Pulmonologie Flashcards

1
Q

Definition Pneumonie

A

Definition

Akute oder chronische Erkrankung ,die den Alveolarraum und /oder das Interstitium betrifft.

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2
Q

Äthiologie Pneumonie

A

Ätiologische Einteilung

Infektionen
(viren ,Bakterien,Pilze,Parasiten
Physikalische Noxen :
Strahlen,Fremdkörper)

Chemische Noxen
(Reizgase,Magensaft)

Kreislaufstörungen
(Infektion Pneumonie)

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3
Q

Stadieneinteilung der Pneumonie

A

Stadieneinteilung

Anschoppung
Rote Hepatisation
Graue Hepatisation
Lysis

Anschoppung (1.Tag)

Dunkelrote blutreiche Lunge
Rasche bakterielle Hepatisation
Crepitatio indux (Knistern )

Rote Hepatisation (2-3 Tag)

FibrinreichesExudat
Lunge sieht wie Leber aus
Autolyse der Erythrozyten

Graue Hepatisation (4-8 Tag)

Leukozyteninfiltration

Lysis (nach dem 8.Tag)

Enzymatische Verflüssigung
Leujozytenzerfall
Ab husten des eitrigen Auswurfes
Crepitatio redux (wieder Luft in Alveolen )

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4
Q

Klinik der Pneumonie

A

Klinik

Husten
Hohes Fieber mit plötzlichem Beginn
Auswurf
Pleuritische Schmerzen
Exspiratorisches Rasseln

Atemnot mit Nasenflügeln
Zyanose
Pleuraerguss
Tachykardie

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5
Q

Komplikation Pneumonie

A

Komplikationen

Sepsis
Pleuritis
Pleuraerguss
Rezidivierende Pneumonien
Toxisches Herz -Kreislaufversagen
Respiratorische Insuffizienz
Thromboembolien

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6
Q

Diagnostik Pneumonie

A

Diagnostik

Anamnese
Auskultation und Perkussion
Rö-Thorax
Labor mit Blutkulturen

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7
Q

Ursachen Pneumonie

A

Ursachen

Pneumokokken
Haemophilus influenzae
Viren
Mykoplasmen
Chlamydien (Hühner,Tauben )
Legionellen
Staphylokokken

Immunschwäche
Lungenstaaung
Hypoventilation
Lungenembolie
Bronchiektasen
Postoperativ ,ZB Intubation Narkose

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8
Q

Therapie Pneumonie

A

Therapie

Allgemeinmaßnahmen
körperliche Schonung Thromboembolie Prophylaxe
Atemgymnastik
Inhalationsbehandlung
O2
Flüssigkeitszufuhr
Antibiotika

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9
Q

Definition Cor Pulmonale

A

Definition

Rechtsherzbelastung ,die durch erhögten widerstand im Lungenkreislauf (pulmonale Hypertonie) hervorgerufen wird.

Ursache von Cor Pulmonal liegt in der Lunge

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10
Q

Einteilung Cor Pulmonale

A

Einteilung

Akutes cor Pulmonale
Chronische cor pulmonale

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11
Q

Was ist Akutes Cor Pulmonale ?

A

Akutes Cor Pulmonale

Definition

Das akute cor pulmonale bezeichnet eine akute Insuffizienz und Dilatation des rechten Ventrikels infolge akuter Druckbelastung ohne vorherige adaptive Muskelhypertrophie (Herz hat kann Zeit sich zum Hypertrophiert)

Die Widerstandserhöhung im Lungenkreislauf ist akut eingetreten,meist durch eine Lungenembolie.

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12
Q

Äthiologie Cor Pulmonale

A

Äthiologie

Lungenembolie
Akute respiratorische Insuffizienz bei Status asthmaticus
Pneumothorax

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13
Q

Therapie Cor Pulmonale

A

Therapie

Ursachenbehandlung

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14
Q

Definition Chronisches Cor Pulmonale

A

Definition

Hypertrophie und Dilatation des rechten Ventrikels infolge von Krankheiten, die zu einer Erhöhung des pulmonalen Gefäßwiderstandes führen und nicht Folge linksventrikulärer oder angeborener Herzerkrankungen ist.

