Scrum Grundlagen Flashcards

1
Q

1.1 Empirismus in Scrum

A

Transparenz - Überprüfung - Anpassung

Transparenz - der sich entwickelnde Prozess und die entstehende Arbeit müssen sowohl für diejenigen sichtbar sein, die die Arbeit ausführen, als auch für diejenigen, die die Arbeit empfangen.

Transparenz ermöglicht Überprüfung

Überprüfung - die Scrum Artefakte und der Fortschritt in Richtung der vereinbarten Ziele müssen häufig und sorgfältig überprüft werden, um potenzielle unerwünschte Abweichungen oder Probleme aufzudecken.

Überprüfung ermöglicht Anpassung

Anpassung - wenn einzelne Aspekte eines Prozesses von akzeptablen Grenzen abweichen oder wenn das Produkt nicht akzeptabel ist, müssen der angewandte Prozess oder die produzierten Ergebnisse angepasst werden.

Scrum Events sind darauf ausgerichtet, Veränderung zu bewirken.

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2
Q

1.1 Scrum Werte

A

Respekt - Fokus - Mut - Offenheit - Commitment

Respekt - Grundlage für offene und konstruktive Zusammenarbeit
Fokus - klarer Fokus für die Erreichung der angestrebten Sprintziele
Mut - für “out of the box” denken und ausprobieren, inkl. evtl. scheitern
Offenheit - offen und ehrliche Kommunikation über alle Aspekte der Entwicklung
Commitment - das Team bekennt sich zu den getroffenen Vereinbarungen. Intrinsische Motivation

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3
Q

1.1 Das agile Manifest - Grundlage agiler Projekte

A
  1. Individuen und Interaktion über Prozesse und Werkzeuge
  2. Funktionierendes Produkt / Software über umfassende Dokumentation oder theoretische Konzepte
  3. Zusammenarbeit mit dem Kunden über Vertragsverhandlungen
  4. Reagieren auf Veränderungen über das Befolgen eines Plans

Das agile Manifest wird durch die 12 Prinzipien vervollständigt.

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4
Q

1.1 12 agile Prinzipien

A
  1. Kunden durch frühe und kontinuierliche Auslieferung zufriedenstellen
  2. Liefere regelmäßig funktionierende Produkte
  3. Funktionierende Produkte sind wichtigstes Fortschrittmaß
  4. zur Förderung nachhaltiger Entwicklung, erhalte ein konstantes, gleichmäßiges Tempo bei
  5. Unterstütze motivierte Personen
  6. Nutze “Face to Face” Kommunikation als effizienteste und effektivste Methode
  7. Mit Fachexperten und Entwicklern zusammenarbeiten
  8. Teams sollen sich selbst organisieren, um beste Ergebnisse zu liefern
  9. Reflektieren und Anpassen
  10. Fokus auf technische Exzellenz - gutes Design fördert Agilität
  11. Einfachheit (MVP = Minimal Viable Product)
  12. Änderungen sind willkommen - Veränderungen als Wettbewerbsvorteil nutzen
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5
Q

1.3 Inkrementell und iterativ

A

Inkrementell bedeutet, dass eine Entwicklung durch Zuwachs erfolgt.
Iterativ bedeutet, etwas wird angepasst bis es stimmt.

Scrum verwendet einen iterativen inkrementellen Ansatz zur Optimierung, der Vorhersagbarkeit und zur Risikokontrolle: ein Inkrement wird erstellt und iterativ so lange angepasst bis es stimmt. Dieser Prozess wird so lange wiederholt, bis ein fertiges Produkt erstellt worden ist.

