Prüfungsfragen Flashcards

1
Q

Nachfolgend finden Sie eine Liste von Problemen, die während des Testens oder im Betrieb beobachtet werden können.
Welches Problem ist eine Fehlerwirkung?

a) Das Produkt stürzte ab, als der Benutzer eine Option in einer Dialogbox auswählte.
b) Eine kompilierte Quellcodedatei wurde in der falschen Version zum Build hinzugefügt.
c) Der Berechnungsalgorithmus verwendet die falschen Eingangsvariablen
d) Der Entwickler hat die Anforderungen an den Algorithmus falsch interpretiert

A

a) KORREKT – Ein Absturz ist vom Anwender deutlich spürbar
b) FALSCH – Diese Art von Fehlern (Fehlhandlungen) wird nicht unbedingt zu einer sichtbaren oder spürbaren Fehlerwirkung führen; zum Beispiel wenn die Änderungen in der neuen Version der Quelldatei nur in den Kommentaren vorgenommen wurden.
c) FALSCH – Verwendung von falschen Eingabevariablen wird nicht unbedingt zu einer sichtbaren oder spürbaren Fehlerwirkung führen; zum Beispiel, wenn niemand diesen speziellen Algorithmus verwendet; oder wenn die falsche Eingabevariable einen ähnlichen Wert wie die richtige Eingabevariable hat; oder wenn das FALSCHE Resultat des Algorithmus nicht verwendet wird.
d) FALSCH – Diese Art von Fehlern wird nicht notwendigerweise zu einer Fehlerwirkung führen; zum Beispiel, wenn niemand diesen speziellen

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2
Q

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Unterschied zwischen Testen und Debuggen zutreffend?

a) Testen identifiziert die Ursache von Fehlerzuständen. Debuggen analysiert die Fehlerzustände und schlägt Präventionsmaßnahmen vor.
b) Dynamische Tests zeigen Fehlerwirkungen auf, die durch Fehlerzustände verursacht wurden. Debugging ist eine Entwicklungsaktivität die die Ursache von Fehlerwirkungen findet, analysiert und beseitigt.
c) Testen entfernt Fehlerzustände. Debugging identifiziert die Ursachen von Fehlerwirkungen
d) Dynamische Tests verhindern die Ursache von Fehlerwirkungen. Debugging entfernt die Fehlerwirkungen

A

a) FALSCH. Durch Testen können nicht die Ursachen von Fehlerwirkungen identifiziert werden, sondern nur durch Debugging
b) KORREKT. Dynamisches Testen zeigt Fehlerwirkungen auf, die durch Fehlerzustände verursacht wurden. Durch Debuggen können die Ursachen von Fehlerwirkungen analysiert und beseitigt werden
c) FALSCH. Durch Testen werden keine Fehlerzustände entfernt, sondern nur durch Debugging
d) FALSCH. Durch dynamische Tests können die Ursachen von Fehlerwirkungen (d.h. Fehlerzustände) nicht verhindert werden, sondern nur das Vorhandensein von Fehlerzuständen nachgewiesen werden.

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3
Q

Inwiefern kann das Testen ein Bestandteil der Qualitätssciherung sein?

a) Es stellt sicher, dass Anforderungen detailliert genug sind
b) Es reduziert die Höhe des Risikos in Bezug auf die Qualität des Systems
c) Es stellt sicher, dass in der Organisation Standards befolgt werden
d) Es misst die Softwarequalität im Hinlick auf die Anzahl der ausgeführten Testfälle.

A

a) FALSCH – Dies ist Qualitätssicherung, aber nicht Testen
b) KORREKT – Testen trägt zur Erreichung von Qualität auf verschiedene Weise bei wie z. B. die Verringerung des Risikos von unzureichender Softwarequalität.
c) FALSCH – Dies ist Qualitätssicherung aber nicht Testen
d) FALSCH – Die Qualität kann nicht anhand der Anzahl ausgeführter Testfälle gemessen werden, ohne dass man das Ergebnis kennt

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4
Q

Unterscheiden Sie die Testarbeitsergebnisse 1-4, indem Sie sie auf die richtige Beschreibung A-D abbilden:

  1. Testsuite
  2. Testfall
  3. Testskript
  4. Test Charta

A. Eine Gruppe von Testskripten oder ein Testausführungsplan
B. Eine Abfolge von Anweisungen für die Durchführung eines Tests
C. Enthält die erwarteten Ergebnisse
D. Eine Anweisung von Testzielen und möglichen Testideen die getestet werden sollen

1A, 2C, 3B, 4D
1D, 2B, 3A, 4C
1A, 2C, 3D, 4B
1D, 2C, 3B, 4A

A

Richtige Antwort: A
1A, 2C, 3B, 4D

(1A) Testsuite: Zu den Arbeitsprodukten der Testrealisierung gehören auch Testsuiten, die Gruppen von Testskripten sind, sowie ein Testausführungsplan.

(2C) Testfall: gemäß Glossar: Eine Menge von Vorbedingungen, Eingaben, Aktionen (falls anwendbar), vorausgesagten Ergebnissen und Nachbedingungen, welche auf Basis von Testbedingungen entwickelt wurden.

(3B) Testskript: gemäß Glossar: Eine Abfolge von Anweisungen für die Durchführung eines Tests.

(4D) Test-Charta: gemäß Glossar: Eine Anweisung von Testzielen und möglichen Testideen wie getestet werden soll. Test-Chartas werden oft im explorativen Testen verwendet. Die Dokumentation von Testaktivitäten im Rahmen des sitzungsbasierten
explorativen Testens.

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5
Q

Welche der folgenden Antworten beschreibt eine Testbedingung?

a) Ein Attribut einer Komponente oder eines Systems, spezifiziert oder abgeleitet aus der Anforderungsspezifikation
b) Ein Aspekt der Testbasis, der für die Erreichung bestimmter Testziele relevant ist
c) Der Grad, zu dem eine Komponente oder ein System Funktionen zur Verfügung stellt, welche unter festgelegten Bedingungen explizit genannte und implizite Bedürfnisse erfüllen
d) Der Anteil aller einfachen Bedingungsergebnisse, die von einer Testsuite ausgeführt wurden und unabhängig voneinander einen Entscheidungsausgang beeinflussen

A

a) FALSCH –– Definition von Feature gemäß Glossar.
b) KORREKT – gemäß Glossar.
c) FALSCH – Definition von funktionaler Eignung gemäß Glossar.
d) FALSCH–Definition von modifizierter Bedingungs-/ Entscheidungsüberdeckung gemäß Glossar.

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6
Q

Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein gültiges Ziel des Testens?

a) Der Test soll möglichst spät starten, damit die Entwicklung genug Zeit hatte, ein gutes PRodukt zu erstellen
b) Es sollen so viele Fehlerwirkungen wie möglich aufgedeckt werden, so dass die Fehlerursachen lokalisiert und korrigiert werden können
c) Es soll nachgewiesen werden, dass alle möglichen Fehlerzustände identifiziert werden
d) Es soll nachgewiesen werden, dass alle verbleibenden Fehlerzustände keine Fehlerwirkungen verursachen werden.

A

a) FALSCH – Widerspruch zu Grundsatz 3: „Frühes Testen spart Zeit und Geld.“
b) KORREKT – Dies ist eines der Ziele des Testens
c) FALSCH – Grundsatz 2 besagt, dass vollständiges Testen unmöglich ist, und es kann nicht bewiesen werden, dass alle Fehlerzustände identifiziert wurden.
d) FALSCH – Um eine Einschätzung treffen zu können, ob ein Defekt einen Fehler verursacht oder nicht, muss man den Fehlerzustand zunächst erkennen. Zu sagen, dass verbleibende Fehlerzustände keine Fehlerwirkungen verursachen, bedeutet implizit, dass alle Fehlerzustände gefunden wurden. Dies widerspricht erneut Grundsatz 2

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7
Q

Herr Schmidt hat über einen Zeitraum von 5 Jahren Software Applikationen auf mobilen Geräten einem Test unterzogen. Er hat sich einen großen Erfahrungsschatz im Testenim Testen von mobilen Applikationen angeeignet und erzielt in kurzer Zeit bessere Ergebnisse als andere. Über einen längeren Zeitraum hat Herr Schmidt die existierenden automatisierten Testfälle nicht modifiziert und auch keine neuen Testfälle mehr erstellt. Dies führt dazu, dass durch Ausführung der Tests immer weniger Fehler gefunden werden.

