Spaced Repetition 2019 Flashcards

1
Q

Unterricht Feuerwehr Knoten und Stiche:
Inhaltlich: Wo schlagen wir Sachen an laut Vorschrift?

Didaktisch: ich muss mehr Anweisungen Geben, was Leute machen sollen, auch wenn es die Leute Bloßstellt, weil sie es nicht können. Mit dem Ziel, dass sie gezwungen sind zu üben. Auch wenn mir die Aufgabe viel zu leicht erscheint!
Strategisch: Macht es nicht Sinn Anleiterbereitschaft statt Selbstretten durch abseilen zu schulen um Begrenzte Übungszeit besser zu nutzen?

A

Unterricht Feuerwehr Knoten und Stiche:
Inhaltlich: wir schlagen Sachen ( wo Sinnvoll ) laut Vorschrift am Körper an, nicht an Griffen.
Knoten wird durch Spierenstich gesichert.

Didaktisch: ich muss mehr Anweisungen Geben, was Leute machen sollen, auch wenn es die Leute Bloßstellt, weil sie es nicht können. Mit dem Ziel, dass sie gezwungen sind zu üben. Auch wenn mir die Aufgabe viel zu leicht erscheint!

Strategisch: Macht es nicht Sinn Anleiterbereitschaft statt Selbstretten durch abseilen zu schulen um Begrenzte Übungszeit besser zu nutzen?

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2
Q

Feuerwehr Maschinisten Aufgaben
Im Geiste oder beim Übungsabend durchgehen für Rhb HLF/LF
-Absteigen, Warnblinker etc zum Absichern
-Pumpe anschalten: Schnellangriff bzw. Abgänge auf
-Pumpe: Tank vs. Saugbetrieb
-Pumpe Bypass Leitung
-Pumpe: Schaumzumischung ( inkl. Spülen)
-Lichtmast: bedienen über ZMS
-Generator: anschalten über ZMS
-Hydraulisches Rettungsgerät anschalten

A

Feuerwehr Maschinisten Aufgaben
Im Geiste oder beim Übungsabend durchgehen für Rhb HLF/LF
-Absteigen, Warnblinker etc zum Absichern
-Pumpe anschalten: Schnellangriff bzw. Abgänge auf
-Pumpe: Tank vs. Saugbetrieb
-Pumpe Bypass Leitung
-Pumpe: Schaumzumischung ( inkl. Spülen)
-Lichtmast: bedienen über ZMS
-Generator: anschalten über ZMS
-Hydraulisches Rettungsgerät anschalten

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3
Q

Rechtsmedizin Seminar Totenschein:

Was soll bei Totenschein unter Todesursache Stehen?

A

Todesursache: Kausalkette ( zB Herzinfarkt durch KHK durch metabolisches Syndrom )

Warum ist der Herzinfarkt in Deutschland auf Platz eins der Todesursachenstatistik? Polemisch: weil man im Totenschein unter Todesursache nicht Altersschwäche eintragen darf. Und wenn man es nicht weis und Todesursache ungeklärt einträgt, der Leichnam von der Kripo beschlagnahmt wird. Vgl https://cdn.aerzteblatt.de/pdf/107/33/m575.pdf?ts=12.08.2010 08:36:35 Auch zu finden unter Google: Leichenschau madea ärzteblatt DOI: 10.3238/arztebl.2010.0575

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4
Q

Rechtsmedizin Seminar Totenschein

Was ist die Todesart?

A

Todesart:
Natürlich: Folge einer inneren Ursache ( Pneumonie, Herzinfarkt,..)
Nicht-Natürlich: Folge äusserer Umstände ( Sturz, schlag, ..)
Ungeklärt: ebendies

vgl. auch:https://cdn.aerzteblatt.de/pdf/107/33/m575.pdf?ts=12.08.2010 08:36:35 Auch zu finden unter Google: Leichenschau madea ärzteblatt DOI: 10.3238/arztebl.2010.0575

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5
Q

Learning clinical reasoning Pearl 1:

Welche Differentialdiagnose bei unspezifischer Müdigkeit + XY immer bedenken

A

Bei unspezifischer Müdigkeit +- etwas anderes, zB Hypercholesterinämie -> TSH

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6
Q

Learning clinical reasoning Pearl 2:

Was tun wenn die Diagnose nicht sofort ins Auge springt?

A

Wenn die Diagnose nicht ins Auge springt: -Start from scratch = neue Anamnese nach dem OPQRST Schema mit genauen zeitlichen Verlauf - Aufstellen der Differentialdiagnosen der einzelnen Symptome ggf auch der einzelnen Laborwerte /-Konstellationen!!!!!!!!!!!!!!

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7
Q

Thermokauter und SM/ICD: was für Richtlinien gelten Dafür bei OPs, welche Wechselwirkungen bestehen

A

Elektrokauter bei SM/ ICD-Trägern Bipolar nicht so kritisch, da Strom nur zwischen den zwei Zangen der Pinzette fließt Monopolar Strom fließt von Messer zu Elektrode ( soll min.15cm von SM weg, möglichst weit entfernt sein ) -> Gefahr der Schädigung des SM und Gefahr der Fehltriggerung-> ggf vorher umprogrammieren oder Magnetauflegen und bei Benutzung von Monopolar vorm Ablegen von Monitor den SM auslesen und ggf ICD Schock Funktion wieder anschalten (DGK Leitlinie

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8
Q

Psychiatrie Block Praxis
Clozapin : was bedenken bei hospitalisation von Leuten unter Clozapin-dauermedikation?

Aripiprazol: welche Wirkung ausser Dopaminantagonistisch?

Benenne bei Demenz auftretende Sprachveränderungen:

A

Clozapin : rauchen macht enzyminduktion zum Abbau -> wenn die Leute nicht /weniger rauchen ( Lungenentzündung, monitorbett, ..)-> Spiegel steigt-> dosusreduktion für die Zeit notwendig

Aripiprazol:modernes atypisches antipsychotika teilweise dopamin atomistisch im frontalhirn und dadurch antriebssteigernd.

Bei Demenz auftretende sprachveränderubgen: Echolalie: wiederholt Sätze des Gegenübers Stereotype Redewendungen bspw. „Halt so, „ Wortfindungsstörungen - Paraphasien, kurze Sätze bis hin zu sprachverfall

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9
Q

Wann sollten Blutdrucktabletten im Tagesverlauf verordnet werden um kardiovaskuläre Erreignisse zu reduzieren

A
Blutdrucktabletten abends (bedtime ) verordnen: Hygia chronotherapy trial 2019 reduziert kardiovaskuläre Ereignisse um 45% (relatives Riskio). Mechanismus: besseres nächtliches RR- dipping, niedrigere Blutdrücke insgesamt.
 doi: 10.1093/eurheartj/ehz754.
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10
Q

Blockpraktikum Psychosomatik

was gehört zu „Psychosomatischer“ bzw. soziale Anamnese

A

„Psychosomatische“ bzw. soziale Anamnese:

  • Wo und mit wem Wohnen sie? ( Probleme äußern sich oft in Beziehungen)
  • Was (haben) sie gearbeitet? (Ggf. : Wie sind sie aufgewachsen?)
  • erzählen Sie mir von ihrem Tagesablauf.
  • haben sie eine Vermutung an was das liegen könnte? ( ggf. Auslösesituation)
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11
Q

Blockpraktikum Psychosomatik

was gehört zu Psychosomatische Grundversorgung

A

Psychosomatische Grundversorgung:
Zu akute belastubgsreaktion: Normalisieren von Gefühlen im Sinne einer Psychoedukation

Zu somatoformen Störungen:

  • „ihre Beschwerden können Ausdruck eines dysregulierten Vegetativum sein, das sich irgendwann fixiert , ZB ständig überaktiver Sympathikus.“
  • „Geistige Dysbalancen haben Auswirkungen auf den Körper, genauso wie körperliche Störungen Auswirkungen auf den Geist haben. Vgl : das schlägt mir auf den Magen; Seelenschmerz; etc“
  • „was haben sie zu verlieren, wenn sie Psychotherapie probieren?“
  • „Psychotherapie als weg um mit Beschwerden umzugehen, da leiden ja auch emotional etwas mit einem macht.“
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12
Q
Hauptsymptome der Demenzen benennen:
Alzheimer
Subkortikale vaskuläre Enzephalopathie ( M.Binswager)
Lewy Body Demenz
Frontotemporale Demenz
A

Demenzen differenzieren:
AD: Werkzeugstörungen: Sprache, Praxie, Gnosie, räumliches Denken
SVE: Aufmerksamkeit und konzentration, Exekutivfunktion
LBD: fluktuierende Störungen, visuell: Perzeption, Konstruktion Halluzinationen früh REM Schlaf Störung [Exkurs: Hyposmie in 1/3 Erstsymptom Parkinson ]
FTD: Verhaltenstyp: impulsiv vs apathisch, Verlust von Empathie und Sympathie, perseverierender Verhalten, veränderte Ernährungsgewohnheiten, Hyperoralität vs primär progressive Aphasie

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13
Q
Feuerwehr Brandeinsatz Gebäude
Was tun Bei:
- Anfahrt
-Fahrzeugaufstellung
-Ersteindruck
-Erkundungsablauf: 
-EinsatzBefehl: 
-während des Einsatzes
-danach
A

Brand: Anfahrt: mind: 1/5 , 4 AGT: anlegen! Funkgeräte einschalten

Fahrzeugaufstellung: Drehleiter? Einsatzstellenabsichung!

Ersteindruck: Einsatz mit Bereitstellung?

Erkundung: Front, Personen befragen, Treppenhaus, Rückseite

EinsatzBefehl: Wasserentnahmestelle, Lage des Verteilers Einheit Auftrag Mittel Ziel und Weg

Rückmeldung, Nachforderung? Bereitstellungsraum?

Wasserversorgung, Atemschutzüberwachung, Sicherheitstrupp,
Treppenhaus abgesucht und entraucht? Lüfter? Anleiterbereitschaft? Beleuchtung? Gefahrstoffe erkennbar?

Geschädigter / Dokumentation, Einsatzbereitschaft wiederherstellen, PSNV?

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14
Q

Feuerwehr Flächenbrand/Vegetationsbrand

Flächenbrand Schutzausrüstung

Auf was bei Eintreffen achten?

Grundfrage?

Welcher Einsatzbefehl bei offensivem Vorgehen

A

Flächenbrand: Flammschutzhaube und FFP3 Maske anlegen,
Löschruckssäcke, D-Schläuche,

Windrichtung, Hang, Flammenhöhe, Menge des Brennstoffes, natürliche Barrieren

Grundfrage: Kriegen wir das Feuer mit den vorhandenen Mitteln im Erstschlag in Griff?
Wenn, Nein: Taktik neu beurteilen : Riegelstellung?

Wenn offensiv: Einsatzbefehl: Nur Feuersaum bekämpfen!
Ankerpunkt
Sicherungsposten (Funkgerät) Kommunikation
Rückweiche/Fluchtwege Sicherheitszone

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15
Q

Feuerwehr TH Einsatz :

Was machen auch Anfahrt?

Erkundung

Eisatzbefehl an die einzelnen Trupps
( VU P Klemm)

A

TH: Anfahrt: Funkgeräte einschalten, Feuerwehr zuständig?

Fahrzeugaufstellung: Einsatzstellenabsichung! Sonderfahrzeuge?

Erkundung: Anzahl der Verletzten / Betroffenen, Verletzungsschwere?
MANV? Verletzensammelplatz ? Hubschrauberlandeplatz?

               Frontalansicht, Blick in Treppenraum, Personen befragen, Rückseite

Einsatzbefehl: AT: Sichern/ Zugang / Retten
VU P Klemm WT: Brandschutz
ST: Geräteablage
Melder: Verkehrsabsicherung
Maschinist: Beleuchtung

Rückmeldung, Nachforderung? Bereitstellungsraum?

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16
Q

Feuerwehr TH Einsatz ablauf:

5 Phasen benennen

A

Einsatzablauf TH:
1. Sichern ( Wegrollen, Brandschutz, Verkehrsabsicherung, Absturz,.. )

  1. Zugang schaffen ( Unterbauen, Glasmanagment, Rettungsplattform? Lkw Fahrerhaus festspannen, CO- Warner bei P Tür, VU:Wärmebilkamera für Sitze/Personenanzahl? Fenster gekippt?)
  2. Medizinische Versorgung (ABCDE, Bodycheck, Wärmeerhalt? Patientenhelm?, psychische Betreung)
  3. Retten/Befreien (Spineboard/ Schleifkorbtrage, Abstusi, Drehleiter?)
  4. Transportfähigkeit herstellen

Beleuchtung? Gefahrstoffe erkennbar?

Geschädigter/ Dokumentation, Einsatzbereitschaft wiederherstellen, PSNV?

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17
Q

Feuerwehr

ABC Einsatz an was denken?

A

ABC: Ex-Schutz Funkgeräte?

Absperrgrenzen 50m, Windrichtung? Stoff identifizieren

Kontaminatiosgrenze, Dekon, Gulli-Ei?

ggf. Menschenrettung unter Schutzform 1

Rückmeldung, Nachforderung?

