Repetitorium Flashcards

1
Q

Was versteht man unter deskriptiver Entscheidungstheorie?

A

Automatic Believing, Priming, Primacy, Referenzpunkte (Prospect Theory), Framing, Urteilsheuristiken, Entscheidungsschwierigkeit, Rationalisierendes Verhalten

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2
Q

Definition Priming

A

Kürzliche Erlebnisse beeinflussen mein verhalten -> “Zugang zu einem Schema, einer Falle oder einem Konzept”

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3
Q

Was ist der Primacy Effekt?

A

Vorrang: früher eingehende Informationen werden besser im Gedächtnis gespeichert

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4
Q

Grosse oder kleine Variantenvielfalt?

A

Kleinere führt zu höherem Absatz

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5
Q

Was ist Dissonanz?

A

Unangenehmer Gefühlszustand durch sich widersprechende…

-Wahrnehmungen, Gedanken, Meinungen, Einstellungen, Wünsche, Absichten (STÖRGEFÜHLE)

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6
Q

Was passiert mit Standardoptionen?

A

Sind angenehm –> reduzieren Dissonanz

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7
Q

Wie kann Dissonanz verringert werden?

A

Kommunikation höherpreisiger Markenprodukte durch Betonung einzigartiger Werte, Sonderangebote, Elimination des Risikos (Geld zurück garantie), Verschiebung der Entscheidung auf externe

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8
Q

Was versteht man unter Alignability?

A

Informationen zu vergleichbaren Varianten sind besonders leicht zu verarbeiten –> KONTINUIERLICHE AUSPRÄGUNG VON ATTRIBUTEN ERFORDERT

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9
Q

Variety Seeking

A

Kundenverhalten welches mehr oder weniger organisiert nach Alternativen zu bestehenden Lieferanten Ausschau hält.

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10
Q

Induktion von guter Laune

A

??

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11
Q

Gründe für Mass Customization aus Anbietersicht?

A

Differenzierung bei immer homogeneren Produkten möglich + kostengünstige Lösung zur Bewältigung erwünschter Variantenvielfalt

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12
Q

Mass Customization: Vor und Nachteile aus Kundenperspektive (sehr, sehr wichtig)

A

Vorteile: erhöhte Vielfalt, Spass an Konfiguration, individuelle Wünsche werden befriedigt (Hedonismus)

Nachteile: erhöhter Arbeitsaufwand, Entscheidungsschwierigkeit wenn Attribute nicht optimal angeordnet sind, Kognitive Dissonanz

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13
Q

Gestaltungsempfehlungen bei Mass Customization

A

Referenzpunkte, Verankerung, Defaults, Asymmetrische Dominanz, Anziehungseffekte, Alignability, Anordnung

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14
Q

Was ist ein Default?

A

Preselected or recommended Option

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15
Q

Was ist eine Preselection?

A

Auch “Hard Default” genannt, Option welche der Kunde automatisch als ausgewählt erhält, so lange er nichts spezifisches ändert

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16
Q

Was ist eine Recommendation?

A

Auch “Soft Default” genannt: Option, welche empfohlen wird ohne Vorselektionierung

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17
Q

Können Preselection und Recommendation kombiniert werden?

A

Ja!

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18
Q

In welchen Bereich gehörten die Defaults?

A

In die Verankerungsheuristik?

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19
Q

Wie sollte ein Default eingestellt werden?

A

auf der teuersten Option –> steigert Umsatz

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20
Q

Was ist der Anziehungs-Effekt?

A

Bei einer Asymmetrischen Dominanz wird die Entscheidung des Kunden vereinfacht.

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21
Q

Was ist die Alignability?

A

Kontinuierlich Ausgeprägte Attribute erlauben eine einfachere Vergleichbarkeit der Produkte –> Varianten kommen in klare Reihenfolge

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22
Q

Welche Varianten der Conjoint Analyse bestehen?

A

Es gibt zwei Datenerhebungsmethoden.

(A) Traditioneller Ansatz –> Zwei-Faktor sowie Profil

(B) Moderner Ansatz –> Hybrid sowie Adaptiv (ACA)

–> Choice Based gehört zu den modernen Ansätzen (CBC)

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23
Q

Worin bestehen Unterschiede zwischen den Traditionellen und Modernen Ansätze in der Conjoint Analyse?

A

vor allem in der Methode der Datenerhebung und in den eingesetzten Schätzalgorithmen, welche laufend weiterentwickelt werden

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24
Q

Die Schätzalgorithmen der Conjoint-Analyse Methoden sind seit Jahren gleich?

