SA 04.06.2024 Flashcards
Learned Non Use Effekt VS Forced Use Therapie
Learned Non Use
Gelernter Nicht-Gebrauch durch mühsamen gebrauch
Forced Use
Einschränkung d. Gesunden EX, um neue Verbindungen zu schaffen
CIMT ausgeschrieben
Constrained Induced Movement Therapy
CIMT ausgeschrieben
Constrained Induced Movement Therapy
Entstehung Learned non use Effekt
Hemiparese ->
Mühsamer Gebrauch betroffene Seite ->
Misserfolg ->
Frustration ->
Meidung Einsatz betr. Seite ->
Mühsamer Gebrauch …
Entstehung Learned non use Effekt
Hemiparese ->
Mühsamer Gebrauch betroffene Seite ->
Misserfolg ->
Frustration ->
Meidung Einsatz betr. Seite ->
Mühsamer Gebrauch …
Ziel Forced Use Therapie
- gezielte somatosensorische Stimulation -> neue Verbindungen
- forcieren d. Einsatzes d. Betroffenen Seite -> Qualität d. Einsatzes erhöhen
- bimanuelle Handlungen i. Alltag mit größtmögliches Maß an Selbstständigkeit
2 Grundprinzipien CIMT
- Immobilisierung (durch Handschuh/Schiene)
- Patient ist gezwungen, betroffene EX zu benutzen
Indikation CIMT
Angeborene/erworbene Hemi
Vorraussetzungen CIMT
- Gewisses Maß an Arm-/Handfunktion
- Stabiles Sitzen, sicheres Stehen
- Gesichertes kognitives Niveau, Situations-/Aufgabenverständnis
- Ausreichende Aufmerksamkeitsspanne
- Motivation & Kooperation Klient:in
Kontraindikation CIMT
- Funktionslose Hemi
- Instabiler Sitz & Rumpf
- Fehlendes Situationsverständnis
- Starke Verhaltensauffälligkeiten
Durchführung CIMT-Protokoll (4 Komponenten)
- Intensives Training mit Betroffenen Arm
- Training mit Shaping
-> Modeling, prompting, clueing
-> oft & direkt Feedback, passende Aktivitäten & Schwierigkeitsgrad -
Transfer-Paket
-> Verhaltensverträge
-> tägliche Tagebucheinträge & Eintragungen MAL
-> HA
-> Wöch. Telefonanrufe - Hemmung d. Kompensatorischen Einsatzes d. Nicht betroffenen Arms (90% d. Tages)
Bobath - Indikation
-> BHD bei sensomot. Störung aufgrund ZNS-Läsion
Bobath - Nutzt..?
0> Neuroplastizität
-> Strukturelle & funktionelle Anpassung an veränderte Bedingungen
Bobath - Schema? Konzept?
-> Kein festes Schema
-> 24/7 interdiszipl. Konzept
Arten v. Neuroplastizität
- Kollaterale Aussprossung
- schlafende Synapsen aktivieren
- syn. Übereffektivität
- Erholung d. Synapt. Wirksamkeit
=> Verbindungen verändern / neu verknüpfen
Bobath - Zentrale Ziele
1) Hemmung abnormaler Reaktionskativitäten
2) Wiedererlernen v. Normaler Bewegung durch:
Fazilitation v. Schlüsselpunkten & Handhabung
Bobath - 3 Ziele (in Wechselspiel)
Anbahnung v. Normalen Bewegungsabläufen <->
Förderung Körperwahrnehmung <->
Normalisierung Muskeltonus
Fazilitation Ziele
- Anleitung v. Haltungsänderung & Bwg
- Nachspüren d. Motor. Reaktion
=> Abnormale Haltung/Bwg beeinflussbar durch Fazilitation v. Schlüsselpunkten
Fazilitation Prinzipien
=> So viel Hilfe wie nötig, so wenig wie möglich!
