbundene Elle und Speiche)
-Suturen (Naht)
.Bsp:Sutura sagittalis (Verbindung Schädelknochen) vor Verknöcherung
Knorpelhafte kontinuierliche Knochenverbindung+bsp
Synchondrose
-synchondrosen i. e.S.
.bsp: Epiphysenfuge vor Verknöcherung
-symphysen(anderes knorpelmaterial:Faserknorpel- höhere Belastbarkeit)
.Bsp: Disci intervertebrales + Symphysis pubica (verbindung unter Steißbein der Beckenknochen) } Hemiathrosen
Knochenhafte kontinuierliche Knochenverbindung
Synostose
.Bsp: Epiphsenfuge nach Verknöcherung+Os sacrum
Hemiarthrose
Synchondrose mit einigen Eigenschaften eines echten Gelenks
Spaltbildung ausgeblieben, Flüssigkeitsansammlungen
Kann/muss aber nicht
häufig HWS
meist keine pathologischen Folgen
Morphologische Kennzeichen einer Diarthrose
alle 4 müssen erfüllt sein:
-überknorpelte Gelenkflächen (hyalin Knorpel-bleiben bei knochenbildung übrig)
-Gelnkhöhle (2D nur als Spalt)
-Gelenkkapsel (Bindegewebshülle)
.1. Schicht: Membrana fibrosa
.2. Schicht: Membrana synovialis
gefüllt mit Synovia
-Gelenkflüssigkeit (Synovia)
.dünner, weniger als 1mm Film (wenn mehr: Gelenkerguss)
.für praktisch reibungsfreie Bewegungen
.Flüssigkeitskissen als Schutz und Druckverteilung
.Ernährung durch Diffusion
.einmel Knorpelschaden, immer Knorpelschaden
NICHT: gute Beweglichkeit
-Amphiarthrose
.Bsp: Art. sacroilica (echtes Gelenk, aber kaum beweglich aufgrund vieler Bänder)
Einteilung der Diarthrosen
Bewegungen
- Verschiebungsbewegung (Translation)
- Drehbewegung (Rotation)
Freiheitsgrade (Rotationsachsen die senkrecht zueinander stehen:max. 3)
Gestalt der Gelenkkörper -Kugelgelenk -Ei-/Ellipsoidgelenk -Sattelgelenk -Kondylengelenk -Walzengelenk .Scharniergelenk .Rad-/Zapfengelenk -ebenes Gelenk
Kugelgelenk
3 Freiheitsgrade (einzige Gelenkform)
.sagittal (Ab und Adduktion), transversal (Flexiuon+ Exkusion), longitudinal (innen+außen Rotation)
.Ballartiger Gelenkkopf in Gelenkpfanne
.Bsp: Schultergelenk: Art. humeri (hohe beweglichkeit, aber dadurch wenig Stabilität)
.Sonderform: Nussgelenk (Enarthrosis) Gelenkkopf im Vergleich zur Pfanne klein, Pfanne reicht über größten Durchschnitt des Kopfes rübe (hohe Stabilität)
…Bsp. Hüftgelenk (Art. coxae)
Schultergelenk
Art. humeri
Ei-/Ellipoidgelenk
2 Freiheitsgrade
.Keine Gelenkkugel sonder längliche Form (Rotation um longitudinalachse nicht mehr möglich)
.Bsp: prox Handgelenk (Art. radiocarpea)+ob. kopfgelenk (Art. atlantooccipitalis) (Atlas mit Os occipitalis: nicken+ Kopf zur Seite neigen)
Sattelgelenk
.einmalig
.2 Freiheitsgrade
.Daumensattelgelenk (Art. carpometacarpea l)
.Gelnek liegt nicht da wo Haut aufhört sondern weiter unten
Kodylengelenk
.2 Freiheitsgrade+ Translation (transversal, longitudinal, Translation aufgrund unterschiedlicher Radien des Gelenkkopfes)
>Abrollbewegung
.Bsp: Kniegelenk (Art. genus), Kiefergelenk (Art. temporomandibularis)
Aponeurose
Sehne eines platten Muskels
Bsp.: M. latissimus dorsi
a-Deklination
-immer weibl.