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18
Q

Medizin: Übergabe: ablauf

vgl Kitteltaschen Checkliste

A
Name, Alter, Geschlecht
Art  und Zeit der Vorstellung
Leitsymptome
Arbeitsdiagnose 
DDx und erfolgte Diagnostik

Past medical History/ Vormedikation
Patientenverfügung, DNR? Angehörige?
Allergien
Infektionen / Isolation, ATB

erfolgte Therapie / aktueller Zustand

Airway
Breathing, Weaning
Circulation
Disabilitys, ICP, Delir, Sedierung, Analgesie
Urin, Niere, Leber, 
Gerinnung, Thromboseprophylaxe
Ernährung / BZ, Stressulkusprophylaxe,  
Stuhlgang / Darm
Haut / Wunden, Katheterentfernung?
Bewegung 
weiteres Prozedere
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19
Q

Medizin Ablauf kritisch Kranker Patient / Trauma

vgl Kitteltaschen Checkliste

A

Eigenschutz/ Unfallort sichern

GesamtEindruck
massive Blutung?
A: frei?, schwieriger Atemweg?
Stifneck?
B: Frequenz, Palpieren, Perkutieren, Auskultation: Lunge, Herz
C: Puls radial?, RR, Hautfarbe, CRT
D: wach?, orientiert?, Pupillen? BZ, Neuro exam vor paralysis
E: splint fractures, cover wounds, keep patient warm

Body Check inkl. DMS, Hüfte und Thorax

Symptoms 
Allergies
Medikation
Past medical History
Last oral intake
Events

Mechanism Injury Symptoms Treatment

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20
Q

Medizin ablauf körperliche Untersuchung

vgl Kitteltaschencheckliste

A

Gesamt-Eindruck +Vitalzeichen

Lunge /Atmung: Ausk.: Lunge, Herz, Carotis, Abd., Leber Kratzen Palpation Atmung/ Hoover Zeichen Perkussion Lunge,

Bauch: Abd.Palp:Leber, Milz, Bauchdecke/Resistenzen?
LK fem, Art. Fem

Kopf /Auge:Konjunktiven, Sklera, Pupillenreflex, Okulomotorik, Gesichtssensibilität, Mundhöhle, Zunge rausstrecken , vena jug ext anleuchten, Trachea mittig, Schildrüse ,Meningismus

Hören/ Sehen: Fingerreiben, ggf. Landolt, Perimetrie, ggf. Weber/Rinne

Lymph-knoten:palp: Kopf Hals supraclaviculär

Hände/ Arme:Insp Hand, Fingernägel, art. Rad. Kreuzgriff, Armvorhalte, Finger to nose, Diadochokinesie, Rigor, Myotonie, Kraft

Reflex-hammer: BSR/TSR, PSR, ASR, Babinski, ankle Clonus

Beine /Füße:Insp. Fuß, Sohle, Nägel, Knöchel,
Fußpulse, Sensiblität/ Vibration, Kraft

von dorsal: Ausk: Lunge, Perk. Lungengrenzen
Klopfen Nieren Wirbelsäule

im Stehen:Gangbild, Seiltänzer, Beweglichkeit, Roomberg/ Unterberger

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21
Q

Welches Schmerzmittel als First line bei nierenkolik

A

Nsar und MCP (-> hilft gegen Übelkeit und auch allein gegen den Schmerz: Tintinallis Emegency medicine und Hongkong j.emerg.med.2015;22:93-99 )

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22
Q

Feuerwehr Drehleiter
HAUS Regel
vorgehen bei eintreffen an Einsatzstelle zur Standortbestimmung

A

Drehleiter:
In Abstand anhalten und Einweiser geht vor und winkt dann Drehleiter an richtige Position heran.

Haus Regel:
Hindernisse
Abstand: erst Abstand senkrecht von der Hauswand festlegen, dann Längsausrichtung Drehkranzmitte zur Hauswand
Untergrund: bei Gruben in der nähe der Abstützung: Böschungswinkel von 45 Grad bedenken
Sicherheit

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23
Q

Medizin Antidementiva

Was sind Nw von Memantin und Rivastigmin

A

Rivastogmin und andere AChE- Hemmer: Zu den häufigsten möglichen unerwünschten Wirkungen gehören Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit

Memantin: NMDA Rezeptor Antagonist: NW Unruhe-> ggf absetzten
Auch Schwindel, Bluthochdruck, Müdigkeit

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24
Q

Bei Patienten mit excacebierter COPD oder ähnlichem, die sich trotz maximaler medikamentöser Therapie und NIV CPAP/ ASB verschlechtern/ nicht bessern.
Denke an welche Eskalationsmöglichkeit?

A

NIV BiPAP: umstellen und man muss einige Minuten abwarten, bis sich auch Wache Patienten dran gewöhnt haben. Ggf MSi dazu.

[ und natürlich auch nasales High-Flow und ITN und so]

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25
Q

Wie hieß die Studie, die Metformin zum Durchbruch verhalf?

Worum ging es eigentlich?

A

UKPD-Studie
Sulfonylharnstoffe und HbA1c-Zielwerte

Supplement: Perspektiven der Diabetologie
15 Jahre nach der UKPD-Studie: Eine gute Einstellung des Diabetes lohnt sich (doch)
Dtsch Arztebl 2013; 110(46): [4]
Kellerer, Monika

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26
Q

bei geriatrischen/ multimorbiden Patienten wie kann man die Behandlungsziele strukturieren?

Curbsiders #181 multimorbidity

A

Think about the goals of care and the consequences of your treatments. Does treating this achieve a longevity benefit, functional benefit, or a quality of life benefit? Will it benefit the patient NOW or later.

denke an Treatment Outcome, NNT, Time Frame und Risks:
( 2 high -evidenced massnahmen: Antikoagulation bei AFib und Antihypertensiva )

The discussion about when to stop preventive medicines (or preventive screenings) can be tough (or not! Patient may be waiting for you to bring this up!).

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27
Q

Bei hämorrhagischem Schock nach Trauma und nach blutungskontrolle. Denke an welche Therapie ausser Kristalloiden/ Kolloiden ( und natürlich Blutprodukten) ?

A

Vasopressoren:
alle haben geringe bis kaum Evidenz, Unter Vasopressoren noch die höchste Evidenz hat Vassopressin ( 4 IE Bolus, 2,4 IE/h als Perfusor ) ( Trend zu weniger Bluttransfusionen )

Effect of low-dose supplementation of arginine vasopressin on need for blood product transfusions in patients with trauma and hemorrhagic shock: A randomized clinical trial. JAMA Surg 2019
doi: 10.1001/jamasurg.2019.2884.

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28
Q

Bei frühem ARDS denke an welche Beatmungsform?

A

APRV:
T high: 5 sec; T low: 0,5-0,6 sec ( Abruch bei >50% vom Peak expiratory flow ) P high: ehemalige P insp; P low: 0-5!
zT niedrigere Mortalität in early ARDS
Meta Analyse:https://doi.org/10.1186/s13613-019-0518-7

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29
Q

Bei Suche als Atemschutztrupp in Gebäuden größer als Einfamilienhaus. Denke an was beim durchsuchen der einzelnen Räume.

A

An Türmarkierung:

  • schräger Strich: einmal durchsucht
  • zweiter Strich -> wird zum X: zweites Mal durchsucht

Weitere Punkte aus der Übung:

  • sich begegnende Trupps müssen miteinander sprechen
  • ohne Wasser am Rohr bis zur Rauchgrenze! (Schlauchpaket !)
  • Trupps nicht trennen
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30
Q

Bei Patienten mit krankheitsbildern, die mit Schlafstörungen einhergehen und bei denen man eine abhängig machende medikation mit benzos vermeiden will denke an welches Medikament?

A

Niederpotente Neuroleptika: Melperon etc.

Ggf Mirtazipin

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31
Q

Therapie des chronischen Spannungskopfschmerzes (>15d/Monat)

A

Akut: NSAR etc ->cave: Analgetikainduzierter Kopfschmerz

Chronisch:

  • frühzeitig psychosomatische Basisversorgung
  • PMR nach Jacobsen und Ausdauersport
  • Pfefferminzöl auf Schläfen
  • Amitryptilin zur Hemmung des endogenen schmerzsystemes
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32
Q

Def. Stupor versus Sopor

A

Stupor: Zustand absoluter Regungslosigkeit bei wachem Bewusstsein

Sopor: Bewusstlosigkeit, Reaktion nur auf Schmerzreiz

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33
Q

Erläutere Dysarthrie, Sprechapraxie und Aphasie und wie man sie unterscheidet

A

Aphasie: zentrale Sprachstörung wirkt sich auch auf Lesen und Schreiben aus ( Sprachproduktion und Sprachverständniss) . Motorische vs sensorische vs globale ( Urs. bspw. Stroke, vgl. Sprachverfall bei Demenz) Symptome: Paraphrasien aus gleichem Wortfeld ( Baum statt Rose ) auch Phonematische Paraphrasie “bluna” statt Blume

Dysarthrie: periphere motorische Sprechstörung ( ungleich: Stimmstörung, (zB bei Stimmlippenknötchen)) oft mit weiteren motorischen Störungen im Mund-Rachen-Raum ( Schlucken, Kauen, Atmen ). Konstante Symptomatik , ggf. Koordinationsstörungen wie schwankende Sprechlautsärke, Atem kann nicht richtig eingeteilt werden.

Sprechapraxie: erworbene Störung der phonologisch-phonetische Leistung. Starke artikulatorische Suchbewegungen nach richtigem Wort. Stark Schwankende Symptomatik

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34
Q

Unterschied spastik und Rigor

A

Bei Rigor bleibt bei passivem durchbrechen der widerstand unabhängig von Bewegungsgeschwindigkeit gleich
Bei Spastik steigt bewegungswiderstand mit zunehmender bewegungsgeschwindigkeit an.

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35
Q

Definiere Anpassungsstörung vs akute Belastungsreaktion

A

Akute Belastungsreaktion: unmittelbar nach Ereignis auftretend, mit gesteigerten Affekten einhergehend für Stunden bis Tage (aka Nervenzusammenbruch)

Anpassungsstörung: eine sich im ersten Monat nach Ereignis sich manifestierende und nicht länger wie 6 Monate dauernde leicht depressive Episode oft mit Ängsten.

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36
Q

Welches ist die Schlüsselfrage zur Früherkennung der COPD?

A

„Husten sie morgens?“ im Sinne der Brochialtoilette (Raucherhusten: grau mit borkigen Auflagen)

Genauer: CAT COPD Assessment Test
Und BODE Index

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37
Q

Wie kann man Diarrhoe einteilen?

was sollte man bei chronischer Diarrhoe testen?

A

Acute (<4 weeks) vs chronic (>4 weeks)

Non-inflammatory (usually larger stool volume, watery, abdominal cramping) 
vs inflammatory (fever, abdominal pain, bloody stool)

bei chronischer Diarrhoe:
Stool bacterial culture (tests for Salmonella, Shigella, Campylobacter spp., E. coli O157, and Shiga toxin; need to order Yersinia culture separately)
Best if received at the lab within 3 hours of collection
Stool O&P (includes a screening test for Cryptosporidium, but a higher sensitivity test can be ordered separately if high suspicion)
Submit 3 samples (no more than 1 every 24-48 hours) for best results
Stool Giardia testing (separate from above)
maybe fecal calprotectin (high sensitivity and specificity for intestinal inflammation; not specific for IBD but a good screening test to rule out IBS) and rectal Gonorrhea/Chlamydia testing to evaluate for proctitis.

vgl. auch E. Battegay DDX ………….

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38
Q

Wie lauten die Regeln für Psychische Erste Hilfe für Professionelle Helfer ( nach Lasogga und Gasch )?

A

Regeln zur Psychischen Ersten Hilfe bei Notfällen für professionelle Helfer (LASOGGA &GASCH 2004)

  1. Nennen Sie Ihren Namen und anschließend Ihre Funktion. Lassen Sie sich den Namen des Opfers nennen. Versichern Sie ihm, dass etwas zu seiner Hilfe geschieht.
  2. Suchen Sie vorsichtigen Körperkontakt. Begeben Sie sich auf die Ebene des Opfers. Halten Sie Blickkontakt. Akzeptieren Sie Weinen und Jammern.
  3. Geben Sie dem Notfallopfer Informationen.
  4. Kompetenz beruhigt.
  5. Stärken Sie die Selbstkontrolle von Notfallopfern. Binden Sie sie bei Hilfsmaßnahmen ein, lassen Sie sie (unwichtigere) Entscheidungen treffen.
  6. Halten Sie das Gespräch mit Notfallopfern aufrecht. Hören Sie “aktiv zu”, wenn Notfallopfer über ihre Gefühle und Gedanken sprechen.
  7. Wenn Sie ein Notfallopfer verlassen müssen, kündigen Sie dies vorher an. Sorgen Sie für “psychischen Ersatz”.
  8. In bestimmten Situationen wie Massennotfällen, Suizidversuchen oder “eigenartigen” Verhaltensweisen des Notfallopfers sollte ein psycho-sozialer Notfallhelfer hinzugezogen werden.
  9. Bedanken Sie sich bei den Laienhelfern.

