Stadt Und Stadttypen Flashcards
Statistischer stadtbegriff
Weltweit Mindesteinwohnerzahl variabel ( in Deutschland 2000 ew)
→ wenig aussagekräftig
Noch keine internationalen Vereinbarungen
Rechtlich-historische stadtbegriff
Titularstadt (Stadtrecht)
Privilegien: Marktrecht, zollrecht, Gerichtsbarkeit, Aufhebung der Leibeigenschaft
Ab Anfang 19. Jh. Jedoch häufig Verlust städtischer Funktionen
Geografischer Stadtbegriff
Hohe Bebauungsdichte, mehrstockigkeit der Gebäude, Bevölkerungswachstum durch wanderungsgewinn, wohn- und arbeitsplatzdichte, verkehrswertigkeit,
Definition
Sie weist auf bestimmte bauliche, soziale und ökonomische Merkmale auf. Sie besitzt eine gewisse Dichte und zentralität, weist eine spezifische sozioökonomische Struktur und einer funktionalen bedeutungsüberschuss auf und ist von intensiven stadt-umland-beziehungen gekennzeichnet
Gliederungskriterien für Städte in der stadtgeografie
Physiognomisch (äußeres Erscheinungsbild)
Historisch genetisch ( historische Entstehung und Entwicklung sowie besondere Merkmale)
Funktional ( Gliederung in Teilnahme nach jeweils vorherrschender Nutzung)
Sozialraumlich ( ergebende Klassen, schichten aus der Gesellschaft, hat Vermögens-, Einkommens-, Macht-, und prestigeordnung
Hydraulische Theorie
Verfügbarkeit von Wasser
Bewässerungslandwirtschaft, Trinkwasser, handwerkliche Arbeiten, StadtGründung and Quellen und Flüssen
Theologische Theorie
Zentrales, räumlich fixierten Heiligtum
Versorgung an Priester durch große Bevölkerungsgruppen, verbunden durch gleiche Religion
Ökonomische Theorie
Wachstum von Handel und Markt
Kauflandssiedlung entlang der Handelsstraßen zur Versorgung, zum Rasten und zum Schutz der Händler
Militärische Theorie
Sicherheit und Schutz vor feindliches Übergriffen
Verteidigung durch natürlichen Schutz in der Landschaft/ durch errichtete VerteidigungsAnlage (Mauer)
Lagebedingte standortfaktoren
Fruchtbares Land für Ackerbau
Forte, die nur an dieser Stelle das überschreiten eines Flusses erlaubten, späterer Brückenbau
Eine ruhige Bucht, die den Bau einer Hafenanlagen ermöglichte
Nahe zu Rohstoffen, die an anderen Orten nicht gab
Funktionale standortfaktoren
Zusammenfluss von Wasserstraßen / eine Kreuzung von Handelswegen, die des WarenAustausch - förderten
Übergänge von Flachland ins Bergland, an denen waren auf kleinere Transportmittel umgeladen werden mussten
Aussichtspunkte, die zur Überwachung und Sicherung von Handelsstraßen dienten
FeudalHerrensitze (Burgen, Klöster)
Streusiedlung
In Gebirgen, Taler
Große Anbau-, Weidefläche eu jedem einzelnen Gehöft
Bau an günstige Plätzen
Ban an Straßen und Wege
Zentrum: Kirche
Haufendörfer
Zentrum und den SchnittenPunkt von Straßen
Weitere Häuser entlang der ausfallenden Straßen
Straßendorf
Direkt an Straße mit giebelseite zur Straße
→ Haupthäuser des Bauernhofes
→ dahinter seitliche Ställe
→ hinter dem Haus langgezogene schmale Acker -, Weideflächen
→ heute oft kaum
Angerdorf
Dorfanger mit Kirche in der Mitte umlaufende Straßen / mit Häuser