ReWe Flashcards

1
Q

Ermittlungsgrundlagen für Herstellungskosten

A
  • Nominalkapitalerhaltung -> Bewertung der einzelnen Verbräuche etc. zu hist. Einstandpreisen
  • keine kalkulatorischen Elemente -> z.B. Unternehmerlohn, kalk. Abschreibung etc.
  • Prinzip der sachlichen Abgrenzung (Marktleistungsabgabeprinzip) -> Herstellung ist grundsätzlich einkommensneutral bis zum Verkauf
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2
Q

Vor- bzw nachverlegte Inventur §241 Abs.3

A

3Monate vor bzw. 2 Monate nach dem Bilanzstichtag

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3
Q

Permanente Inventur §241 Abs. 2

A

einmal im Jahr, kein bestimmter Zeitpunkt

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4
Q

Bilanzstichtagsinventur §240 Abs. 2

A

am Bilanzstichtag oder 10 Tage vor bzw. nach diesem Tag (“Ausgeweitete Stichtagsinventur”)

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5
Q

Herstellungskosten bei denen das Wahlrecht gilt

A
  • freiwillige soziale Kosten
  • allg. Verwaltungskosten
  • Fremdkapitalkosten, wenn diese explizit für die Herstellung aufgenommen wurden und auf den Zeitraum entfallen
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6
Q

außerplanmäßige Abschreibung beim Anlagevermögen

A

gemildertes Niederstwertprinzip. ggf. Wertaufholung gem. §253 Abs 3 auf Korrekturwert, hier: beizulegender Wert

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7
Q

Wertaufholungsgebot

A

Zuschreibung bei Wegfall des Grundes für außerplanmäßige Abschreibung

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8
Q

Derivater GoF

A
  • Unterschiedsbetrag zwischen Kaufpreis eines Unternehmens und der Differenz zwischen Vermögen und Schulden.
  • Zeitlich begrenzt nutzbarer VG, der handelsrechtlich aktiviert werden muss
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9
Q

Bewertungsvereinfachungsverfahren bei Vorräten

A
  1. Festbewertung
  2. Gruppenbewertung
  3. Sammelbewertung
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10
Q

Teilabnahmeprinzip

A

Kein Verbot einer vorzeitigen Gewinnrealisierung sondern Erbringung separat abrechenbarer Teilleisutngen

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11
Q

Realisationsprinzip

A

Gewinne dürfen erst bilanziert werden, wenn sie auch tatsächlich realisiert wurden.

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12
Q

Typen von Wertberechtigungen bei Bewertung von Forderungen

A
  1. Einzelwertberichtigung

2. Pauschalwertberichtigung

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13
Q

Imparitätsprinzip

A

bei bestimmten Sachverhalten werden negative Erfolgsbestandteile zu einem früheren Zeitpunkt erfasst als positive.
(Ungleichbehandlung bezieht sich auf Zeitpunkt der erfolgswirksamen Erfassung)

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14
Q

Höchstwertprinzip

A
  • Konkretisierung des Imparitätsprinzipes
  • zur Bewertung der Passivseite

->Bei einer Auswahl von mehreren Schuldwerten, den höchsten Wert in die Bilanz übernehmen.

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15
Q

Beizulegender Wert

A

Oberbegriff für alle “marktnahen” Wertansätze

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16
Q

Begriff des Gezeichneten Kapitals bei:

  1. Aktiengesellschaften
  2. GmbH’s
A
  1. Grundkapital (AG)

2. Stammkapital(GmbH)

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17
Q

3 Arten wie eine Bilanz aufgestellt werden kann

A
  1. Vor Gewinnverwendung ( Ausweis d. Jahresüberschusses/-fehlbetrags ggf. mit Gewinn/-Verlustvortrag)
  2. nach teilweiser Gewinnverwendung (Ausweis des Bilanzgewinns/-Verlustes)
  3. nach vollständiger Gewinnverwendung (weder Ausweis von Jahresüberschuss/-fehlbetrag noch von Bilanzgewinn/-Verlust)
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18
Q

Latente Steuern

A

beruhen auf vorübergehenden (zeitlichen) Bilanzierungs- und Bewertungsunterschieden zwischen Handels- und Steuerbilanz