Ggf. Formulierung zur Psychoedukation: akute Belastungsreaktion ist eine normale Raktion auf ein un-normales Ereignis.

Dabei ist der Umgang mit dem Erlebten genauso entscheidend, wie die Belastung selbst.

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39
Q

Allgemeinen Ablauf von Debriefing zB Critical Incident Stress Management (CISM) (vgl. EVERLY & MITCHELL 2005) in Phasen beschreiben

A

Allgemeiner Ablauf von Debriefing zB Critical Incident Stress Management (CISM) (vgl. EVERLY & MITCHELL 2005)

Die Gesprächsstruktur des Debriefings bzw. der Nachbesprechung besteht aus mehreren Phasen:

  1. Einleitung: ua Gesprächsregeln zeitlicher Rahmen, geplanter Ablauf
  2. Tatsachenphase, Darstellen der Fakten
  3. Gedankenphase, Gemeinsames (Mit-)Teilen der Erlebnisse
  4. Reaktionsphase, (Mit-)Teilen der Reaktionen und Auswirkungen
  5. Informationsphase, Ermutigung, wie geht es jetzt weiter, wo findet man Unterstützungsangebote
  6. Abschlussphase.

Cave:frühe Debriefings sind nicht unumstritten, ggf. Fördern sie die Traumatisierung und PTBS etc.

Ggf. Formulierung zur Psychoedukation: akute Belastungsreaktion ist eine normale Raktion auf ein un-normales Ereignis.

Dabei ist der Umgang mit dem Erlebten genauso entscheidend, wie die Belastung selbst.

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40
Q

Fünf Ziele der psychischen Ersten Hilfe:

A

Alle Empfehlungen zur psychischen ersten Hilfe für Überlebende, Angehörige, Vermissende, Hinterbliebene und Zeugen konzentrieren sich im Wesentlichen auf fünf Ziele:

ƒ das Erleben von Sicherheit fördern 
ƒ beruhigen und entlasten
 ƒ Selbstwirksamkeit und Kontrolle fördern 
ƒ Kontakt und Anbindung fördern 
ƒ das Gefühl von Hoffnung stärken

aus: BUNDESAMT FÜR BEVÖLKERUNGSSCHUTZ UND KATASTROPHENHILFE (2010): Katastrophenmedizin. Leitfaden für die ärztliche Versorgung im Katastrophenfall. München

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41
Q

DDx von negativen P und QRS in I

A

Right and left arm Limb lead reversal

Vs dextrocardia ( dann auch loss of R Wave Progression in Brustwandableitungen )

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42
Q

Warum wird der Begriff „indirekte Sterbehilfe“ nicht mehr benutzt?

A

Damalige Definition der indirekten Sterbehilfe:
Zur Leidenslinderung intendierte Therapie ( idR Opiate ) werden hochdosiert gegeben auch unter Inkaufnahme einer eventuell Lebensverkürzung dadurch.

Die palliativmedizinische Lehrmeinung ist aber mittlerweile so, dass eine adäquate (Schmerz-)Therapie am Lebensende eher zu einer Lebensverlängerung durch Stressreduktion führt. Ggf vergleichbar mit Sympathikolyse durch Betablocker führt bei Herzinsufizienz zu Lebensverlängerung.

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43
Q

Was sind Vorteile von Amalganfüllungen in Zähnen?

A

Amalgam= alle Legierungen des Quecksilbers

Gesundheitsgefährdung wird seit hundert Jahren diskutiert, konnte bislang nie nachgewiesen werden ( bei einzelnen Individuen Allergien und so möglich )
Cave: bei Entfernung von Amalgamfüllungen aus Zähnen hohe Quecksilber Freisetzung -> nie in Schwangerschaft entfernen.

Vorteile: mechanisch die stabilste Füllung
Bei entfernen von Zahnfüllungen findet man unter den Füllungen oft Karies, außer unter amalgamfüllungen ( wahrscheinlich tötet lokale Toxizität des Amalgams die Kariesbakterien ab)

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44
Q

POCUS Darm: Wie sieht gesunder Darm aus?

Normwerte Dünndarm? wie sucht man den Appendix?

A

Gesunder Darm ist idR mit Luft gefüllt. Man sieht nur Vorderwand und Artefakt.
Tipp: man muss ausreichend nah ran, ung ggf. auf Linearschallkopf wechseln
Darmwand bis 2mm, bei Entzündung bis 1 cm ( zb: Gastroenteritis, Chronisch entzündliche Darmerkrankungen, …..)
Dünndarm Durchmesser Aussenseite -Aussenseite ist <3cm, bei Ileus: dilatiert und flüssigkeitsgefüllt, ggf. Pendelperistaltik.
Appendix: Suche - am Punkt der Schmerzt starten oder
am Colon ascendes bis Caecum runterrutschen, bis Caecum verschwindet, oder an Iliacalgefässen entlang bis Psoas ins Bild kommt und dann da muss er sein. Krankhaft vergrößert ab <7mm ( ggf. Hyperämie )

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45
Q

OP Indikationen des Bandscheibenvorfalles

A

Bei Vorliegen einer Konus- oder Kaudasymptomatik besteht eine absolute, notfallmäßige (sofort) OP-Indikation. ( v.a. bei inklomlettem Kauda Syndrom -> da ist noch mehr zu retten)

Ähnliches gilt für rasch progrediente Lähmungen , Bzw kraftgrad <3/5

„Elektive OP“: trotz konservativer Behandlung zunehmende Symptomatik (va Lähmungen ) , konservativ nicht beherrschbare Schmerzen

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46
Q

Kraftgrad MRC 3/5 Definition

A

0/5: keine muskuläre Aktivität, komplette Lähmung
1/5: sichtbare und/oder tastbare Kontraktion ohne Bewegung
2/5: Bewegung unter Ausschaltung der Schwerkraft möglich
3/5: Bewegung gegen die Schwerkraft gerade noch möglich
4/5: Bewegung gegen leichten Widerstand
5/5: Normale Kraft

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47
Q

Geburtsverlauf beschreiben

A

(Senkwehen ~3-4 Wochen vor Geburt )
( Vorwehen einige Tage vor Geburt 6-12/h, schmerzhaft)
Dann sollte Kindskopf quer im Beckeneingang sein (Lage, Stellung, Haltung, Einstellung)
Eröffnungstages ~9h: Eröffnungswehen anfangs alle 10 Minuten später alle 2-3Minuten, Muttermund ca 1 cm/h bis 10cm auf. (Bishop-Score) Dann rechtzeitiger Blasensprung.
~1h Austreibungsphase: Wehen alle 2-3 Minuten wegatmen bis Kindskopf aussortiert mit Pfeilnaht sagital im Beckenausgang steht ( zu frühes pressen behindert Rotation)
Dann Presswehen, ab durchschneiden (=Kopf auch außerhalb der Wehe sichtbar) des Kopfes Dammschutz(=eine Hand auf Damm, andere bremst Kindskopf)
Nach Kopfgeburt äußere Drehung, Kopf runter und hoch für die Schultern.
Nach ~2-3 Minuten hat Nabelschnur auspulsiert->abnabeln.
Nachgeburt draußen nach ca 30 Minuten. Hohes mütterliches Risiko in 2 h nach Geburt.

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48
Q

Geburtshilfliche Notfälle

  • Nabelschnurvorfall
  • Schulterdystokie
  • Uterusatonie

Notärztlich durchführbare Maßnahmen

A

Nabelschnurvorfall: Kind von Vaginal aus Hochschieben, Bolustokolyse mit Fenoterol 25 Mikrogramm iv, Sectio

Schulterdystokie: turtle sign, oft hoher Geradstand (seltener tiefer Querstand) McRoberts Manöver : Beine strecken und maximal Beugen im Wechsel, Episiotomie, Vierfüsslerstand, Kindsschultern transabdominal unter Symphyse drücken. Mit Finger Schultern lösen ggf durch Kindsdrehung (erst obere Schulter Richtung Bauch probieren?)

Uterusatonie: Uterus weich, (vaginale ) Blutung, hämorhagischer Schock 
Oxytoxin iv( Stabdard 3IE Iv über 60sec, 10IE in Infusion über 30 Minuten) nalador (=ProstaglabdinE1), Crede-Habdgriff: Fundus transabdominal greifen und wehensynchron kaudalwärts schieben und Uterusmassage, ggf Hamiltonhandgriff ( Faust in Scheide ) oder Fritsch Lagerung. Ggf Manuell auf Plazentareste nachrasten in Uterus
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49
Q

Aus welchen “Krankheitsgruppen” können Differentialdiagnosen Kommen?

A
DDx. immer: 
cardio-vascular,    	
neurologic/neuromuscular,
 infection,
(auto-)immunologic,
 (para-)neoplastic, 
metabolic/endocrine, 	
nutritive/ toxisch,
 adverse drug reaction,
 psychogenic, 
malingering ,
trauma/ degenerative
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50
Q

Fever of unknown origin:
Definition
mögliche Ursachen

A

FUO: Status febrilis mit Temperatur mehrmals uber 38,3° Celsius für mindestens 3 Wochen, das nach gründlicher Abklärung immer noch ohne bekannte Ursache bleibt.

mögliche Ursachen: Infektionen, Malignome, Autoimmunerkrankungen/Vaskulitiden, …..

bei Infektionen denke an the great Imitator: Tbc, Syphilis, HIV, CMV, Borreliose, Endokarditis, Abszesse, EBV, ……

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51
Q

Bei AV Block 2 bzw. 2:1 Block die Loaklisation infra-nodal (distal) vs nodal (proximal ) bestimmen: ua durch Reaktion auf Vagusmanöver

A

In general, with 2:1 block, involvement of the AV node is favored by a narrow QRS complex and a prolonged PR interval, or by the presence of intermittent AV Wenckebach.

Block that is infranodal (in the His-Purkinje system) would be favored by a concomitant bundle branch block and/or a PR interval of 160 ms or less.

Possibly useful bedside diagnostic tests for locating the site of chronic 2:1 block (in the absence of active ischemia) would include autonomic interventions. Sympathetic stimulation (e.g. by mild exercise) should increase heart rate and improve conduction with a nodal location of block, but worsen conduction in infra-nodal block. Carotid sinus massage (if not contraindicated) would decrease heart rate and worsen AV conduction in the case of nodal block but might improve AV conduction in infra-nodal block. Pacemaker placement is indicated for symptomatic 2:1 block at any site without a reversible cause (e.g., drug effect, Lyme disease) and for asymptomatic 2:1 block due to infranodal disease. Intracardiac His bundle electrograms would definitively locate the site of block.

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52
Q

Bei TH1 P Tür: Was immer mitnehmen?

A

Gas-/CO Warngerät

Und mMm HalliganTool

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53
Q

TVT Ein-/Ausschluss mittels Ultraschall: was tun

A

2 Punkt TVT : in Leiste und in Kniekehle: Kompression, bis Venenwände sich berühren.
(formaler TVT Ultraschall: alle paar Zentimeter )

Um Beckenvenenthrombose auszuschliessen: PW-Doppler auf V. femoralis: es muss ein atemvariablesFlusssignal nachweisbar sein -> sonst CT venöse Angio des Beckens

Unterschenkel TVT: in BRD wird Antikoagulation für 3 Monate empfohlen ( in den USA nur Kompressions Therapie) Muskelvenen ( Hantelstruktur ) zählen als Tiefes Venensystem.

ggf. denke an Pseudo US Thrombose -> (rupturierte ) Baker Zyste

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54
Q

Was kann man machen um Delta Wellen bei Verdacht WPW besser sichtbar zu machen?

A

Vagale Manöver -> die Überleitung über AV-Knoten nimmt dadurch ab und der relative Anteil der Überleitung über akzessorische Leitungsbahn steigt an

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55
Q

Was ist der Unterschied zwischen AL Amyloidose und Multiplem Myelom / MGUS?

A

Light-Chain (AL) Amyloidosis

The most commonly diagnosed form of systemic amyloidosis is AL amyloidosis. A full discussion of the pathophysiology of the disease is beyond the scope of this review, but a brief working understanding is helpful to best understand the treatment options.

Plasma cells reside primarily in the bone marrow and produce a large array of antibodies. Antibodies are composed of heavy chains and light chains. When a plasma cell becomes clonal (essentially becoming malignant), it and its clones usually produce a clonal antibody and a clonal excess of the light chain associated with that antibody. At that point, there are three possible outcomes:

  1. The plasma cell clone takes over a small portion of the bone marrow, and the light chain is harmlessly excreted in the urine. This condition is called monoclonal gammopathy of undetermined significance.
  2. The plasma cell clone takes over a larger portion of the bone marrow, potentially leading to hypercalcemia, anemia, lytic lesions, and/or renal dysfunction. This condition is called myeloma.
  3. The plasma cell clone produces a light chain that is prone to misfold into beta-pleated sheets. These light chains circulate in the bloodstream and deposit in one or more tissues. This condition is called AL amyloidosis.
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56
Q

Situation PSU- Gespräch: Was tun, wenn ich merke da steckt mehr dahinter, aber noch keine offensichtlichen Gefühle gezeigt werden.