- -a, -ae,-ae, -arum
arteria, ateriae, ateriae, ateriarum
O-Dekleination
Masculinum:
-us, -i, -i, -orum
Nervus, nervi, nervi, nervorum
Neutrum:
-um, -i, -a, -orum
Ligamentum, ligamenti, ligamenta, ligamentorum
U-deklination
M. -us, -us, -us, -uum plexus, plexUs, plexus, plexuum ! die endung der Grundform wie bei o-Deklination -die Sinne
N.
-u, -us, -ua, -uum
corni, cornus, cornua, cornuum
e-Deklination
Femininum
-es, -ei, -es, -erum
facies, fasciei, fascies, facierum
Walzengelenk
-2 Varianten
-1Freiheitsgrad
.Schaniergelenk: Rotationsachse senkrecht zum Knochen
bsp: Humeroulnargelenk (Art. humeroulnaris)
.Rad-/Zapfengelenk: Rotationsachse in Richtung zum Knochen
Bsp: prox. Radioulnargelenk (Art. radioulnaris prox.) + unt. Kopfgelenk (Art. atlantoaxialis)
Ebenes Gelenk
Translantation+ Rotation in einer Ebene
-Wirbelbogengelenk (Art. zygapophysiales)
Hilfseinrichtungen von Diarthrosen:
- Gelenkzwischenscheiben (Disci articulares)
- Menisken (Menissci articulares)
- Gelenklippe (Labra articularis)
alle aus Faserknorpel
Gelenkzwischenscheibe
Disi articulares
.Scheibe einbauen, mit Glenkkapsel rundum berwachsen
.2 getrennte höhlen
Prox Handgelenk (Art. radiocarpea) Kiefergelenk (Art. temporomandibularis)
Menisken
Menisci articularis
.faserknorplige Scheibe (nur an konvexen Seite verbunden, eine Höhle
-Kniegelenk (Art. genus)
Gelenklippe
Labra articularia
Bei großen Kugelgelenken
Vergrößern der Pfanne durch eine Lippe einmal um die Pfanne rum
Schultergelenk (Labrum glenoidale)
Hüftgelenk (Labrum acetabulare)
Gelenkhemmung
Einschränkung des Bewegungsspielraums:
-Knochenhemmung: Unterarmstreckung
-Bandhemmung: Hüftstreckung (Ligamentum ilioverobale: stärkstes Band)
-Muskelhemmung:
.aktive Muskelinsuffizienz- bei angewinkelter Hand Finger krümmen
.passive Muskelinsuffiziens- Hüftbeugen+ Kniestrecken
-Weichteilhemmung
Allgemeine Muskellehre
Myologie
Einteilung der Muskeln
Mikroskopischen Kriterien: allg. Histologie
Makroskopische Kriterien (nur der quergestreiften Muskulatur)
.Lage/ Funktion- funktionelle Gruppen
.Herkunft/ Innervation -somatische Muskulatur oder vizerale Muskulatur
Welche Muskelzypen nach mikroskopischen Kriterien gibt es
- quergestreifte Skelettmuskulautr
- Herzmuskulatur
- glatte Muskulatur
Einteilung der Skelettmuskulatur
-somatische Muskulatur ..aus dem Myotomen der Somiten ..von Nn. spinales innerviert ~Epimer: Rr. dorsales: autochthone RM ~Hypomer: Rr. ventrales: ventolaterale Rumpfwand+ Extremitäten
-vizerale Muskelatur ..aus Vizeralbögen (Hirnnerv 1-12) ..von Vizeralbögen innerviert ~Nn. V, VII, IX, X, XI (Vizeralnerven) V:Kaumuskelatur VII:mimische Muskulatur XI: N. accesorius: M. trapecius + sternod...
Somiten- Anlagen
Würfelförmige Segmenet (zunächst 1-4, am ende bis 35) Anlage für: .. Sklerotom (ws) ..Dermatom (Dermis) ..Myotom (Muskeln)
Aufbau eines Muskels (allgemein)
-Ursprung (Origo)/ Kopf (Caput)mind. 1
-Bauch (Venter)
-Ansatz (Insertio)
..i.d.r. Mehr beweglich als Ursprung
..meist kranial
~Ansatz und Ursprung sind festgelegt!!