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6
Q

Scrum besteht aus…

A

5 Ereignissen (Events)
3 Rollen
3 Artefakten

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7
Q

1.2 Scrum Rollen und deren Aufgaben

A
  1. Product Owner - ist für den wirtschaftlichen Erfolg des Produkts verantwortlich (Maximierung des Geschäftswerts / Nutzens). Er repräsentiert die aus Geschäftssicht relevanten Kundenwünsche und fasst diese im Product Backlog zusammen. Seine Aufgaben: Erstellung, Pflege und Bewertung des Product Backlog und Evaluation der Produktinkremente. Schnittstelle zwischen Kunden und Scrum Master.
  2. Scrum Master - unterstützt das Team dabei, effizient zu arbeiten, Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen. Schnittstelle zwischen Product Owner und Team.
  3. Team - besteht aus interdisziplinär zusammengestellten Experten und setzt die übermittelten Kundenwünsche eigenverantwortlich um. Das Team organisiert sich selbst und arbeitet nach dem Pull-Prinzip, indem es sich seine Aufgaben selbstständig vom Taskboard holt. Das Team sollte zwischen 3 und 8 Personen umfassen.
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8
Q

1.3 Planung und Anforderungsbeschreibung - agil vs traditionell

A

In Scrum - werden Anforderungen in Form von User Storys beschrieben. Die Planung erfolgt auf Basis des Product Backlog, das priorisierte Anforderungen enthält, die kontinuierlich verfeinert werden.

Traditionelle Ansätze - beinhalten oft umfangreiche Anforderungsdokumentationen wie Lasten- und Pflichtenhefte. Die Planung erfolgt in umfangreichen Projektplänen und Gantt-Diagrammen die den Projektablauf detailiert beschreiben.

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9
Q

1.3 Einsatzgebiete - agil vs traditionell

A

Agile Methoden - sind gut geeignet für komplexe, sich schnell entwickelnde Umgebungen, in denen schnelle Reaktionen erforderlich sind.

Traditionelle Ansätze - eignene sich für Projekte mit stabilen Anforderungen und klaren Spezifikationen, bei denen der Umfang und die Ziele von Anfang an klar definiert sind und sich nicht wesentlich ändern.

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10
Q

1.2 Scrum Ereignisse (timeboxed Events)

A

Der Sprint ist der Container für alle anderen Events, wo Ideen in Wert umgewandelt werden. Er dauert 2-4 Wochen, Ziel ist die Entwicklung, Überprüfung und Anpassung eines Productinkrements nach der Definition of Done.

  1. Sprint Planning - um Sprintziele und den Umfang der Arbeit festzulegen.
  2. Daily Scrum - tägl. kurze Besprechung um Fortschritt zu prüfen und Hindernisse zu identifizieren.
  3. Sprint Review - Präsentation des Product-Inkrements und Feedback einholen
  4. Sprint Retrospective - Reflexion des Sprints, Identifikation von Verbesserungspotenzial.
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11
Q

1.2 Product Backlog Refinement

A

Ist kein offizielles Ereignis, da es kontinuierlich gepflegt und erweitert werden muss.

Jedoch besondere Aufmerksamkeit bei der 1. Erstellung, mit allen Beteiligten.

Als Ergebnis des 1. Refinements wird das 1. Product Backlog erstellt.

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12
Q

1.2 Scrum Artefakte

A

Product Backlog - priorisierte Sammlung der Anforderungen an das fertige Produkt in User Storys und Epics

Sprint Backlog - Sammlung der im aktuellen Sprint anstehenden Aufgaben in Tasks auf dem Taskboard

Product Inkrement - ist das fertige (Teil-) Produkt eines Sprints, lauffähig und ausprobierbar

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13
Q

1.2 “inoffizielle” Artefakte

A

Releaseplan - Übersichtsplan in welchem ersichtlich sein soll, in welchem Sprint welche User Storys umgesetzt werden sollen.

Impediment Backlog - hier werden alle Hindernisse notiert, die dem Team bei der Arbeit begegnen. Üblicherweise im Daily Scrum gefüllt und unterteilt in strategische und operative Hindernisse.

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14
Q

1.2 Commitments

A

Einer der 5 Scrum Werte.

Product Owner - Verpflichtung zum Produktziel im Product Backlog

Scrum Master - Verpflichtung zum Sprintziel im Sprint Backlog

Team - Verpflichtung zur “Definition of Done” zum Inkrement

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15
Q

Empirismus und Lean Thinking

A

Empirie bedeutet, dass Wissen aus Erfahrungen gewonnen wird und Entscheidungen auf der Grundlage von Beobachtungen getroffen werden.

Lean Thinking reduziert Verschwendung und fokussiert sich auf das Wesentliche.

In Scrum wird das wie folgt umgesetzt: Transparenz - Überprüfung - Anpassung

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