A

Nein, sie werden laufend weiterentwickelt.

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25
Q

Wann wird die adaptive Conjoint Analyse angewendet?

A

Neuprodukt-Gestaltung, Gestaltung der Leistungsbündel

26
Q

Was sind die Stärken der Conjoint Analyse?

A

Hohe Anzahl an Merkmalen ist abfragbar (max 30), Schätzung individueller Präferenzdaten, Aussagen zur Bedeutung von Merkmalen

27
Q

Wann werden Choice Based Conjoint Analysen gemacht?

A

Ableitung von Preis-Absatz Funktionen (sehr sehr wichtig), Preispositionierung

28
Q

Was sind die Stärken der Choice Based Conjoint Analyse?

A

Sehr realistische Entscheidungssituation durch “Nein”-Option

29
Q

Sollte man ACA und CBC kombinieren?

A

Ja denn eine Kombination vermeidet Fehlerquellen.

ACA = unterschätzt häufig die Wichtigkeit des Merkmals Preis

Ergebnisse ACA –> Input für CBC Befragung

30
Q

Was ist das Ziel der “Multidimensionalen Skalierung MDS”?

A

Anschauliche Darstellung von Objekten in mehrdimensionalen Wahrnehmungsraum zur Visualisierung von Unterschieden, Gemeinsamkeiten und Alleinstellungsmerkmalen (Sehr wichtig)

31
Q

Was ist die Methode der “Multidimensionalen Skalierung MDS”?

A

Verwendung von (Un-)ähnlichkeiten zur Erzeugung räumlicher Darstellung –> DISTANZMATRIX

32
Q

Unsicherheit bei technischen Items führt zu…?

A

Wahl und Beibehaltung der Default-Option

33
Q

Wie verhalten sich Default Options, Verkäufe und Default Wahl?

A

Je höher Default Level desto höher der Verkauf / Konsumation.

Je höher der Default Level gesetzt wird, desto kleiner wird die Frequenz der tatsächlichen Wahl der Default-Option.

macht das Sinn?

34
Q

Was ist subliminales Priming?

A

Es handelt sich um ein Sonderfall des Primings. Es ist ein Begriff aus der Psychologie. Er bezeichnet die unterschwellige Darbietung bzw. Wahrnehmung von Reizen. „Unterschwellig“ bedeutet, dass die Schwelle des Bewusstseins nicht überschritten wird, dass also Menschen die ihnen dargebotenen subliminalen Reize nicht bemerken oder sie zumindest nicht diskriminieren (trennen) können; sie sind dem Bewusstsein nicht zugänglich.

35
Q

Was ist bei der Informations- / Attributsstrukturierung zu beachten?

A

Preise und PS Zahlen können schön geordnet werden (einfach zu vergleichen).

Unstrukturierte Daten wie “Mit oder ohne Schiebedach” sind schwieriger zu strukturieren.

36
Q

Beispiele von “Induktion von guter Laune”?

A

Kaffee, Tee, Champagner im Laden anbieten, gute Musik laufen lassen etc.

37
Q

“Defaults auf der teuersten Option steigert den Umsatz” - richtig ode falsch?

A

nur bedingt richtig, da nicht nur der Umsatz steigt, sondern grundsätzlich die Wertschöpfung. Zusätzliche Konsumation ist bei höchster Default-Auswahl am höchsten.

38
Q

Warum ist die Choice Based Conjoint Analyse so spannend?

A

Ableitung der Preis-Absatz-Funktion.
Der Preis kriegt eine “Utility” -> wenn ich alle Utilities der Attribute kenne, kann ich berechnen, wo ich die Preise für die einzelnen Zusammensetzungen setzen kann

39
Q

Was ist speziell an der Multidimensionalen Skalierung und was wird dafür verwendet?

A

Visualisierung von Alleinstellungsmerkmalen möglich. Es wird die Distanzmatrix verwendet.

40
Q

Wie sollten die Items mit verschiedener Anzahl an Ausprägungen gestaltet werden?

A

Immer von “Items mit wenigen Ausprägungen” zu “Items mit vielen Ausprägung” anordnen (steigend). Dies führt zur höchsten Kundenzufriedenheit bezüglich Produkt, Konfigurator, Entscheidungsqualität und Entscheidungsprozess.

41
Q

Wie definiert sich die normative Entscheidungstheorie?

A

Immer gleicher output.

Ergebnisse sind identisch repliziertbar.