-Punctum fixum (unbewegt)
-Punctum mobile (bewegt sich auf anderen zu)
…können sich vertauschen
…von den Umständen abhängig
Muskeltypen
-Zahl der Köpfe
..M biceps
..M triceps
..M quadriceps
-Zahl der Bäuche (Zwischensehnen)
..M digastricus/biventer (2)
..M rectus abdominis: grade bauchmuskelatur (4)
-Fiederung (Faserung n. Parallel zur Sehne)
..M fusiformis (Muskelfasern paralel/ n. Gefiedert)
..M unipennatus (einfach gefiedert)
..M bipennatus (zweifach gefiedert)
-platte Muskeln
..dünn und flächig
..M planus (Sehne: Aponeurose)
-ringförmige Muskeln
- M orbicularis (einmal um Auge)
-M sphincter
..Schließmuskel
Sehne
-bindegewebige Verankerung des Muskels am Knochen
..vorwiegend in Zugrichtung orientierte kollagene Fasern (Zugfest, direkte Kraftübertragung)
(auch Spannungsmessung: Sehnenspindel, messen Spannung, afferent)
- Aponeurose: flächige Sehen v. a. bei platten Muskeln)
-Zugsehen (einfach)
…Wirkungslinie=Hauptlinie des Muskels
Gleitsehne
…Wirkungslinie n. Hauptlinie des Muskels
..Widerlager: Hypomochlion Umlenmkung fast immer Knochenvorsprung
Muskelmechanik
-anatomischer Querschnitt
..senkrecht zur Hauptachse des Muskels
-physiologischer Querschnitt (relevanter!)
..Maß für die Muskelkraft
..senkrecht zu allen Muskelnfasern
~bei gefiederten Muskeln ist der physiologische Querschnitt größer als der anatomische
Drehmoment(Wichtigkeit Muskel) =Sehnenkraft x virtueller Hebelarm
Nur was auf sehne übertragen wird ist für muskel von bedeutung
Sehnenkraft= Muskelkraft x cos alpha
bei parallelfaserigen muskeln ist die sehnenkraft annähernd so groß wie die muskelkraft
Je dicker der Muskel und je weiter er vom Gelenk weg ist (Aufg. z.B. Sesambein) desto mehr drehmoment und desto wichtiger
Hilfseinrichtungen Muskel
Aufgaben, Varianten
-Reibungsverluste minimieren
..Faszien (jeder Muskel bzw Muskelgruppe bzw Kompartimente)
-BG-Umhüllung Ausnahme: mimische Muskulatur
..Schleimbeutel (Bursae synoviales)
- mit Synovia gefüllte BG-Säckchen in der Nähe von Gelenken oder Hypomochlien
- wenn Knochen an Muskelbauch scheuert
..Sehnenscheide (wasserkissen)
- Vaginae tendines
- mit Synovia gefüllte BG-Umhüllung von Sehnen
Belastungsanpassung des Muskels
2Varianten
Aktivitätshypertrophie: Muskelaufbau z.B durch tranieren
Inaktivitätsatrophie: Inaktivität, unbeanspruchung
Gleichsinnige Muskelwirkung
Synergisten
Gegensinnige Muskelwirkung:
Antagonisten (einer beugt und einer streckt, auch innerhalb eines Muskels ein Anteil beugen und einen strecken)
motorische Einheit
“physiologische Kontraktionseinheit”
Ein Nervenfaser und alle innervierten Muskeln
klein:feine Bewegungen wie zum Beispiel am Auge 1Faser 5-6 Muskeln
Groß: Gesäßmuskulatur 1000 Muskeln
Grundspannung Muskel
Ruhetonus -der Muskel ist nie zu 100% erschlafft
Erhöhung Spannung Muskel
Kontraktion (Verkürzung)
Erniedrigung Muskelspannung
Relaxation
Isotonische Kontraktion
Verkürzung bei konstanter
Isometrische Kontraktion
Spannungserhöhung bei konstanter länge
Auxotonische Kontraktion
Muskelspannung und -länge ändern sich gleichzeitig
Der häufigste fall bei bewegungsabläufen
Informationssysteme des menschl. Körpers
Nervensystem
Kreislaufsystem
Funktion des Kreislaufsystems
➖Transport durch Teilchenströmung (Konvektion)
..Transport und Austausch von Atemgasen (O2 CO2), Nährstoffen (Kohlenhydrat, Lipide), Botenstoffe (Hormone-von endokrinen Drüsen ins Gefäß- führt zu einer großflächigen Wirkung)
…bei ganz ganz ganz kl organismen ist auch ein Stofftranport durch Diffusion möglich
-Regulation des Wärmehaushaltes
…Hautdurchblutung (stark-Wärmeabgeben)
-Regulation des Säure-Base-Haushaltes
…pH= 7,35 Puffersystem zum konstant halten
-Abwehr (Abwehrzellen oder Teilchen)
Konvektion
