Speichersysteme Flashcards
1
Q
Welche drei grundlegenden Speicher-Lösungen gibt es?
A
- DAS (Direct attached Storage)
- NAS (Network attached Storage)
- SAN (Storage Area Networks)
2
Q
Wie funktioniert DAS?
A
- dabei handelt es sich um direkt über einen Systembus im Rechner angeschlossenes Speichermedium
- kann auf Datei- oder Block-Ebene arbeiten für den Speicherzugriff
- z.B. angeschlossen per IDE oder SCSI
- aufgrund der geringen Reichweite der Busse ist das Speichermedium im selben Gehäuse
- sind auf eine relativ geringe Anzahl von Laufwerken beschränkt (SCSI mit einem Maximum von 16 direkt addressierbaren Laufwerken)
3
Q
Wie funktioniert NAS?
A
- NAS-Geräte arbeiten als reine File-Server, die von einem eigenen, integrierten Netzwerk-Betriebssystem gesteuert werden
- Organisation des Speichers erfolgt durch DAtei-Freigabe, Zugriff auf Daten ist auf File System Level beschränkt
4
Q
Wie funktioniert SAN?
A
- Beispiel für ein SAN ist ein iSCSI
- keine Datenfreigabe nötig
- Speichermedien können auf Blockebene addressiert werden
- Verpackt SCSI-Daten in TCP/IP-Pakete und überträgt diese über IP-Netze
- lässt sich für Thin Clients verwenden
5
Q
Wovon hängt die Entscheidung über das passende Speichermedium ab?
A
- verfügbares Budget
- Anforderungen an eine leistungsfähige Netzwerk-Infrastruktur
- Anforderungen an Datenverfügbarkeit
- Anforderungen an leistungsfähige Speichersysteme wie DAS, NAS oder SAN
6
Q
Welche Vorteile bietet ein NAS System?
A
- Kommt ohne teure Hardware aus (Server benötigt keine leistungsstarken Prozessoren)
- NAS-Geräte sind bereits File-Server (anders als bei iSCSI keine zusätzlichen Server nötig)
- Unterstützt viele File-Access-Protokolle (Datenaustausch in heterogenen Netzwerken einfacher)
- NAS-Geräte sind einfach zu administrieren, auch remote
- NAS-Geräte haben integrierte Mechanismen für Backup, Datensynchronisation und Datenreplikation
7
Q
Welche Nachteile hat ein NAS-System?
A
- Datensicherung und -replikation erfolgt immer nur auf Datei-Basis
- meisten Datenbanksysteme können nicht mit Datei-Servern wie einem NAS zusammenarbeiten
8
Q
Welche Vorteile hat ein iSCSI-System?
A
- iSCSI-Speichergeräte lassen sich in bestehende SAN-Umgebungen einbinden
- iSCSI kann für Hochverfügbarkeits- und High-Performance Cluster verwendet werden
- iSCSI kann als besonders flexibles DAS-System konfiguriert werden (lokaler SCSI-Bus wird in das Netzwerk verlängert)
- iSCSI kann mit Datenbanken zusammenarbeiten
- iSCSI erlaubt einfaches Mirroring von Daten über ein IP-Netzwerk
9
Q
Welche Nachteile hat ein iSCSI-System?
A
- Hohe Hardware-Anforderungen an den Controller, CPU-Leistung, RAM und Netzwerk-Schnittstelle sind stark gefordert
- anders als bei NAS keine Standalone-Geräte, es ist ein zusätzlicher Server notwendig, über den die iSCSI-Geräte angebunden sind
- Dateisystem von iSCSI ist abhängig vom eingesetzten Betriebssystem, gemeinsamer Zugriff von Clients mit verschiedenen Betriebssystemen erfordern Mehraufwand
- Kosten sind deutlich höher als bei allen anderen Lösungen