A

In der Situation entsteht oft eine Pause, den Leuten fehlt dann die Rückmeldung.

  • Möglichkeit eins: Direkt danach Fragen: Was macht das mit dir? Wie geht’s dir damit? Was löst das für Gefühle aus?
  • indirekter: Was war gut bzw. schlecht an dem Einsatz? Warum geht ihnen das noch so im Kopf herum?
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57
Q

Was sind einige meiner Schwächen?

A

“Führungsschwäche” ( Ich tue mich schwer damit direkte Befehle zu geben, besonders wenn sie Leute bloßstellen könnten )
-> Lösung: Bewusst in Situation Befehle geben.
ABER in Situationen wo demokratische Entscheidungen gefordert sind, in Beratungssituation wo A oder B richtig sind bin ich dadurch besser.
-“Alexthymie” bzw. Schizoid/autistische Charakterakzentuirung ( Ich tue mich schwer damit Gefühle zu zeigen, bzw. nach Gefühlen zu fragen )
-> Lösung: ich begebe mich in Situationen wo ich genau das tun muss ( PSU )
ABER: In Situationen wo ich trotz starker Gefühle/bedrohlicher Situation oder so einen kühlen Kopf behalten muss gelingt mir das hervorragend.

58
Q

Benenne gesprächsförderliche Verhaltensweisen:

A
Nachfragen
Wiederholen
genannte Punkte in Beziehung setzen
Gefühle spiegeln
Pausen aushalten
59
Q

Merkmale einer akuten Belastungsreaktion ( F43.0 ) und Gegenmassnahmen benennen:

A

Erregung, Erinnerung, Vermeidung

das sind normale Reaktionen normaler Menschen auf unnormale Erreignisse und sie dauern Stunden bis TAge-Wochen an.

Gegenmassnahmen sind: Entspannung; (Ab-)Lenkung, d.h. ich steuere bewusst die Erinnerung; Handeln, d.h. “Ich nehme mein Leben selbst in die Hand”

vgl. PTBS: Hyperarousel, Intrusion, Vermeidung

60
Q

Bei Schwangeschaft und vorzeitiger Blasensprung: Was kontrollieren und tun?

A

es besteht wenn der Kindskopf noch nicht fest im kleinen Becke sitzt das Risiko eines Nabelschurvorliegends bzw. -Vorfalles ( 0.06% der Geburten ).
ggf. Kann man prüfen ob man über der Symphysen den Kindskopf ballotieren kann, wenn nein, sitzt er fest. empfohlen wird die Kontrolle von Fruchtwassermenge, Kindszustand und ggf Lage per Ultraschall.

  • Leitlinie aus Dänemark (DSOG 2009) zum Umgang mit dem Blasenspung :Dort wird nur Schwangeren mit Quer- oder Schräglage oder bei Beckenendlage, wenn der Steiß noch nicht im Beckeneingang sitzt, oder bei einem Blasensprung vor der 34. Schwangerschaftswoche beim Abgang einer größeren Fruchtwassermenge der Liegendtransport mit Beckenhochlagerung empfohlen. Alle anderen Frauen können nach einem Blasensprung auf „normalem Wege“ zu ihrem Geburtsort fahren.
61
Q

Worum ging es bei der COLCOT Studie?

A

beim Herzinfarkt / Atherosklerose spielen inflammatorische Prozesse eine Rolle.
Bei COLCOT: Reduktion des Kardiovaskulären Komposition Endpunktes durch Gabe von Colchicin 0,5mg/d bei Z.n. Herzinfarkt, v.a. angetrieben durch Reduktion Revaskularisation/ nichtfataler Herzinfarkt und Stroke
https://www.thebottomline.org.uk/summaries/icm/colcot/

Tardif. NEJM 2019 published on-line Nov 16, 2019. DOI: 10.1056/NEJMoa1912388

62
Q

Feuerwehr Schaumrohre: Wieviel Fläche pro L Schaummittel

A

100L Schaummittel: für ca 50m² Schwerschaum (brennende Flüssigkeit) oder 250m² Mittelschaum (Entzündungsvermeidung)

63
Q

EKG bei Synkope wonach Suchen?

A

AV- Blöcke, Brugada, ARVD, WPW, LQT,

64
Q

Bei bacteriämie oder endocarditis mit streptococcus bovis denke an was?

A

Streptococcus bovis hat eine Assoziation mit gastrointestinalen adenomen und carcinomen -> koloskopie nötig

65
Q

Was ist bei der Kombination von allopurinol und azathioprin zu bedenken?

A

Allopurinol hemmt den Abbau des PurinBasenAnalogons Azathioprin mit dadurch massiv ansteigenden Spiegeln und NW wie myelosuppression.
Kombination vermeiden.

66
Q

Undifferenzierte (strukturelle) Epilepsie: mögliche Therapie mit NW, denke auch an status

A

Dem Patienten muss erklärt werden, dass ein epileptischer Anfall, der maximal zwei Minuten dauert, nicht unterbrochen werden kann. Lediglich länger dauernde Anfälle oder Anfallsserien sollten zu einer Akutmedikation ( Benzo) führen.

Keppra ( Levetiracetam ) :psychische NW ( Depression, reizbar, psychose) auch bei Schwangeren, als Monotherapie generalisierter Anfälle nicht zugelassen, Iv und po, renal eliminiert, option bei status, erste Zieldosis 1g/d, max 3-4g/d, kann mit allen anderen kombiniert werden

Vimpat ( Lacosamid ): po und iv bis 2x200mg, option bei status, KI bei AV Block da Na-Kanal Blocker

Valproat ( Valproinsäure ): terratogen, bei alten leuten weniger verträglich, option bei status, hepatisch eliminiert, viele interaktionen, aber besser verträglich als Topiramat, erste Zieldosis 750mg/d , max 2000mg/d

im Status noch: Phenobarbital möglich; Phenytoin eher historisch

Lamictal ( Lamotrigren ): am besten verträglich, auch bei Schwangeren, wenig Wechselwirkungen, extrem langsames aufdosieren , dann nur 0,5% Hautreaktion bis Steve-Johnson-Syndrom , nicht so wirksam wie valproat und Topiramat,

Topiramat: dirty drug, Gewichtsabnahme durch Appetitminderung, kognitive NW ( Dummheit ) ( auch bei Pseudotumor cerebri, Migräne als 2. Wahl )

67
Q

bei Krankenhaus Aufnahme von Parkinsonpatienten, v.a. wenn dienüchtern bleiben müssen, kann was passieren?

mögliche Erklärung für Wirkungsfluktuationen ( on-off) im Verlauf der Parkinsonerkrankung?

A

L-Dopa konkurriert mit Aminosäuren im Dünndarm um Aufnahme -> bei Wegfall der normalen Ernährung keine Konkurenz mehr -> ggf. kommt es zu Hyperkinesien.

Erklärung für Wirkungsfluktuation ist die bei abnehmender Produktion aus der Substantia nigra postsynaptisch im Striatum hochregulation von Dopaminrezeptoren, die die Empfindlichkeit auf Spiegelschwankungen erhöht.

68
Q

Radiatio: was bedenken bei Kopfmetastasen?

was bedenken bei Wirbelsäulenmetastasen?

A

bei Kopf: Hirnmetastasen: median 6 Monate, aber junger Mensch kann auch bei multiplen Hirnmetastasen Lebenszeit von 3 Jahren haben. bei Ganzhirnradiatio Demenz nach 1 Jahr -> wenn möglich stereotaktisch bestrahlen.

bei Wirbelsäule: nach Radiatio schwillt Tumor an -> ist platz zum Shcwellen da, oder kommt es dann zu Rückenmarkskompression? dann ggf. vorher entlastend operieren.

69
Q

Wichtige iktuale Phänomene zur Differenzialdiagnose von epiletischen und nicht-epileptischen Anfällen ( v.a. Bei Anfällen am Tag/ aus dem Wachsein heraus )

A

Epileptischer Anfall:
Augen: offen, starr, leer oder verdreht ;Dauer: < 2 Minuten ;Interindividuell höchst unterschiedliche Anfallsphänomene (individuell meist konstant von Anfall zu Anfall); Reorientierung postiktual von variabler Dauer ( bis 60 min ) ; Bei tonisch-klonischen Anfällen Muskelkater am Folgetag ;Zungenbiss lateral; Anfälle aus dem Schlaf heraus sind immer epileptisch; stärkere Herzfrequenzbeschleunigung

Psychogener nicht-epileptischer Anfall:
Augen: oft geschlossen („wie schlafend“, u.U. „zugekniffen“) ; Dauer: oft > 2 Minuten bis deutlich länger ; Im Anfall wechselnde Symptomatik , ggf. Waxing and Waning, eher asymmetrisch bis bicycling, und partielle Reagibilität auf Außenreize ; Oft eher dramatischer Ablauf oder stuporartiges Verharren ; Oft verzögerte Reorientierung mit Gedächtnislücke für das Ereignis ;Zungenbiss an Spitze; ggf. Suggestiv auslösbar, in Stresssituationen gehäuft; zT Traumafolgen durch Sturz, nie Verbrennungen,

Konvulsive) Synkope: ggf. Orthostatische Prodromi, dann Tonusverlust ; Augen: offen nach oben verdreht ; Asynchrone Myoklonien und variable Abläufe ; Oft: Armbeugung, Beinstreckung ;rasche Reorientierung (< 1 Minute, außer bei älteren Patienten) ; Zungenbiss an Spitze

Bei erstem epileptischen Anfall frage nach anderen stereotypen Episoden von 1-2 Minuten Dauer: zB myoklonien Auren, Absencen, klinische Anfälle einer Hand etc.

70
Q

PSU: Einzel-Kurz-Krisenintervention

Wofür steht das SAFER-Modell?

A

Zeitlicher Rahmen 30-60 min
Stabilisieren: “Hello,my name is…. ich bin da und höre zu.”
Anerkennen der Situation: “Was ist passiert und wie geht es dir?”
Förderung des Verstehens: Psychoedukation Akute Belastungsreaktion mit Verlauf erklären
Ermutigung zu aktiver Stressbewältigung: “Was willst du tun um mit dem Stress umzugehen?”
Rückführung zur Eigenständigkeit: Abschluss, wie kann es jetzt weitergehen.

71
Q

Beim SAFER-Modell was tun bei S?

Wofür steht das SAFER-Modell?

A

Stabilize:
aus der Situation rausholen, Ruhe ausstrahlen, angemessenen Ort für das Gespräch finden, ist derjenige freiwillig da?, zeitlicher Rahmen : 30-60 min, ggf. Handy/Melder ausmachen
“Guten Tag, ich bin… vom PSU Team. Du hattest einen belastenden Einsatz und Ich bin jetzt hier um mit dir zu sprechen und die Gedanken zu sortieren.”

vgl. Gesamtüberblick
Zeitlicher Rahmen 30-60 min
Stabilisieren: “Hello, my name is…. ich bin da und höre zu.”
Anerkennen der Situation: “Was ist passiert und wie geht es dir?”
Förderung des Verstehens: Psychoedukation Akute Belastungsreaktion mit Verlauf erklären
Ermutigung zu aktiver Stressbewältigung: “Was willst du tun um mit dem Stress umzugehen?”
Rückführung zur Eigenständigkeit: Abschluss, wie kann es jetzt weitergehen.

72
Q

Beim SAFER-Modell was tun bei A?

Wofür steht das SAFER-Modell?

A

Annerkennen der Situation: (längste Phase des Gespräches)
“Was ist passiert?” “Was war deine Aufgabe” AKTIV ZUHÖREN
“Wie geht es dir Jetzt?” “Was hat dich besonders bechäftigt?”
wenn sich die Leute damit nicht öffnen: ggf. “Was war gut bzw. Schlecht an dem Einsatz?” “Was würdest du dir beim nächsten mal anders wünschen?”

vgl. Gesamtüberblick
Zeitlicher Rahmen 30-60 min
Stabilisieren: “Hello,my name is…. ich bin da und höre zu.”
Anerkennen der Situation: “Was ist passiert und wie geht es dir?”
Förderung des Verstehens: Psychoedukation Akute Belastungsreaktion mit Verlauf erklären
Ermutigung zu aktiver Stressbewältigung: “Was willst du tun um mit dem Stress umzugehen?”
Rückführung zur Eigenständigkeit: Abschluss, wie kann es jetzt weitergehen.

73
Q

Beim SAFER-Modell was tun bei F?

Wofür steht das SAFER-Modell?

A

Förderung des Verstehens:
Psychoedukation zu Stress,Trauma, Akute Belastungsreaktion
“Was hat das mit dir gemacht und warum ist das so.” “Es handelt sich um eine normale Reaktion eines normalen Menschen auf ein un-normales Ereignis.”

vgl. Gesamtüberblick
Zeitlicher Rahmen 30-60 min
Stabilisieren: “Hello,my name is…. ich bin da und höre zu.”
Anerkennen der Situation: “Was ist passiert und wie geht es dir?”
Förderung des Verstehens: Psychoedukation Akute Belastungsreaktion mit Verlauf erklären
Ermutigung zu aktiver Stressbewältigung: “Was willst du tun um mit dem Stress umzugehen?”
Rückführung zur Eigenständigkeit: Abschluss, wie kann es jetzt weitergehen.

