Regeln für den Entwurf von Schaltwerken

Question 1

Welche Vorgehensweise für den Entwurf von Schaltwerken kennen wir?

Answer 1

1. Analyse der Aufgabestellung
2. Überführung der Aufgabenstellung in eine formale Beschreibung
3. Bestimmung der Anzahl der benötigten FlipFlops und der Zustandskodierung
4. Auswahl des FlipFlop-Types
5. Entwurf des Verknüpfungsnetzes und Bestimmung der Setz- und Rücksetzbedingungen für einzelne FlipFlops
6. Realisierung des Schaltnetzes
7. Verifikation, Test und ggf. Validierung

Question 2

Was tut man in der Analyse der Aufgabestellung?

Answer 2

Man definiert unabhängige und abhängige Schaltvariablen, durch deren Werte sich die Aufgabenstellung beschreiben lässt (Ein- und Ausgänge)

Question 3

Was tut man bei der Überführung der Aufgabenstellung in eine formale Beschreibung?

Answer 3

Man stellt eine formale Beschreibung auf, welche eindeutig die geforderte Funktion beschreibt

Question 4

Was tut man beim Entwurf des Verknüpfungsnetzes und Bestimmung von Setz- und Rücksetzbedingungen?

Answer 4

Man beschreibt die einzelnen Schaltnetze mit einer Funktionstabelle und leitet die minimale disjunktive oder konjunktive Form der Schaltfunktion ab

Question 5

Was tut man bei der Realisierung des Schaltnetzes?

Answer 5

Man platziert die einzelnen Speicherglieder und entwirft das Schaltnetz für die Realisierung der Setz- und Rücksetzbedingungen unter Berücksichtigung der verfügbaren Logikelemente für die nötigen Verknüpfungen

Question 6

Was wird bei der Verifikation, Test und ggf. Validierung gemacht?

Answer 6

statische und dynamische Überprüfung des realisierten Schaltnetzes, Verifikation mit den in der Spezifikation festgelegten Anwendungsfälle.
Zusätzliche Testvektoren können die Testabdeckung verbessern, eventuell Prototyp