42
Q

Wie definiert sich die deskriptive Entscheidungstheorie?

A

Menschliche Informationsverarbeitung hängt von Einstellungen, Erfahrungen und Emotionen ab.
Ergebnisse sind kontextabhängig.

43
Q

Was ist das Ziel der normativen Entscheidungstheorie?

A

Objektivierbar und optimierbar machen.

44
Q

Worauf basiert die normative Entscheidungstheorie?

A

Auf der Subjective Expected Utility (Erwartungswert-Theorie).
Grundlegend: Axiome, welche Menschen bei Entscheidung beachten sollten. –> dadurch konsistente Ergebnisse herleitbar.

45
Q

Was ist das Fundamentaltheorem der normativen Entscheidungstheorie?

A

Transitivität (vgl. Mikro 1) (absolut wichtig)

46
Q

Was zeichnet die deskriptive Entscheidungstheorie aus?

A

Ich guck mir erstmal an, was die Leute so machen.

47
Q

Welche Theorien gehören zur deskriptiven Entscheidungstheorie?

A

Automatic Believing, Priming, Primacy, Referenzpunkt (Prospect Theory - Loss Aversion - SEHR WICHTIG)
Urteilsheuristiken, Framing, Entscheidungsschwierigkeit, Rationalisierendes Verhalten (kognitive Dissonanz)

48
Q

Was sind Konsequenzen von Referenzpunkten?

A
  • Übertreffen der besten Alternative führt zu einer relativ geringeren Absatzsteigerung im Vergleich zur zweitbesten.
  • First Mover setzen Referenzpunkte
  • Second Mover sollten nicht günstig in den Markt einsteigen, sondern neue Attribute prägen, die neue Referenzpunkte setzen
49
Q

Was ist das “Sprichtwort” der Prospect Theory?

A

“Segregate Gains, integrate Losses!”

50
Q

Wie definiert sich die Verankerungsheuristik?

A

Bestimmter Wert dient als Ausgangspunkt (Anker) für ein Urteil. Neue Informationen werden bei Entscheidung berücksichtigt, jedoch es wird oft am anfänglichen Wert festgehalten (Primacy Effekt)

51
Q

Wohin führt der Ankereffekt?

A

Kann zu völlig irrelevanten Zahlenwerten bei Urteilen unter Unsicherheit führen.

52
Q

Beschreibe diverse Marktforschungsansätze aufgrund Kundenbefragungen

A
  • Lead-User-Analyse
  • Toolkits
  • Kano-Ansatz
  • Means-End-Ketten
  • Conjoint-Analyse
53
Q

Was nützt die Kano-Methode?

A

Ich finde Sachen heraus, welche bei der Conjoint-Analyse nicht klar werden.

54
Q

Woraus besteht der Kano-Ansatz?

A

Er misst die Zufriedenheit in Abhängigkeit der Erfüllung von Anforderungen.

  • Attractive Quality
  • Must-be-quality
  • One dimensional quality
55
Q

Zeichne den Kano Ansatz

A

//

56
Q

Was ist beim Kano-Ansatz absolut wichtig?

A

Man formuliert für jede zuvor identifizierte Produkteigenschaft ZWEI GEGENSÄTZLICHE FRAGEN MIT JEWEILS 5 ANTWORTMÖGLICHKEITEN: funktionale Form (Merkmal ist vorhanden) vs. dysfunktionale Form (interessierende Attribut ist nicht vorhanden).

57
Q

Nenne ein Beispiel, welches auf Bentham beruht.

A

“Hauptsache ihr habt Spass” –> Bentham, to seek pleasure and to shun pain.

58
Q

Definiere das Principle of Hedonic Dominance

A

“Creating delight for your customers first requires knowing and eliminating their points of pain, and then listening to their desires.”

59
Q

Woraus besteht nach dem Prinzip der hedonischen Dominanz die Customer Loyalty?

A

Aus Customer Satisfaction und aus Customer Delight.
Satisfaction stellt den Kunden einfach zufrieden (Utilitarian, z.B. 6h Batterielaufzeit erreich). Der Delight basiert auf hedonischen Wünschen und löst Begeisterung aus. (kann entscheidend sein - bspw. besseres Design, ist aber nicht ausreichend)

60
Q

Was ist die Konsequenz aus dem hedonischen Dominanz-Prinzip?

A

Die Erfüllung von Nutzenaspekten ist eine NOTWENDIGE Bedingung für positive Kundenbindung.
Begeisterung alleine ist NICHT AUSREICHEND für positive Kundenbedingung.