74
Q

Beim SAFER-Modell was tun bei E?

Wofür steht das SAFER-Modell?

A

Ermutigung zu aktiver Stressbewältigung:
“Was willst du tun, was tust du gerne zur Stressbewätigung?” “Wen kennst du mit dem du sprechen kannst?” “Ein Wellenförmiger Verlauf mit Schwanken zwischen Hinschauen/ sich damit beschäftigen und wegschauen/Verdrängen ist normal.”

vgl. Gesamtüberblick
Zeitlicher Rahmen 30-60 min
Stabilisieren: “Hello,my name is…. ich bin da und höre zu.”
Anerkennen der Situation: “Was ist passiert und wie geht es dir?”
Förderung des Verstehens: Psychoedukation zu Akute Belastungsreaktion mit Verlauf erklären
Ermutigung zu aktiver Stressbewältigung: “Was willst du tun um mit dem Stress umzugehen?”
Rückführung zur Eigenständigkeit: Abschluss, wie kann es jetzt weitergehen.

75
Q

Beim SAFER-Modell was tun bei R?

Wofür steht das SAFER-Modell?

A

Rückführung zur Eigenständigkeit:
Zusammenfassung und Gesprächsabschluss, “Jetzt haben wir viel besprochen, langsam müssen wir zum Ende kommen. Frage: ist noch etwas was du loswerden willst?” Bei Bedarf weitere PSU Kontakte anbieten, ggf. An Fachkräfte weitervermitteln.

vgl. Gesamtüberblick
Zeitlicher Rahmen 30-60 min
Stabilisieren: “Hello,my name is…. ich bin da und höre zu.”
Anerkennen der Situation: “Was ist passiert und wie geht es dir?”
Förderung des Verstehens: Psychoedukation Akute Belastungsreaktion mit Verlauf erklären
Ermutigung zu aktiver Stressbewältigung: “Was willst du tun um mit dem Stress umzugehen?”
Rückführung zur Eigenständigkeit: Abschluss, wie kann es jetzt weitergehen.

76
Q

Modell der Erinnerungsspeicherung von ( emotionalen )(Traumatischen) Erreignissen erklären.
Wie erklärt man sich (u.a.) den Übergang von erlebtem Trauma und Übergang in PTBS?

A

Wahrnehmung mit den Sinnesorganen. Dann Paralell a) Bewertung in Amygdala und b) Lernen/Speichern über Hippocampus und dann gemeinsam Ablegen im Langzeitgedächtnis.
Das Ablegen passiert bei “emotional normalen” Ereignissen als ein “Bild” , bei überlasteter Emotion im Trauma als fragmentierte Puzzlestücke.

Als Reaktion auf Trauma kommt es zu Schock -> Reaktion -> Bearbeitung -> Neuorientierung. Dabei ist ein Wellenförmiger Verlauf mit Schwanken zwischen Hinschauen/ sich damit beschäftigen und wegschauen/Verdrängen normal. Wenn diese natürliche Reaktion verhindert wird, zB bei Kindern mit noch unzureichenden Ressourcen oder durch Betäuben mit Alkohol, dann werden die während des Traumas fragmentiert abgespeicherten Erinnerungen nicht sortiert und drängen sich irgendwann nach oben ins Bewusstsein.

77
Q

Mit welcher Energie sollte bei Vorhofflimmern kardiovertiert? werden

A

Laut einer Dänischen Studie ( s.u.) sollte mit maximaler Energie gestartet werden ( hier 360J biphasisch ) anstatt der üblichen Eskalationsstrategie.
Kein Myokardialer Schaden in beiden Gruppen ( gesamt 279 Patienten ) Mehr Erfolg bei höherer Energie

Schmidt AS et al. Maximum-fixed energy shocks for cardioverting atrial fibrillation. Eur Heart J 2019; doi:10.1093/eurheartj/ehz585

78
Q

Bei Benzodiazepin refraktärem Status Epilepticus:
Wie hoch sollte die Benzo Dois gewesen sein?
Welches 2.Linien Medikament und wie ist die Erfolgsrate?

A

vorher Benozdiazepin: Tavor 0,1mg/kg

levetiracetam (60 mg/kg, up to a max dose of 4.5 grams, infused over 10 minutes)

Seizure control at 1 hour: 60% bei allen drei Medikamenten
( Valproat 40mg/kg, Fosphenytoin )

ESETT- Studie: ( die Keppra Dosis steht so wohl auch schon in Amerikanischer Leitlinie)
Kapur J, Elm J, Chamberlain J, et al. Randomized Trial of Three Anticonvulsant Medications for Status Epilepticus. N Engl J Med. 2019;381(22):2103-2113. doi:10.1056/NEJMoa1905795

79
Q

Was ist bei Durchführung der Leichenschau insbesonders bei Auffindesituationen zu beachten ( zB im Notarztdienst )?

A

Leichenschau = Todesfeststellung anhand sicherer Todeszeichen.
Bei Hinweisen auf nichtnatürlichen Tod -> Abbruch und Info Kripo. ggf. Notiz der Vorgenohmenen Änderungen der Umgebung ( Fenster auf/zu , …)

Am vollständig entkleideten Patienten, in alle Körperöffnungen Schauen. Wichtig: Konjunktiven - Petechien? Mund: Verletzungen, Tablettenreste?

Farbe der Totenflecken: normal bläulich, anfangs wegdrückbar, rot= CO, Unterkühlung, Reoxygenierung ( nicht unter Fingernägeln wegen Diffusionsbarriere )

80
Q

Wie ist das Vorgehen im Innenangriff bei Menschenrettung durch Brandbekämpfung?

A

Vorgehende Trupps gehen schnellstmöglich zum Brandherd vor und löschen möglichst mit direkter Brandbekämpfung den Brand.
Hohlstrahlrohr auf >150L/min stellen. Entstehender Wasserdampf verschlechtert nicht die Verletzungsmuster anwesender Personen
Alle Türen zu angetroffenen Räumen, die geschlossen sind bleiben geschlossen.
Räume mit offenen Türen ohne Brandereignis werden nicht durchsucht.

Werden auf dem Weg zum Brandherd im Treppenraum, im Flur oder im Brandraum selbst Personen gefunden, wird unmittelbar die Menschenrettung eingeleitet.

Wärme, Rauch und entstehender Wasserdampf werden durch Schaffung oder sinnvolle Erweiterung von Abluftöffnungen nach außen abgeführt. Optimaler Weise mit Unterstützung von taktischer Ventilation durch mechanische Lüfter.

Sind weitere Personen vermisst, werden die Räume der Nutzungseinheit erst jetzt nach folgender Prioritätensituation abgesucht: 1. im Brandraum 2. in Räumen mit geöffneter Tür 3. in Räumen mit zuvor geschlossener Tür

Der wichtigste Grundsatz bei der Brandbekämpfung zur Menschenrettung liegt in der Absicherung einzelner Räume durch geschlossene Türen. ( Antiventilationstaktik)

81
Q

Wie ist das Vorgehen, wenn bei Eintreffen Rauch und Flammen aus dem Fenster schlagen?

A

Erläuterungen zur Fachempfehlung „Brandbekämpfung zur Menschenrettung mit bereits vorhandener Ventilationsöffnung“ idf Münster

Treten bei Eintreffen der Einsatzkräfte aus einem bereits zerstörten Fenster deutlich sichtbar Rauch und Flammen aus, so kann eine kurzzeitige Wasserabgabe mit Vollstrahl (!) den Innenangriff vorbereiten. (Fensterimpuls)

Während der Angriffstrupp im Innenangriff vorgeht und sein Schlauchmanagement durchführt, wird die Wasserabgabe zwischen 10 bis 30 Sekunden von außen unter die Decke des Brandraums durchgeführt.

Praxistipp bei einem Fensterimpuls über einen Verteiler

Wenn der zum Innenangriff vorgehende Trupp „1. C-Rohr Wasser Marsch!“ befiehlt kann die den Verteiler besetzende Einsatzkraft neben dem Öffnen des Ventils für den vorgehenden Trupp, gleichzeitig die Wasserversorgung für den Fensterimpuls schließen. Somit ist eine gleichzeitige Wasserabgabe außen und innen wirkungsvoll unterbunden!

Sobald der Angriffstrupp die Tür zur Nutzungseinheit öffnet muss die von außen durchgeführte Wasserabgabe stoppen, da ein gleichzeitiger Außen- und Innenangriff NICHT stattfinden darf.

82
Q

Was ist bei der Taktischen Ventilation im Brandeinsatz zu bedenken und abzuwägen?

A

Taktische Ventilation

 Strömungspfade erkunden und bewerten
 Schwerkraftströmung bei vorhandenen Abluftöffnungen bewerten
 Lüftereinsatz (Entrauchung) nach Feuer „knock down“ (brennstoffkontrolliertes Feuer) funktioniert gut (maximale Abluftöffnung!)
 Lüftereinsatz (Erstmaßnahme) vor dem „knock down“ (ventilationskontrolliertes Feuer) kann das Feuer größer machen bei gleichzeitiger Verringerung von o Sichtbehinderung o Atemgifte o Wärme o Wasserdampf
 Abluftöffnung(en) außerhalb des Brandraumes oder zu geringe Abluftöffnungen führen zu zusätzlichen (ungewollten) Rauchströmungen und machen die Rettungsbelüftung ineffektiv

83
Q

Wie ist das Vorgehen im Innenangriff vor Betreten der Nutzungseinheit durch das Rauchfreie Treppenhaus?

A

Ohne Wasser am Rohr durch den Rauchfreien Bereich vorgehen. Funkprobe! An Tür zur Brandwohnung Schlauchpaket auslegen.
Um eine Verrauchung des Treppenraums zu verhindern, ist der Rauchvorhang in die Tür zur Nutzungseinheit zu setzen. Parallel sind geeignete Lüftungsmaßnahmen vorzubereiten.

Wenn der Strömungspfad sichergestellt ist, d.h. Abluftöffnung hinter dem Feuer, geht der Angriffstrupp unter laufender Lüftungsmaßnahme bei fortschreitender verbesserter Sicht in den Brandraum zur direkten „Brandbekämpfung zur Menschenrettung“ vor.

Werden Personen auf dem Angriffsweg aufgefunden, werden diese unmittelbar gerettet. Alle anderen Personen werden erst nach der erfolgreichen direkten Brandbekämpfung gerettet, da nun sowohl die Neuentstehung von Wärme und Atemgifte ausgeschlossen ist und als auch bestehende Wärme und Rauch durch die Lüftung abtransportiert werden.

Die Menschenrettung erfolgt zuerst im Brandraum, dann in Räumen mit geöffneter Tür und zum Schluss in Räumen mit bisher geschlossener Tür.

84
Q

Erläuterungen zur Fachempfehlung „Brandbekämpfung zur Menschenrettung mit geringer oder ohne Ventilationsöffnung“

A

Bei Eintreffen der Einsatzkräfte sind eventuell von außen erkennbare Brandanzeichen wahrnehmbar, aber keine Flammen nach außen vorhanden. Wenn die Nutzungseinheit mit dem Brandgeschehen sicher erkundet wurde kann ggf. durch die Tür mit Nebellöschsystemen und / oder Schneidlöschgeräten Wasser in die Nutzungseinheit zur Kühlung der Situation abgegeben werden. Nachweislich hat der entstehende Wasserdampf keine Verschlechterung der Verletzungsmuster zur Folge!

Bevor die Tür geöffnet wird ist der Rauchvorhang zu setzen, um den Treppenraum weiterhin nutzbar zu erhalten. Parallel hierzu werden zur Entrauchung des Treppenraums geeignete Lüftungsmaßnahmen vorbereitet.

Eine direkte Belüftung des Brandraumes in der Frühphase, ohne bzw. bei geringer Abluftöffnung kann zu extremen Brandphänomenen führen!

Der Angriffstrupp untersucht von der Tür aus mit der WBK die Nutzungseinheit und beginnt wenn, möglich schon von der Tür aus, mit der Brandbekämpfung durch Ausnutzung der Wurfweite. Alternativ betritt der Angriffstrupp mit einer Wärmebildkamera die Nutzungseinheit und sucht schnellstmöglich den Brand. Hier führt er die „Brandbekämpfung zur Menschenrettung“ durch.

Ggf. Rauchgaskühlung mit langem Sprühstoß!

Werden (ungeschützte) Personen unmittelbar auf dem Angriffsweg aufgefunden, werden diese unmittelbar gerettet, da immer die Anwesenheit von Kohlenstoffmonoxid CO angenommen werden muss. Alle anderen Personen werden erst nach der erfolgreichen direkten Brandbekämpfung gerettet, da nun sowohl die Neuentstehung von Wärme als auch von Rauch und Atemgiften ausgeschlossen ist.