Welchen Grundsatz des Testens hat Herr Schmidt nicht beachtet?

a) Testen ist abhängig vom Umfeld
b) Vollständiges Testen ist nicht möglich
c) Wiederholungen haben keine Wriksamkeit
d) Häufung von Fehlerzuständen

A

a) FALSCH – Test ist abhängig vom Umfeld, Egal, ob manuell oder automatisiert, führt aber nicht dazu das wie oben beschrieben immer weniger Fehler aufgedeckt werden.
b) FALSCH – Erschöpfendes vollständiges Testen ist unmöglich, egal wieviel Aufwand wir in den Test investieren führt aber nicht dazu das wie oben beschrieben immer weniger Fehler aufgedeckt werden.
c) KORREKT – Grundsatz besagt: “Vorsicht vor dem Pestizid-Paradoxon bzw. Wiederholungen haben keine Wirksamkeit“ besagt, dass eine automatisierte Ausführung immer der gleichen Testfälle keine neuen Erkenntnisse mehr bringen.
d) FALSCH – Oftmals ist eine “Häufung von Fehlerzuständen“ in einer kleinen Anzahl von Modulen zu beobachten; führt aber nicht dauz, dass wie oben beschrieben immer weniger Fehler aufgedeckt werden.

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8
Q

Welche der folgenden Aktivitäten ist Teil der Hauptaktivität “Testanalyse” im Testprozess?

a) Identifikation der erforderlichen Infrastruktur und Werkzeuge
b) Erstellen von Testsuiten basierend auf Testskripten
c) Analyse der “lessons Learned” zur Prozessverbesserung
d) Review der Testbasis hinsichtlich Testbarkeit

A

a) FALSCH – diese Aktivität wird im “Testentwurf” durchgeführt
b) FALSCH – diese Aktivität wird in der “Testrealisierung” durchgeführt
c) FALSCH – diese Aktivität wird im “Testabschluss“ durchgeführt
d) KORREKT – diese Aktivität wird in der „Testanalyse“ durchgeführt

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9
Q

Wie kann der White-Box-Test während des Abnahmetests angewendet werden?

a) Um zu prüfen, ob große Datenmengen zwischen integrierten Systemen übertragen werden können.

b) Um zu prüfen, ob alle Code-Anweisungen und Code-Entscheidungspfade
ausgeführt wurden.

c) Um zu prüfen, ob alle Abläufe der Arbeitsprozesse abgedeckt sind.
d) Um alle Webseiten-Navigationen abzudecken.

A

a) FALSCH – Relevant für Integrationstests.
b) FALSCH – Relevant für Komponententests
c) KORREKT – Für Abnahmetests sind die Tests so konzipiert, dass sie z. B. alle Dateistrukturen und Wertebereiche der Finanzdaten für Bank-zu-Bank Überweisungen unterstützen.
d) FALSCH – Relevant für Systemtests

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10
Q

Welche der folgenden Aussagen zum Vergleich zwischen Komponententest und Systemtest ist WAHR?

a) Komponententests überprüfen die Funktion von Komponenten, Programmobjekten und Klassen, die separat prüfbar sind, während Systemtests die Schnittstellen zwischen den Komponenten und Wechselwirkungen mit anderen Teilen des Systems überprüfen.
b) Testfälle für den Komponententest werden in der Regel von Komponentenspezifikationen, Designspezifikationen oder Datenmodellen abgeleitet, während Testfälle für den Systemtest in der Regel von Anforderungsspezifikationen oder Anwendungsfällen abgeleitet werden.

c) Komponententests konzentrieren sich nur auf die funktionalen Eigenschaften, während Systemtests sich auf die funktionalen und nicht-funktionalen
Eigenschaften konzentrieren.

d) Komponententests sind in der Verantwortung der Tester, während die Systemtests in der Regel in der Verantwortung der Benutzer des Systems liegen.

