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Rico F Schneidewerkzeuge, Spezieller Fachbereich > RICO F Spezieller Fachbereich Schneidewerkzeuge > Flashcards

RICO F Spezieller Fachbereich Schneidewerkzeuge Flashcards

LAP Fragen Zerspanungstechnik- Schneide-Werkzeuge

1
Q

Wie werden Schneidwerkzeuge nach dem Fertigungablauf eingeteilt?

A

a. Einverfahrenschneidwerkzeuge

b. Mehrverfahrenschneidwerkeuge: Folgeschneidwerkzeuge und Gesamtschneidwerkzeuge

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2
Q

Nennen Sie den Unterschied zwischen einem Einverfahr- und einem Folgeschneidwerkzeug.

A

Für jeden Hub ein eigenes Werkzeug erforderlich. Mehrere Verfahren kommen zur Anwendung zB.: Lochen, Ausschneiden,…

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3
Q

Was ist die Charakteristik eines Folgeschneidwerkzeuges?

A

Verschiedene Schneideverfahren werden nacheinander oder in direkter Folge angewendet.

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4
Q

Was ist die Charakteristik eines Gesamtschneidwerkzeuges?

A

Verschiedene Schneideverfahren werden gleichzeitig angewendet.

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5
Q

Welche Werkstücke werden mit Gesamtschneidewerkzeugen hergestellt?

A

Dort, wo die Lage einer Innenform zur Außenform sehr genau sein muss. Wo große Stückzahlen benötigt werden.

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6
Q

Erklären Sie den Aufbau eines Folgeschneidwerkzeuges.

A

Einspannzapfen, Kopf-, Druck-, Stempelhalteplatte, Schneidstempeln, Führungsplatte, Führungsleisten, Schneid-, Grundplatte, Anlagenstift.

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7
Q

Was verstehen Sie unter einem Beschneidewerkzeug?

A

Trennen von Werkstoff, Werkstücke werden längs seiner offenen oder geschlossenen Schnittlinie abgetrennt.

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8
Q

Was verstehen Sie unter einem Abgratschneidewerkzeug?

A

Entfernen eines Grates von einem Gussteil, Schmiedeteiles oder eines Formpressteiles.

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9
Q

Wozu dienen Nachschneidewerkzeuge?

A

Erzielen glatter, rechtwinkliger Schnittflächen durch Abtrennen schmaler Ränder entlang offener oder in sich geschlossener Schnittlinien.

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10
Q

Wie ist ein Feinschneidwerkzeug aufgebaut?

A

Werden meist als Gesamtschneidewerkzeuge gebaut. Schneidespalt ist gering. Die Führung erfolgt meist durch Säulengestelle, Ringzacke.

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11
Q

Welche Art von Presse benötigt man bei einem Feinschneidwerkzeug?

A

Dreifachwirkende Presse

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12
Q

Was bewirkt die Ringzacke bei einem Feinschneidwerkzeug?

A

Rechtwinkelinge, glatte Schnittflächen ohne Rissfläche.

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13
Q

Nennen Sie die verschiedenen Bauteile eines Schneidwerkzeuges!

A

Grundplatte, Schneidplatte, Zwischenlage, Führungsplatte, Stempel, Stempelhalteplatte, Druckplatte, Kopfplatte, Einspannzapfen

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14
Q

Aus welchen Werkstoffen werden die wichtigsten Bauteile hergestellt?

A

Grundplatte = Baustahl, GG/Schneidplatte = Werkzeugstahl/ Führungsplatte = Vergütungsstahl, Stempel = hochlegierter Werkzeugstahl, Stempelhalteplatte = Baustahl, Einspannzapfen = Baustahl

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15
Q

Wie können Schneideplattendurchbrüche ausgeführt sein?

A

Mit den verschiedenen Freistellungen oder Winkeln

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16
Q

Wozu dienen Docken?

A

Um dünne Stempel (Nadeln) zu verstärken und sie dadurch am Verbiegen zu hindern

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17
Q

Sie werden Säulegestelle mit dem Pressenstößel verbunden?

A

Meist durch Aufnahmefutter und Kupplungszapfen

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18
Q

Welche Vorschubbegrenzungen gibt es bei Schneidwerkezugen?

A

Verstellbare Anschläge, Anschlagstifte, Suchstifte, Seitenschneider, Nachschubapparate

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19
Q

Was verstehen Sie unter einem Seitenschneider?

A

Sind kleine Stempel, die an den Seiten des Werkstoffstreifens kleine Rechtecke ausklinken.

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20
Q

Welche Ausführungen von Seitenschneidern kennen Sie?

A

Glatte Seitenschneider, Formseitenschneider

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21
Q

In welchem Fall werden Abdrückstifte (Klebestifte) vorgesehen?

A

Bei dünnen Blechen, die sonst am Ausstoßer kleben bleiben.

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22
Q

Wovon hängt die Größe des Schneidespaltes ab?

A

Von der Dicke und von den Festigkeitseigenschaften des zu schneidenden Werkstoffes, sowie von der Art des Werkzeugaufbaues und der geforderten Qualität der Schnittflächen.

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23
Q

Wie groß wird in der Regel der Schneidspalt gewählt?

A

Schneidspalt = 2% bis 5% der Blechdicke, Spiel = 4% bis 10% (2xSchneidspalt)

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24
Q

Wann bekommt der Schneidplattendurchbruch und wann der Lochstempel das Nennmaß des Schnittteils?

A

Bei Außenformen erhält der Durchbruch das Nennmaß, beim Schneiden von Innenformen (Lochen) bekommt der Lochstempel das Nennmaß.

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25
Q

Warum muss die Lage des Einspannzapfens genau berechnet werden?

A

Da sonst Kippmonmente in der Kopfplatte entstehen.

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26
Q

Wofür werden Messerschneidwerkzeuge verwendet?