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19
Q

Zustandekommen latenter Steuern

A

1) Aktiva in dHGB > VG in Steuerbilanz

2) FK in dHGB Bilanz < FK in Steuerbilanz

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20
Q

Rohergebnis nach GKV §278 Abs.2

A
Umsatzerlöse
\+- Bestand an (un-)fertigen Erzeugnissen
\+ andere aktivierte Eigenleistungen
\+ sonst. betriebliche Erträge
- Materialaufwand
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21
Q

(Erst-)Bewertung von Rückstellungen

A

<= 1 Jahr Restlaufzeit: Erfüllungsbetrag
> 1 Jahr: Barwert (Diskontierung mit durchschnittlichen Marktzins der letzten 7 Jahre)
Pensionsrückstellung: Barwert (Diskontierung pauschal mit durchsch. Marktzins für 15 Jahre)

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22
Q

Möglichkeiten zur Auflösung einer Rückstellung

A

Ausgleich eines Jahresfehlbetrages oder Verlustvortrages

23
Q

Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag

A
  • Buchmäßige Überschuldung
  • > “Verluste” übersteigen gesamtes EK
  • > FK > VG
24
Q

Organische Bilanztheorie

A

-Unternehmen als “Zelle im Organismus”
-Gewinn entsteht wenn über die Substanzerhaltung hinaus Einkommenszuwächse existieren
Vertreter: Schmidt

25
Q

Dynamische Bilanztheorie

A

-Bilanz “speichert” Einnahmen/Ausgaben die noch nicht zu Einkommen geworden sind
- Einkommensrechnung im Vordergrund
Vertreter: Schmalenbach, Walb

26
Q

Statische Bilanztheorie

A
  • Bilanz als Zustandsbild (Status) -> “Vermögens”bilanz
  • Bilanz zur Überwachung des zugeführten Kapitals -> Kapitaldispositionsrechnung
  • Vertreter: Simon, Rieger
27
Q

Grundsätze ordnungsgemäßer Buchführung

A

Richtigkeit & Willkürfreiheit
Klarheit
Vollständigkeit

Ergänzende Grundsätze: Stetitgkeit & Vosicht

28
Q

Zugehörige Konzepte nach D. Schneider

A
  • Marktleistungsabgabekonzept
  • Periodisierung
  • Einkommensvorwegnahme
29
Q

Definiton eines Vermögengegenstandes

A
  • Wirtschaftliches Gut (nützlich, knapp & stiftet zukünftigen Nutzen)
  • einzeln bewertbar (einzeln bewertungsfähig und Vorliegen eines Wertmaßstabs)
  • einzeln verwertbar (kann zur Schuldendeckung verwendet werden)
30
Q

Erfüllungsbetrag

A

Sicherer bzw. wahrscheinlicher Betrag, den der Schuldner zur Erfüllung seiner Verpflichtung verausgaben muss

31
Q

Umlaufvermögen

A

Gegenstände, die nicht dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.

32
Q

Anlagevermögen

A

Gegenstände die dazu bestimmt sind, dauernd dem Geschäftbetrieb zu dienen.

33
Q

Gezeichnetes Kapital

A
  • Nominalkapital einer Kapitalgesellschaft (konst. EK)

- > Teil des Eigenkapitals, auf den gemäß §272 Abs.1 Haftung gegenüber Gläubigern beschränkt ist.

34
Q

Bestandteile des Anlagevermögens

A
  1. Immaterielle Vermögensgegenstände
  2. Sachanlagen
  3. Finanzanlagen
35
Q

Offene Rücklagen

A
  • Kapitalrücklage §272 Abs.2

- Gewinnrücklage §272 Abs. 3

36
Q

Stille Rücklagen

A
  • Zwangsrücklagen
  • Ermessens-/Dispositionsreserven
  • Willkürreserven

Kein offener Ausweis in der Bilanz!

