Sprachgeschichte Flashcards
iu > äu, eu
Frühneuhochdeutsche Diphthongierung
Î > ei, ai
Frühneuhochdeutsche Diphthongierung
û > au
Frühneuhochdeutsche Diphthongierung
ei > ei, ai
Nukleussenkung
ou > au
Nukleussenkung
öu > äu, eu
Nukleussenkung
swas, unz, rietens - Besonderheit der Wortformen
Klitisierung
(bei unbetonten, einsilbigen Funktionswörtern)
Geht in Grammatikalisierung über, so entstehen Suffixe!
/w/ > /v/
Delabialisierung des germanischen Halbvokals
/ie/ > /i:/
Neuhochdeutsche Monophthongierung
/uo/ > /u:/
Neuhochdeutsche Monophthongierung
/üe/ > /y:/
Neuhochdeutsche Monophthongierung
des schaden > des Schadens
Genitiv-s - Schwaches Maskulinum wurde zu starkem Maskulinum
(alle Maskulina, außer tw. Bezeichnungen von Lebewesen)
Immer bei morphologischem Wandel von Substantiven!
Kasusnivelierung und Numerusprofilierung
dîner zungen > deiner Zunge
Dativ-Flexionsendung weggefallen - Kasusnivelierung
diu lant > die Länder
Umlaut als Pluralmarker eingesetzt - Tempusprofilierung
Hier auch noch: die Lande
Besonderheiten beim Genitivgebrauch
Genitivobjekte: in mdh. fordern mehr Verben Gen., heute stattdessen Dat./Akk./Präpositionalobjekt
Adverbialer Genitiv (des morgens) - heute Adverbiale eher mit Präposition eingeleitet
Genitivattribut kann in mhd. auch vorangestellt sein
Heute kaum noch Genitivus partitivus
Umlaut immer bei
Komparation/Komparativ (i-haltige Endung in ahd.)
Ehemals i-haltiges Suffix
Konjunktiv (i-haltige Endung in ahd.
Langvokale bei Verben oft entstanden durch
Innerparadigmatischer Analogieausgleich