A

Für weiche Materialien wie Leder, Gummi.

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27
Q

Wie müssen die Messer bei Messerschneidwerkzeugen für Außenformen gestaltet sein?

A

Für Außenformen = innen senkrecht, außen angeschrägt;

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28
Q

Wie müssen die Messer bei Messerschneidwerkzeugen für Innenformen gestaltet sein?

A

Für Innenformen außen senkrecht, innen schräg; für weiche Werkstoffe außen und innen schräg.

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29
Q

Wie ist ein Tiefziehwerkzeug aufgebaut?

A

Aufnahme, Ziehmatrize, Niederhalter, Ziehstempel.

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30
Q

Welche zwei Arten von Biegewerkzeugen gibt es?

A

Werkzeuge mit gradliniger oder drehender Bewegung.

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31
Q

Was verstehen Sie unter einem Biegeverbundwerkzeug?

A

Es wird zerteilt und umgeformt.

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32
Q

Nennen Sie Umformwerkzeuge mit Wirkmedien.

A

Biegewerkzeug mit Gummikissen, Weiten mit Gummistempel, Weiten mit Flüssigkeiten, Hohlprägen mit Gummikissen.

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33
Q

Beschreiben Sie den Aufbau eines Umformwerkzeuges, wo als Wirkmedium Flüssigkeit verwendet wird.

A

2-teiliges Gesenk, Gummibeutel, Stempel gefüllt mit Flüssigkeit.

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34
Q

Welchen Vorteil haben Verbundwerkzeuge?

A

Einsparung von Arbeitsgängen, einmaliges Einlegen, kein Einlegefehler

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35
Q

Nennen Sie verschiedene Stanzwerkzeuge.

A

Biegestanze, Prägestanze, Umformwerkzeuge.

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36
Q

Welche Prägewerkzeuge kennen Sie?

A

Hohl-, Voll-, Prägericht-, Flachrichtwerkzeuge,

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37
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Voll- und einem Hohlprägewerkzeug?

A

Hohlprägewerkzeug - Blechdicke bleibt gleich; Vollprägewerkzeug - Blechdicke wird verändert.

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38
Q

Wie ist ein Prägerichtwerkzeug aufgebaut?

A

Kopfplatte, obere Riffelplatte, untere Riffelplatte, Unterplatte

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39
Q

Nennen Sie die wichtigsten Teile eines Tiefziehwerkzeuges?

A

Ziehmatrize (Ziehring), Aufnahme, Niederhalter, Ziehstempel.

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40
Q

Welche Aufgabe hat der Niederhalter eines Tiefziehwerkzeuges?

A

Die Faltenbildung des Bleches verhindern.

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41
Q

Was versteht man unter “Ziehverhältnis” bei Ronden?

A

Das Verhältnis von Zuschnittdurchmesser zum Stempeldurchmesser.

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42
Q

Wozu dienen Fräs- und Bohrvorrichtungen?

A

Erleichtern die Arbeit, erhöhen die Genauigkeit, verkürzen die Arbeitszeit.

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43
Q

Aus welchen Elementen bestehen Fräs- und Bohrvorrichtungen?

A

Ausrichteelement, Stützelement, Bestimmelement, Spannelement, Bedienelement.

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44
Q

Welche Bestimmelemente werden im Vorrichtungsbau verwendet?

A

Auflagen, Anschläge, Bolzen, Stifte Prismen,…

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45
Q

Welcher Teil einer Vorrichtung hält das Werkstück während der Bearbeitung in einer fixen Lage?

A

Spannelement

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46
Q

Welchen Vorteil hat die Dreipunktauflage beim Spannen von Werkstücken?

A

Das Werkstück liegt an jedem dieser Punkte sicher auf und ist eindeutig bestimmt. (Für die Position der Punkte ist zu beachten, dass der Werkstückschwerpunkt innerhalb der durch die Auflagepunkte begrenzten Zonen liegt.

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47
Q

Welche Anforderungen werden an Spannvorrichtungen für Werkzeugmaschinen gestellt?

A

Sicheres Spannen des Werkstücks; Geringe Werkstückverformung und hohe Wiederholgenauigkeit. Einfache, schnelle und sichere Handhabung; leichter Austausch; Vielseitigkeit und Wiederverwendbarkeit der Elemente. Möglichst geringe Vorrichtungskosten.

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48
Q

Wie können Spanneinrichtungen von Vorrichtungen betätigt werden?

A

Mit oder ohne Körperkraft (mechanisch, pneumatisch, hydraulisch)

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49
Q

Welche Hilfsspannelemente kennen Sie?

A

Druckscheiben, Druckstücke, Spannhaken, Spanneisen, Spannhebel, Spannexzenter

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50
Q

Nennen Sie verschiedene Bedienelemente.

A

Kegel-, Kugelgriff, Sterngriff, Knebelschraube, Kreuzgriff, Rändelmutter, Handräder.

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51
Q

Welche Vorrichtungsverschlüsse kennen Sie?

A

Steckscheiben, Schwenkscheiben, Schwenkschrauben, Schnappverschlüsse.

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52
Q

Wie können Vorrichtungen auf der Werkzeugmaschine aufgenommen und gespannt werden?

A

Pass-, Nutensteine, Füße, Schwimmplatten

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53
Q

Welche Arten von Bohrvorrichtungen kennen Sie?

A

Bohrschablone, Aufsteck-, Klapp-, Ständer-, Kipp-, Schwenk-, Wechselbohrvorrichtungen.

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54
Q

Nennen Sie verschiedene Arten von Borhbuchsen.

A

Feste-, mitlaufende-, Steck-, Mehrlochbohrbuchse, Buchsen ohne und mit Bund.

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55
Q

Wozu dienen Bundbohrbuchsen?

A

Sie können als Anschlag dienen.