Transport durch Teilchenströmung
Anteile des Kreislaufsystems
Herz Druck-Saug-Pumpe (Motor)
Blutgefäße (Röhren)
Lymphgefäße
Gliederung der Blutgefäße
Arterien
Mikrozirkulation:
Arteriolen (kl. Arterien/Widerstandsgefäße)
Kapillaren (Stoffaustausch- dünne Wände)
Venolen (Kapazitätsgefäße)
Venen
Arterien
Vom Herz wegführendes Gefäß
!nicht von O2 konzentration abhängig
Venen
Zum Herzen hinführendes Gefäß
Lymphgefäßsystem Abläufe
- hoher Druck in Blutgefäßen
- Blut tritt aus in Bindegewepe (rausgepresst) tägl. Ca 20L (davon werden ca. 18l im venösen Schenkel rückresorbiert
- von Lymphsystem eingesammelt (2L)
- zurückführen des Blutes
Was ist Lymphe
Filtrat des Blutes
wässrig, nur milchig wenn fetthaltig
KEINE roten Blutkörperchen
Abwehrzellen
Lymphe kann auch Tumorzellen transportieren (lymphogene Metaphasierung)
Kapillaren Physiologie
Größte Oberfläche insgesamt
Geringer Druck-langsame Strömungsgeschwindigkeit für einen guten Stoffaustausch
Systolischer Druck
Rauspumpen liegt bei 120
Diastolischer Druck
Herz muss sich wieder füllen
Liegt bei 80
Hochdrucksystem Kreislaufsystem
Arterieller Schenkel, windkesselfunktion
Windkesselfunktion
Eigenschaft der elastischen Arterien (vorallem der Aorta)
Durch rhytmische kontraktion des Herzens pulsierenden Blutstrom in einen venösen Blutstrom umwandeln
Niederdrucksystem
Reservoirfunktion
Variable kapazität (Venen und Lunge)
Menge an Blut ist mehr als im arteriellen schenkel
Umfasst gesamten Lungenkreislauf + venösen Schenkel des Körperkreislaufes
Schulterblatt
Scapula
Schlüsselbein
Clavicula
Links
Sinister
Rechts
dexter
Beugung des rumpfes oder der extremitäten
Flexion
Streckung des rumpfes oder der extremitäten
Extension
Wegführen der extremitäten vom körper nach ventral
Anteversion
Wegführen der extremitäten oder des rumpfes nach dorsal
Retroversion
Heranführen der der extremitäten an den körper in der frontalebene
Adduktion
Wegführen der der extremitäten an den körper in der frontalebene
Abduktion
Anheben i. d. R. des armes über die horizontale
Elevation
Nervengewebe
Neuronen (Nervenzellen)+Gliazellen (Supportzellen)
Aufbau eines Neurons
Zell-Leib/ Perikaryon+Fortsätze (Axon und Dendriten=Neuriten)
Ganglien
Anhäufungen von Neuronen im PNS
Spinalganglien
Liegen in der Hinterwurzel des Spinalnervs
Bei afferenten Nervenfasern
Gebärmutterhöhle
Cavum uteri
Somatopleura und slanchopleura und septum transversum
Intraembryonales mesoderm spaltet sich durch die laterale abfaltung des embryos
Somatopleura: Ektoderm anliegend
Slanchopleura: Entoderm anliegend
Septum transversum: Trennung in Splacho- und Somatopleura ausbleibt
Intraembryonales Zölom
Weitere vorwachs der somatopleuranach ventral und verschmelzung der rechten und linken Anlage entsteht schließlich eine höhle
Bleibt über ein nabelzölom mit dem extraembryonlaen zölom (chorionhöhle) im kontakt
Vizeralbogen,Schlundbogen, Pharyngealbogen
-entstehen in der 4-5 Woche
-schlundfurchen: 4 einsekungen des Ektoderms im Nackenbereich
-4 Schlundtasche wachsen aus dem entoderm von innen entgegen
-mesodermale gewebe zwischen wird auf diese weise in 4 schlundbögen geteilt
(Bilden sich eig 6, aber 5 und 6. sind nur rudimentär angelegt, 4 aind sichtbar)
- jeder schlundbogen entwickelt ein knorpelelement und muskelanlagen, denen jeweils ei Nerv (Schlundbogennerv) und eine Arterie (schlundbogenarterie) zugeordnet ist, die vonMesenchym umgeben ist
- bedeutent für die bildung von gesicht, halspharynx und kehlkopf
Kopfdarm
bezeichnung aus der Embryologie für die Darmabschnitte die sich aus der ersten Darmbucht entwickeln
Oberste Darmabschnitt der sich im kopf befindet
Derivat
Aus einer grundsubstanz abgeleitete chm. Verbindung
