Software tester Flashcards

1
Q

SLM

A
  • Für jede Entwicklungsaktivität gibt es eine zugehörige Testaktivität
  • Jede Teststufe hat ihre stufenspezifischen Ziele für den Test.
  • Für eine vorgegebene Teststufe beginnen Testanalyse und Testentwurf bereits während der zugehörigen Entwicklungsaktivität.
  • Tester nehmen an Diskussionen zur Definition und Verfeinerung von Anforderungen und des Entwurfs teil.

Darüber hinaus sind sie am Review von Arbeitsergebnissen (z.B. Anforderungen, Architekturdesign, User-Stories usw.) beteiligt, sobald erste Entwürfe dafür vorliegen.

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2
Q

Sequenzielle Entwicklungsmodelle

A
  • jede Phase im Entwicklungsprozess erst beginnen sollte, wenn die vorherige Phase abgeschlossen ist.
  • Theoretisch gibt es keine Überlappung der Phasen.
  • In der Praxis ist es aber von Nutzen, aus der folgenden Phase eine frühe Rückmeldung zu erhalten.
  • Wasserfallmodell
  • V-Modell
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3
Q

Iterative und inkrementelle Entwicklungsmodelle

Rational Unified Process:

A

Rational Unified Process:
• Jede Iteration ist tendenziell relativ lang (z.B. zwei bis drei Monate) und die
• Inkremente der Features sind entsprechend groß (z.B. zwei oder drei Gruppen zusammengehörender Features).

Scrum
•Jede Iteration ist tendenziell eher kurz (z.B. Stunden, Tage oder einige Wochen)
• Inkremente der Features sind entsprechend klein (z.B. einige Verbesserungen und/oder zwei oder drei neue Features).

Kanban:
•Implementierung mit Iterationen mit oder ohne festgelegten Länge.
• Sie liefert entweder eine einzige Verbesserung oder ein einziges vollständiges Feature oder Gruppen von Features zusammengefasst in einem Release.

Spiralmodell:
•Beinhaltet das Schaffen von experimentellen Inkrementen, von denen einige in den folgenden Iterationen stark überarbeitet oder sogar aufgegeben werden müssen.

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4
Q

SLM Teststüfe

A
  • Komponententest
  • Integrationstest
  • Systemtest
  • Abnahmetest

Für jede Teststufe ist eine passende Testumgebung erforderlich

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5
Q

Komponententest

A

Ziele
• Risikoreduktion
• Verifizierung, ob die funktionalen und nicht-funktionalen Verhaltensweisen der Komponente dem Entwurf und der Spezifikation entsprechen
• Schaffen von Vertrauen in die Qualität der

Komponente
• Finden von Fehlerzuständen in der Komponente
• Verhindern, dass Fehlerzustände an höhere Teststufen weitergegeben werden In manchen Fällen, insbesondere in inkrementellen und iterativen Entwicklungsmodellen (z.B. agilen Entwicklungsmodellen), in denen Codeänderungen stetig erfolgen, spielen automatisierte Komponentenregressionstests eine Schlüsselrolle.

Testbasis 
• Feinentwurf  
• Code 
• Datenmodelle 
• Komponentenspezifikationen 
Testobjekte 
• Komponenten, Units oder Module  
• Code und Datenstrukturen 
• Klassen 
• Datenbankmodule 

Gängige Fehlerzustände und Fehlerwirkungen
• Nicht korrekte Funktionalität
• Datenflussprobleme
• Nicht korrekter Code und nicht korrekte Logik

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6
Q

Integrationstest

A

Ziele
• Risikoreduktion
• Verifizierung, ob die funktionalen und nicht-funktionalen Verhaltensweisen der Schnittstellen dem Entwurf und der Spezifikation entsprechen
• Vertrauen schaffen in die Qualität der Schnittstellen
• Fehlerzustände finden (die in den Schnittstellen selbst oder innerhalb der Komponenten oder des Systems liegen können)
• Verhindern, dass Fehlerzustände an höhere Teststufen weitergegeben werden