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15
Q

Definieren Sie Asthma Bronchiale

A

Verursacht anfallsweise eintretende Atemnot durch reversible Obstruktion des Bronchialsystems,die durch endogene oder exogene (oder beides) ausgelöst wird

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16
Q

Epidemiologie Asthma Bronchiale

A

Ca 5% der erwachsenen Bevölkerung
Bis zu 10% der Kinder
m:W=2:1
Höchste Prävalenz in Schottland und Neuseeland
Niedrigste Prävalenz in Osteuropa und Asia

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17
Q

Athiologie Asthma

A

Allergisches Asthma (extrinsic asthma)
Durch allergische Stoffe der Umwelt
Durch allergische Stoffe der Arbeitswelt
Ca 5% aller Patienten mit asthma bronchiale

Nichtallergisches Asthma (intrinsic Asthma)
Asthma durch respiratorische infekte
Analgetikaasthma (ASS und NSAR)
Chemisch irritativ oder toxisch
Gastroösophagealer Reflux
Anstrengungsasthma (Kinder)

Mischformen zw A und B
80% des Asthma bronchiale

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18
Q

Pathogenese Asthma

A

Bronchiale Entzündung
Bronchiale Hyperreaktivität
Endobranchiale Obstruktion

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19
Q

Klinik Asthma

A

Anfallsweise auftretende Atemnot mit exspiratorischem Stridor
Quälender Hustenreiz
Inanspruchnahme der Atemhilfsmuskulatur : verlängertes Exspirium
Tachycardie

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20
Q

Komplikation Asthma

A

Status asthmaticus
Obstruktives Lungenemphysem
Pulmonale Hypertonie mit Cor pulmonale
Respiratorische Insuffizienz

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21
Q

Schwergrad 1 Asthma

A

Schweregrad I : Intermittierendes leichtes Asthma ( Reversible)
Symptome <2 mal pro Woche
Keine Symptome und normaler PEF(maximal Atemstrom bei der Ausatmung) zwischen Exazerbationen (Anfällen)
Kurze Exazerbationen (wenige Stunden bis wenige Tage) Die Intensität kann wechseln
Nachtlische Beschweren < zweimal pro Monat

Die Lungenfunktion bei Schweregrad I:
FEV oder PEF > 80 % des Vorhersagewerts

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22
Q

Schwergrad 2 Asthma

A

Schweregrad II :Leichtes Asthma
Symptome > 2 Ml pro Woche ,aber nicht täglich Exazerbationen ,die manchmal die Aktivität einschränken
Nächtliche Beschwerden >2 mal Pro Monat

Die Lungenfunktion bei Schweregrad II
Fev oder PEF>80%der Vorhersagewerts

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23
Q

Schwergrad 3

A

Schweregrad III: Mittelschweres Asthma
Symptome täglich
Täglicher Gebrauch kurzwirksamer 𝛃2 Agonisten
Exazerbationen ,die die Aktivität einschränken Exazerbationen > zweimal pro Woche die Tage anhalten können
Nächtliche Beschwerden > einmal pro Woche

Die Lungenfunktion bei Schweregrad III
Fev1 oder PEF>60-80% des Vorhersagewerts

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24
Q

Schwergrad 4

A

Schweregrad IV:Schweres Asthma
Dauerbeschwerden
Begrenzte körperliche Aktivität
Häufige Exazerbationen
Häufig nächtliche Symptome

Die Lungenfunktionen bei Schweregrad IV:
FEV1 oder PEF <60% des Vorhersagewerts

25
Q

Therapie Asthma

A

Kausal
Versucht einer Allergenkarenz
Evtl.Hyposensibilisierung
Vermeidung und konsequente Therapie respiratorischer Infekte
Sanierung von Sinus

Symptomatische
Patientenschulung
Ampelschema

Zusammenfassung
Allergenkarrenz
Bronchodilatatoren 𝛃2-Sympathomimetika)
Kortikoide (Antiphlogistisch)
O2 Therapie