- Vizeralbogen
Mandibularbogen
N. V
Malleus, Incus
Kaumuskulatur
- Vizeralbogen
Hyoidbogen
N.VII
Strapes, Proc. styloideus, craniale Teile des Os hyoideum
Mimische Muskulatur
- Vizeralbogen
N. IX
caudale Teile des Os hyoideum
Schlundmuskulatur
4.-6. Vizeralbogen
N. X+ XI
Kehlkopfknorpel
Schlundmuskulatur, Kehlkopfmuskulatur, M. trapezius, M. sternocleidomastoideus
Weg des blutes im kreislaufsystem
2 hintereinander geschaltete kreisläufe -Lungenkreislauf (sauerstoffanreicherung) *kl. kreislauf *Lunge *O2-Aufnahme (äußere Atmung) -HERZ -Körperkreislauf *großer Kreislauf *übrige Organe (parallel geschaltet) Besonderheit: Pfortaderkreislauf 2 Kapillarsysteme hintereinander geschaltet: erst im Magen-Darm-Trakt (Stoffaufnahme) anschließend über die V. portae hepatis zur Leber (Filterung) *O2-Abgabe (innere Atmung)
Welche Organe sehen”das ganze” Blut?
Herz und Lunge
Weg des Blutes: Venen und Arterien
sauerstoffarmes Blut über den rechten Vorhof ins rechte Ventrikel über A. pulmonalis in die Lunge und zurück über die V. pulmonalis in den linken Vorhof (insgesamt kommen 4 Venen von der Lunge)
Das Blut verlässt den rechten Vorhof über den linken Ventrikel und den rechten Vorhof und gelangt in die Aorta. Von der Aorta geht der Pfortaderkreislauf ab. Vv. hepaticia vereint sich mit dem Blut aus dem kapillargebiet der unteren körperhälfte zur V. cave inferior und schließlich mit der V. cave superior aus dem kapillargebiet der oberen körperhälfte im rechten vorhof
Aorta
Große Körperschlagader
Organdurchblutung
- Vasa privata
- Eigenversorgung (hat jedes Organ: Kapillarbett Stoffaustausch)
- Vasa publica
- im Dienst des Gesamtorganismus (zusätzlich manche Organe: z.B. Herz, Lunge, Leber)
- Herz: -das was man im Kreislauf sieht sind 6 Vasa publica- Herzkranzgefäße Coronagefäße 10%
- Lunge: Arterien zur eigenen Versorgung: Bronchalarterien, Vasa publica und Vasa private sind nicht zu 100% trennbar
- Leber: Vasa publica: Pfortader, eigene Versorgung über Arteria hepatica propria, nur ein Ausgang: Blut wird vermischt
venöse Rückstrommechanismen
- Ventilebenmechanismus des Herzen (herz kann auch ansaugen)
- Atempumpe
- Venenklappen (Einbahnstraße, gegen hydrostatischen Druck)
- Muskelpumpe (subfaszial, kontrahierter Skelettmuskel presst Blut nach “oben”)
- arteriovenöse Kopplung (Arterie zwischen zwei Venen: Blut fließt nach unten, hat eine Pulswelle, presst Venen zusammen)
Fetaler Kreislauf
Versorgung des Fetus über mütterliches Blut (Nabelschnur: V. umbilicalis +Aa. umbilicales> Lungenkreislauf und Pfortaderdersystem ohne Funktion
Kurzschlüsse (als bauliche Spezialitäten)
-Ductus venosus (Arantii)
*Umgehung der Leber des Sauerstoffreichen Blutes
*Durchmischung mit sauerstoffarmen Blut in der Vena cava inferior
-Foramen ovale
*Umgehung Lungenkreislauf
*Loch rechter Vorhof zum linken Vorhof
*sauerstoffreiches Blut von der Mutter (Lungenarbeit sinnlos)
-Ductus arteriosus (Botalli)
*Verbindung zweier Arterien (aus linken Vorhof kommend)
*Umgehung Lungenkreislauf des O2-armen Blutes
Funktion des Lympfgefäßsystems
- Sammlung und Rückführung interstitieller Flüssigkeit
- Transport resorbierter Zellen
- Abwehr
Komponente des Lymphgefäßsystems
-Lympkapillare (geschlossen beginnende kl. Röhren, die in den meisten Organe Netzwerke bilden- Basalmebran ist lückenhaft+ große intrazelluläre Öffnungen: interstitielle Flüssigkeiten, Fette, aber auch Fremdkörper können leicht in die Kapillaren übertreten)
-Lymphknoten (Verzweigungsstellen der großen Gefäßabschnitte: Filterung)
Lymphgefäße (Vasa lymphatica- Aufbau wie Vene nur etwas mehr Klappen)
-Lymphstämme (Trunci lymphatici, paarig angelegt)
Hauptlymphstämme:münden in Vena subclavia (re. +li.)