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56
Q

Welche Vor- und Nachteile besitzen Schwenkbohrvorrichtungen?

A

VT= Rasches Schwenken großer, schwerer Werkstücke; NT= Herstellung sehr teuer, nur bei Großserien wirtschaftlich.

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57
Q

Welche Arten von Fräsvorrichtungen kennen Sie?

A

Schraubenstockförmige, winkelförmige, plattenförmige Fräsvorrichtungen; Spannzangen, Mehrstückfräsvorrichtungen, Schwenkfräsvorrichtung, Teilfräsvorrichtung.

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58
Q

Was verstehen Sie unter einem Formpresswerkzeug?

A

Ein Presswerkzeug besteht aus Stempel und Gesenkeinsatz, aus welchen die dem zu pressenden Werkstück entsprechenden Formen herausgearbeitet werden.

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59
Q

Nennen Sie die wichtigsten Teile eines Formpresswerkzeuges?

A

Aufspannplatten, Führungssäulen, Einspannzapfen, Gesenkeinsatz, Stempeleinsatz, Heizplatten, Auswerfer.

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60
Q

Was ist der Unterschied zwischen Formpressen und Spritzpressen?

A

Formpressen: Vorgewärmte Pressmasse plus Härter wird in geöffnetes, vorgewärmtes Werkzeug eingebracht, ca. 170°C und Druck bis 200bar. Spritzpressen: Formmasse wir in geschlossenes Werkzeug eingespritzt.

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61
Q

Nennen Sie die Vorteile eines Spritzpresswerkzeuges.

A

Es entsteht fast kein Grat am Werkstück

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62
Q

Wie erfolgt die Beheizung bei Formpresswerkzeugen?

A

Elektrisch durch Heizstäbe und Heizbänder, die in Bohrungen des Werkzeuges eingebaut werden.

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63
Q

Wie ist eine Spritzgießmaschine aufgebaut?

A

Gestell, gemeinsames Maschinenbett für eine Plastifizier- und Spritzeinheit, sowie eine Öffnungs- und Schließeinheit für eine zweiteiliges Formwerkzeug (Heizung, Antriebe für Werkzeug und Schnecke.

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64
Q

Beschreiben Sie den Aufbau eines Spritzgießwerkzeuges.

A

Aufspannplatten, Formeinsatz für Düsen- und Schließseite, Formplatten, Führungssäulen, Auswerferelemente, Rückholfeder…

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65
Q

Was versteht man unter einem Anguss?

A

Strömungswege, in der die Formmasse in die Hohlform fließt.

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66
Q

Welche Angussmöglichkeiten gibt es?

A

Stangen- oder Kegelanguss, Punktanguss, Telleranguss, Schirmanguss, Ringanguss, Filmanguss, Tunnelanguss, Reihenanguss.

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67
Q

Welche Werkstoffe werden an Spritzgießmaschinen verarbeitet?

A

Thermoplaste, Duroplaste, Elastomere.

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68
Q

Worauf muss bei der Temperierung von Spritzgießwerkzeugen geachtet werden?

A

Möglichst gleichmäßige Temperatur der Formnestoberfläche.

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69
Q

Wie wird der Spritzdruck beim Spritzgießen erzeugt?

A

Durch Hydraulikzylinder.

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70
Q

Warum sollten Flächen von Spritzgussteilen eine Neigung haben?

A

Damit sie leicht aus der Form entfernt werden können.

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71
Q

Wie groß muss der Abstand zwischen Oberwerkzeug und Führungsplatte sein, damit keine Quetschmöglichkeit besteht? Wie kann man vor Quetschungen absichern?

A

Mindestens 25mm (wenn kein Schutzgitter vorhanden ist), sonst sind Schutzeinrichtungen anzubringen, zB.: Schutzgitter.

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72
Q

Wie sollen Schnitt- und Stanzwerkzeuge transportiert werden?

A

Eigene Transportbehelfe mit Hubtischen, die so gebaut sein sollen, dass das Werkzeug nicht abgleiten kann.

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73
Q

Wie soll die Umschaltmöglichkeit von Einzel- auf Dauerhub ausgeführt werden?

A

Nur mit eigenen Schlüsseln.

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74
Q

Welche Schutzeinrichtungen kennen Sie an Pressen?

A

Schutzkörbe, Schutzgitter, Schutzscheiben, Zweihanddrücker, Lichtschranken, Werkzeugkontakte, Handabweiser, Einlegewerkzeuge.

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75
Q

Welche Möglichkeiten gibt es, um Werkstücke beim Fräsen zu spannen?

A

Maschinenschraubstock oder direkt am Tisch mittels Spannpratzen, Spannelementen, Fräsvorrichtungen, Exzenterspanner, Flachspanner, Schnellspanner, Pendelnde Auflagen, modulare Vorrichtungssysteme, Stütz- und Richtelemente.

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76
Q

Welche Möglichkeiten gibt es, um Werkstücke beim Drehen zu spannen?

A

Zwei-, Drei-, Vierbackenfutter, Planscheiben, Drehen zwischen Spitzen, Dreh-, Spanndorne, Spannzangen, Spannkopf, (eventuell mir Stirnmitnehmer), Drehvorrichtungen für Sonderwerkzeuge.

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77
Q

Wie werden Flachstücke beim Flachschleifen gespannt?

A

Auf einem Magnettisch.

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78
Q

Welche Möglichkeiten gibt es, beim Rundschleifen Werkstücke aufzuspannen?

A

Spitzloses Schleifen, zw. Spitzen, Aufnahme

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79
Q

Wie können beim Bohren Werkstücke gespannt werden?

A

Maschinenschraubstock , Spannpratze, Parallelschaubzwingen, Schraubzwinge, direkt auf Bohrtisch, Spann-, Bohrvorrichtungen.