Testbasis
• Software- und Systementwurf
• Sequenzdiagramme
• Spezifikationen von Schnittstellen und

Kommunikationsprotokollen 
• Anwendungsfälle 
• Architektur auf Komponenten- oder Systemebene 
• Workflows 
• Externe Schnittstellendefinitionen 
Testobjekte 
• Subsysteme 
• Datenbanken  
• Infrastruktur  
• Schnittstellen  
• APIs 
• Microservices 

Fehlerzustände und Fehlerwirkungen

  • Falsche Daten, fehlende Daten oder falsche Datenverschlüsselung
  • Falsche Reihenfolge oder fehlerhafte zeitliche Abfolge von Schnittstellenaufrufen
  • Falsch angepasste Schnittstellen
  • Fehlerwirkungen in der Kommunikation zwischen Komponenten
  • Nicht behandelte oder nicht ordnungsgemäß behandelte Fehlerwirkungen in der Kommunikation zwischen den Komponenten
  • Nicht korrekte Annahmen über die Bedeutung, Einheiten oder Grenzen der Daten, die zwischen den Komponenten hin- und hergereicht werden

für Systemintegrationstests sind u.a.:
• Inkonsistente Nachrichtenstrukturen zwischen den Systemen
• Falsche Daten, fehlende Daten oder falsche Datenverschlüsselung
• Falsch angepasste Schnittstellen
• Fehlerwirkungen in der Kommunikation zwischen den Systemen
• Nicht behandelte oder nicht ordnungsgemäß behandelte Fehlerwirkungen in der Kommunikation zwischen den Systemen
• Falsche Annahmen über die Bedeutung, Einheiten oder Grenzen der Daten, die zwischen den Systemen hin- und hergereicht werden
• Fehlende Konformität mit erforderlichen Richtlinien zur IT-Sicherheit

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7
Q

Abnahmetest

A

Ziele
• Vertrauen in die Qualität des Systems als Ganzen aufbauen
• Validieren, ob das System vollständig ist und wie erwartet funktionieren wird
• Verifizieren, ob funktionale und nicht-funktionale Verhaltensweisen des Systems den Spezifikationen entsprechen Der

Häufige Ausprägungen von Abnahmetests sind u.a.:
• Benutzerabnahmetest
• Betrieblicher Abnahmetest
• Vertraglicher und regulatorischer Abnahmetest
• Alpha- und Beta-Test

Testbasis 
• Geschäftsprozesse 
• Benutzer- oder Fachanforderungen 
• Vorschriften, rechtliche Verträge und Standards 
• Anwendungsfälle und/oder User Stories 
• Systemanforderungen 
• System- oder Benutzerdokumentation 
• Installationsverfahren 
• Risikoanalyseberichte  
 • Sicherungs- und Wiederherstellungsverfahren 
• Disaster-Recovery-Verfahren 
• Nicht-funktionale Anforderungen 
• Betriebsdokumentation 
• Bereitstellungs- und Installationsanweisungen 
• Performanzziele 
• Datenbankpakete  
• Standards oder Vorschriften bzgl. IT-Sicherheit 

Typische Testobjekte
• System unter Test (SUT)
• Systemkonfigurationen und Konfigurationsdaten
• Geschäftsprozesse des vollintegrierten Systems
• Wiederherstellungssysteme und Hot Sites (für Tests zur Business-Continuity (Betriebskontinuität) und Notfallwiederherstellung)
• Betriebs- und Wartungsprozesse
• Formulare
• Berichte
• Bestehende und konvertierte Produktionsdaten

