Schuldrecht AT Flashcards

1
Q

Ersatz vergeblicher Aufwendungen (§284)

A

I) Bestehen der Vss. eines SE statt der L dem Grunde nach
(->SchV, PV, VrM; aber kein Schaden, da Kosten sowieso entstanden)

II) Aufwendungen (freiw. Vermögensopfer) in Vertrauen auf Erhalt der L

III) Billigkeit der Aufw. (zB voreilig; Missverhältnis zw. Aufw. und L)

IV) Zweckfortfall durch PV
->Einwendung des S: auch mit L entfällt Zweck

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2
Q

§326 II - VrM für anfängliche Unmöglichkeit?

A

Norm nicht auf anf. Unmöglkeit anwendbar:

  • > G trifft keine Obliegenheit (im GgStz zu S) LHind zu verhindern
  • > Kenntnis des G über Unmöglichkeit: andere Interessenlage als bei §311a II
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3
Q

§326 II: Verantwortlichkeit beider für Unmöglichkeit?

A

G hat SEA gg S aus §§280 I, III, 283 gekürzt um §254 des G

S hat SEA gg G aus §280 I (keine Mitwirkung des G) gekürzt um §254 des S

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4
Q

Annahmeverzug (§§293ff.)

- Vss

A

I) LBerechtigung (§271) + LMöglichkeit (§275 (-) )

II) tats. Angebot des S (§§293, 294; Ausn §§295, 296)
(!) generell muss immer ein wörtliches Angebot des S vorliegen
-> wenn L wie geschuldet bewirkt werden kann (abh. von Art der Schuld)

III) §299 bei fehlernder LZeitVerb

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5
Q

Annahmeverzug

- RFolgen

A

I) LPfl des S bleibt bestehen (Ausn: §615 S.1)

II) HftPriv (§300 I)

III) Übergang der Leistungsgefahr (§300 II)
-> analog bei $-Schuld, vereinbart als Bringschuld - Geld gestohlen

IV) GgLPfl bleibt (§326 II s.1 2. Alt.)

V) Rücktrittsausschluss des G (§323 VI 2. Alt)

VI) Sonst: §§301 - 304

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6
Q

Def: Geschäftsgrundlage (§313)

- Bsp

A
  1. ) gemeinsame Vorstellungen
    1a. ) bzw. einseitige, von VPart erkannte & nicht beastandete Vorstellungen,
  2. ) die selbst nicht VertragsInhalt geworden sind
  3. )und auf denen der Geschäftswille beruht

(Bsp: Frieden, Embargo, Revolution, Hyperinflation…)

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7
Q

Schuldnerverzug (Herleitung, Vss.)

A

Herleitung aus §286 (nb. SEA)

I) Fälligkeit der Leistung

II) Mahnung (=eins. em.bd. RGeschähnl Handlung)
=>hinr. bestimmte und eindeutige Leistungsaufforderung (beachte ggf. Entbehrlichkeit (§286 II)

III) VrM (§286 IV)

  • > iVm §280 I unnötig
  • > isoliert: wenn der SVz für andere RNorm maßgeblich (vgl. §287)
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8
Q

Gesamtschuldner

-Wirkung von Handlungen im Außenverhältnis

A
  • grds. Gesamtwirkung (z.B. S1 erfüllt/G kommt in AnnVz)
  • (P)Erlassvertrag (§397 I) mit einem S
    ->Regressanspruch der übrigen S darf nicht erlöschen (Vertrag zulasten Dritter)
    Lösung: G muss auf die Forderung in Höhe des Anteils von S1 verzichten; die übrigen S müssen ihren vorher schon zu leistenden Anteil leisten
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9
Q

gestörte Gesamtschuld

- Problem + Lösungen

A

(P): ein S der GesS ist haftungsprivilegiert (=”P”) und haftet ggü G gar nicht

  1. Lösung: P haftet nicht, S in vollem Umfang
  2. Lösung: P haftet ggü G nicht, S in vollem Umfang aber S hat einen Regressanspruch gg P
  3. Lösung: P haftet ggü G nicht, S in vollem Umfang, S hat gg P eine Regressanspruch; einen solchen hat dann P gegen G
  4. Lösung: S haftet um den Verschuldensanteil des P gemindert
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10
Q

gestörte Gesamtschuld

-Vorgehen in der Klausur

A

I) Anspr G gg P (-) mangeld VrM

II) Anspr G gg S (+)

  1. ) Minderung um Verschuldensanteil des P? (L4)
    - >Argumentieren (Bsp: bei vertraglicher Priviligierung unbillig, dass S voll haftet)

III) Bei (-) bzw. Fallfrage: Anspr S gg P auf Regress (fingiertes GesSchV)
->Argumentieren (dgg.: Sinn der Privilegierung ausgehölt)

IV) Bei (+): Innenregress (Regresszirkel)

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11
Q

Def: Erfüllungsgehilfe (§278)

A

1) Wer nach tatsächlichen Begebenheiten
2) mit Willen des S
3) als Hilfsperson bei der Erfüllung der Pflicht des S
4) auch weisungsUNabhängig
5) in seinem Pflichtenkreis tätig ist

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12
Q

Def: grobe FLK

A

1) obj: hohes Maß an Erkennbar- und Vermeidbarkeit

2) subj: “schlechthin unentschuldbare PV” (BGH)

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13
Q

Voraussetzungen der Aufrechnung (§§387ff.)

A

I

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