26
Q

Definition Lungenemphysem

A

Verlust der Alveolarsepten ,der nicht mehr rückgängig zu machen ist
Die Lungen sind überbläht und enthalten mehr Luft als normal
Die Lungenerweiterung kann einzelne Abschnitte oder die gesamte Lunge betreffen
Man unterscheidet :

Generalisierte Emphyseme
Lokalisierte Emphyseme

27
Q

Epidemioogie Lungenemphysem

A

Bei 10% aller Obduktion haus kliniken stellt das Lungenemphysem eine wesentliche Todesursache dar

28
Q

Klinik Lungenemphysem

A

Typ “Pink Puffer”
Typ “Blue Bloater”

29
Q

Pink Puffer

A

Anlagemässig hagerer Typ
Normal-bis untergewicht
Ausgeprägt Dyspnoe
Reizhusten ,kaum Zyanose
Respiratorische Partialinsuffizienz
Nur Hypoxie
Trommelfinger
Uhrglasnägel

30
Q

Blue Bloater

A

Adipositas
Ausgeprägte Zyanose,kaum Dyspnoe
Husten und Auswurf
Respiratorische Globainsuffizenz
Hypoxämie+Hyperkapnie(Hyperknapie CO2 ist zu hoch )
Frühzeitige Entwicklung eines Cor pulmonale

31
Q

Definition Bronchiektasen

A

Bronchiektasen sind Erweiterungen (Ektasen) der Bronchien
Einmal Vorhandene Bronchiektasen sind nicht rückbildungsfähig (Irreversible)

32
Q

Athiologie Bronchiektasen

A

Idiopatisch 75%
Zystischer Fibrose ( Mukovizidose)
Knorpelanlagestörungen
Vernarbung nach Entzündung

33
Q

Klinik Bronchiektasen

A

Rezidivierende Infekte mit Husten und eitrigem Auswurf
morgendliches maulvolles Sputul ,evtl Hämoptysen
Bei ausgedehnten Bronchiektasen Belastungsdyspnoe
Uhrglasnägel
Trommelschlegelfinger

34
Q

Die Dreischitges Sputum bei Bronchiektasen

A

Oben Schaumig
Mitte grünlich-trüb
Unten eitrig

35
Q

Diagnostik Bronchiektasen

A

Klinik
Röntgen -Thorax-Übersichtsaufnahme
Brochoskopie
LUFU
Labor
Klinik !!

36
Q

Therapie Bronchiektasen

A

Behandlung der Infekte
Morgendliche Bronchialtoilette mit Abhusten in Kopftieflagerung
Bei einseitigen Bronchiektasen kann eine Operation erfolgen
O2 Gabe
Antibiose

37
Q

Definition Lungenembolie

A

Verschluss einer Lungenarterie durch Einschwimmen eines Embolus (=abgelöster Thrombus)

38
Q

Risikofaktoren Lungenembolie

A

Immobilisation
Bettlägrigkeit
Postoperatuver Zustand
Langes Sitzen(“Economy class Syndrom”)
Phlebothrombose
Blutgerinnungsstörungen
Tumorleidem
Adipositas

39
Q

Schwergrad einteilung der Lungenembolie

A

Obstruktion > 70%
Fulminante Lungenembolie
Meist letal
Obstruktion >50%
Massive Lungenembolie
Schock Zustand
Obstruktion >30%
Submassive Lungenembolie
Lungeninfarkt
Obstruktion <30%
Meist asymptomatisch

40
Q

Pathophysiologie Lungenembolie

A

Akuter embolischer Verschluss in einer Pulmonalarterie

Lungengefäßwiderstand↑

Dilatation des rechten ventrikel

Geringere Füllung des linken Ventrikel

Herzzeitvolumen ↓
(Frank Sterling Mechanismus)