Fehlerzustände und Fehlerwirkungen
• Systemworkflows erfüllen nicht die Fach- oder Benutzeranforderungen
• Geschäftsregeln wurden nicht korrekt umgesetzt
• Das System erfüllt nicht die vertraglichen oder regulatorischen Anforderungen
• Nicht-funktionale Fehlerwirkungen wie IT-Sicherheitsschwachstellen, nicht angemessene Performanz unter hoher Last oder nicht ordnungsgemäßer Betrieb auf einer unterstützten Plattform
Spezifische Ansätze und Verantwortlichkeiten
Der Abnahmetest liegt häufig in der Verantwortung der Kunden, Fachanwender, Product Owner oder Betreiber eines Systems. Andere Stakeholder können ebenfalls mit einbezogen werden.
Der Abnahmetest wird oft als die letzte Stufe in einem sequenziellen Entwicklungslebenszyklus verstanden, er kann aber auch zu anderen Zeitpunkten stattfinden, z.B.:
• Der Abnahmetests eines kommerziellen Standardsoftwareprodukts kann zum Zeitpunkt der Installation oder Integration stattfinden
• Der Abnahmetest einer neuen funktionalen Verbesserung kann vor dem Systemtest stattfinden

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8
Q

Testarten

A

Funktionale Tests
Nicht-funktionale Tests
White-Box
Änderungsbezogenes Testen

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9
Q

Funktionale Tests

A
  • „was” das System tun sollte
  • sollten in allen Teststufen durchgeführt werden
  • Black-Box-Verfahren
  • Gründlichkeit von funktionalen Tests kann durch die funktionale Überdeckung gemessen werden
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10
Q

Nicht-funktionale Tests

A

•wie gut“ das System sich verhält
•in allen Teststufen früh wie möglich durchgeführt werden
•Black-Box-Verfahren
Gründlichkeit von nicht-funktionalen Tests kann durch die nicht-funktionale Überdeckung gemessen werden
•Nicht-funktionale Überdeckung ist der Grad, zu dem einige Arten von nicht-funktionalen Elementen durch Tests ausgeführt wurden, und wird als Prozentsatz der Arten der Elemente ausgedrückt, die abgedeckt sind.

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11
Q

White-Box-Tests

A
  • internen Struktur
  • Gründlichkeit von White-Box-Tests kann durch strukturelle Überdeckung gemessen werden
  • Strukturelle Überdeckung ist der Grad, zu dem einige Arten von strukturellen Elementen durch Tests ausgeführt wurden, und wird ausgedrückt durch den Prozentsatz der Elementart, die übergedeckt wurde.
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12
Q

Änderungsbezogenes Testen

A
  • Fehlernachtests

* Regressionstests

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13
Q

Wartungstest

A

Auslöser für Wartung
• Modifikation
• Migration
• Außerbetriebnahme
• Wiederherstellungsverfahren nach der Archivierung
• um sicherzustellen, dass jede Funktionalität, die in Betrieb bleibt, weiterhin funktioniert

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14
Q

Auswirkungsanalyse für Wartung

A

Die Auswirkungsanalyse kann schwierig sein, wenn:
• Spezifikationen (z.B. Fachanforderungen, User-Stories, Architektur) veraltet sind oder fehlen
• Testfälle nicht dokumentiert oder veraltet sind
• Bidirektionale Verfolgbarkeit zwischen Tests und der Testbasis nicht aufrechterhalten wurde
• Werkzeugunterstützung schwach ist oder nicht existiert
• Die beteiligten Personen keine Fach- oder Systemkenntnis haben
• Während der Entwicklung nur ungenügende Aufmerksamkeit auf die Wartbarkeit der Software gelegt wurde

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15
Q

Statischer Test

Reviewprozess für Arbeitsergebnisse

A
  • Planung
  • Reviewbeginn
  • Individuelles Review (d.h. individuelle Vorbereitung)
  • Befundkommunikation und -analyse
  • Fehlerbehebung und Bericht
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16
Q

Reviewprozess für Arbeitsergebnisse :

Planung

A
  • Definition des Umfangs inkl. des Zwecks des Reviews, welche Dokumente oder Teile von Dokumenten im Review einbezogen werden sollen und der Qualitätsmerkmale, die bewertet werden sollen
  • Schätzung von Aufwand und Zeitbedarf
  • Identifizieren von Revieweigenschaften wie der Reviewart mit Rollen, Aktivitäten und Checklisten
  • Auswahl der Personen, die am Review teilnehmen sollen, und Zuordnung der Rollen
  • Definition der Eingangs- und Endekriterien für formalere Reviewarten (z.B. Inspektionen)
  • Prüfung, ob Eingangskriterien erfüllt sind (für formalere Reviewarten)
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17
Q