*Ductus toracicus (Zustrom 3/4 außer oberes rechtes Körperviertel in linken Venenwinkel)
*Ductus lymphaticus dexter (Zustromgeniet oberes rechtes Körperviertel)
-li+re Venenwinkel
Bestandteile ZNS
Gehirn
Rückenmark
Bestandteile PNS
Hirnnerv (12 Stück)
Spinalnerv
Reizaufnahme
Afferent, sensibel, sensorisch
Von der Peripherie zur zentralen Reizverarbeitung
Reizantwort
efferent, motorisch
Von der zentralen Reizverarbeitung in die Peripherie
Kommunikation der Peripherie mit der Außenwelt
animales NS
Bewusst, willkürlich
Kommunikation der Peripherie mit Innenwelt
Vegetatives NS (autonomes NS)
unbewusst, willkürlich
gegliedert in Sympathicus (ergotrop, Gaspedal) und Parasympathicus (trophotrop, Bremse)
ergotrop
der Leistung dienent
trophotrop
der Ernährung und Erholung dienent
Metamerie
Gliederung des Rumpfes in embryonale gleiche Abschnitte, den Segmenten/ Metamere
Grundlage ist die Somitenbildung
Vorderhirn
Prosencephalon
Branchiomerie
Gliederung der Kopfdarmregion in 6 Vizeralbögen
Herz: Vorhof
Atrium
Enden von Venen:
re.: Vena cava superior und inferior
li.: Venae pulmonalis
Herz: Kammern
Ventrikel
Blut geht zum Körperkreislauf und Lungenkreisluf
re.: Truncus pulmonalis zum Lungenkreislauf
li: Aorta zum Körperkreislauf
Systole
Phase der rythmischen Kontraktion der Herzmuskulatur
Diastole
Phase derErschlaffung der Herzmuskulatur
Anastomose
Gefäßzusammenschluss
Nabelvene
Vena umbilicalis
Kreislaufumstellung bei der Geburt
-Foramen ovale:schließt sich mechanisch aaufgrund unterschiedlicher Druckverhältnisse und verwächst dann dauerhaft (Druck li. herz steigt)
Ductus venosus+ Ductus arteriosus: mechanischer Verschluss und dann umwandlung in bindegewebige Stränge- Ligamentum venosum+ Ligamentum arteriosum
Def. Lymphgefäßsystem
Ein blind beginnendes Röhrensystem, das als Nebenstrecke in den venösen Anteil des blutgefäß mündet
-kein geschlossener Kreislauf
Angetrieben über kontraktion der mediamuskulatur
Sensibel und sensorisch
Sensorisch: rein afferent, von einem Sinnesorgan zum Gehirn
Sensibel: Körpersensibilität im allgemeinen, Tasten, Schmerz…
Reflexe
Stereotype Antworten auf einen Reiz
Gehirn
Encephalon
Rückenmark
Medulla spinalis
Hirnstamm (bezeichnung unklar)
Truncus cerebri
Mesencephalon+ Pons+ Medulla oblongata
Weiße Substanz
Substantia alba
- hoher Anteil an markhaltigen (Axone mit Myelinscheide) Nervenfasern (kommen aber auch marklose Fasern sowie Gliazellen vor)
- Leitung von Aktionspotenzialen, neuronale Verarbeitung der Information fehlt weitgehend)
-v.a Fortsätze (Axone) von Neuronen (“Bahnen”)
Graue Substanz
Substantia grisea
- v.a Perikaryen von Neuronen (Zellkörper von Nervenzellen)
- “kl. Grauen Zellen”
- Verarbeitung neuronaler Informationen
Neurotransmitter im ZNS in erster Linie
Glutamat
Somatomerie
Gliederung der Leibeswand (Rumpfdarm) in 32-33 Somiten
Primäre Hirne
Gehirn:
- vorderer Anteil (Prosencephalon)
- periphere Nerven zu Nase und Augen
- I+II Hirnnerv
