Qualitäatsmanagement Prüfung Flashcards

1
Q
  1. Was versteht man unter dem Begriff Qualität?
A

Qualität ist der Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.

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2
Q
  1. In welche Kategorien lassen sich (Qualitäts-)Anforderungen grundsätzlich gliedern?
A

1) festgelegt (z.B. Preis, Ausstattung, Termin)
2) vorausgesetzt (z.B. Fehlerfreiheit)
3) verpflichtend (z.B. Sicherheit, Zulassung zum Straßenverkehr (beim Auto)).

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3
Q
  1. Durch welchen Sachverhalt ist ein konformes Produkt/eine konforme Dienstleistung gekennzeichnet?
A

Das ist ein Produkt/Dienstleistung, der alle notwendigen Anforderungen erfüllt.

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4
Q
  1. Wodurch kann insbesondere die Qualität von Dienstleistungen maßgeblich beeinflusst / geprägt sein?
A

1) Flexibilität
2) Erreichbarkeit
3) Termintreue
4) Verfügbarkeit

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5
Q
  1. Wann liegt ein Fehler vor? Was ist ein Fehler?
A

Fehler ist die Nichterfüllung der Anforderungen. Ein Fehler liegt vor, wenn eines der Qualitätsmerkmale (Menge, Termin, Prüfmerkmal) der betrachteten Einheit einen unzulässigen Wert annimmt.

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6
Q
  1. Was ist unter Kundenzufriedenheit zu verstehen?
A

Wenn der Kunde fehlerfreies Produkt/Dienstleistung bekommt bzw. Ist ≥ Soll.

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7
Q
  1. Welche wichtigen Komplexe von Anforderungen, z.B. an materielle Produkte, sind im Rahmen des
    Qualitätsmanagements zu beachten?
A

Kundenanforderungen (z. B. Preis, Funktionen, Zuverlässigkeit, Service)
Gesellschaftsanforderungen (z. B. Sozialverträglichkeit, Umweltverträglichkeit)
Anbieter (Hersteller/Dienstleister)Anforderungen (z. B. Risikobegrenzung, Wirtschaftlichkeit, Marktchancen)

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8
Q
  1. Was ist unter dem Begriff Qualitätsmanagement zu verstehen?
A

Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität.

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9
Q
  1. In welche Bestandteile lässt sich das Qualitätsmanagement gliedern?
A

 Qualitätsplanung (Festlegen der Qualitätsziele und notwendigen Ausführungsprozesse)
 Qualitätslenkung (gerichtet auf die Erfüllung der Qualitätsanforderungen)
 Qualitätssicherung (Sicherung der Erfüllung der Qualitätsanforderung)
 Qualitätsverbesserung (Erhöhung zur Eignung der Qualitätsanforderungen)

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10
Q
  1. Was ist unter dem Begriff Anspruchsklasse zu verstehen und wodurch unterscheiden sich die Anspruchsklassen?
A

Anspruchsklasse ist Kategorie oder Rang, die oder der den bestimmten Qualitätsanforderungen an Produkte/Prozesse mit demselben funktionellen Gebrauch zugeordnet ist.
Die Anspruchsklasse ist ein qualitatives Merkmal. Je größer der geplante und/oder anerkannte Unterschied in der Anspruchsklasse ist, umso größer ist der Unterschied in der Qualitätsforderung und Preis.
Bsp.: Automobilklasse (Kleinwagen, Mittelklasse, Oberklasse, Premium), Hotelklasse (1,2,3,4 und 5 Sterne).

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11
Q
  1. Welche grundsätzlichen Zielgrößen sind im Geschäftsverkehr zwischen Hersteller/Lieferant und Kunden abzugleichen?
A

Hersteller/Lieferant: Kosten, die in Abhängigkeit mit Beschaffenheit, Lieferterminfähigkeit und Wirtschaftskraft stehen.
Kunde: Preis, die von der Seite her kommt und in Abhängigkeit von Qualitätsanforderungen, Terminforderungen, Konjunktur steht.