Reviewprozess für Arbeitsergebnisse :

Reviewbeginn

A

• Verteilen des Arbeitsergebnisses (physisch oder elektronisch) und anderer Materialien, wie Befund-Template, Checklisten und zugehörige Arbeitsergebnisse
• Erläutern des Umfangs, der Ziele, des Prozesses, der Rollen und der Arbeitsergebnisse gegenüber den Teilnehmern
• Beantwortung von Fragen, die die Teilnehmer zum Review haben könnten
Lehrplan Certified Tester Foundation Level

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18
Q
Reviewprozess für Arbeitsergebnisse: 
Individuelles Review (d.h. individuelle Vorbereitung)
A
  • Review des gesamten oder von Teilen des Arbeitsergebnisses
  • Aufzeichnung potenzieller Fehlerzustände, Empfehlungen und Fragen
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19
Q

Reviewprozess für Arbeitsergebnisse: Befundkommunikation und -analyse

A
  • Kommunikation identifizierter potenzieller Fehlerzustände (z.B. in einer Reviewsitzung)
  • Analyse potenzieller Fehlerzustände, Zuweisung von Zuständigkeit und Status
  • Bewertung und Dokumentation von Qualitätsmerkmalen
  • Bewertung der Reviewbefunde gegenüber den Endekriterien, um eine Reviewentscheidung zu treffen (ablehnen, umfangreiche Änderungen notwendig, annehmen, vielleicht mit geringfügigen Änderungen)
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20
Q

Reviewprozess für Arbeitsergebnisse:

Fehlerbehebung und Bericht

A
  • Für die Befunde, die Änderungen an einem Arbeitsergebnis erfordern, Fehlerberichte erstellen
  • Beheben von im geprüften Arbeitsergebnis gefundenen Fehlerzuständen (üblicherweise durch den Autor)
  • Kommunikation von Fehlerzuständen an die zuständige Person oder das zuständige Team (wenn sie in einem Arbeitsergebnis gefunden wurden, das zu dem Arbeitsergebnis, welches geprüft wurde, in Beziehung steht)
  • Aufzeichnung des aktualisierten Status der Fehlerzustände (in formalen Reviews), potenziell auch mit der Zustimmung der Person, die den Befund erstellte
  • Sammeln von Metriken (für formalere Reviewarten)
  • Prüfen, dass Endekriterien erfüllt sind (für formalere Reviewarten)
21
Q

Rollen und Verantwortlichkeiten ( formalen Review )

A
  1. Autor
  2. Management
  3. Reviewmoderator (oft auch Moderator genannt)
  4. Reviewleiter
  5. Gutachter
  6. Protokollant
22
Q

Rollen und Verantwortlichkeiten ( formalen Review )

Autor

A

Autor
• Erstellt das Arbeitsergebnis, das einem Review unterzogen wird
• Behebt (falls notwendig) Fehlerzustände im Arbeitsergebnis, das einem Review unterzogen wurde

23
Q

Rollen und Verantwortlichkeiten ( formalen Review )

Management

A

Management
• Ist verantwortlich für die Reviewplanung
• Entscheidet über die Durchführung von Reviews
• Legt Mitarbeiter, Budget und Fristen fest
• Überwacht die stetige Kosteneffizienz
• Trifft Steuerungsentscheidungen im Fall von unangemessenen Ergebnissen

24
Q

Rollen und Verantwortlichkeiten ( formalen Review )

Reviewmoderator (oft auch Moderator genannt)

A
  • Stellt den erfolgreichen Ablauf von Reviewsitzungen sicher (falls solche stattfinden)
  • Vermittelt, falls nötig, zwischen verschiedenen Standpunkten
  • Ist oft die Person, von der der Erfolg des Reviews abhängt
25
Q