A

a) FALSCH: Systemtests testen nicht die Schnittstellen und Wechselwirkungen zwischen
den Komponenten und anderen Teilen des Systems; das ist Ziel von Integrationstests

b) KORREKT: Beispiele für Arbeitsprodukte, die als Testbasis für Komponententests verwendet werden können, umfassen: detailliertes Design, Code, Datenmodell, Komponentenspezifikationen. Beispiele für Arbeitsprodukte für Systemtests umfassen: System- und Softwareanforderungsspezifikationen (funktional und nicht funktional), .. Anwendungsfälle.
c) FALSCH: Komponententests konzentrieren sich nicht nur auf funktionale, sondern auch auf nicht-funktionale Aspekte
d) FALSCH: Komponententests werden auch von Entwicklern durchgeführt, wohin gegen sich Tester mit Systemtests befassen

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11
Q

Welche der folgenden Aussagen ist zutreffend?

a) Ziel des Regressionstests ist es, zu überprüfen, ob die Korrektur erfolgreich implementiert wurde, während der Zweck der Fehlernachtests darin besteht, zu bestätigen, dass die Korrektur keine Seiteneffekte hat.
b) Der Zweck des Regressionstests ist es, unbeabsichtigte Seiteneffekte zu erkennen, während der Zweck des Fehlernachtests darin besteht zu prüfen, ob das System in einer neuen Umgebung noch funktioniert.

c) Der Zweck des Regressionstests ist es, unbeabsichtigte Seiteneffekte zu erkennen, während der Zweck des Fehlernachtests darin besteht zu prüfen,
ob der ursprüngliche Fehlerzustand behoben wurde.

d) Der Zweck des Regressionstests ist es zu prüfen, ob die neue Funktionalität funktioniert, während der Zweck des Fehlernachtests darin

A

a) FALSCH – Regressionstests überprüfen nicht die erfolgreiche Implementierung einer Korrektur und Fehlernachtest prüfen nicht auf Seiteneffekte.
b) FALSCH – Die Aussage über Fehlernachtests sollte sich auf Regressionstests beziehen
c) KORREKT
d) FALSCH – Test neuer Funktionalität ist kein Regressionstest

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12
Q

Welches ist die BESTE Definition eines inkrementellen Entwicklungsmodells?

a) Die Definition der Anforderungen, das Design der Software und das Testen
erfolgen in einer Serie durch Hinzufügen von Teilen.

b) Eine Phase des Entwicklungsprozesses sollte beginnen, wenn die vorhergehende Phase abgeschlossen ist.
c) Das Testen wird als separate Phase betrachtet. Sie startet, wenn die Entwicklung abgeschlossen ist.
d) Das Testen wird der Entwicklung als Inkrement hinzugefügt.

A

a) KORREKT – Bei der inkrementellen Entwicklung geht es um die Festlegung von Anforderungen, Entwurf, Entwicklung und Test eines Systems in Teilen.
b) FALSCH – Dieses ist ein sequentielles Modell
c) FALSCH – Dies beschreibt das Wasserfall-Modell
d) FALSCH – Das Testen für sich ist kein Inkrement/ zusätzliche Stufe in der Entwicklung

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13
Q

Welcher der folgenden Aussagen sollte KEIN Auslöser für Wartungstests sein?

a) Die Entscheidung, die Wartbarkeit der Software zu testen
b) Die Entscheidung, das System nach der Migration auf einer neuen Betriebsplattform zu testen
c) Die Entscheidung zu testen, ob archivierte Daten abgerufen werden können
d) Die Entscheidung zum Testen nach “Hotfixes”.

A

a) KORREKT – Dies ist ein Wartbarkeitstest und nicht ein Wartungstest.
b) FALSCH – Dies ist ein Auslöser für Wartungstests, siehe CTFL Lehrplan 2018, Kapitel 2.4.1: Betriebstests der neuen Umgebung, sowie der geänderten Software.
c) FALSCH – Dies ist ein Auslöser für Wartungstests: Testen von Wiederherstellungs- und Rückholprozeduren nach der Archivierung mit langen Aufbewahrungszeiten.
d) FALSCH – Dies ist ein Auslöser für Wartungstests: Reaktive Modifikation eines ausgelieferten Softwareproduktes zur Behebung von dringenden Fehlerzuständen die zu tatsächlichen Fehlerwirkungen geführt haben.