- hinterer Anteil (Rhombencephalon)
- Rautenhirn
- Vizeralbögen 6
Gliazellen
Stützgewebe des Nervensystems
im PNS: Schwansche Zellen
Hirnrinde
Cortex
Hinterhorn
Cornu posterius (empfängt afferente Nervenfasern)
Vorderhorn
Cornu anterius
efferente Nervenfaser
Seitenhorn
Cornu laterale
Gesamtheit der afferenten Nervenfasern, die das Hinterhorn empfängt
Hinterwurzel: Radix posterior)
Gesamtheit der efferenten Nervenfasern, die das Vorderhorn verlassen
Radix anterior
Rückenmarkssegment
Abschnitt des Rückenmarks, der zu einem Spinalnerv gehört
Vereinigung des Radix posterior und des Radix anterior
Spinalnerv entsteht im Foramen intervertebralis
Ganglion
Graue Substanz im PNS
Ansammlung Perikaryen von Nervenzellen im PNS
Nucleus
Kerngebit im ZNS
Tractus
Weiße Substanz im ZNS
gleicher Anfang und Ende der Nervenfasern (nach Anfang und Ende benennt)
Einbahnstraße
Fasciculus
Weiße Substanz im ZNS
beginnen in einer Region und enden in einer Region ( Anfang+ Ende nicht präzise)
Einbahnstraße
Nervus
Weiße Substanz im PNS
- Einbahnstraße rein
- Einbahnstraße raus
- gemischte Fasern
- niemals Perikaryen von Nervenzellen, wenn man welche im Mikroskop sieht dann sind es welche von der Umhüllung etc. (Perikaryen liegen in Ganglion)
Graue Substanz des Gehirn
- Rinde (Cortex)- außen
- subcorticale Kerngebiete (z.b. Basal”ganglien”/Basalkerngebiete)
Weiße Substanz desGehirns
-subcortical (z.b Capsula interna)
*von vorne nach hinten
*von rechts nach links
*von oben nach unten
~Fahrstuhlschächte
Enthirn
Telencephalon (oberste Etage: menschl. handeln+fühlen, Hirnrinde)
Anlage: Vorderhirn
Zwischenhirn
Diencephalon
Anlage: Vorderhirn
Mittelhirn
Mesencephalon
Anlage: Rautenhirn
Nachhirn
Metencephalon bestehend aus Pons (Brücke) und Cerebellum (Kleinhirn)
Anlage: Rautenhirn
Verlängertes Mark
Myelencephalon (Medulla oblongata)
Anlage: Rautenhirn
Abschnitte desGehirns
-man gliedert in Etagen, aber hat Verbindungen (Leitungsbahnen) Telencephalon Diencephalon Mesencephalon Metencephalon Myelencephalon
Graue Substanz des Rückenmarks
Liegt innen (Schmetterling)
- Vorderhorn: motorisch
- Seitenhorn: vegetativ
- Hinterhorn: sensibel
Weiße Substanz im Rückenmark
Absteigende Bahnen: motorisch
Aufsteigende Bahnen: sensibel
Einteilung der Hirnnerven
- Sinnesnerven
- Augenmuskelnerven
- Vizeralbogennerven
- Zungenmuskelnerven
Sinnesnerven (sensorisch)
Rein afferent:
- Nn. Olfactorii* N. I riechen
- N. Opticus* N.II sehen
- N. vestibulocochlearsi N. VIII Gleichgewicht+höhren
Augenmuskelnerven der Hirnnerven
rein efferent, motorisch
- N. oculumotorius N. III
- N. trochlearis N. IV
- N. abducens N. vI
Vizeralbogennerven
gemischte Faserqualität:
- N. trigeminus N. V
- N. facialis (Gesichtsnerv) N. VII
- N. glossopharyngeus (Schlundmuskulatur) N. IX
- N. vagus N. X
- N. accessorius N. XI
- M. Trapecius
- M. Sternocleidomastoideus
Zungenmuskelnerv
Rein motorisch
- N. Hypoglossus* N. XII
Wieso ist die Einteilung zu 12 Hirnnerven eig falsch?
