Somatosensorik Flashcards

0
Q

Beschreiben Sie die Einteilung der Nervenfasern nach Erlanger und Gasser

A

s. Tab. im Skript

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1
Q

Wie kann man die Somatosensibilität einteilen?

A
  • Oberflächensensibilität
  • Tiefensensibilität
  • Viszerale Sensibilität
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2
Q

Über welche Nervenfasern wird der Schmerzempfindung geleitet? Nennen Sie dabei den Unterschied zwischen langsamen und schnellen Schmerz

A
  • schneller Schmerz: A-delta-Fasern, dünn myelinisiert (auch Temperatur)
  • langsamer Schmerz: C-Fasern (unmyelinisiert)
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3
Q

Was sind adäquate Reize für Nozizeptoren?

A
  • mechanisch
  • thermisch
  • chemisch

(polymodal)

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4
Q

Welche efferenten Funktionen haben Nozizeptoren?

A
  • können bei Aktivierung Neuropeptide (SP, CGRP) freisetzen

- trophische Funktionen, unterstützen den Heilungsprozess

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5
Q

Beschreiben Sie wie der Axonreflex ausgelöst wird.

A

s. Abb. Skript

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6
Q

Was versteht man unter antidromer Erregung? Welche Bedeutung hat es?

A

Ausgelöst APs in den freien Endigungen der Nozizeptoren werden nicht nur Richtung ZNS geleitet, sondern auch über Verzweigungen der Afferenz in die unmittelbare Nachbarschaft -> führen auch dort zur Freisetzung der Neuropeptide

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7
Q

Wo kommt Histamin vor und wie wirkt es?

A
  • ubiquitäres biogenes Amin (z.B. in Lunge, Magen, Haut, Mastzellen)
  • wirkt über H1-Rezeptoren: Erweiterung von Blutgefäßen, Plasmaextravasation
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8
Q

Wie wirkt die Substanz P?

A
  • bindet an NK1-Rezeptoren (u.a. auf Mastzellen)
    • > Degranulation der Mastzellen -> Freisetzung von Histamin
    • > nachfolgend: Vasodilatation und Plasmaextravasation
  • verursacht Venodilatation und Plasmaextravasation
  • zentral: Modulation der synaptischen Übertragung
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9
Q

Wo kommt das CGRP her und wie wirkt es?

A
  • sehr potenter Vasodilatator von Arteriolen und größeren Arterien durch Freisetzung von NO
  • zentral: Modulation der synaptischen Übertragung
  • keine Plasmaextravasation, keine Degranulation von Mastzellen
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10
Q

Wodurch kommt es zur neurogenen Entzündung?

A
  • antidrom fortlgeleitete APs -> aus Afferenzen werden Neuropeptide SP und CGRP freigesetzt -> Vasodilatation
  • > Phänomen der Flare-Reaktion + Axonreflex
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11
Q

Ab welchen Temperaturbereichen werden Kaltsensoren bzw. Warmsensoren aktiv? Was versteht man unter dem Indifferenzbereich? Über welche Fasern wird die Temperaturempfindung geleitet?

A
  • Kalt: 0, Warm: ab 31
  • Indifferenzbereich: ‘Schnittpunkt’, keine Unterscheidung zwischen kalt und warm
  • Fasern: A-delta-Fasern (dünn myelinisiert)
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12
Q

Was versteht man unter der Reizschwelle und was unter der Unterschiedsschwelle?

A

Reizschwelle: Kleinste Reizintensität, die gerade noch wahrgenommen werden kann
Unterschiedsschwelle: Minimaler Reizunterschied, der gerade noch wahrgenommen werden kann

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13
Q

Was besagt die Weber-Beziehung?

A

-

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14
Q

Welche Formel gilt nach der Stevens’ Psychophysik für die Empfindungsstärke?

A

E = k * (S - S0)^a

Beziehung zwischen Reizintensität und Empfindungsstärke ist eine Potenzfunktion

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15
Q

Wie kann der Modalitätsspezifischer Exponent a graphisch ermittelt werden?

A

Logarithmische Auftragung der Potenzfunktion nach Stevens mit y = E und x = S. Steigung der Geraden ergibt a

16
Q

Was versteht man unter der sogenannten Grenzmethode (s. Aufgabe 3: Messung der Hitzeschmerzschwelle)?

A

Zur Schwellenbestimmung werden mehrere Serien aufsteigender Reize appliziert bis jeweils die Schwelle überschritten wird.

17
Q

Wie verändert sich die Unterschiedsschwelle Kalt/Warm in Abhängigkeit der Ausgangstemperatur?

A
  • geringe Temperatur: Unterschiedsschwelle für Kalt geringer

- hohe Temperatur: Unterschiedsschwelle für Warm geringer

18
Q

Wie verändert sich die Kälte- bzw. Hitzeschmerzschwelle bei nicht-betäubter zu betäubter Haut?

A
  • Kaltschmerz: wird erst bei tieferen Temperaturen wahrgenommen
  • Hitzeschmerz: wird bei bei nocht geringerer Temperatur wahrgenommen (Grund: Lidocain aktiviert TRPV-Kanäle)
19
Q

Welche Empfindung hat einen modalitätsspezifischen Exponenten a von 1?

A

Wahrgenommene Länge