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12
Q
  1. Was heißt TQM und was ist der wesentliche Inhalt? (FB)
A

TQM-Total Quality Management- auf die Mitwirkung aller ihrer Mitglieder gestützte Managementmethode einer Organisation, die die Qualität in den Mittelpunkt stellt und durch Zufriedenstellung der Kunden auf langfristigen Geschäftserfolg zielt.
Total (umfassende Einbeziehung) Lieferanten, Mitarbeiter, Kunden, Eigentümer, Gesellschaft.
Quality (Qualität im Mittelpunkt) Angebotsprodukte, Tätigkeiten, Prozesse.
Management (Verpflichtungen erfüllen) –Grundwerte entwickeln und Verfolgen, Führungsqualität entwickeln (Führerschaft ist immer ein Vorbild), Ziele festlegen, erreichen und weiterentwickeln.

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13
Q
  1. Welche Klassifizierungsmerkmale werden auf Normen/Regelwerke zum Qualitätsmanagement angewendet?
A

 Leitfäden (Empfehlungen zum QM, z.B. ISO 9000, ISO 9004)
 Darlegungsmodelle (für zu erfüllende Mindestanforderungen, z.B. DIN ISO 9001)
Oder internationale branchenspezifische / branchenneutrale und nationale branchenspezifische / branchenneutrale.

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14
Q
  1. Was ist in Bezug auf das internationale Regelwerk der ISO 9000-Reihe der Unterschied zwischen einem Leitfaden und Darlegung- /Nachweismodell?
A

Leitfäden (Empfehlungen zum QM, z.B. ISO 9000, ISO 9004)

Darlegungsmodelle (für zu erfüllende grungsätzliche Mindestanforderungen, z.B. DIN ISO 9001)

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15
Q
  1. Was heißt FMEA und welches allgemeine Anliegen wird damit im Unternehmen verfolgt?
A

FMEA (Fehler-, Möglichkeits-, Einflussanalyse).
Aufgaben:
1) frühzeitiges entdecken von Fehlern
2) Entdeckung von kritischen Stellen und Schwachstellen
3) Abschätzung von Risiken
4) Verbesserung von Entwürfen

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16
Q
  1. Was beschreibt die Risikoprioritätszahl und wie setzt sie sich zusammen?
A

RPZ- Risikoprioritätszahl
RPZ = W(A) (1-gering, 10 gross) * B(1-gering, 10- gross) * W(E) (1-gross, 10-gering)
W(A)- Wahrscheinlichkeit des Auftretens des Fehlers
B- Bedeutung des Fehlers
W(E)- Wahrscheinlichkeit der Entdeckung des Fehlers
RPZ = 1- Idealfall, RPZ = 1000-ungünstigste Fall

17
Q
  1. Welche Arten von FMEA können grundsätzlich unterschieden werden?
A

Konstruktion-FMEA- untersucht Einzelrisiken eines Teil- oder Gesamt-Systems materieller Produkte.
System-FMEA- ist eine integrierte Risikoanalyse für die Planungs-, Entwicklungs- und Produktions-/ Erbringungsphase eines Produkt oder Dienstleistung.
Prozess-FMEA- untersucht Abläufe von Prozessen hinsichtlich ihrer Risiken bezüglich potentieller Fehlfunktionen und Fehlhandlungsfreiheit.
Logistik-FMEA- untersucht Material-, Produkt- und Informationsflüsse hinsichtlich ihrer Risiken bezüglich potenzieller Risiken Fehlfunktionen und Fehlhandlungsfreiheit.

18
Q
  1. Was ist das Anliegen einer Pareto-Analyse?
A

Mit Hilfe des Pareto-Diagrammes werden aus vielen möglichen Ursachen eines Problems diejenigen herausgefiltert, die den größten Einfluss haben.
Es erfolgt die Klassifizierung- ABC-Analyse verschiedener Ursachen für ein Problem nach:
1) Häufigkeit
2) finanzieller Anteil der Ursachen

19
Q
  1. Was besagt die 80-20-Regel (Pareto-Prinzip)?
A

80% der Probleme werden von 20% der bekannten Ursachen verursacht.

20
Q
  1. Was ist ein Ursache-Wirkungs-Diagramm?
A

Ursachen-Wirkungsdiagramm ist eine strukturierte, einfache und schnelle Arbeitstechnik, um Kausalitätsbeziehungen (z.B. Fehlerhafte Produktion und potentielle Fehlerursachen) zu ermitteln und grafisch darzustellen.