Die Menschenrettung erfolgt zuerst im Brandraum, dann in Räumen mit geöffneter Tür und zum Schluss in Räumen mit bisher geschlossener Tür, da die Tür insbesondere bei geringer oder fehlender Abluftöffnung die letzte Barriere vor Temperatur und Atemgiften darstellt

85
Q

kindlicher Fieberkrampf:
Definiere einfacher versus komplexer Fieberkrampf.
In welchem Alter treten die auf?
An welchem Krankheitstag krampfen die Kinder?
Welche Untersuchungen sind nötig?
Welche Erkrankung muss man Bedenken?

A

Febrile seizures occur in children with fever, usually in the setting of systemic viral or bacterial infection. Affected patients are typically between the ages of six months and five years of age.

The majority of children have their febrile seizures on the first day of illness and, in some cases, it is the first manifestation that the child is ill.

Simple febrile seizures are the most common and are characterized by seizures that last less than 15 minutes, have no focal features, and occur once in a 24-hour period. These are mainly generalized tonic-clonic seizures but may also be atonic or tonic in character.

Complex febrile seizures are characterized by episodes that last more than 15 minutes, have focal features or postictal paresis, or occur more than once in 24 hours.

The differential diagnosis of febrile seizure includes nonepileptic events or movements, CNS infection (eg, meningitis or encephalitis), and rare forms of genetic epilepsy in which seizures are particularly common with fever.

While meningitis and encephalitis are the main concerns in a child presenting with fever and seizures, a thorough history and examination will almost always detect the child with meningitis.

Aber Cave bei Kindern unter 18 Lebensminaten. Bei bis zu 3% der Fieberanfälle bei jungen Kindern bis 18 Monate liegt eine Meningitis oder enzephalitis zugrunde ohne das dabei in der klinischen Untersuchung ein Meningismus festgestellt werden kann. Deshalb Empfehlung bis 18 Monate immer Liquorpunktion.

Febrile seizures are a clinical diagnosis. In children with a typical history and a reassuring and nonfocal exam, diagnostic testing is unnecessary in most cases.

Lumbar puncture (LP) is unnecessary in most well-appearing children who have returned to a normal baseline after a febrile seizure. Postictal drowsiness typically resolved within 5 to 10 minutes

86
Q

Bei obstruktivem schlafapnoe Syndrom wie unterscheidet man schwer von leicht? Wie ist die Sterblichkeit des schweren?

A

Messung über Polysomnogrsphie in Schlaflabor oder mit ambulanten Screening Geräten.

Unterscheidung bei Apnoe-Hypnoe-Index <10 /h = leicht -> konservative Behandlung: gewichtsreduktion, alkoholkarenz, schlafen mit erhöhtem Oberkörper oder in Seitenlage, schlafhygiene

Apnoe-Hypnoe-Index >10/h und SpO2 Abfall über 4% = schwer -> Indikation nasales CPAP.

Bei Apnoe-Hypnoe-Index >20/h 8-JÜR 50% !

87
Q

Was ist bei Beurteilung der Gewahrsamstauglichkeit zubeachten?

A

Poliziegewahrsam dauert 24h- einige Tage. Davon abzugrenzen ist Hafttauglichkeit!
Problematisch ist die Vermischung von Gutachtertätigkeit und Behandlung.
IdR geht es um Probleme im Bereich Suchtmittelintoxikation/ Entzug oder psychiatrische Verhaltensauffälligkeiten.
Bedenke immer wie der Mensch in der Zelle überwacht ist, d.h. Wie oft wird nach ihm geschaut und erweckbarkeit geprüft?
Ggf. Dolmetscher hinzuziehen.
Mache: Anamnese ( SAMPLE ) ,Wach!!, psychiatrische Anamnese: Orientierung, Ich-Störungen, Wahn und Halluzinationen, Suizidalität!! Körperliche Untersuchung ABCDE+Bodycheck und BZ.

Ggf. Beschränkte Gewahrsamstauglichkeit mit Auflagen: zB kürzeres Zeitintervall von 20 min der Überwachung, expliziet Prüfung der Erweckbarkeit, oder CCT vorher, Wiedervorstellung bei Verschlechterung, Zeitvorgabe, nach der das Ausschlafen des Rausches vorbei sein muss.

Genaue Dokumentation!

88
Q

welche QTc Zeit ist gefährlich?

was könnte ein besserer Marker für das Risiko für Herzrhytmusstörungen als absolute länge der QT Zeit?

A

QTc-Zeit < 410 ms = niedriges Risiko
QTc-Zeit 420 – 440 ms = moderates Risiko, vorsichtige Medikamentengabe und EKG nach Gabe des Medikaments
QTc > 450 ms = hohes Risiko, Alternativen erwägen

Obwohl ein QT-Intervall von über 500 ms mit einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Torsade de Pointes verbunden ist, gibt es umgekehrt keinen Wert für die QT-Verlängerung, für den es kein Arrhythmie-Risiko gibt.

Einige Experten haben deshalb die QT-Dispersion als einen besseren Marker für die Instabilität der Reizleitung vorgeschlagen, über 100 ms Differenz gehen mit einem erhöhten Risiko für TdP einher (Die QT-Dispersion ist die Differenz aus der kürzesten und längsten QT-Zeit innerhalb eines 12-Kanal-EKGs)

89
Q

Wann kann ein Lungenödem nur durch Flüssigkeitsgabe behandelt werden? ( selten, nur im Echo zu diagnostizieren)

A

Systolic anterior motion (SAM) of mitral valve is the prolapse of a mitral leaflet into the left ventricle outflow tract (LVOT) during systole, causing LVOT obstruction and mitral valve regurgitation. We report the case of a patient who developed SAM-induced hemodynamic instability during bleeding with a clinical picture resembling pulmonary edema. A 77-year-old woman was admitted to our emergency room for abdominal bleeding in polycystic renal disease. Upon arrival, she was normotensive, despite being anuric and acidotic. After infusion of fluids and packed red blood cells (total 3 680 mL in 6 hours) she developed atrial fibrillation and clinical and radiological signs of pulmonary edema. Sedation and non-invasive ventilation brought to immediate severe hypotension. A transesophageal echocardiogram showed an “empty” hypertrophic hypercontractile left ventricle, SAM with LVOT obstruction (intraventricular gradient 154 mmHg) and moderate-to-severe mitral regurgitation. With further fluid infusion hemodynamic stability and sinus rhythm were recovered. SAM, LVOT obstruction and mitral regurgitation disappeared. SAM is a rare but dangerous cause of hemodynamic instability. It has been described in patients with and without left ventricular hypertrophy, in presence of hypovolemia and sympathetic stimulation. In our case it presented with a misleading clinical picture of pulmonary edema simulating fluid overload in an actually hypovolemic patient. In fact, SAM-associated mitral regurgitation together with diastolic dysfunction and tachycardia induced a pulmonary edema whose treatment worsened hypovolemia and precipitated LVOT obstruction and hypotension. Further fluid infusion was resolutive. Echocardiography was fundamental for diagnosis and treatmen

PMID: 20661209

vergleiche systolic murmur bei HOCM: The patient has hypertrophic obstructive cardiomyopathy (HOCM; formerly IHSS). The ECG is very suggestive with unusually prominent septal forces with tall R wave in V1 and deep Q waves in the antero-lateral leads (I, aVL, V3-6). The classic systolic murmur of HOCM gets louder during the strain phase of the Valsalva maneuver and with standing, and softer with squatting.

90
Q

wie sind die Überlebens und Komplikationsraten von LVAD Patienten?

A

Die Überlebensraten von Herz-Transplantation und LAVD sind zumindest in den ersten Jahren vergleichbar gut. 85 % der Patienten leben nach dem ersten Jahr mit neuem Herz oder Pumpe, nach dem zweiten und dritten Jahr sind es 80 % respektive 78 % nach einer Transplantation, 70 % respektive 64 % mit einem Unterstützungssystem. Für den Vergleich nach 5 und 10 Jahren liegen kaum Daten vor (5). Den Leipziger Erfahrungen zufolge leben rund 50 % der Patienten mit LAVD länger als 5 Jahre.

Komplikationen sind Blutungen nach dem Eingriff und Reoperationen. Schleimhautblutungen, gastrointestinale und zerebrale Blutungen sind möglicherweise spezifisch für LVAD-Patienten. Da meist nur der linke Ventrikel unterstützt wird, kann es überdies zu einem Rechtsherzversagen kommen. Die Gefahr der Pumpenthrombose, in deren Folge es auch zu einem Hirninfarkt kommen könnte, macht eine gerinnungshemmende, eng überwachte Therapie notwendig. Kommt es zu Infektionen der Driveline – dem Verbindungskabel zwischen der (implantierten) Pumpe und den Batterien (außerhalb) – kann auch eine Sepsis drohen. Die Komplikationsrate liegt insgesamt bei 15–20 % pro Patient pro Jahr.

DOI: 10.3238/PersKardio.2016.10.14.05

91
Q

Um erhöhten ICP feszustellen gibt es welche Möglichkeiten?

A

u. a. : Klinik: zB frühmorgendliches Erbrechen, äussere Okulomotoriusparese,
apparativ: CT, EVD, Augenhintergrundspiegeln, Sono Auge-Optic-nerve-sheat-diameter, TCD ACM

Transcranialer Doppler: Transtemporal die Arteria cerebri media anschauen und mittels PW andopplern:
das Flussprofil sieht normalerweise aus wie jedes andere low resistance flussprofil.

bei erhöhtem Hirndruck steigt die resistance und pulsatility, mit diastolischer Flussabschwchung bis hin zu diastolic flow reversal, und evt. cerebraö circulatory arrest.

Gosling Pulsatility Index= (Peak systolic velocity – End diastolic velocity) / (Mean velocity)

und daraus abgeschätzer ICP
ICP = (10.93 x PI) – 1.28

quelle : zB westernsono.ca case of the week 07.november 2019

92
Q

Bei Patienten mit Überwässerung (zB Herzinsuffizienz ) , die diuretika resistent sind und nicht hypernatriäm ohne hypertone blutdruckentgleisung, welche Therapieoption statt Dialyse gibt es noch?

A

PulmCrit- Hyperdiuresis: Using hypertonic saline to facilitate diuresis December 9, 2019 by Josh Farkas

Hyperdiuresis involves simultaneous administration of hypertonic saline (e.g. ~150 ml of 3% saline) along with IV furosemide ~80-250mg.
Da ganze 2 mal täglich.

The rationale for why hypertonic saline could augment loop diuretics is as follows:

  • hypochloremia appears to stimulate renin secretion, thereby activating the renin/angiogensin/aldosterone axis.​
  • Hypochloremia triggers up-regulation of NaCl channels in the distal convoluted tubule, thereby increasing sodium retention.​
  • Hypertonic saline could improve chloride levels, thereby reversing the effects of hypochloremia on sodium retention (explored above).
  • Hypertonic saline could osmotically pull fluid into the intravascular space, thereby promoting diuresis without intravascular volume depletion.
  • Increasing the intravascular volume prior to diuresis could temporarily reduce neurohormonal sodium retention (e.g. renin/angiotensin/aldosterone and sympathetic nervous system stimulation), thereby facilitating diuresis.

The combination of hypertonic saline plus furosemide may have synergistically beneficial effects, which cannot be derived from either alone. For example:

Hypertonic saline alone may decrease renin production and cause some renal vasodilation, thereby facilitating diuresis.  However, the increase in chloride levels may also tend to decrease renal blood flow (due to tubuloglomerular feedback).​
Furosemide blocks tubuloglomerular feedback due to hyperchloremia.​​  Thus, the combination of furosemide plus hypertonic saline might retain some beneficial properties (e.g. renin suppression) without triggering tubuloglomerular feedback.
93
Q

Was ist Multifokale atriale tachykardie, womit ist sie assoziert?

A

The cardinal features are irregularity and a plethora of different P-wave morphologies.
You need to have
Tachycardia (HR >100)
Irregular rate
Variability in P wave morphology ( at least 3 different )
The same findings with a normal heart rate does not qualify for MAT, because it’s not tachycardia; you have to call that a “wandering atrial pacemaker”.
The CICM question also asked for associated diseases. In adults, MAT is almost uniformly associated with COPD. Not only are the atria stretched by pulmonary hypertension, but the proarrhythmic bronchodilators also make for an irritable myocardium. In the paediatric population the differentials are more broad, including bronchiolitis, croup, bronchomalacia, etc.

94
Q

Kleinkind beißt auf Stromkabel, an was denken?

A

Wenn sich an den Lippen Krusten gebildet haben kann es zu verzögerter massiver Blutung aus den Arteriae labiales kommen. ~1-3 Wochen danach bei ~25% der Fälle.
Behandlung: Kompresse oder ähnliches nehmen und mit Daumen und Zeigefinger die Mundwinkel / A. Labiales direkt komprimieren bis zu Blutstillung im OP.

95
Q

Meilensteine der Kindlichen Entwicklung Bereich Motorik: Aufzählen was das Kind als Neugeborenes, mit 1Mo, 2Mo, 3Mo , 6Mo, 9Mo, 1Jahr, 15Mo, 2Jahre, 3Jahre, 4Jahre, 5Jahre kann.