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80
Q

Welche Spannwerkzeuge werden in der Serienfertigung verwendet?

A

Ganze Werkstückaufnahmen, Spannvorrichtungen.

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81
Q

Mit welchem Spannwerkzeug erreicht man eine hohe Rundlaufgenauigkeit beim Drehen?

A

Zw. Spitzen (mit Mitnehmer), Drehdorn, (c= 1:2000 eingepresst), Spanndorn, Spannzangen.

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82
Q

Beschreiben Sie das Aufspannen von Werkstücken mittels Spanneisen.

A

Werden dann verwendet, wenn man das Werkstück direkt am Tisch befestigt. In T-Nuten werden T-Nutensteine mit einem Schraubenbolzen hineingeschoben, und auf das Werkstück werden Spanneisen mittels einem Gegenlager (zB.: Treppenbock) gespannt.

83
Q

Welche Spannwerkzeuge verwendet man beim Fräsen, um eine hohe Winkelgenauigkeit zu erhalten?

A

Präzisionsschraubstöcke

84
Q

Was verstehen Sie unter einem Stirnmitnehmer?

A

Es erfolgt die Mitnaheme über gehärtete Mitnehmerzähne, allerdings wir die Planseite es Werkstückes beschädigt.

85
Q

Nennen Sie Möglichkeiten, unförmige Werkstücke auf Drehmaschinen zu spannen.

A

Planscheibe, Axialspannfutter, Drehvorrichtungen für Sonderzwecke.

86
Q

Wie können nicht magnetische Werkstücke auf Flachschleifmaschinen gespannt werden?

A

Durch Maschinenschraubstock, der auf die magnetische Platte aufgespannt ist.

87
Q

Wie müssen Riemen- und Zahnradtriebe vor Hineingreifen oder Hineinreißen gesichtert sein?

A

Riemen- und Zahnradtriebe müssen durch Abdeckungen mittels Schutzbleche oder Schutzgitter abgesichert sein.

88
Q

Wie muss die Schutzvorrichtung ausgeführt sein?

A

Sie müssen die Gefahrenstelle von allen Seiten sichern und dürfen sich ohne Hilfsmittel nicht entfernen lassen. Gestellte (verrückbare) Schutzvorrichtungen sind nicht erlaubt.

89
Q

Warum müssen Getriebekästen bzw. Schutzvorrichtugnen innen mit Signalfarben gestrichen sein?

A

Damit es sofort erkennbar ist, dass die Schutzvorrichtung abgenommen ist.

90
Q

Muss eine Riemenverkleidung auch innen geschlossen sein?

A

Ja, auch die Innenseiten müssen geschlossen ausgeführt sein.

91
Q

Warum müssen Riemenauflaufstellen besonders gut gesichert sein?

A

Weil dort die größte Gefahr des Hineingreifens bzw. Hineinreißens besteht

92
Q

Nennen Sie die wichtigsten Unfallverhütungsmaßnahmen beim Gasschmelzschweißen.

A

Schweißbrille tragen, Schläuche nicht kürzer als 3m, Azetylenflasche nicht liegend verwenden, Flaschen gegen Umfallen sichern, Sauerstoffflaschen frei von Öl und Fett halten, Flaschen von Sonnenbestrahlung und Frost schützen, Geeignete Kleidung tragen, für Frischluftzufuhr sorgen, bei Flammenrückstoß sofort das Flaschenventil schließen, Kupfer + Acetylen = explosives Kupfer-Acetylid; Acetylflaschenventile müssen mindestens 40 cm höher liegen als der Flaschenfuß, damit kein Aceton ausläuft, Gasentnehme bei Acetylflasche, darf nicht mehr als 1000l pro Stunde betragen.

93
Q

Nennen Sie die wichtigsten Unfallverhütungsmaßnahmen beim Lichtbogenhand- bzw. Schutzgasschweißen.

A

Schutzgläser oder Schutzschirme, Schweißbereich abschirmen, geeignete Kleidung. Nicht auf feuchtem Boden stehen, Schweißkabel auf Beschädigung überprüfen, vor Strahlung schützen, Schweißrauch absaugen, Schweißen in Behältern nur unter Einhaltung der Schicherheitsvorschriften. (Leelaufspannung 42 V, Symbol K)

94
Q

Was ist grundsätzlich beim Arbeiten mit Seilen und Ketten zu beachten?

A

Es ist auf die zulässige Hublast bei den verschiedenen Spreizwinkeln zu achten

95
Q

Wie ist die maximale Tragfähigkeit bei Seilen gekennzeichnet?

A

Durch einen Metallanhänger

96
Q

Wann trifft die Ablegerreife bei Stahlseilen ein?

A

Je nach Anzahl der Drahtbrüche bzw. sonstiger Beschädigung auf eine bestimmte Drahtlänge.

97
Q

Welche Güteklassen sind bei Ketten am gängigsten und wie sind sie gekennzeichnet?

A

Güteklasse 2 für geringe Tragfähigkeit, Kennzeichen = runder Metallanhänger, Güteklasse 8 für hohe Tragfähigkeit, Kennzeichen= achteckiger Metallanhänger.

98
Q

Was ist, wenn die Kennzeichnungsplakette verlorengegangen ist?

A

Kette darf nur mehr als solche der Güteklasse 2 verwendet werden.

99
Q

Wann tritt eine Ablegerreife ein?

A

Keine Beschränkung, außer nach Beschädigung oder Überlastung.

100
Q

Wofür werden Hilfsstoffe eingesetzt?

A

Zur Herstellung und Bearbeitung von Werkstücken.

101
Q

Nennen Sie mindestens zwei Kühlschmierstoffe.

A

Wasser/Öl-Emulsion

102
Q

Nennen Sie mindestens zwei Schleif- und Poliermittel.

A

Korund, Schleifpaste

103
Q

Nennen Sie mindestens zwei Reinigungsmittel für Metalloberflächen.

