Redoxchemie Flashcards
Verbrennungen
Verbrennungen sind nichts anderes als sehr rasch ablaufende, stark exotherme Oxidationen.
sehr langsame Oxidationen
z.B. Rosten von Metallen
Reduktion
B + e- -> B-
Aufanme von Elektronen
Redoxreaktionen
Redoxreaktion ist eine chemische Reaktion mit Elektronen Übergängen. Oxidation: ist die Teilreaktion mit Elektronenabgabe und Erhöhung der Oxidationszahl. Reduktion: ist die Teilreaktion mit Elektronenaufnahme und Abnahme der Oxidationszahl.
Oxidation
Abgabe von Elektronen
Reduktion
Aufnahme von Elektronen
Oxidationsmittel
Oxidiert den anderen Stoff
werden selbst reduziert!
wollen mehr Elektronen haben (können gut Elektronen aufnehmen)
z.B. Sauerstoff (O), Chlor (Cl), Fluor (F)
Reduktionsmittel
Reduziert den anderen Stoff
wird selbst oxidiert!
- > Geben leicht Elektronen ab
z. B. - Wasserstoff (H)
- Kohlenstoff (C)
- unedle Metalle (z.B. Fe)
Redoxreaktion
Reaktion mit Elektronenübergang
Oxidationszahl
Die Oxidationszahl eines Elementes in einer Verbindung entspricht der formalen Ladung, die ein entsprechendes Atom erhält, wenn die Bindungselektronen aller Bindungen den jeweils elektronegativeren Bindungspartnern zugeordnet werden.
Oxidationszahlen sind ein gutes Hilfsmittel zur Beurteilung und Formulierung von Redoxreaktionen.
Oxidation:
Erhöhung der Oxidationszahl
eines Elementes
Oxidationszahlen sind ein gutes Hilfsmittel zur Beurteilung und Formulierung von Redoxreaktionen.
Reduktion:
Herabsetzung der Oxidationszahl
eines Elementes
Redoxpaare
Ein Reduktionsmittel wird durch die Elektronenabgabe zu einem Oxidationsmittel, weil es in der Rückreaktion die Elektronen wieder aufnimmt. Umgekehrt wird ein Oxidationsmittel durch Elektronenaufnahme zu einem Reduktionsmittel.
Auf diese Weise ist jedem Reduktionsmittel ein ganz bestimmtes, ihm zugehöriges Oxidationsmittel zugeordnet und umgekehrt. Sie bilden zusammen ein korrespondierendes Redoxpaar.
Spannungsreihe/Redoxreihe
Der Wasserstoff ist auch in der Reihe, da er wie die Metalle auch positive Ionen bildet (H+). Alle vor dem Wasserstoff stehenden Metalle reduzieren H+-Ionen zu Wasserstoff, d.h. setzen aus Säuren Wasserstoff frei. Diese Metalle bezeichnet man als unedle Metalle, diejenigen rechts vom Wasserstoff als edle Metalle.
Metalle
Metalle geben immer Elektronen ab, die dann von Nichtmetallen aufgenommen werden.
Oxidation und reduktion
gekoppelt!
Ein Stoff gibt Elektronen ab ein anderer nimmt Elektronen auf!
Achtung!
Ob Oxidationsmittel oder Reduktionsmittel hängr com Reaktionspartner ab!
Redoxgleichungen aufstellen
Bauanleitung! ;)
- Oxidationszahl bestimmen
- Oxidation
- abgegebene Elektronen bestimmen
- Ladungsausgleich (sauer/ alkalisch)
- Stoffausgleich mit Wasser
3. Reduktion
- aufgenommene Elektronen bestimmen
- Ladungsausgleich
- Stoffausgleich mit Wasser
- Gleichungen kreuzmultiplizieren (Elekroenenzahl für Oxidation und Reduktion auf gleiche Anzahlr bringen)
- zusammenfügen und kürzen
Oxidation einfach
A -> A+ + e-
Abgabe von Elektronen
Teilgleichung Oxidation
stehen die Elektronen immer rechts vom Pfeil
In der Teilgleichung der Reduktion
Stehen die Elektronen immer links vom Pfeil
Oxidationszahl
Die Oxidationszahl eines Atoms in einem Molekül oder Ion gibt die Ladung an, die dieses Atom erhält, wenn man sich das Teilchen nur aus Atom-Ionen aufgebaut denkt.
Regeln zur Ermittelung von Oxidationszahlen 1-4
- Ein einzelnes Atom in einem Element hat die Oxidationszahl null.
- Die Oxidationszahl eines einatomigen Ions ist identisch mit seiner Ladung. (Beispiel: Die OZ des Fe3+-Ions ist III)
- Die Summe der Oxidationszahlen aller Atome eines Moleküls ist null.
- Die Summe der Oxidationszahlen aller Atome eines Molekül-Ions ist gleich die Ladung dieses Ions. (Beispiel: H3O+-Ion ist 1+)
Regeln zur Ermittelung von Oxidationszahlen 5-8
- Fluor, das elektronegativste Element, hat in allen Verbindungen die Oxidationszahl –I
- Sauerstoff als zweitelektronegativste Element, hat meistens die Oxidationszahl –II. Ausnahmen gibt es nur, wenn O-Atome miteinander verbunden sind ( in Peroxiden wie H2O2) und in OF2.