Die Spinalnerven der oberen 4 Somiten (occipitale) wurden als Hirnnerven mitgerechnet N. I, N. II, N. xII
Aufbau eines Spinalnerven
-2 Wurzeln (Radices)
*Radix anterior (ventralis): efferent (hat seine Perikaryen im RM =immer ZNS, aus Neuralrohr)
*Radix posterior (dorsalis): afferent (Perikaryen im Spinalganglion=PNS, aus Neuralleiste)
-Spinalnerv (N. spinalis)
-5 Äste (Rami)
*Ramus anterior (ventralis)
*Ramus posterior (dorsalis) (autochthone RM)
~i.d.R gemischt afferent & efferent (Muskulatur+Haut)
*Ramus meningeus (afferent: innerviert die Rückenmarkshäute, geht direkt wieder durchs Foramen intervertebralis zurück)
*Ramus communicans albus (vizeroefferent, zum Grenzstrang:präggl.)
*Ramus communicans griseus (vizeroefferent, vom Grenzstrang: postggl.)
~hintereinander geschaltet
Grenzstrang
Truncus sympathicus
Kette von 22-23 autonomen Ganglien, die von der Schädelbasis bis zum Steißbein neben der WS laufen
Verschaltung des Ramus communicas albus (1. Neuron) zum Ramus communicas griseus (2. Neuron)
Perikaryen der affernten und efferenetn Bahnen
Afferent: Spinalganglion
Vizeroefferent: 1. Neuron: Perikaryen im Rm, 2. Neuron: Perykaryen im Grenzstrang)
Plexusbildung
-Rr. dorsales verlaufen einzeln (segmental)
-Rr. ventrales bilden-außer im thorakalen Abschnitt (Rippen)- Geflechte (Plexus)
.Plexus cervicalis (Halsgeflecht) (Rr. ventrales C1-C4)
.Plexus brachialis (Armgeflecht) (Rr. ventrales C5-Th1)
____ Nn. intercostalis Th1-Th12)
.Plexus lumbosacralis
…Plexus lumbalis (Rr. ventrales ((TH12)L1-L4)
…Plexus sacralis (Rr. ventrales ((L4)L5-S4)
Aufgaben Vegetatives Nervensystem
-Autonome Steuerung lebenswichtiger Fuktionen .Kreislauf .Atmung .Verdauung .Fortpflanzung etc.
Brustbein
Sternum
Hinterer (unten) Schädelknochen
Os occipitale
Oberarmmuskel
M. triceps branchii
- Caput longum
- Caput laterale
- Caput mediale
Sympathicus und Parasympathicus
- sich funktionell ergänzende Teile eines Systems
- Unterteilung nach pysiologischer Wirkung und pharmakologischer Beeinflussbarkeit
- strukturelle Unterschiede z.T schwierig(-bauprinzipe)
Bauprizip der afferenten und efferenten Fasern im animalen NS
Efferent: Perkaryot im Vorderhorn RM
Afferent: sensible Ganglion (keine Verschaltung) in der Nähe des ZNS
Bauprinzipe efferenter und afferenter Fasern des vegetativen NS
Sympathicus: 1. Neuron (präganglionär, myelinisiert) ist kurz, Perkaryot im Seitenhorn des Rm C8-L2___sympathisches Ganglion (Divergenz=streuen der Info durch mehrere verschaltungen)___2. Neuron (postganglionär) deutlich länger___ Zielzellen: glatte Muskulatur, Herzmuskulatur, Drüsenzellen
Parasympathicus: Perkaryot im Gehirn (Nuclei nn. III, VII, IX, X+ Rückenmark Seitenhorn S2-S4) des 1. Neuron (präganglionär, myelenisiert)___parasympathisches Ganglion(weiter weg vom ZNS, oft schon in der Wand des Zielorgans), 2. Neuron( postganglionär, kurz, grau)
Kopf
Caput (capitis: des Kopfes)
Hals, Nacken
Cervix (cervicis des Nackens)
Muskelbauch
Venter musculi
Sehne
Tendo pl. tendines
Ursprungssehne
Origo
Ansatzsehne
Insertio