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14
Q

Welche der folgenden Optionen sind Rollen in einem formalen Review?
Bitte wählen Sie eine richtige Antwort!

a) Entwickler, Reviewmoderator, Reviewleiter, Reviewer, Tester
b) Autor, Reviewmoderator, Manager, Reviewer, Entwickler
c) Autor, Manager, Reviewleiter, Reviewer, Designer
d) Autor, Reviewmoderator, Reviewleiter, Reviewer, Protokollant

A

a) FALSCH – Tester und Entwickler sind KEINE Rollen im formalen Review
b) FALSCH – Entwickler ist KEINE Rolle im formalen Review
c) FALSCH – Designer ist KEINE Rolle im formalen Review
d) KORREKT

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15
Q

Welche Aktivitäten werden im Rahmen der Planung eines formalen Reviews durchgeführt?

a) Sammeln von Metriken für die Bewertung der Effektivität des Reviews.
b) Beantwortung von Fragen, die die Teilnehmer haben könnten.
c) Definition und Prüfung von Eingangskriterien.
d) Bewertung der Reviewbefunde gegenüber den Endekriterien.

A

a) FALSCH: Das Sammeln von Metriken ist der Hauptaktivität Fehlerbehebung und Bericht zugeordnet.
b) FALSCH: Die Beantwortung von Fragen ist der Hauptaktivität Reviewbeginn zugeordnet
c) KORREKT: Sowohl die Definition als auch die Prüfung von Eingangskriterien erfolgt in der Planung eines formalen Reviews
d) FALSCH: Die Bewertung der Reviewbefunde gegenüber den Endekriterien ist der Hauptaktivität „Befundkommunikation und -analyse zugeordnet

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16
Q

Welche der unten aufgeführten Reviewarten ist AM BESTEN geeignet, wenn das Review gemäß eines formalen Prozesses mit Regeln und unter Verwendung von Checklisten durchgeführt werden soll?

a) Informelles Review
b) Technisches Review
c) Inspektion
d) Walkthrough

A

a) FALSCH — ein informelles Review verwendet keinen formalen Prozess
b) FALSCH — die Verwendung von Checklisten ist optional
c) KORREKT— Inspektion ist ein formaler Prozess mit Regeln und Checklisten
d) FALSCH —Fordert nicht explizit einen formalen Prozess und die Verwendung von Checklisten ist optional

17
Q

Welche ZWEI der folgenden Aussagen zu statischem Test sind am EHESTEN zutreffend?

a) Statischer Test ist eine kostengünstige Möglichkeit, Fehlerzustände zu erkennen und zu beheben.
b) Statischer Test macht den dynamischen Test weniger herausfordernd.
c) Statischer Test erlaubt eine frühzeitige Validierung der Benutzeranforderungen.
d) Statischer Test ermöglicht, Laufzeitprobleme frühzeitig im Lebenszyklus zu erkennen.
e) Bei der Prüfung sicherheitskritischer Systeme hat der statische Test einen geringen

A

a) KORREKT – Früh entdeckte Fehlerzustände sind oft viel kostengünstiger zu beheben als Fehlerzustände, die später im Lebenszyklus erkannt werden.
b) FALSCH – Dynamische Tests haben nach wie vor ihre herausfordernden Ziele

c) KORREKT – Vermeidung von
Fehlerzuständen in Entwurf oder Code durch Aufdecken von Auslassungen, Ungenauigkeiten, Inkonsistenzen, Mehrdeutigkeiten und Redundanzen in den Anforderungen.

d) FALSCH – Dies ist dynamischer Test
e) FALSCH – Statischer Test ist wichtig für sicherheitskritische Computersysteme

18
Q

Sie werden zum Review eingeladen. Das zu prüfende Arbeitsergebnis ist eine Beschreibung des firmeninternen Dokumentenerstellungsprozesses. Ziel der Beschreibung ist die für alle zweifelsfrei
nachvollziehbare Darstellung der Arbeitsteilung zwischen den verschiedenen am Prozess beteiligten Rollen.
Sie werden zum checklistenbasierten Review eingeladen. Die Checkliste wird Ihnen ebenfalls zugeschickt. Sie umfasst die folgenden Punkte:

a) Wird für jede Tätigkeit der Ausführende klar benannt?
b) Ist für jede Tätigkeit das Eingangskriterium klar definiert?
c) Ist für jede Tätigkeit das Endekriterium klar definiert?
d) Sind für jede Tätigkeit die zuarbeitenden Rollen und ihr Arbeitsumfang klar definiert?