1) Bwg ermöglichen
2) Bwg notwendig machen
3) Bwghilfen angepasst reduzieren
4) Bwgablauf beobachten
Hands-on vs Hands-Off
Hands-on = manuell
Hands-off = bewusste Wahl d. Settings
Def. Alignment / Malalignemt
Vorgehen - von unten anfangen!
Aligment
= Abstimmung & Positionierung d. Körperstrukturen Inhalt einer motor. Sequenz
-> koordinierter & effizienter Bewegungsablauf
Malalignment
= Pathologie
Schlüsselpunkte Def.
= Kontrollpunkte mit besonders viel Rezeptoren
=> Feedbackinput
=> Ziel: Haltungsanpassung/-veränderung
Wichtige Schlüsselpunkte
Zentraler SP - Sternum TH 6-8
Proximaler SP - Becken, Schultergürtel, Kopf
Distaler SP - Hände, Füße
Zusammenhang SP <-> GG
Stellung d. SP zueinander & USF => symmetrische Aufrichtung
=> Wirkungsvolles GG
Pathologie
GG nur aufrechterhalten durch Tonuserhöhung
Zusammenhang SP <-> GG
Stellung d. SP zueinander & USF => symmetrische Aufrichtung
=> Wirkungsvolles GG
Posturale Kontrolle Def
Aufrichtung gg. Schwerkraft
Reziproke Innervation Def.
= gegenseitige Innervation v. Muskeln
(Agonist, Antagonist, Synergisten)
5 Arten reziproker Innervation + Bsp
1) zwischen beiden Körperhälften (ein Auge offen, eins zu)
2) zwischen kranialen & kaudalen Körperabschnitten (Tablett tragen -> Beine bewegen, Arme halten)
3) zwischen proximalen & distalen Körperabschnitten (Rumpf stabil, Arm bewegt sich zB Fensterputzen)
4) Intermukuläre Innervation (Agonist & Antagonist)
5) intramuskuläre Innervation (zweigelenk. Muskeln)
Carry-Over Def.
= Übertragung d. Gelernten Sequenzen in Alltagssituationen/häusl. Umfeld
Wichtig: psychodynamischer Prozess (innerliche Akzeptanz & integration)
Therapieaufbau Bobath
1) Befund : Kenntnis d. Defizite & IST-Zustand
2) Behandlungsinhalte : Analyse & Nutzung Bewegungskomponenten/-muster in bekannten Aktivitäten, Fazilitation
Arbeitsprinzipien Bobath (5 + 1)
Erlernen v. Integration statt Kompensation
- Regulation d. Muskeltonus
- Anbahnung physiol. Bwgmuster & Abbau path. Bwgmuster
- Orientierungshilfen geben
- Angst abbauen
- Einbezug d. Betr. Seite
LSVT Big - Indikation/notwendige Symptome
Bradykinese/Akinese -> post. Instabilität
LSVT BIG verbessert
- Schrittlänge und Reichweite
- Bwggeschwindigkeit
- GG
- Beweglichkeit
- Geschicklichkeit
LSVT BIG verbessert
- Schrittlänge und Reichweite
- Bwggeschwindigkeit
- GG
- Beweglichkeit
- Geschicklichkeit
3 Säulen LSVT BIG
1) Zielrichtung: Amplitude
2) Art & Weise: Intensiv & mit großer Anstrengung
3) Sensorische Kalibrierung: Klient:in soll sich wieder normal bewegen
Regelmäßige Aktivierung bei M. Parkinson (ergo&Physio) Bsp
- Training mit Hinweisen (visuell, auditiv, somatosensorisch)
- Gangtraining
- Balancetraining
- Multi-Modales Training (LSVT BIG)
Kardinalsymptome M. Parkinson
1) Rigor
2) Tremor
3) Akinese
4) Post. Instabilität
LSVT BIG - Säule 1 Zielrichtung
Bewegungsamplitude vorantreiben -> Hypokinese überwinden (Bewegungen im Rahmen d. Normalen)