A

Kaltreiniger, Bäder

104
Q

Nennen Sie mindestens zwei Hilfmittel beim Löten.

A

Flussmittel, Borax, Lötfett, Silox

105
Q

Nennen Sie mindestens zwei Beschichtungsstoffe für Oberflächenschutz

A

Lacke, Öle, Anstriche, Kunststoffe

106
Q

Nennen Sie mindestens zwei Schmierstoffe

A

Öle, Fette, Graphit

107
Q

Nennen Sie mindestens zwei Energieformen.

A

Elektrischer Strom, Druckluft, Drucköl, Heissdampf, Wärmeenergie.

108
Q

Erklären Sie den Begriff “Dichte eines Stoffes” anhand eines Beispiels.

A

Masse eines Würfels 1dm Kantenlänge zB.: Kupfer 8,93kg/dm3 (g/cm3, t/m3 )Masse eines Würfels 1dm Kantenlänge zB.: Kupfer 8,93kg/dm3 (g/cm3, t/m3 )Masse eines Würfels 1dm Kantenlänge zB.: Kupfer 8,93kg/dm3 (g/cm3, t/m3 )Masse eines Würfels 1dm Kantenlänge zB.: Kupfer 8,93kg/dm3 (g/cm3, t/m3 )Masse eines Würfels 1dm Kantenlänge zB.: Kupfer 8,93kg/dm3 (g/cm3, t/m3 )Masse eines Würfels 1dm Kantenlänge zB.: Kupfer 8,93kg/dm3 (g/cm3, t/m3 )Masse eines Würfels 1dm Kantenlänge zB.: Kupfer 8,93kg/dm3 (g/cm3, t/m3 )

109
Q

Erklären Sie den Begriff “Schmelzpunkt” anhand eines Beispiels.

A

Ist die Temperatur bei der ein Werkstoff schmilzt in °C oder K (Cu 1083°)

110
Q

Erklären Sie den Begriff “Elektrische Leitfähigkeit” anhand eines Beispiels.

A

Fähigkeit elektrischen Strom zu leiten, Leitwerkstoffe, Silber, Kupfer, Aluminium

111
Q

Erklären Sie die Begriffe “Elastizität- Plastizität” anhand eines Beispiels.

A

Elastizität = Federndes Verhalten nach Belastung; Plastizität = bleibende Form nach Verformung.

112
Q

Erklären Sie den Begriff “Härte” anhand eines Beispiels.

A

Widerstand, den ein Werkstoff dem Eindringen eines anderen Stoffes entgegensetzt (Härteprüfkörper)

113
Q

Nennen Sie die Normbezeichnung eines Gusswerkstoffes mit Lamellengraphit.

A

EN-GJL-100

114
Q

Nennen Sie zwei Eigenschaften des Werkstoffes EN-GJL-100 und beschreiben Sie die Bruchfläche.

A

Eigenschaften: Leichte Zerspanbarkeit, spröde, Schwingungsdämpfung, gut vergießbar. Bruchfläche: Graue, raue Bruchfläche durch Graphitlamellen.

115
Q

In welchen Öfen wird Grauguss erschmolzen

A

In Kupolöfen oder Elektroöfen.

116
Q

Woraus besteht das Grundmaterial bei der Graugussherstellung?

A

Giesereiroheisen, Gussbruch, Kreislaufmaterial, Stahlschrott.

117
Q

Nennen Sie Beispiele für die Verwendung von Gusseisen mit Lammellengraphit

A

Ständer, Gestelle und Schlitten für Werkzeugmaschinen, Getriebegehäuse, Motorblöcke, Zylinderköpfe, Bremsscheiben.

118
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung EN-GJS-400-15

A

Gusseisen mit Kupfergraphit 400N/mm2, Mindestzugfestigkeit, 15% Bruchdehnung AGusseisen mit Kupfergraphit 400N/mm2, Mindestzugfestigkeit, 15% Bruchdehnung AGusseisen mit Kupfergraphit 400N/mm2, Mindestzugfestigkeit, 15% Bruchdehnung AGusseisen mit Kupfergraphit 400N/mm2, Mindestzugfestigkeit, 15% Bruchdehnung AGusseisen mit Kupfergraphit 400N/mm2, Mindestzugfestigkeit, 15% Bruchdehnung AGusseisen mit Kupfergraphit 400N/mm2, Mindestzugfestigkeit, 15% Bruchdehnung A

119
Q

NennenSie Beispiele für die Verwendung von Gusseisen mit Kugelgraphit (Sphäroguss).

A

Teile mit hoher Festigkeit und Dehnung, Zahnräder, Kurbelwellen, Lenkgehäuse, Pumpen und Turbinengehäuse.

120
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung EN-GJMW-350-4

A

Europäische Norm, Weißer Temperguss, 350N/mm2 Mindestfestigkeit, Bruchdehnung A=4%Europäische Norm, Weißer Temperguss, 350N/mm2 Mindestfestigkeit, Bruchdehnung A=4%Europäische Norm, Weißer Temperguss, 350N/mm2 Mindestfestigkeit, Bruchdehnung A=4%Europäische Norm, Weißer Temperguss, 350N/mm2 Mindestfestigkeit, Bruchdehnung A=4%Europäische Norm, Weißer Temperguss, 350N/mm2 Mindestfestigkeit, Bruchdehnung A=4%Europäische Norm, Weißer Temperguss, 350N/mm2 Mindestfestigkeit, Bruchdehnung A=4%

121
Q

Beschreiben Sie die Bruchfläche von Temperguss

A

Metallisch hell

122
Q

Nennen Sie drei Eigenschaften von Temperguss

A

Stahlähnliche Eigenschaften: zäh, bedingt schmiedbar, schweißbar.