Im Folgenden zeigen wir einen Ausschnitt des zu prüfenden
Arbeitsergebnisses, zu dessen Review Sie die obige Checkliste anwenden sollen:

„Nach Prüfung der Kundendokumentation auf Vollständigkeit und Korrektheit erstellt der Softwarearchitekt die Systemspezifikation.
Nachdem der Softwarearchitekt die Systemspezifikation fertiggestellt hat, lädt er Tester und Verifizierer zum Review ein. Eine bereitgestellte Checkliste beschreibt den Umfang des Reviews. Jeder eingeladene
Reviewer erstellt – sofern notwendig – Reviewkommentare und schließt das Review mit einem offiziellen Review done-Kommentar ab.“

Welcher der folgenden Aussagen zu Ihrem Review ist korrekt?

a) Punkt b) der Checkliste wurde verletzt, da nicht klar ist, welche Bedingung erfüllt sein muss, damit zum Review eingeladen werden kann.
b) Ihnen fällt auf, dass neben dem Tester und dem Verifizierer auch der Validierer eingeladen werden muss. Da dieser Punkt aber nicht Bestandteil Ihrer Checkliste ist, erstellen Sie keinen entsprechenden Kommentar.
c) Punkt c) der Checkliste wurde verletzt, da nicht klar ist, wodurch das Review als abgeschlossen gekennzeichnet ist.

d) Punkt a) der Checkliste wurde verletzt, da nicht klar ist, wer die Checkliste
für die Revieweinladung bereitstellt.

A

a) FALSCH – es ist beschrieben, dass der Architekt die Systemspezifikation fertiggestellt haben muss.

b) FALSCH – „Checklistenbasiert“: im letzten Satz des
Absatzes steht, dass auch auf Punkte außerhalb der Checkliste geachtet werden muss.

c) FALSCH – es ist beschrieben: jeder Reviewer hat seinen Review-done- Kommentar erstellt.
d) KORREKT – es ist beschrieben: „Eine bereitgestellte Checkliste“ … wer stellt sie bereit?

19
Q

Was ist checklistenbasiertes Testen?

a) Ein Testverfahren, bei dem Testfälle auf Basis des Wissens der Tester über frühere Fehler oder aus allgemeinem Wissen über Fehlerwirkungen
abgeleitet werden.

b) Ein Verfahren zur Herleitung und/oder Auswahl von Testfällen, das auf einer Analyse der funktionalen oder nicht-funktionalen Spezifikation einer Komponente oder eines Systems basiert, ohne Berücksichtigung ihrer internen Struktur.
c) Ein erfahrungsbasiertes Testverfahren, bei dem der erfahrene Tester entweder eine Liste von Punkten nutzt, welche beachtet, überprüft oder in Erinnerung gerufen werden müssen, oder eine Menge von Regeln oder Kriterien nutzt, gegen welche ein Produkt verifiziert werden muss.

d) Ein Testansatz, bei dem die Tester dynamisch Tests entwerfen und durchführen, basierend auf ihrem Wissen, der Erkundung des Testelements
und dem Ergebnis früherer Tests.

A

a) FALSCH – Das ist die Definition für intuitive Testfallermittlung
b) FALSCH – Das ist die Definition für Black-Box-Testverfahren
c) KORREKT
d) FALSCH – Das ist die Definition für exploratives Testen

20
Q

Welche der folgenden Optionen ist ein Black-Box-Testverfahren?

a) Verfahren, das auf der Analyse der Architektur basiert.
b) Verfahren, das prüft, ob das Testobjekt entsprechend des technischen Designs funktioniert.
c) Verfahren, das auf geplanter Nutzung basiert.
d) Verfahren, das auf formalen Anforderungen basiert.

A

a) FALSCH – Dies bezieht sich auf White-Box-Testverfahren.
b) FALSCH – Dies bezieht sich auf White-Box-Testverfahren.
c) FALSCH – Dies bezieht sich auf erfahrungsbasierte Testverfahren.
d) KORREKT– Black-Box-Testverfahren basieren auf einer Analyse der angemessenen Testbasis (z. B. formale Anforderungsdokumente, Spezifikationen, Anwendungsfälle, User-Stories).