A

Neugeborenes: Kopf drehen, aber nicht kontrollieren
1 Monat: Gegenstände fixieren
2 Monate: Kopf anheben in Bauchlage
3 Monate: Kopf kontrollieren, Sich in Bauchlage auf die Unterarme stützen, Hände betrachten
6 Monate: Gegenstände greifen und reichen, Sich in Bauchlage auf die Hände stützen, Sich aus Rückenlage auf die Seite drehen, Sitzen (hingesetzt) für kurze Zeit
9 Monate: Sich hinsetzen und frei sitzen, Sich zum Stehen hochziehen , Mit Unterstützung stehen,
Kriechen, Scherengriff
12 Monate: Frei stehen,Pinzettengriff
15 Monate: Frei laufen, Aus dem Glas trinken , Selbstständig essen
2 Jahre: Sicher laufen und Hindernisse umgehen , Kritzeln
3 Jahre: Dreirad fahren , Turm aus Klötzen bauen, Flasche auf- und zudrehen
4 Jahre: Treppenlaufen, Erwachsenengriff
5 Jahre: Auf einem Bein hüpfen

96
Q

Meilensteine der Kindlichen Entwicklung Bereich Sprachentwicklung: Aufzählen was das Kind als Neugeborenes, mit 1Mo, 2Mo, 3Mo , 6Mo, 9Mo, 1Jahr, 15Mo, 2Jahre, 3Jahre, 4Jahre, 5Jahre kann.

A

Neugeborenes, 1 Monat: Seufzen, Schreien
2 Monate: Reaktive Laute bilden
3 Monate: Spontan vokalisieren
6 Monate: Vokalisiert antworten
9 Monate: Sprachlaute imitieren (5–9 Monate)
12 Monate: „Mama“, „Papa“ sagen (9–12 Monate)
15 Monate: Passiver Wortschatz: 100–150 Wörter (12–18 Monate) ,Aktiver Wortschatz: 20–30 Wörter (12–18 Monate) ,Einwortsätze (12–18 Monate)
2 Jahre: Aktiver und passiver Wortschatz 50–200 Wörter (16–20 Monate) , „Wortschatzspurt“ (ab 18 Monaten) , Zwei- und Dreiwortsätze (18–24 Monate)
3 Jahre: Vor- und Nachnamen sagen, Singular und Plural richtig verwenden, Geschichten verstehen
4 Jahre: Selbst von Erlebnissen erzählen
5 Jahre: Nahezu fehlerfrei sprechen

97
Q

Meilensteine der Kindlichen Entwicklung Bereich Sozialverhalten: Aufzählen was das Kind als Neugeborenes, mit 1Mo, 2Mo, 3Mo , 6Mo, 9Mo, 1Jahr, 15Mo, 2Jahre, 3Jahre, 4Jahre, 5Jahre kann.

A
Neugeborenes: Spontan lächeln 
1 Monat: Licht oder Gesichter fixieren 
2 Monate: Zurücklächeln (soziales Lächeln; ab 6 Wochen) 
3 Monate: Sich Stimmen zuwenden 
6 Monate: Laut lachen 
9 Monate: Fremdeln 
12 Monate
15 Monate
2 Jahre: Händewaschen, „Nein!“ sagen, Um Hilfe bitten, Bilderbuch ansehen 
3 Jahre: Mit anderen Kindern spielen ,Sich mit Hilfe anziehen ,Tagsüber trocken sein, nachts teilweise 
4 Jahre: Hinterfragen („Warum?“) 
5 Jahre: Sich selbstständig anziehen
98
Q

was ist das Stiff man syndrom?

A

Generelle Tonuserhöhung, va Rücken, Hals, Hüfte über Monate hinweg schleichend durch Reize schlimmer ( Dauerkontraktionen, schmerzhafte Spasmen), aufgabenspezifische Angst freie Flächen zu betreten. Anti-Glutamat Decarboxylase, ggf. Anti-Amphisin ( paraneoplastisch ), Th: ggf. Tumorbehandlung, Baclofen, Immunsuppression,

99
Q

wenn bei SSRI, SSNRI Sexualstörungen als NW auftreten, was ist eine Möglichkeit?

A

Wechsel auf Buprpion ( SNDRI ) , aber das hat Schlafstörung und Zittern als NW.

100
Q

Spektrum Clindamycin?

A

Staph, Strep, Bacteroides

101
Q

Hand, Mund, Fuß Erkrankung durch welchen Erreger? DDx des palmaren Ausschlages?

A

Coxsackie-Viren. DDx des palmaren Ausschlages: ua. Syphylis II ( juckt nicht !), Erythema multiforme, ….

102
Q

Barret Ösophagus wie behandeln bei geringer bzw. Schwerer Dysplasie?

A

Geringe Dysplasie: Re-Gastro in 6 Monaten

schwere Dysplasie: endoskopische Mukosektomie

103
Q

Was ist der Unterschied zwischen akuter Belastungsreaktion und Anpassungsstörung?

A

Akute Belastungsreaktion: aka Nervenzusammenbruch, gesteigerte Affekte, nach h-d abklingend
Anpassungsstörung: reaktive depressive Verstimmung , max 6 Monate nach sppeziellem Ereignis anhaltend.

104
Q

Wie wird die Omphalitis des Neugeborenen behandel?

A

Systemische ATB, cave Fortschreiten zu Nekrotisierender Fasziitis möglich.

105
Q

NW atypischer Neuroleptika:

A

Olanzapin: Gewichtssteigerung, metabolisches Syndrom, Dm
Clozapin; Agranulozytose
Risperdal: EPMS
Quetiapin: Sedierung, CYP3A4,
Aripiprazol: eher aktivierend, Angst, Unruhe,

alle CYP Interaktionen

106
Q

Eponyme bei Phlebothrombose: Payr, Meyer, Homan

A

Payr: medialer Fußsohlendruckscmerz
Meyer: Wadendruckschmerz
Homan: Wadenschmerz bei Dorsalextension

107
Q

bei Resektion des terminalen Ileums eine mögliche Nebenwirkung:

A

chologene Diarrhoe ab bestimmter Resektionslänge möglich, enterohepatischer Kreislaufgestört.

108
Q

Technik der laparoskopischen Cholezystektomie:

A

bevorzugt Retrograd nach Aufsuchen des Calot-Dreiecks: Duct. Cysticus, Duct. Hepaticus comm. Und Leberunterfläche.

109
Q

Bei später sek. Bakterieller Pneumonie nach Influenza welcher Keim?

A

Am öftesten Staph aureus, auch gram neg.

110
Q

Überlaufinkontinenz vs. Reflexinkontinenz vs Stressinkontinenz vs. Urgeinkontinenz vs Extraurethrale ~:

A

Überlaufinkontinenz: Tröpfeln aus Harnröhre bei eingeschränkter willkürlicher Miktion ( Ischuria paradoxa ), durch Anticholinergika oder subvesikale Obstruktion.
Reflexinkontinenz: kleine ( 20-100ml ) unwillkürliche Mitkionsmengen, bei spinaler Schädigung S2-4 oder höher,Th: SPK
Stressinkontinenz: Harnverlust bei abdomineller Druckerhöhung durch Beckenbodenschwäche, Th: Muskeltraining, OPs: TVT/TOT, Duloxetion ( steigert Spinkterkontraktion)
Urgeinkontinenz: sensorische vs. Motorische Form, Th: Anticholinergika ( Oxybutnin, ..)

111
Q

Was macht Neuritis N. Optici?

A

MS, Lues, Borreliose, ……

112
Q

Leitsymptom des Churg-Strauss-Syndroms?

A

Eosinophile Granulomatosis mit Polyangitis, pANCA
Eosinophilen Invasion in Organe, Vaskulitis. Leitsymptome: schwere allergische Asthmaanfälle, Rhinitis, kardiale beteiligung, Nervenbeteiligung( zentral und Peripher ) , Purpura,

113
Q

Warum Benzos (als Schlafmittel ) ausschleichen bei längerem Gebrauch? Wie erklären und durchführen?

A

Kurzzeitig Schlafmittel (4-6 Wochen) ok, zB akute Belastungsreaktion, Depression, andere akute Erkrankung.
Aber Wirkungsverlust von Benzos nach 7-20 Tagen, dann Einnahme eher um Schlaflosigkeit als Entzugserscheinung zu bekämpfen, statt die unrsprüngliche Schlaflosigkeit.
NW von Benzos: Sturzgefahr, reduzierte kognitive Leistungfähigkeit,
“auch ohne Schlafmittel schläft der Mensch irgendwann”
langsames absetzen ( bei jahrelanger Einnahme über Monate )
Beratung über Schlafhygiene: Kaffee/Koffeinkonsum max. 2 Tassen am Tag, nicht nach 15 Uhr. Ausreichend Bewegung, ruhige, kühle, dunkle Umgebung, leichtes Essen, etc.
Erwartung zu normalem Schlaf korrigieren: Schlafunterbrechungen in der Nacht sind normal, Einschlafen dauert oft bis 20 min, Schlafdauer idR unter 8h

114
Q

Heart rate variability, in welcher Atemphase wird das Herz schneller, in welcher langsamer?

A

Note the subtle heart rate variability here consistent with physiologic respiratory sinus arrhythmia (RSA). The heart rate is faster at the beginning of the record (consistent with the inspiratory phase of breathing) and then slows during presumed expiration. This particular type of sinus arrhythmia is modulated by changes in vagal tone and is a marker of intact components of neuroautonomic function.

115
Q

Ddx der (schweren) Eosinophilie im Blut benennen (Trias )

A

Worms, wheezes and weird diseases

116
Q

Trias der chorea Huntington

A

Hyperkinesie Demenz und psychiatrische Störungen ( Persönlichkeitsänderung, Psychose Depression)

117
Q

Trias der Wernicke-Enzephalopathie

A

Ataxie Demenz Okulomotorikstörung ( Blickrichtungs- und Spontannystagmus, Anisokorie, verzögerte Pupillenreaktion )

118
Q

Trias der Pellagra

A

Vitamin B3-Mangel (Tryptophan oder Niacin)
Dermatitis, Diarrhoe, Demenz
(Depression, Konfusion, Apathie, Delir,..)

119
Q

Was ist das Kasbach-Merrit Syndrom?

A

Our patient was felt to have Kasabach-Merritt syndrome. This is a consumption coagulopathy caused by a giant hemangioma of the liver. This occurs most frequently in infants where the vascular abnormality is caused by a Kaposiform hemangioendothelioma or tufted angioma. These are rapidly growing malignancies and can be fatal. Because of this, any thrombocytopenia in infants should prompt a search for a hemangioma. Simple hemangiomas ( not rapidly spreading) often regress in children and are not part of the syndrome.
this baby was treated with sirolimus and steroids.
this baby was treated with sirolimus and steroids.

Any giant hemangioma in an adult is thought to be able to cause thrombocytopenia by abnormal blood flow causing stasis and platelet trapping. This is similar to the platelet trapping which occurs in the spleen in ITP and in fact, both conditions are treated with steroids. In Kasabach Merritt syndrome 2/3 of people do not respond to steroids.
Karabach Merritt can be associated with angiosarcoma
Karabach Merritt can be associated with angiosarcoma

In the original syndrome, malignancy was always involved and would require a biopsy to diagnose. Our patient had a ddimer of 2,200 and was treated with steroids. Her platelet count increased from 17, 000 to 21,000. Hematology set a goal of 10,000 platelets since transfusion of platelets can make the condition worse. She will be followed as an outpatient to determine if she needs immunosuppression.

Mahajan H, Margolin J. Iacobas I. Kasabach Merritt phenomenon: classic presentation and management options. Clin Med Insights Blood Disord. 2017 10:1179545x17699849.

Kasabach H, Merritt K. Capillary hemangioma with extensive purpura: report of a case. Am J dis Child 1940, 59:1063-70.

Rodriguez V, Lee A, Witman P. Kasabach-Merritt phenomenon: case series and retrospective review of experience. J Pediatr Hematol Oncol. 2009; 31:52-526

120
Q
Bei prallem Bauch nach (neuer ) PEG
\+- Bauschmerzen
\+- tynpabischem Klopfschall
\+- Entzündungswerten im Blut
\+- verzögerten enteralem Kostaufbau
Denke an welche ( schon häufige ) Komplikation?
A

Dislozierte PEG bzw abgerissene Halteplatte mit freier Luft und (ggf fäkaler) Peritonitis
-> ggf auch mal ein CT-Abd. + KM (doppelt?) zuviel statt eines zuwenig machen.
Bei OP bedenke Gefahr untere Einflusstauung -> Druckentlastung ggf durch primäre/ notfallmässige Laparotomie ( statt Laparokopie )

121
Q

Bei schlaffer Lähmung, Distel betont und abgeschwächten Muskeleigenreflexen in Weaningphase kritischer Krankheit denke an welche DDx? Wie unterscheiden?

A

Guillain-Barré-Syndrom vs Critical Illness Polyneuropathie:
Lumbalpunktion mit typischer Zytoalbuminärer Dissoziation bei GBS und Normalbefund bei CIP.
Und ENG: Leitungsverzögerung bis leitungsblock bei GBS ( denyelinisierend ) vs. Amplitudenreduktion bei CIP ( axonale Schädigung )

122
Q

Warum sollte der überaus positiv empfundene Zustand der Manie weg-behandelt werden?