Rollen und Verantwortlichkeiten ( formalen Review )

Reviewleiter

A
  • Übernimmt die Verantwortung für das Review

* Entscheidet, wer einbezogen wird, und bestimmt, wann und wo es stattfindet

26
Q

Rollen und Verantwortlichkeiten ( formalen Review )

Gutachter

A
  • Können Fachexperten sein, Personen, die in dem Projekt arbeiten, Stakeholder mit einem Interesse an dem Arbeitsergebnis und/oder Einzelpersonen mit spezifischen technischen oder fachlichen Hintergründen
  • Identifizieren potenzielle Fehlerzustände des im Review befindlichen Arbeitsergebnisses
  • Können verschiedene Perspektiven vertreten (z.B. Tester, Entwickler, Benutzer, Betreiber, Businessanalysten, Experten für Gebrauchstauglichkeit)
27
Q

Rollen und Verantwortlichkeiten ( formalen Review )

Protokollant

A
  • Erhebt potenzielle Fehlerzustände, die während der individuellen Reviewaktivitäten gefunden werden
  • Erfasst neue potenzielle Fehlerzustände, offene Punkte und Entscheidungen aus der Reviewsitzung (falls eine stattfindet)
28
Q

Reviewarten

A

Informelles Review (z.B. Buddy-Check, Pairing (paarweises Zusammenarbeiten), paarweises Review)

Walkthrough

Technisches Review

Inspektion

29
Q

Reviewarten : Informelles Review

A

• (z.B. Buddy-Check, Pairing (paarweises Zusammenarbeiten), paarweises Review)

Hauptzweck:
• Erkennen von potenziellen Fehlerzuständen

Mögliche zusätzliche Zwecke:
• Generieren von neuen Ideen oder Lösungen, schnelle Lösung kleinerer Probleme
• Basiert nicht auf einem formalen (dokumentierten) Prozess
• Beinhaltet möglicherweise keine Reviewsitzung
• Kann von einem Kollegen des Autors durchgeführt werden (Buddy-Check) oder von mehreren Personen
• Ergebnisse können dokumentiert werden
• Der Nutzen variiert abhängig von den Gutachtern
• Die Nutzung von Checklisten ist optional
• Sehr verbreitet in der agilen Entwicklung

30
Q

Reviewarten : Walkthrough

A

Hauptzwecke:
• Fehlerzustände finden, das Softwareprodukt verbessern, alternative Umsetzungen erwägen, Konformität mit Standards und Spezifikationen bewerten

Mögliche zusätzliche Zwecke:
• Ideenaustausch über Verfahren oder Stilvariationen, Ausbildung der Teilnehmer, Konsenserzielung
• Individuelle Vorbereitung vor der Reviewsitzung ist optional
• Reviewsitzungen werden üblicherweise vom Autor des Arbeitsergebnisses geleitet
• Protokollant ist obligatorisch
• Die Nutzung von Checklisten ist optional
• Kann in Form von Szenarios, Dry Run (Probelauf) oder Simulationen durchgeführt werden
• Protokolle potenzieller Fehlerzustände und Reviewberichte werden erstellt
• Kann in der Praxis von recht informell bis hin zu sehr formal variieren

31
Q

Reviewarten : Technisches Review

A

Hauptzwecke:
• Gewinnen von Konsens, finden von potenziellen Fehlerzuständen

Mögliche weitere Zwecke:
• Qualität bewerten und Vertrauen in das Arbeitsergebnis schaffen, neue Ideen generieren, den Autor motivieren und befähigen, zukünftige Arbeitsergebnisse zu verbessern, alternative Umsetzungen bedenken
• Gutachter sollten fachspezifische Kollegen des Autors und fachspezifische Experten in der gleichen oder in anderen Disziplinen sein
• Individuelle Vorbereitung vor der Reviewsitzung ist erforderlich
• Eine Reviewsitzung ist optional, idealerweise wird sie von einem geschulten Reviewmoderator (üblicherweise nicht dem Autor) geleitet
• Protokollführung ist obligatorisch, idealerweise nicht vom Autor
• Die Nutzung von Checklisten ist optional
• Protokolle potenzieller Fehlerzustände und Reviewberichte werden erstellt

