Rhetorische Mittel Flashcards

1
Q

Akkumulation

A

Def.: Reihung von Begriffen zu einem Oberbegriff

Bsp.: Nenn’s Glück! Herz! Liebe! Gott!

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2
Q

Allegorie

A

Def.: Darstellung abstrakter Begriffe durch ein komplexes Bild

Bsp.: Justitia schaffte Gerechtigkeit! Der Sensenmann komme über dich!

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3
Q

Alliteration

A

Def.: Wiederholungen der Anfangsbuchstaben bei Wörtern

Bsp.: dunkle Dinge

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4
Q

Anapher

A

Def.: Wiederholung eines oder mehrerer Wörter an Satz- oder Versanfängen

Bsp.: Er schaut nich hinauf/Er schaut nicht herunter

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5
Q

Anadiplose

A

Def.: Das letzte Wort des Satzes wird am Anfang des nächsten Satzes wiederholt

Bsp.: Sein Mantel war aus Eisen, | Aus Eisen sein Habit.

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6
Q

Anakoluth

A

Def.: Der Satz wird abgebrochen, oft durch einen Richtungswechsel der Gedanken

Bsp.: Dann varenus, derjenige, der von den Leuten des Ancharius getötet worden ist - darauf, Richter, ich bitte: achtet sorgfältig!

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7
Q

Antithese

A

Def.: Gegenüberstellung gegensätzlicher Begriffe

Bsp.: heiß und kalt

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8
Q

Apostrophe

A

Def.: direkte Anrede an eine Person/den Leser

Bsp.: Mein Gott , warum hast du mich verlassen?

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9
Q

Assonanz

A

Def.: Gleichklang der Vokale (a, e, i, o, u) in benachbarten Wörtern

Bsp.: Mein Herzensgrund ist schmerzenswund!

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10
Q

Asyndeton

A

Def.: Aneinanderreihung von Wörtern und Satzteilen ohne “und”

Bsp.: Ich kam, sah, siegte!

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11
Q

Chiasmus

A

Def.: symmetrische Überkreuzung von gedanklichen oder syntaktischen Elementen

Bsp.: Ich schlafe am Tag, in der Nacht wache ich

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12
Q

Ellipse

A

Def.: grammatisch unvollständiger Satz, Auslassung eines Satzgliedes/Wortes, das leicht ergänzbar ist

Bsp.: Je früher der Abschied, desto kürzer die Qual

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13
Q

Enjambement

A

Def.: Ein vers geht über eine Zeile hinaus

Bsp.: Im Dunkel dieser Nacht lebte // auf der Träume böses Spiel…

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14
Q

Epanalepse

A

Def.: wiederholung eines Wortes oder einer Wortgruppe am Anfang oder am Ende des Satzes

Bsp.: Mein Vater, mein Vater, jetzt fasst er mich an

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15
Q

Epipher

A

Def.: Wiederholung eines oder mehreren Wörter an Satz- oder Versende

Bsp.: Er schaut hinauf/Sie ruft hinauf

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16
Q

Euphemismus

A

Def.: Beschönigung

Bsp.: “ sanft entschlafen” statt sterben

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17
Q

Exklamation

A

Def.: Ausruf als Affektausdruck

Bsp.: “Oh!”, “Ach!”

18
Q

Hendiadyoin

A

Def.: Aneinanderreihung zweier Substantive gleicher Bedeutung zur Verstärkung, beide Wörter brauchen einander (können nicht alleine stehen)

Bsp.: Leib und Leben, Hab und Gut

19
Q

Hyperbel

A

Def.: Starke Übertreibung

Bsp.: ein Meer von Tränen

20
Q

Inversion

A

Def.: die Umkehrung der geläufigen Wortstellung im Satz

Bsp.: Der Schultern warme Schnee wird werden halter Sand

21
Q

Ironie

A

Def.: Aussage, die erkennen lässt, dass das Gegenteil gemeint ist

Bsp.: Ich wünsche Dir die glückliche Ene des Menelaos!

22
Q

Klimax

A

Def.: Steigerung in einer Aufzählung min mindestens drei Gliedern

Bsp.: Die Wolken zogen, die Bäume würden kahl und die Haare grau!

23
Q

Litotes

A

Def.: Starke übertreibung, doppelte Verneinung

Bsp.: “Gar nicht übel” goutierte er das Essen und schlief auf der Chaiselongue!

24
Q

Metapher

A

Def.: bildhafte Bedeutungsübertragung

Bsp.: eine Mauer des Schweigens

25
Q

Neologismus

A

Def.: Wortneuschöpfung

Bsp.: Berufsjugendlicher

26
Q

Onomatopoesie

A

Def.: Nachahmung von Lauten durch Wörter; auch Lautmalerei genannt

Bsp.: Summen, murmeln, flüstern, rieseln

27
Q

Oxymoron

A

Def.: Verbindung von zwei gegensätzlichen Begriffen

Bsp.: Quadratur des Kreises

28
Q

Paradoxon

A

Def.: Scheinwiderspruch

Bsp.: vor lauter Individualismus tragen sie Uniform

29
Q

Parallelismus

A

Def.: Wiederholung gleicher Syntaktischer Fügungen

Bsp.: Das Schiffchen fliegt, der Webstuhl Kracht

30
Q

Paranthese

A

Def.: Einschub (Kennzeichen: Gedankenstrich)

Bsp.: Ich sei, gewährt mir die Bitte, / In eurem Bunde der dritte!

31
Q

Personifikation

A

Def.: Vermenschlichung

Bsp.: Vater Staat, Mutter Natur

32
Q

Repetitio

A

Def.: Wiederholung identischer Wörter

Bsp.: O Mutter! was ist seligkeit? O Mutter! Was ist Hölle?

33
Q

Pleonasmus

A

Def.: Übertreibung, überflüssige Vergrößerung, meist Adjektiv mit Substantiv (vgl. Tautologie, Hendiadyoin)

Bsp.: dumme Idioten, alter Geis

34
Q

Polysyndeton

A

Def.: Aneinanderreihung mit bewusster Wiederholung des Bindewortes

Bsp.: Ich kam und ich sah und ich siegte!

35
Q

rhetorische Frage

A

Def.: Scheinfrage, die nur eine Antwort zulässt

Bsp.: Wer ist schon perfekt?

36
Q

Symbol

A

Def.: Sinnbild, das über sich hinaus auf etwas Allgemeines verweist; meist ein konkreter Gegenstand, in dem ein allgemeiner Sinnzusammenhang deutlich wird

Bsp.: Taube (Symbol des Friedens), Ring (Symbol der Treue)

37
Q

Synästhesie

A

Def.: Verbindung verschiedener Sinneswahrnehmungen in einem Ausdruck

Bsp.: Schreiendes Rot, süßer die Glocken nie klingen

38
Q

Tautologie

A

Def.: Wiederholung von zwei Begriffen mit gleicher Bedeutung, Wörter können alleine stehen (vs. Hendiadyoin)

Bsp.: Geschäft ist Geschäft, voll und ganz

39
Q

Vergleich

A

Def.: Verknüpfung zweier Bedeutungsbereiche durch Hervorheben des Gemeinsamen

Bsp.: Achill ist starn wie ein Löwe

40
Q

Zitat

A

Def.: Aussprüche von Fachleuten zur Stützung von Thesen

Bsp.: Auch der Klimaforscher Hans von Storch bestätigte, dass