A

Die sozialen Folgen einer Manie können katastrophal sein ( Ehescheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, Verschuldung, …..) und werden von den Patienten im gesunden Intervall oft tief bereut.

123
Q

Sonographische Einteilung der Hydronephrose

A

Sonographische Gradeinteilung der Hydronephrose:

Grad I: Parenchym normal breit; Pyelon aufgeweitet; Transversaldurch-messer > 95. Perzentile; Kelche nicht dilatiert

Grad II: Parenchym normal breit; Pyelon deutlich erweitert, Kelchhälse leicht erweitert und Kelche aufgweitet. Erhaltene Papillenspitzen, Fornixwinkel spitz.

Grad III: Parenchym verschmälert; deutliche Nierenbeckenkelch-erweiterung; Kelche verplumpt, d.h. Papillen abgeflacht und Fornixwinkel stumpf.

Grad IV: Erhebliche Parenchymverschmälerung; extreme Nierenbecken-kelcherweiterung; Kelche breit ausgewalzt, Grenzen zwischen Pyelon und Kelchsystem teilweise bis vollständig aufgehoben.
124
Q

Was unterscheidet den kompletten vom inkompletten Querschnitt?

A

Die Unterscheidung hängt allein von der Innervation des Analsphinkters ab. Wenn Analsphinktertonus fehlt, dann komplett, egal was sonst so an Funktiion da ist. vgl ASIA Einteilung.

Exkurs : Reha Ziel bei Tetraparese.
 C5 Armbeugung ( Dinge zum Mund führen )
 C6 Fingerextensoren ( Funktionshand, ggf. nach operativer Verkürzung der Fingerflexoren )
C7 Armextension ( Hochdrücken, zB zum Umsetzen )
125
Q

Wie ist das mit der Atmung bei akutem hohem Querschnitt sub C4 direkt nach Erreignis und im Verlauf?

A

Bei Akutem hohem Querschnitt: 30-50% der Atemtätigkeit wird durch Interkostalmuskulatur geleistet. bei Akutem Ausfall -> Respiratorische Insuffizienz,mit oft Beatmungspflichtigkeit.

im Frühreha Verlauf: oft: immer im sitzen kriegen die Patienten Atemnot weil der Abdominelle Gegendruck, der das Zwerchfell hochdrückt dann fehlt.

Im Langzeitverlauf versteift der Burstkorb und das Diaphragma wird auftrainiert. Gute Kompensation des Wegfalls der Interkostalmuskulatur

126
Q

was sind die 8 Merkmale, von denen 4 vorliegen müssen um ein somatisches Syndrom bei Depression nach ICD10 diagnostizieren zu können?

A

Interressenverlust, mangelnde Reagibilität, Früherwachen, Morgentief, Hemmung oder Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust >5% des Körpergewichtes, Libidoverlust.

127
Q

Bei Verdacht Auge: Open globe injury- was tun?

A

Limit eye examination
Eye shield
Antiemetics ( um Erhöhung des IOP mit potentiellen auspressen des glaskörpers durch Erbrechen zu verhindern )

128
Q

Bei älteren Patienten mit unklarer Myopathie wodran denken? typische Trias?

A

Einschlusskörpermyositis, Epidemiologie: Männer über 50;
-schleichende Atrophie und Parese der Kniestrecker ( über mehrer Jahre )
-und der Fingerbeuger
-und Schluckstörung
Krankheitsbeginn wird oft erst retrospektiv bemerkt.

129
Q

Bei DOAK und chronischer Niereninsuffizienz achte auf was?

A

Dosisanpassung mithilfe der Cockroft-Gault-Formel! DOAK bis 3b erlaubt.
nicht mittels CKD-EPI oder MDRD.
Die (Zulassungs-)Studien haben Nierenfunktionauch mit Cockroft-Gault abgeschätzt.

vgl. RENAL-AF:
Der Benefit von DOAK bei VHF besteht auch bei Patienten mit moderater chronischer Niereninsuffizienz (Stadium 1‒3b). Ob eine Antikoagulation auch in den Stadien 4 und 5 erfolgen soll, wird teils kontrovers diskutiert. Kohortenanalysen und die kürzlich publizierte RENAL-AF-Studie (siehe auch: Studientelegramm 104-2019-2/4) suggerieren jedoch auch bei Dialysepatienten Vorteile von DOAK gegenüber Vitamin-K-Antagonisten.

vgl.
Management of atrial fibrillation in patients with chronic kidney disease in clinical practice: a joint European Heart RhythmAssociation (EHRA) and European Renal Association/European Dialysis and Transplantation Association (ERA/EDTA) physician-based survey

https://doi.org/10.1093/europace/euz358

130
Q

Was ist die häfuigste Herzrhytmusstörung und 8 Gründe dafür aufzählen.

A

Sinustachykardie

  1. Airway: Hypoxemia
  2. Breathing: Increased WOB will release Catecholamines and manifest with tachycardia
  3. Circulation: Compensation for shock
  4. Drugs: Withdrawel or effect of Medications
  5. E- Low Erythrocytes: Anemia
  6. Fever: Increased oxygendemands such as fever, hyperthyreodism
  7. Glucose: Hypoglycemia
    8: Holy cow that hurts: Pain and/or anxiety
131
Q

Welche zwei formen des neuropathischen Schmerzes gibt es und was hat das für die Behandlung für Konsequenzen?

A

Der protopathische Schmerz wird/ist im Gegensatz zum epikritischen Schmerz:

1. langsamer fortgeleitet
2. schlechter lokalisierbar und quantifizierbar
3. schlechter mit Opiaten zu unterdrücken
4. adaptiert schneller
5. im ipsilateralen Thalamus verarbeitet

Der epikritische Schmerz ist scharf, stechend und lokalisierbar.

Als Regel für die Behandlung gilt, dass Antikonvulsiva (zB Gabapentin, Carbamazepin ) für die epikritischen neuropathischen Schmerzen eingesetzt werden 
und Antideprissiva (zB Amitriptylin ) für protopathischen neuropathische Schmerzen
132
Q

Benenne die Phasen des Herzkreislaufstillstandes und die aus dieser Theorie entwachsenden Überlegungen zur Behandlung.

A

This theory is based on the idea that cardiac arrest can be split into three phases:

1. electric: The first few minutes of cardiac arrest is called the electrical phase, where shockable rhythms should be shocked immediately to have the best outcomes.
2. circulatory:  After about 4 minutes, if there is no CPR, a shock alone will be less successful than a shock with CPR—this is the circulatory phase.  The idea is that you need to generate blood flow using CPR and epi during the circulatory phase to have the best outcomes, shockable rhythm or not.  This is probably where epi is the most effective.   3. metabolic  After 10 minutes, you reach the metabolic phase, where all the adverse effects of tissue ischemia begin.  Epi after 10 minutes may simply worsen all of the tissue ischemia by causing increased peripheral and cerebral vasoconstriction.

Überlegungen daraus zur Behandlung:

  1. Phase: Defibrilation
  2. Phase: Adrenalin:
  3. Phase: Puffern oder so was.
133
Q

was ist das Problem mit Studien zu HFpEF? ( 4 Stück)

A

The main challenge in studying heart failure with preserved ejection fraction (HFpEF) is that there are at least four associated phenotypes: aging, obesity, pulmonary hypertension, and coronary artery disease.

aus :

Samson R, Jaiswal A, Ennezat PV, Cassidy M, Le Jemtel TH. Clinical phenotypes in heart failure with preserved ejection fraction. J Am Heart Assoc. 2016 Jan 25;5(1). pii: e002477. doi: 10.1161/JAHA.115.002477.
134
Q

Beim Überbringen schlechter nachrichten gibt es ein Modell: Wie heisst es und wofür stehen die Buchstaben?

A

Gesprächsführung ist ein besonderer Bestandteil in der Palliativmedizin. Unsere Kolleginnen und Kollegen werden deshalb auch in Kommunikation geschult. Dabei hat sich das SPIKES Modell von Buckman und Baile (in „The Oncologist“, 2000) sehr gut bewährt.

S = Setting: also die Umgebung, die Situation, in der das Gespräch stattfindet
P = Perception: Was weiß der Patient bereits über seine Krankheit?
I  = Invitation: Fragen, wie viel Information der Patient im Moment hören möchte
K = Knowledge: Den Patienten vorab über das anstehende Gespräch informieren und die schlechten Befundergebnisse andeuten.
E = Emotionen: Wie geht es dem Patienten? Welche Gefühle treten beim Patienten auf? Wie vie kann er/sie verkraften oder muss man abbrechen und dem Patienten Zeit geben?
S = Summary: Wie soll die Behandlung aussehen, wie geht es weiter? ...
135
Q

Wie unterscheiden sich Conus und Cauda Syndrom?

A

Caudasyndrom: Urs.: am häufigsten Bandscheibenvorfall, seltener und dann über längeren Zeitraum bei Meningeosis neoplastica, entzündliche Urs. wie Elsberg Syndrom
Sy: “Periphere” Läsion, typ. asymmetrische Ausfälle im Sinne einer polyradikulären Schädigung:motorisch Schlaff und ausgefallene Reflexe, sensibel, Schmerzhaft, bei mitbeteiligung S2-5 Blasen- und Mastdarmstörungen und Reithosenanästhesie

Konussyndrom: in Reinform selten, dann eher durch spinale Ischämie. “zentrale” Ausfälle, schädigung autonomer Zentren im sakralmark: Reithosenanästhesie, Impotenz, Blasen und Mastdarmstörungen, Sensibilitätsverlust idR symmetrisch. Bei reiner Conus Affektion ohne Paresen und Reflexausfällen der unteren Extremität.

136
Q

Bei Rechtsherzversagen bei zB Lungenembolie welche Hämodynamische Therapie?

A

Ziel MAD anheben und Inotropie steigern ohne PVR zu steigern.

A key thing to remember is that the goal is to increase the MAP without increasing the pulmonary vascular resistance. There is pulmonary vasoconstriction in massive PE so you want to avoid worsening PVR. Two good choices here are epinephrine and vasopressin. The mechanisms of these two medications have a favorable profile in hemodynamic support for massive PE. Think of these vasopressors as having a low PVR to SVR ratio (PVR/SVR). The beta-1 and beta-2 agonism of epinephrine will cause increased chronotropy driving up the MAP as well as decreasing pulmonary vascular resistance. Vasopressin acts on the vasopressinergic (V1) receptor and it increases systemic vascular resistance as well as decreases pulmonary vascular resistance via a NO-dependent mechanism at the V1 receptor.

Price, L., Wort, S., Finney, S., Marino, P., Brett, S. (2010). Pulmonary vascular and right ventricular dysfunction in adult critical care: current and emerging options for management: a systematic literature review Critical Care 14(5), R169. https://dx.doi.org/10.1186/cc9264

137
Q

Wie erkennt man Dengue Fieber

A

Dengue fever is identified clinically by the presence of fever and 2 or more of the following in a febrile person who traveled to or lives in a dengue-endemic area:
Headache
Retro-orbital or ocular pain
Myalgia and/or bone pain
Arthralgia
Rash
Hemorrhagic manifestations (including petechiae)
Leukopenia
The diagnosis can be confirmed with serologies or nucleic acid amplufication

Dengue fever can be difficult to identify as its presentation overlaps with several other infectious diseases including typhoid fever, West Nile virus, malaria, and leptospirosis.

138
Q

Auftreten von Impfreaktionen nach Art der Impfung?

A

Impfreaktion können sein: Schmerzen an der Einstichstelle, Symptome eines grippalen Infektes, abgeschwächte Symptome der geimpften Krankheit.
Auftreten nach Totimpfungen ca 0-2 Tage Später.
Nach Lebendimpfungen ca nach 1 Woche. ( v.a. MMRV, Rota Viren und einige Reiseimpfungen )

Beachte auch vier Wochen Impfabstand nach Lebendimpfungen. Bei Totimpfstoffen kein zeitlicher Abstand nötig.

139
Q

Was sollte man bei arterieller Deuckmessung einmal pro Schicht machen?

A

Nullen und per NIBP nachmessen ob Messwerte stimmen. Wichtig va wenn Patienten Katecholamine erhalten.

140
Q

wenn Intensivpatienten schlecht sind und man nicht so recht weiß wo es dran liegt ( Delir, (sub-)febrile Temperaturen, Tachypnoe, Unruhe, …….

Was tun?

A

Suche nach Infektionen: resp. Urinary, Lines und Abdomen :
(Perforation, paralytischer Ileus, Wund/OP Infektion, Gallenblase, Harnstau, …….) wenn Intensivpatienten schlecht sind und man nicht so recht weiß wo es dran liegt ( Delir, (sub-)febrile Temperaturen, Tachypnoe, Unruhe, …….

141
Q

Kriterien für NIVVersagen benennen

A

Refraktoren Hypoxämie, persistent dyspnoe,
Tidalvolumen >9ml/kgIBW
Aber auch Tachypnoe mit „Hecheln“