32
Q

Reviewarten : Inspektion

A

Hauptzwecke:
• Erkennen potenzieller Fehlerzustände, bewerten der Qualität und Vertrauen in das Arbeitsergebnis schaffen, durch das Lernen des Autors und Grundursachenanalyse zukünftige ähnliche Fehlerzustände verhindern

Mögliche weitere Zwecke:
• den Autor motivieren und befähigen, zukünftige Arbeitsergebnisse und den Softwareentwicklungsprozess zu verbessern, erzielen von Konsens
• Folgt einem definierten Prozess mit formalen dokumentierten Ergebnissen, basierend auf Regeln und Checklisten
• Nutzt klar definierte Rollen,
• Individuelle Vorbereitung vor der Reviewsitzung ist erforderlich
• Gutachter sind entweder gleichrangig mit dem Autor oder Experten in anderen Fachrichtungen, die für das Arbeitsergebnis relevant sind
• Festgelegte Eingangs- und Endekriterien werden genutzt
• Protokollant ist obligatorisch
• Die Reviewsitzung wird von einem geschulten Moderator geleitet (nicht vom Autor)
• Der Autor kann nicht als Reviewleiter, Vorleser oder Protokollant agieren
• Protokolle potenzieller Fehlerzustände und Reviewberichte werden erstellt
• Metriken werden gesammelt und genutzt, um den gesamten Softwareentwicklungsprozess zu verbessern, einschließlich des Inspektionsprozesses

33
Q

Die Anwendung von Reviewverfahren

A
  • Ad hoc
  • Checklistenbasiert
  • Szenarien und Dry Runs (Probeläufe)
  • Perspektivisch
  • Rollenbasiert
34
Q

Kategorien von Testverfahren

A
  • Black-Box
  • White-Box
  • Erfahrungsbasierte Testverfahren
35
Q

Testverfahren : Black-Box

A
  • Äquivalenzklassenbildun
  • Grenzwertanalyse
  • Entscheidungstabellentests
  • Zustandsübergangstest
  • Anwendungsfallbasierter Test
36
Q

Testverfahren : White-Box

A
  • Anweisungstests und -überdeckung
  • Entscheidungstest und -überdeckung
  • Der Beitrag von Anweisungs- und Entscheidungstests
37
Q

Testverfahren : Erfahrungsbasierte Testverfahren

A
  • Intuitive Testfallermittlung
  • Exploratives Testen
  • Checklistenbasiertes Testen
38
Q

Testmanagement : Testorganization

A

Unabhängiges Testen
Typische Aufgaben eines Testmanagers
Typische Aufgaben eines Testers sind

39
Q

Testmanagement : Testplanung und -schätzung

A

Bestimmung des Umfangs, der Ziele und der Risiken der Tests
• Festlegen der allgemeinen Testvorgehensweise
• Integrieren und Koordinieren der Testaktivitäten in die Softwarelebenszyklusaktivitäten
• Treffen von Entscheidungen darüber, was zu testen ist, sowie über die Personen und andere Ressourcen, die notwendig sind, um die verschiedenen Testaktivitäten durchzuführen, und darüber, wie die Testaktivitäten durchgeführt werden
• Planen der Aktivitäten zur Testanalyse, zum Entwurf, zur Realisierung, zur Durchführung und zur Bewertung, entweder in festgelegten Zeiträumen (bspw. in der sequenziellen Entwicklung) oder im Kontext jeder Iteration (bspw. in der iterativen Entwicklung)
• Auswählen der Metriken zur Testüberwachung und -steuerung
• Festlegen des Budgets für die Testaktivitäten
• Bestimmung des Detaillierungsgrads und der Struktur für die Testdokumentation (bspw. durch Vorlagen oder Beispieldokumente)

40
Q

Testmanagement :