- Wasserstoff hat in Verbindungen mit Nichtmetallen die Oxidationszahl –I. In Metallhydriden (z.B. LiH) hat Wasserstoff die Oxidationszahl –I (hier liegt das Hydrid-Ion, H- vor).
- In Verbindungen der Nichtmetalle ist die Oxidationszahl des elektronegativeren Element negativ und entspricht der Ionenladung, welches dieses Element in Ionenverbindung aufweist.
- (Beispiel: In PCl3 hat Chlor die Oxidationszahl –I, da Chlorid-Ionen (Cl-) einfach negativ geladen sind.)
Die Gewinnung von Metallen aus Metalloxiden
Viele Produktionsverfahren gehen von Metalloxiden aus (Verbindungen mit Sauerstoff)
Thermitreaktion
(Für die Verschweissungen von Eisenbahnschienen)
Reduktinsmittel: Aluminium
Eisen(III)-Ionen werden zu Eisen-Atomen reduziert

Will man Metalle rein gewinnen, muss man es aus dem Gemisch entfernen
- das Reduktionsmittel zu einem gasförmigen Stoff oxidiert wird.
Aus diesem Grund setzt man zur Reduktion von Metalloxiden meist die Nichtmetalle Wasserstoff oder Kohlenstoff als Reduktionsmittel ein: Ihre Reaktionsprodukte – Wasserdampf bzw. Kohlenstoffdioxid – entweichen als Gase aus dem Reaktionsgemisch
Korrespondierende Redoxpaare
Aus einem starken Reduktionsmittel wird durch Elektronenabgebe ein schwaches Oxidationsmittel. Umgekehrt wird aus einem starken Oxidationsmittel durch Elektronenaufnahme ein schwaches Reduktionsmittel.

Reaktionen von Metall-Atomen mit Metall-Kationen
Bei Redoxreaktionen in wässrigen Lösungen, an denen Metalle beteiligt sind, geben die Metall-Atome Elektronen unter Kationen (+) ab. Die Fähigkeit zur Elektronenabgabe (das Reduktionsvermögen) ist unterschiedlich ausgeprägt.
Die Redoxreihe
Links: die Donatoren (Reduktionsmittel)
Rechts: die Akzeptoren (Oxidationsmittel)
Die Stärke der Donatoren nimmt von oben nach unten ab; das heisst, das Reduktionsvermögen wird nach unten geringer.
Die Stärke der Oxidationsmittel nimmt nach unten zu; das heisst, das Oxidationsvermögen wird nach unten grösser.
Da Metall-Atome bei chemischen reaktionen nur Elektronen abgeben können, stehen alle Metalle in der redoxreihe links, auf der Seite der Reduktionsmittel.
Die Metall-Ionen findet man meistens rechts.
Die Nichtmetalle stehen in der Redoxreihe in der rechten Spalte; sie sind mehr oder weniger starke Oxidationsmittel.
Mit Hilfe der Oxidationsreihe kann man leicht ermitteln, ob eine bestimmte Redoxreaktion ablaufen kann. Grundsätzlich gilt, dass eine Redoxreaktion nur dann abläuft, wenn sich dabei ein schwächeres Oxidations- bzw. Reduktionsmittel bildet.
Reaktionen von Metallen mit Säuren und sauren Lösungen
Reaktion von unedlen Metallen mit sauren Lösungen:
Grundsätzlich können alle Metalle die oberhalb von Wasserstoff stehen, die H+ (aq)-Ionen saurer Lösungen unter Bindung von Wasserstoff reduzieren.
Solche Metalle werden als unedel bezeichnet.
Metalle die unterhalt von Wasserstoff stehen, reagieren mit sauren Lösungen nicht unter Wasserstoffentwicklung.
Beispiel: Geben wir Kupfer in verdünnte Salzsäure, so ist weder eine Gasentwicklung noch eine Veränderung am Kupfer zu beobachten. Da Kupfer in der Redoxreihe unterhalb von Wasserstoff steht, können die Kupfer-Atome keine Elektronen an die H+(aq)-Ionen der sauren Lösung abgeben.
Metalle, die in der Redoxreihe oberhalb von Wasserstoff stehen (unedle Metalle), reagieren mit sauren Lösungen unter Bildung von Wasserstoff. Edle Metalle werden dagegen von H+(aq)-Ionen nicht oxidiert.
Edle Metalle und oxidierende Säuren
Edle Metalle können zwar nicht von den H+(aq)-Ionen saurer Lösungen oxidiert werden; dennoch lassen sich viele edle Metalle mit Hilfe sogenannten oxidierenden Säuren in Lösungen bringen.
Da in diesem Fall nicht das H+(aq)-Ion als Oxidationsmittel wirkt, bildet sich bei solchen Reaktionen ein Wasserstoff.
Salze
- sind aus Ionen aufgebaut
- alle beteiligten Atome Edelgaskonfiguration
- Metalle geben Elektronen ab
- Nichtmetalle nehmen Elektronen auf
Vorhersage des Ablaufs von Redoxreaktionen
- Red 2 kann mit Ox 3 reagieren:
- Red 2 + Ox 3 -> Red 3 + Ox 2
- Bei der Reaktion bildet sich das schwächere Oxidatiosnmittel und das schwächere Reduktionsmittel
Red 2 kann nicht mit Ox 1 reagieren!
es würde sich das stärkere Oxidationsmittel und das stärkere Reduktionsmittel bilden!