123
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung EN-GJMB-600

A

Europäische Norm, Schwarzer Temperguss, 600N/mm2 Mindestfestigkeit, Europäische Norm, Schwarzer Temperguss, 600N/mm2 Mindestfestigkeit, Europäische Norm, Schwarzer Temperguss, 600N/mm2 Mindestfestigkeit, Europäische Norm, Schwarzer Temperguss, 600N/mm2 Mindestfestigkeit, Europäische Norm, Schwarzer Temperguss, 600N/mm2 Mindestfestigkeit, Europäische Norm, Schwarzer Temperguss, 600N/mm2 Mindestfestigkeit,

124
Q

Nennen Sie Beispiele für die Verwendung von weißen und schwarzen Temperguss

A

Fahrzeugbau für Pleuelstangen, Lenksäulen, Schaltgabeln, Fittings, Ventilgehäuse, Lenkhebel.

125
Q

Nennen Sie zwei Verwendungsbeispiele für Allgemeinen Baustahl

A

Stahlbau, Schiffsbau, Fahrzeugbau.

126
Q

Nennen Sie zwei Gründe, weshalb Stähle legiert werden.

A

Verbesserte Härtbarkeit, Warmfestigkeit, Schneidfähigkeit.

127
Q

Aus welchem Grund werden bei den Stahlbezeichnungen Multiplikatoren verwendet?

A

Damit für die Höhe der Legierungsanteile immer ganze Zahlen stehen.

128
Q

Nennen Sie drei Multiplikatoren

A

4, 10, 100, und 1000

129
Q

Nennen Sie drei Legierungsanteile die den Multiplikator 4 haben.

A

Cr, Co, Mn, Ni, Si, W.

130
Q

Übersetzen Sie die Stahlbezeichnung HS 6-5-2-5

A

Schnellarbeitsstahl mit 6% Wolfram, 5% Molybdän, 2% Vanadium, und 5% Kobalt..

131
Q

Nennen Sie die max. Arbeitstemperatur niedriglegierter Werkzeugstähle.

A

400°C

132
Q

Nennen Sie die Arbeitstemperatur hochlegierter Werkzeugstähle

A

600°C

133
Q

Nennen Sie die max. Arbeitstemperatur für Hartmetall.

A

900°C

134
Q

Weshalb werden Stähle auch nach Nummern geordnet?

A

Für ein Ordnungssystem zur Datenverarbeitung.

135
Q

Erklären Sie die Werkstoffnummer 1.0570

A
  1. Zahl Hauptgruppe (1 für Stahl), 2. und 3. Stahlgruppennummer, 4. und 5. Zahl Zählnummer.
136
Q

Suchen Sie sich drei Werkstücke aus Stahl aus dem Prüfungskoffer und erklären Sie diese.

A

Hohlprofil, Winkelstahl, U-Stahl, T-Stahl, Spiralbohrer, Senker, Gewindebohrer, usw.

137
Q

Übersetzen Sie die Stahlbezeichnung S275JR

A

Stahl für Stahlbau, 275 N/mm2 Mindeststreckgrenze, Kerbschlagarbeit von 27 Joule bei +20°CStahl für Stahlbau, 275 N/mm2 Mindeststreckgrenze, Kerbschlagarbeit von 27 Joule bei +20°CStahl für Stahlbau, 275 N/mm2 Mindeststreckgrenze, Kerbschlagarbeit von 27 Joule bei +20°CStahl für Stahlbau, 275 N/mm2 Mindeststreckgrenze, Kerbschlagarbeit von 27 Joule bei +20°CStahl für Stahlbau, 275 N/mm2 Mindeststreckgrenze, Kerbschlagarbeit von 27 Joule bei +20°C

138
Q

Wovon hängt bei Baustählen die Schweißeignung ab?

A

Vom C-Gehalt, zunehmender C-Gehalt, abnehmender Schweißeignung.

139
Q

Welche Besonderheiten zeichnen Automatenstähle aus.?

A

Unlegierte Qualitätsstähle mit erhöhtem S-Gehalt (bis 0,3%) kurzbrechende Späne.

140
Q

Übersetzen Sie die Stahlbezeichnung 10S20.

A

Niedriglegierter Automatenstahl, 0,1% Kohlenstoff, 0,2% Schwefel.

141
Q

Aus welchem Grund sind Automatenstähle nicht schweißgeeignet?

A

Wegen des erhöhten Phosphor- und Schwefelgehaltes

142
Q

Welchen C-Gehalt haben Einsatzstähle?

A

C-Gehalt <0,24%

143
Q

Welche Eigenschaften haben gehärtete Einsatzstähle?

A

Harte verschleißfeste Randschicht und ungehärteter, zäher Kern.

144
Q

Nennen Sie drei Beispiele für Werkstücke aus Einsatzstahl

A

Zahnräder, Führungsbolzen, Nocken, Schaltgabeln,

145
Q

Nennen Sie Einsatzmittel zum Aufkohlen der Einsatzstähle.

A

Feste (Kastenaufkohlung), flüssige (Badeaufkohlung) und gasförmige (Schachtofen).

146
Q

Nennen Sie den Arbeitsablauf beim Einsatzhärten.

A

Einsetzen (Aufkohlen) - Abkühlen - Erwärmen auf Härtetemperatur - Halten der Temperatur - Abschrecken - Erwärmen auf Anlasstemperatur- Halten der Temperatur - Langsam Abkühlen.

147
Q

In welchem Temperaturbereich erfolgt das Aufkohlen?

A

ca. 880° - 980°

148
Q

Wovon hängt die Tiefe der Aufkohlungsschicht ab?

A

Von der Aufkohlungszeit - ca. 0,1mm pro Stunde max. 1mm

149
Q

Worauf muss beim Aufkohlen mit flüssigen Einsatzmitteln geachtet werden?