LSVT BIG - 2. Säule Intensität
= Schlüssel z. Motor. Lernen & Neuroplastizität
Intensive Anstrengung notwendig! (Überwindung Bradykinese & Hypokinese)
- Amplitude
- Wiederholung
- Kraft/Widerstand
- Genauigkeit
- Ermüdung
LSVT BIG - Säule 3 Kalibrierung
K. Akzeptiert & kennt Kraftaufwand (für normale Bwg)
-> Verhältnis zwischen Kraftaufwand & normale Bewegung
LSVT BIG - Vor d. Behandlung
Kein Erkennen, dass Bwg klein/langsam sind
Bewegungen werden durchgängig zu klein geplant
LSVT BIG - Fokus i. D. Bhd
Eigenwahrnehmung v. Normaler Bwg
Gezielte Planung v. Größerer Bewegungsamplitude
STEIGERUNG d. Bewegungsamplitude
LSVT BIG Therapie Behandlungsweisen
1) Tägliche Maximalübungen
2) Funktionelle Komponenten (5 alltägl. Aufgaben)
3) Hierarchische Übungen (große Handlungssequenzen)
4) Großes Gehen
HODT ausgeschrieben
Handlungsorientierte Diagnostik und Therapie
HODT Klientel + Ziel
- jede Rehaphase
- neurophsych. Störungen und andere Fachbereiche
Ziel - Handlungskompetenz d. Patient:innen erweitern
=> Was will/soll die Person wieder tun können und auf welche Weise kann die Person ihre Handlungsfähigkeit bei diesen Handlungen verbessern ?
Grundprinzipien HODT
Verbindet Top Down & Bottom Up
- Beachten d. Handlungslogik
- Awareness als wesentl. Element d. Therapie (4 Awareness Phasen)
- kleinschrittige Intervention
- Angehörigenarbeit
- Handlungs- & Basisziele
- Erreichen v. Handlungskompetenz
- Selbstständigkeit & Autonomie
- Klient:innenzentriert Arbeiten
…
HODT Handlungs- VS Basisziel
Handlungsziel
auf Handlung bezogen
Basisziel
Auf Basiskompetenz/Performanzkomponente bezogen
Klientel + Symptome Spiegeltherapie
Verlust EX / Hemiplägie
=> Phantom- EX Gefühl in einer unbequemen/schmerzhaften Position
Imagination - Bedeutung spiegeltherapie
Imagination = reine Vorstellung e. Bwg führt bereits zur Aktivierung d. A. D. Bwg. Beteiligten Areale
=> Fehlendes Affarentes Feedback wird durch visuelles Feedback kompensiert
Spiegeltherapie Neurophysiolog. Grundlagen
- neur. Plastizität
- Deaffarenzierung
- Spiegelneuronen (Handlungsneuronen prämotor. Kortex
Spiegeltherapie Zielsetzung
1) Tonusregulation
2) Ausbau d. Aktiven Bewegungsausmaßes
3) Verbesserung d. Sensibilität
Spiegeltherapie Vorraussetzungen
**Klient:innen*
- kognitive, psychische & physische Vorraussetzungen
- zentrale & periphere Schädigungen
räumliche Vorraussetzungen
- reizarmer Raum
- Schmuck ablegen
- ausreichend großer Spiegel
- optimale Lagerung
Spiegeltherapie Kontraindikation
- unrealistische Erwartungen
- Neglect, Apraxie, Aphasie
- unzureichende Kognition, Demenz
- psych. Instabilität
Praktische Umsetzung Spiegeltherapie
- Wichtig: sehen d. Nicht betr. EX auf betr. Seite
- Eigentraining für langfristigen Effekt
- Repetetion
Übungen
1) verbale/nonverbale Instruktion
2) ein- oder mehrgelenkig
3) objektbezogen/aufgabenorientiert
4) Sensitraining nutzbar