Sozialstaat Flashcards

1
Q

Art.1 GG

A

Die Würde des Menschen ist unantastbar

->Anspruch auf die Gewährleistung des Existenzminimums

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2
Q

Art. 2 GG

A

jeder hat Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit

  • > staatlicher Auftrag:
  • Notfall-/Katastrophenschutz aufzubauen
  • > Krankenhäuser vorzuhalten
  • > Ausbildung von Ärzten und Pflegekräften zu organisieren
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3
Q

Art.3 GG

A

Jeder Mensch ist vor dem Gesetz gleich

-Recht auf Sozialleistungen, wenn andere in vergleichbaren Situationen Sozialleistungen erhalten

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4
Q

Art.6 GG

A

Ehe und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung

->steuerliche Berücksichtigung der elterlichen Betreuungspflicht

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5
Q

3 Kernprinzipien des sozialen Sicherheitssystems

A
  • Versicherungsprinzip
  • Fürsorgeprinzip
  • Versorgungsprinzip
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6
Q

Was bedeutet das: Deutschland ist ein Sozialstaat

A

grundlegenden Aufgaben der Politik und der Gesetzgebung:

  • Soziale Sicherung
  • Soziale Gerechtigkeit
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7
Q

Soziale Sicherheit

A
  • gesetzliche Sozialversicherung soll Erwerbstätige und ihre Angehörige gegen die wichtigsten Lebensrisiken absichern
  • Arbeitslosigkeit
  • Krankheit
  • Pflegebedürftigkeit
  • Unfall
  • Alter
  • Sozialleistungen aus Steuergeldern erhalten Menschen, die nicht arbeiten/ zu wenig zum Leben verdienen
  • Grundsicherung, Kindergeld, Sozialleistungen, Elterngeld
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8
Q

Soziale Gerechtigkeit

A

alle Menschen sollen gleiche Chancen haben, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
->Bildung ist wichtig
Kitas, Schulen und Hochschulen werden vom Staat finanziert
->Steuerfinanzierte Sozialleistungen ermöglichen wirtschaftlich schwächeren Menschen, am Leben in der Gesellschaft teilzunehmen

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9
Q

Welche Sozialversicherungen gibt es?

A
  • Krankenversicherung
  • Unfallversicherung
  • Rentenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung
  • Pflegeversicherung
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10
Q

Prinzipien der Sozialversicherung

A
  • Versicherungspflicht
  • Selbstverwaltung
  • Beitragsfinanzierung
  • Solidarität
  • Äquivalenz
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11
Q

Versicherungspflicht

Prinzipien der Sozialversicherung

A

-Sicherstellung, dass rund 90% der Bevölkerung, Mitglied der Sozialversicherung sind

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12
Q

Selbstverwaltung

Prinzipien der Sozialversicherung

A

Verwaltung der Sozialversicherungen übernimmt nicht der Staat, sondern der jeweilige Träger der Sozialversicherung

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13
Q

Beitragsfinanzierung

Prinzipien der Sozialversicherung

A

Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanzieren gemeinsam durch Beiträge die Sozialversicherung.

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14
Q

Äquivalenz

Prinzipien der Sozialversicherung

A

Höhe der Leistungen richtet sich nach der Höhe der Einzahlungen
->Arbeitslosengeld, Rente

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15
Q

Solidarität

Prinzipien der Sozialversicherung

A

Schaffung eines Ausgleiches zwischen Arm und Reich, Jung und Alt, Erwerbstätig und Arbeitslos, Gesund und Krank, Singles und Familien

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16
Q

Versicherungsprinzip

1 von 3 Kernprinzipien des sozialen Sicherungsprinzips

A

-Vorsorge von Einkommensausfall durch:

Alter, Arbeitslosigkeit, Unfall, Krankheit, Mutterschaft, Pflegebedürftigkeit der Tod des Ernährers

17
Q

Fürsorgeprinzip

(1 von 3 Kernprinzipien des sozialen Sicherungssystems)

A

Umfasst staatliche Hilfe für bedürftige Bürger wie z.B.

-Wohngeld, Arbeitslosengeld II oder auch Sozialhilfe

18
Q

Versorgungsprinzip

1 von 3 Kernprinzipien des sozialen Sicherungsprinzips

A
  • staatliche Leitungen für Bürger, die Opfer oder besondere Leistungen für die Gemeinschaft erbracht haben
  • > Entschädigungszahlungen an Hinterbliebene von Kriegsopfern Kindergeld, Beamtenversorgung
19
Q

Probleme des Generationenvertrags

A
  • Demographischer Wandel
  • > geringere Geburtsraten
  • > immer ältere Rentner
  • > Rentengeld sinkt - nicht genügend Geld
  • > Rentenstandard nimmt ab
  • Ungerechtigkeit zwischen Kinderlosen Menschen und Eltern
  • jüngere Partei hat kein Mitspracherecht
20
Q

verschiedene Ansätze um dieser Entwicklung entgegenzuwirken

A
  • Renteneintrittsalter verschiebt sich nach hinten, da Menschen länger arbeiten
  • automatische Schuldenbremse - die Finanzen werden nur verteilt, solange welche da sind, es wird nicht mehr ausgegeben, wenn dadurch Schulden gemacht werden
  • neue Versicherungsform - es wird eine neue separate und verpflichtende Absicherung ermöglicht ->Versicherung für die Pflege im hohen Alter
  • Arbeitskräfte aus dem Alter - um die zunehmend älter werdende Gesellschaft zu finanzieren, werden Fachkräfte aus dem Ausland angeworben
  • freiwillige Arbeit - freiwillige Arbeit, bei der sich um ältere Menschen gekümmert wird, wird wieder attraktiver gestaltet
  • neue Generation - um die Geburtenrate wieder steigen zu lassen, werden Eltern verstärkt unterstützt,
  • > Motivation steigt an, Kinder zu bekommen
21
Q

Ungerechtigkeit zwischen Kinderlosen und Eltern

A
  • Ungerechtigkeit - kinderlose Menschen profitieren vom Generationsvertrag, da sie keine Kinder finanzieren müssen
  • > Menschen mit Kindern hingegen haben hohe Ausgaben und somit einen finanziellen Nachteil
  • außerdem hat man ohne Kinder bessere Karrierechancen und somit auch ein höheres Gehalt
22
Q

Demographische Wandel Lösungsvorschläge

A
  • Ältere Menschen einbinden
  • Zuwanderung von Arbeitskräften planen
  • Familie und Beruf vereinbaren
  • lebenslange Bildung fördern