A

Salzschmelze (Cyansalze) hochgiftig! Richtlinien mit giftigen Substanzen beachten.

150
Q

Welche Möglichkeiten gibt es, dass gewünschte Stellen nicht aufgekocht werden?

A

Abdeckpaste oder Verkupfern, Übermaß lassen, die eingesetzte Schicht vor dem Härten entfernen.

151
Q

Übersetzen Sie die Bezeichnung GD-ZnAl4Cu1

A

Druckguss - Zinklegierung, Zink 95%, Aluminium 4%, Kupfer 1%

152
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung CuAl8Fe3

A

Knetlegierung, Kupfer ca. 89%, Aluminium ca. 8%, Eisen 3%.

153
Q

Nennen Sie Dichte und Schmelzpunk von Aluminium.

A

Dichte 2,7kg/dm3, Schmelzpunkt 658°C

154
Q

Nennen Sie drei Beispiele für die Verwendung von Kupfer.

A

Leitwerkstoff für Elektrotechnik, Lötkolben, Heiz- und Kühlschlangen, Dachabdeckungen, Legierungsmetalle.

155
Q

Beschreiben Sie die Oberfläche von Zink.

A

Silberweiß, leicht bläulich glänzende Oberfläche, Eisblumenmuster, feuerverzinkte Teile

156
Q

Nennen Sie zwei Beispiele für die Verwendung von Zinn.

A

Zinnfolien, Zinngeschirr, Weichlot (Zinn-Bleilegierung)

157
Q

Nennen Sie drei häufig verwendete Nichteisenschwermetalle.

A

Kupfer, Nickel, Blei, Zinn, Zink, Cadmium, Quecksilber.

158
Q

Nennen Sie Dichte und Schmelzpunk von Kupfer.

A

Schmelztemperatur: 1083°C; Dichte: 8,93kg/dm3Schmelztemperatur: 1083°C; Dichte: 8,93kg/dm3Schmelztemperatur: 1083°C; Dichte: 8,93kg/dm3Schmelztemperatur: 1083°C; Dichte: 8,93kg/dm3

159
Q

Nennen Sie drei Eigenschaften von Kupfer.

A

Weich, gut formbar, hohe Leitfähigkeit für Elektrizität und Wärme, korrosionsbeständig.

160
Q

Wodurch ist Kupfer von selbst vor Korrosion geschützt?

A

Patina, eine dünne braungrüne Schutzschicht aus Kupferkarbonat.

161
Q

Erklären Sie die Bearbeitbarkeit von Kupfer.

A

Gießbar, walzen (Bleche), zerspanbar nur mit sehr guter Schneide.

162
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung CuZn35

A

Kupfer/Zink Legierung, Kupfergehalt ca. 65%, Zinkgehalt ca. 35% (Messing)

163
Q

Nennen Sie drei Beispiele für die Verwendung von Kupfer-Zinklegieungen.

A

Feinmechanik, Elektroindustrie, Kupferlot, Armaturen, Lager, allgemeine Kleinteile.

164
Q

Worauf muss bei der Bearbeitung von Cu-Zn Legierungen geachtet werden?

A

Werkstücke gut einspannen, geringer Freiwinkel der Werkzeugschneide.

165
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung CuSn8.

A

Kupfer/Zinn Legierung, Kupfergehalt ca. 92%, Zinngehalt ca. 8% (Bronze)

166
Q

Nennen Sie drei Beispiele für die Verwendung von Kupfer/Zinnlegierungen

A

Ausgezeichneter Lagerwerkstoff, Spindelmuttern, Schneckenräder.

167
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung NiMn3Al.

A

Nickellegierung, Ni-Gehalt ca. 97%, Mn - Gehalt ca. 3%, geringer Anteil Aluminium.

168
Q

Nennen Sie zwei Beispiele für die Verwendung von Nickel.

A

Galvanische Überzüge, Rein- und Legierungsmetall, Chemische Apparate.

169
Q

Beschreiben Sie die Oberfläche von Nickel.

A

Silberweiße Oberfläche, durch polieren Hochglanz.

170
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung GD-ZnAl4Cu1

A

Druckguss - Zinklegierung, Zink-Gehalt ca. 95%, Aluminium 4%, Kupfer 1%

171
Q

Übersetzen Sie die Werkstoffbezeichnung PbSb10Sn6

A

Bleilegierung, Blei-Gehalt ca. 84%, 10% Antimon, 6% Zinn.

172
Q

Nennen Sie den Schmelzpunkt und die Dichte von Blei.

A

Schmelztemperatur: 327°C; Dichte:11,3kg/dm3Schmelztemperatur: 327°C; Dichte:11,3kg/dm3Schmelztemperatur: 327°C; Dichte:11,3kg/dm3

173
Q

Beschreiben Sie, wodurch Sie den Werkstoff Blei erkennen können.

A

Mattgraue, sehr weiche Oberfläche, große Dichte, leicht verformbar.

174
Q

Nennen Sie drei Eigenschaften von Blei.

A

Gut gießbar, leicht umformbar, weicher Werkstoff, schwer giftig, absorbiert Röntgen- und radioaktive Strahlen.

175
Q

Nennen Sie zwei Beispiele für die Verwendung von Blei.

A

Akkumulatorplatten, Bleilote, Strahlenschutzplatten, Legierungsmetall.

176
Q

Beschreiben Sie, wodurch Sie den Werkstoff Zinn erkennen können.

A

Silberweiß, grauglänzend, weich.

177
Q

Nennen Sie drei Eigenschaften von Zinn.

A

Niedriger Schmelzpunkt (232°C), gut gießbar, weich, Dichte 7,3kg/dm3Niedriger Schmelzpunkt (232°C), gut gießbar, weich, Dichte 7,3kg/dm3

178
Q

Beschreiben Sie, wodurch Sie den Werkstoff Magnesium erkennen können.