21
Q
  1. Welches Anliegen wird mit Benchmarking verfolgt?
A

Benchmarking: ist ein Prozess der kontinuierlichen Selbstverbesserung im Unternehmen, der andauern muss, um effektiv zu sein.
Gründe:
- geringe Kundenzufriedenheit
- Probleme und Schwächen in bestimmten Geschäftsbereichen
- der Wunsch das bestimmten Qualität-/Leistungs-/Kostenniveau zu erreichen

22
Q
  1. Was ist allgemein unter dem Begriff Kundenorientierung zu verstehen?
A

Ausrichtung aller marktrelevanten Maßnahmen eines Unternehmens an den Bedürfnissen und Problemen der Kunden.

23
Q
  1. Was ist unter der Qualitätspolitik eines Unternehmens zu verstehen?
A

Qualitätspolitik- übergeordnete Absichten und Ausrichtung der Organisation bezüglich Qualität, wie sie von der oberste Leitung formell ausgedrückt wurde.

24
Q
  1. In welcher Weise ist die Qualitätspolitik formal im Unternehmen zu verankern?
A

QM-Politik wird in QM-Handbuch dokumentiert und mit Unterschrift und Datum verankert.

25
Q
  1. Welche Aspekte sind bei Darlegung von Prozessen in der Prozessdokumentation zu regeln?
A

1) Ablaufalgorithmen (QM-Handbuch)
2) Verfahrensbeschreibung (QM-Verfahrensanweisung)
3) Arbeitsgänge und Ablaufalgorithmen (Arbeitsanweisung)
4) Prüftätigkeiten, Prüfmitteleinsatz, Mess- und Prüfprotokolle (Prüfanweisung)

26
Q
  1. Was verbirgt sich hinter dem Begriff Prozesslandschaft?
A

Prozesslandschaft stellt alle Prozesse (Management-, Kern-, Unterstützungsprozesse) und ihre Verknüpfungen grafisch dar.

27
Q
  1. Welche allgemeinen Auswahlkriterien können aus Sicht des Qualitätsmanagements können auf Lieferanten angewandt werden?
A

1) Lieferfähigkeit
2) Wettbewerbsposition
3) Preiszuverlässigkeit
4) Servicebereitschaft
5) Technisches Know-How

28
Q
  1. Welche allgemeinen Bewertungskriterien könne aus Sicht der des QM auf Lieferanten angewandt werden?
A

1) Lieferterminabweichung
2) Liefermengenabweichung
3) Gesamtzahl Reklamationen

29
Q
  1. Worin unterscheidet sich das Anliegen von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen?
A

Korrekturmaßnahme- Maßnahme zur Beseitigung der Ursache schon aufgetretenen Fehler.
Vorbeugungsmaßnahme- Maßnahme zur Beseitigung der Ursache der möglichen Fehler.

30
Q
  1. Die 7 Mudas zeigen Sachverhalte für Verschwendungen auf. Nennen Sie 3 Arten von Verschwendung.
A

1) Überproduktion
1) Transport
2) Laufwege
3) Bestände
4) Nacharbeit (Ausschüsse)
5) Wartezeiten
6) Flächen

31
Q
  1. Welche Dokumentenarten sind Bestandteil der QM-Dokumentation?
A

1) QM-Handbuch;
2) Spezifikation;
3) QM-Plan;
4) Aufzeichnungen;
5) Verfahrensdokument;

32
Q
  1. Skizzieren Sie die allgemeine „Dokumentations-Pyramide“ der QM-Dokumentation eines QM-Systems!
A

Oben- QM Handbuch, Verfahrensanweisungen (VA)- beschreiben Aufbau- und Ablauforganisation;
Mitte- Arbeits- und Prüfanweisungen (AP)- arbeitsplatzbezogene Arbeitsbeschreibungen;
Unten- Qualitätsaufzeichnungen (Nachweisdokumente)- Formulare, Protokole, Zeugnisse usw.

33
Q
  1. Welche Verfahren innerhalb eines normenkonformen QM-Systems sind in einem dokumentierten Verfahren darzulegen?
A

1) Lenkung von Dokumente
2) Lenkung von Qualitätspolitik
3) Lenkung fehlerhafter Produkte
4) internes Audit
5) Korrekturmaßnahmen
6) Vorbeugungsmaßnahmen