37
Q

Rücklagen

A

Eigenkapital-“Reserven” des Unternehmens mit folgenden Funktionen:

  • Verlustausgleich ohne Reduzierung des Nominalkapitals
  • Stärkung der Eigenkapitalbasis
38
Q

Vollständigkeitsgebot

A

Es sind “sämtliche VG, Schulden, RAP’s, sowie Aufwendungen und Erträge” des Unternehmens anzusetzen” §246 Abs.1

39
Q

Rückstellungen ohne Leistungsverpflichtung (dynamisch)

A

Aufwandsrückstellungen

  • Abraumbeseitigung (falls Nachholung im folgenden Geschäftsjahr)
  • unterlassene Instandhaltung (falls innerhalb <3 Monaten)
  • > Passivierungspflicht §249 Abs. 1
  • Andere Rückstellungen
  • > Passivierungsverbot §249 Abs. 2
40
Q

Rückstellungen mit Leistungsverpflichtung (statisch)

A

Rechtlich:

  • Ungewisse Verbindlichkeiten (Pensionen,Stueern etc.)
  • > Verbindlichkeitsrückstellung
  • drohende Verluste aus schwebenden Geschäft
  • > Drohverlustrückstellung

Passivierungspflicht §249 Abs.1

41
Q

Transitorische passive Rechnungsabgrenzung

A

Ertrag für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag.
-> Dem Charakter nach eine Verpflichtung zum Erbringen einer zeitraumbezogenen Leistung §250 Abs. 1

42
Q

Transitorische aktive Rechnungsabgrenzung

A
  • Aufwand für einen bestimmten Zeitraum nach dem Bilanzstichtag
  • > Dem Charakter nach eine “Forderung” auf Erhalt einer zeitraumbezogenen Leistung

§250 Abs. 1

43
Q

Einkommensausweis

A

Nettorechnung: Verrechnung bestimmter Aufwendungen mit korrespondierenden Erträgen (nur) Ausweis einzelner Salden

Bruttorechnung: unsaldierter Ausweis von Aufwendungen und Erträgen

  • > §246 Abs. 2
    i. V.m §275 Abs. 3 Verbot
44
Q

Strukturformen der Gewinn-/Verlustrechnung

A

Kontoform: Übersichtlichkeit

Staffelform: Möglichkeit zur Zusammenfassung sachlich zusammenhängender Ertrags-/Aufwandsposten
-> §275 Abs1

45
Q

Latente Steuern

A
  • beruhen auf vorübergehenden Bilanzierungs- und Bewertungsunterschieden in der Handels- und Steuerbilanz.
  • > bauen sich im Zeitverlauf ab
46
Q

Andere Gewinnrücklagen

A

Sammelposten für alle Rücklagen die aus Jahresüberschuss ohne gesonderten Bilanzausweis eingestellt werden, z.B. bei freier Gewinnverwendung einer AG.

47
Q

Konstantes Eigenkapital

A

Konto zwecks Bindung des Haftungsvermögens.

48
Q

Variables Eigenkapital

A

Konto zwecks Erfassung von Eigenkapitalveränderungen. z.B. Eigenkapitaltransfers, Einkommen etc.

49
Q

Barwert

A

heutiger Zeitwert einer (heute erwarteten) zukünftigen Zahlungsreihe.
-Abzinsung zukünftiger Zahlungsströme mittels Diskontierungsfaktor auf heutigen Zeitpunkt

50
Q

Zeitpunktbezogene Erfüllung der Leistungsverpflichtung (IFRS)

A

Completed-Contract-Methode

  • Realisationszeitpunkt: Abnahme und Übergabe des Gesamtwerks (Marktleistungsabgabezeitpunkt)
  • bis dahin nur Aktivierung der HK als unfertige Erzeugnisse
  • > Realisationsprinzip im Vordergrund
51
Q

Zeitraumbezogene Erfüllung der Leistungsverpflichtung (IFRS)

A

Percentage-of-Completion Methode

  • Einkommenswirksame Vereinnahmung “fiktiver” Umsatzerträge gemäß des Fertigstellungsgrad des Geamtprojekts.
  • > In der Zeit vergleichbare Einkommensermittlung im Vordergrund
52
Q

Gesetzliche Rücklage

A

-Einstellung von 5% des “Jahresüberschusses”, bis diese zusammen mit Beträgen aus der Kapitalrücklage 10% des gezeichneten Kapitals ergeben.

53
Q

Satzungsmäßige Rücklage

A

Bildung nur aufgrund Satzung (AG) bzw. Gesellschaftervertrag (GmbH) in entsprechend geregelter Höhe

54
Q

Rücklagen für Anteile an einem herrschenden oder mehrheitlich beteiligten Unternehmen §274 Abs.4

A

entspricht wertmäßig den auf der Aktivseite eingebuchten Anteilen an entsprechend verbundenen sog. “Rückbeteiligungen”
Beachte: Ausschüttungssperre