Teststrategie und Testvorgehensweise

A
  • Analytisch
  • Modellbasiert
  • Methodisch
  • Prozesskonforme (oder standardkonforme)
  • Angeleitete (oder beratende)
  • Regressionsvermeidend (Regression-avers)
  • Reaktiv
41
Q

Eingangs- und Endekriterien (Definition-of-Ready und Definition-of-Done)

A

Übliche Eingangskriterien sind u.a.:
• Verfügbarkeit von testbaren Anforderungen, User-Stories und/oder Modellen (bspw., wenn eine modellbasierte Teststrategie verfolgt wird)
• Verfügbarkeit von Testelementen, die die Endekriterien für vorangegangene Teststufen erfüllt haben
• Verfügbarkeit einer Testumgebung
• Verfügbarkeit der notwendigen Testwerkzeuge
• Verfügbarkeit von Testdaten und anderen notwendigen Ressourcen
Übliche Endekriterien sind u.a.:
• Geplante Tests wurden durchgeführt
• Eine festgelegte Überdeckung (z.B. von Anforderungen, User-Stories, Abnahmekriterien, Risiken, Code) wurde erreicht
• Die Anzahl ungelöster Fehlerzustände bewegt sich innerhalb einer vereinbarten Grenze
• Die Anzahl von geschätzten verbleibenden Fehlerzuständen ist ausreichend gering
• Die bewerteten Niveaus an Zuverlässigkeit, Performanz, Gebrauchstauglichkeit, IT-Sicherheit und anderer relevanter Qualitätsmerkmale sind ausreichend

42
Q

Den Testaufwand beeinflussende Faktoren

A
  • Produkteigenschaften
  • Testdokumentation
  • Entwicklungsprozesseigenschaften
  • Menschliche Eigenschaften
  • Testergebnisse
  • Fehlerzuständen
43
Q

Den Testaufwand beeinflussende Faktoren :

Produkteigenschaften

A

Die Risiken, die mit dem Produkt einhergehen
• Die Qualität der Testbasis
• Die Größe des Produkts
• Die Komplexität des Produkteinsatzbereichs
• Die Anforderungen bezüglich Qualitätsmerkmalen (z.B. IT-Sicherheit, Zuverlässigkeit)
• Der geforderte Detaillierungsgrad der Testdokumentation
• Anforderungen an gesetzliche und regulatorische Konformität

44
Q

Den Testaufwand beeinflussende Faktoren:

Entwicklungsprozesseigenschaften

A
  • Die Stabilität und Reife der Organisation
  • Das genutzte Entwicklungsmodell
  • Die Testvorgehensweise
  • Die genutzten Werkzeuge
  • Der Testprozess
  • Zeitdruck
45
Q

Den Testaufwand beeinflussende Faktoren :

Menschliche Eigenschaften

A
  • Die Fähigkeiten und Erfahrungen der beteiligten Personen, insbesondere mit ähnlichen Projekten und Produkten (z.B. Fachkenntnisse)
  • Teamzusammenhalt und Leitung
46
Q

Den Testaufwand beeinflussende Faktoren :

Testergebnisse

A
  • Die Anzahl und der Schweregrad von gefundenen Fehlerzuständen
  • Die Menge an erforderlichen Nachbesserungen
47
Q

Risiken und Testen

A
  • Produkt- und Projektrisiken

* Risikobasiertes Testen und Produktqualität

48
Q

Werkzeugunterstützung für das Testen :Klassifizierung von Testwerkzeugen

A
  • Werkzeugunterstützung für das Management des Testens und für Testmittel
  • Werkzeugunterstützung für statische Tests
  • Werkzeugunterstützung für Testentwurf und -realisierung
  • Werkzeugunterstützung für Testdurchführung und -protokollierung
  • Werkzeugunterstützung zur Performanzmessung und dynamischen Analyse
  • Werkzeugunterstützung für spezielle Testbedürfnisse
49
Q

Testausführungswerkzeuge

A
  • Mitschnitt
  • Datengetrieben
  • Schlüsselwortgetrieben