A

Silbergraues Metall, geringe Dichte (1,74 kg/dm3)Silbergraues Metall, geringe Dichte (1,74 kg/dm3)

179
Q

Nennen Sie Beispiele für die Verwendung von Magnesium.

A

Gehäuse für leichte Geräte, Anode für kathodischen Korrosionsschutz.

180
Q

Beschreiben Sie die Eigenschaften von Titan.

A

Silberweißes, leichtes Metall (Dichte 4,5 kg/dm3), schwer verformbar, (Schmelzpunkt 1650-1700°C).Silberweißes, leichtes Metall (Dichte 4,5 kg/dm3), schwer verformbar, (Schmelzpunkt 1650-1700°C).

181
Q

Nennen Sie Beispiele für die Verwendung von Titan.

A

Bauteile mit geringem Gewicht und großer Festigkeit und Zähigkeit wie Rotoren, Antennen, Implantate, Fahrräder (teile), Raumfahrt.

182
Q

Benennen und beschreiben Sie zwei Nichteisenmetalle aus dem Prüfungskoffer.

A

zB.: Aluminium, Messing, Kupfer.

183
Q

Benennen und beschreiben Sie zwei Lote aus dem Prüfungskoffer.

A

zB.: Aluminiumlot, Messinglot, Zinn-Bleilot, Silberlot.

184
Q

Welche Werkstoffe werden als Verbundwerkstoffe bezeichnet?

A

Stoffe, die aus zwei oder mehreren Einzelstoffen bestehen.

185
Q

Wodurch kommt der große Vorteil der Verbundwerkstoffe zustande?

A

Gute Eigenschaften mehrerer Einzelwerkstoffe lassen sich vereinigen, schlechte Eigenschaften werden ausgeschaltet.

186
Q

Aus welchen Komponenten besteht Hartmetall?

A

Titan-, Tantal-, Wolframkarbid, Bindemittel = Kobalt oder Nickel.

187
Q

Erklären Sie, wie bei Hartmetall die guten Eigenschaften zustande kommen.

A

Für Härte und Hitzebeständigkeit, sprödharte Karbide, für ausreichende Zähigkeit, Bindemittel Kobalt oder Nickel

188
Q

Aus welchen Pulverwerkstoffen werden Hartmetalle hergestellt?

A

Titan-, Tantal-, Wolframkarbid, Bindemittel = Kobalt oder Nickel.

189
Q

Welche Schneidwerkstoffe kennen Sie?

A

Werkzeugstähle, Hartmetall, Schneidkeramik, Diamant, Bornitrid

190
Q

Welche Hartmetallsorten kennen Sie?

A

P=für langspanende Werkstoffe, M=für lang- und kurzspanende Werkstoffe, K=für kurzspanende Werkstoffe.

191
Q

Wie erfolgt die farbliche Kennzeichnung von Hartmetall?

A

P= blau, M = gelb, K = rot.

192
Q

Welche Arbeitstemperatur ist bei Schneidkeramik zulässig und wozu wird Schneidkeramik verwendet?

A

bis 1200°C, zur Bearbeitung von Einsatzstahl, Vergütungsstahl, Nitrierstahl, Schnellarbeitsstahl, empfindlich gegen Schlag- und Biegebeanspruchung bzw. wechselnde Schnittkräfte.

193
Q

Wozu werden Diamantwerkzeuge verwendet?

A

Zur Bearbeitung von NE-Metallen, Legierungen, Grauguss, Glas, Keramik (für Stahl ungeeignet).

194
Q

Was verstehen Sie unter kubischem Bornitrid?

A

Schneidstoff zur Bearbeitung von gehärteten Stahl, Hartguss.

195
Q

Welche Vorteile haben mit Polykristalinem Diamant (DP) beschichtete Schneidplatten?

A

Bessere Kantenfestigkeit und Stoßbelastbarkeit als Naturdiamant (DP = Polykristaliner Diamant)

196
Q

Erläutern Sie die Hartmetallbezeichnung “K20”.

A

K = für kurzspanende Werkstoffe, je höher die Zahl, desto zäher jedoch weniger verschleißfest.

197
Q

In welche drei Gruppen werden Schrauben grundsätzlich eingeteilt?

A

Maschinen-, Sonder-, Holzschrauben.

198
Q

Was verstehen Sie unter einer “Einziehschraube”?

A

Eine Verbindung, bei der ein Teil mit einem Sacklochgewinde versehen ist und mit einer Schraube ohne Mutter verbunden wird.

199
Q

Welche Formen von Sechskantmuttern kennen Sie und wie wird deren Mutterhöhe ermittelt?

A

Normale Form = 0,8 x Nenndurchmessser (D); Niedrige Form = 0,5 x Nenndurchmesser (D); Sechskantmutter mit Bund = 1,5 x D hoch Sechskant- Verlängerungsmuttern = zB.: 3 x D

200
Q

Nennen Sie ein Beispiel für die Verwendung einer Kreuzlochmutter.

A

Zum Einstellen von einem Spiel (Lagerspiel).

201
Q

Wozu verwendet man Kerbstifte (Kerbnägel)?

A

Bei keiner großen Passgenauigkeit und wenn die Verbindung selten gelöst wird.

202
Q

Wie erhält man die Maßgenauigkeit bei Stiften?

A

Blank ziehen oder schleifen.

203
Q

Mit welcher Passungsqualität werden Passfedernuten hergestellt?

A

Werden immer auf P9 oder N9 gefertigt, Nuten je nach Verwendungszweck.

204
Q

Warum ist eine Nietverbindung eine unlösbare Verbindungsart?

A

Genietete Teile können nur durch Zerstörung der Verbindungselementes (des Nietes) gelöst werden.

Rico F Schneidewerkzeuge, Spezieller Fachbereich (1 decks)

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