RR ( Blutdruck) ↓

Pulmonale AV-Shunts : Blutpassage

Hypoxämie

Spasmen der Pulmonalgefäße

Akuten cor pulmonale

Arterielle Hypoxämie

Myokardischämie mit Vorwärtsversagen

41
Q

3 Phasen der Lungenembolie

A

Obstruktion der Pulmonalarterie
Nachlast
Rechtsventrikuläre Druckbelastung
Totraumeffekt
Arterielle Hypoxämie mit Myokardischämie
Vorwärtsversagen
Herzzeitvolumen↓
Kreislaufschock

42
Q

Klinik Lungenembolie

A

Dyspnoe
Tachypnoe
Tachykardie
Thoraxschmerz
Husten,Hämoptoe
Schweißausbruch
Angst
Rezidivierende Synkopen
Schock
Zyanose
Gestaute Halsvenen

43
Q

Diagnostik Lungenembolie

A

Anamnese/Klinik
BGA
Hypoxie und Hypokapnie
Auskultation
EKG
Radiologie
Rö-Thorax
Lungenperfusionsszintigraphie
Angio-CT-Thorax
FD-Echo
Pulmonalisangiographie

44
Q

Emboliezeichen

A

Emboliezeichen
1-Zwerchfellhochstand oder verminderte Atemexkursionen auf der Embolie Seite 2-Winkelerguss auf der Embolie Seite
3-Infiltrate unterschiedlicher Morphologie, z.B. rund oder peripher, kellphotig . Beim anämischen Lungeninfarkt können bis zu Mandarinengroße,scharf berandete Herde entstehen.
4-Gefässverengung
5-Hyperämie auf der kontralateralen Seite
6-Rechtsherzvergrößerung
7-Dilatierte Cava superior ,evtl auch der V azygos
8-Dystelektasen

45
Q

Definition Sarkoidose

A

Systemische Krankheit mit Bildung von Granulozyten
Die Krankheit kann alle Organe befallen
Am Häufigsten die Lungen (90%)

46
Q

Manifestationsorte der Sarkoidose

A

Lunge
Leber
Haut
Augen
Milz
Herz,Perikard
Knochen
Nieren
ZNS

47
Q

Athiologie Sarkoidose

A

Unbekannt
Hypothese

48
Q

Klinik Sarkoidose

A

Akute Sarkoidose
Chronische Sarkoidose

49
Q

Chronische Sarkoidose

A

50-70% der Fälle
Befall jedes Organs möglich.Besonders häufig erkennen

Lunge und mediastinale Lymphknoten
Auge
Milz
Leber
Bronchialschleimhaut und Haut
Knochen ,Herz ,Niere ,Nervensystem,Muskulatur ,usw

50
Q

Symptome Akute Sarkoidose

A

Erythema nodosum ( hyperergische Reaktion ,kein spezifisches
Infiltrat
Doppelseitige Hiluslymphome,Lungeninfiltrate
Temperaturerhöhung , Störung des Allgemeinbefindens ,Arthralgien

51
Q

Diagnostik akute Sarkoidose

A

Labor
Röntgen :Thoraxaufnahme
High-Rsolution-CT zur Darstellung der Stadien 2-3

52
Q

Prognose Akute Sarkoidose

A

Spontanremissionen bei 60-80% Übergang in chronische Form möglich

53
Q

Typ I Sarkoidose

A

Typ I

Bihiläre Lymphadenopathie
Reversibel
Häufig bei akuten Formen

54
Q

Typ II Sarkoidose

A

Bihiläre Lymphadenopathie mit Lungenbefall
Noch reversibel

55
Q

Typ III Sarkoidose

A

Lungenbefall ohne Lymphadenopathie
Noch Reversibel

56
Q

Typ IV Sarkoidose

A

Lungenfibrose
Irreversible Lungenfunktionsstörung

57
Q

Diagnostik chronische Sarkoidose

A

Bronchoscopie
Rö-Thorax
LUFU

58
Q

Prognose Chronische Sarkoid

A

Gut bei guter akuter Sarkoidose
Bei chronischer Sarkoidose abhängig von Organbefall und Progredienz des Krankheitsprozess

Letalität (4-9 %)