21
Q

Die folgende Aussage bezieht sich auf Entscheidungsüberdeckung:
“Wenn der Code nur eine einzige IF-Anweisung und keine Schleifen oder CASE-Anweisungen enthält und auch sonst durch den Test nicht geschachtelt aufgerufen wird, dann wird bei jedem einzelnen Testfall, der ausgeführt wird, eine Entscheidungsüberdeckung von 50% erreicht.”

Welcher der folgenden Aussagen ist zutreffend?

a) Die Aussage ist wahr. Jeder einzelne Testfall bietet eine 100% Anweisungsüberdeckung und daher 50% Entscheidungsüberdeckung.
b) Die Aussage ist wahr. Bei jedem einzelnen Testfall würde der Entscheidungsausgang der IF-Anweisung entweder wahr oder falsch sein.
c) Die Aussage ist falsch. Ein einzelner Testfall kann in diesem Fall nur eine Entscheidungsüberdeckung von 25% garantieren.
d) Die Aussage ist falsch. Die Aussage ist zu weit gefasst. Sie kann abhängig von der getesteten Software richtig sein oder nicht.

A

a) FALSCH – Während die gemachte Aussage wahr ist, ist die Erklärung falsch; weil der Zusammenhang zwischen Anweisungs- und Entscheidungsüberdeckung falsch dargestellt ist.
b) KORREKT – Da jeder Testfall dazu führt, dass das Ergebnis der IF-Anweisung entweder WAHR oder FALSCH ist, haben wir definitiv eine 50% Entscheidungsüberdeckung erreicht.
c) FALSCH – Ein einzelner Testfall kann mehr als 25% Entscheidungsüberdeckung erreichen; d.h. in der obigen Aussage immer 50% Entscheidungsüberdeckung.
d) FALSCH – Die Aussage ist konkret und immer wahr; weil durch jeden einzelnen Testfall immer eine Entscheidungsüberdeckung von 50% erreicht wird.

22
Q

Welcher der folgenden Punkte ist eine Beschreibung für Anweisungsüberdeckung?

a) Es handelt sich um eine Metrik zur Berechnung und Messung des prozentualen Anteils der ausgeführten Testfälle.
b) Es handelt sich um eine Metrik zur Berechnung und Messung des prozentualen Anteils von ausgeführten Anweisungen eines Quelltextes.
c) Es handelt sich um eine Metrik zur Berechnung und Messung der Anzahl von Anweisungen eines Quellcodes, die durch Testfälle ausgeführt wurden, die keine Fehlerwirkung aufgedeckt haben.
d) Es handelt sich um eine Metrik, die eine wahr/falsch-Bestätigung gibt, ob alle Anweisungen abgedeckt sind oder nicht.

A

a) FALSCH – Anweisungsüberdeckung misst den prozentualen Anteil der durch Testfälle ausgeführten Anweisungen.
b) KORREKT – Der Anweisungstest führt die ausführbaren Anweisungen des Codes aus. Die Anweisungsüberdeckung wird als die Anzahl der von den Tests ausgeführten Anweisungen gemessen, geteilt durch die Gesamtzahl der ausführbaren Anweisungen im Testobjekt, normalerweise ausgedrückt in Prozent.
c) FALSCH – Die Abdeckung misst nicht bestanden/fehlgeschlagen.
d) FALSCH – Es ist eine Metrik und liefert keine wahr/falsch-Aussage.

23
Q

Welche Aussage über den Zusammenhang zwischen der Anweisungsüberdeckung und der Entscheidungsüberdeckung ist wahr?

a) 100% Entscheidungsüberdeckung schließt 100% Anweisungsüberdeckung ein.
b) 100% Anweisungsüberdeckung schließt 100% Entscheidungsüberdeckung ein.
c) 50% Entscheidungsüberdeckung schließt 50% Anweisungsüberdeckung ein.
d) Entscheidungsüberdeckung kann nie 100% erreichen.

A

a) KORREKT – Die Aussage ist wahr, weil die Ausführung aller Entscheidungen zwangsläufig auch die Ausführung aller Anweisungen bedingt.
b) FALSCH – Die Aussage ist falsch, weil die Ausführung aller Anweisungen nicht zwangsläufig auch eine Ausführung aller Entscheidungen bedingt
c) FALSCH – Die Aussage ist falsch, weil wir nur über 100% Aussagen treffen können
d) FALSCH – Die Aussage ist falsch

24
Q

Für welche der folgenden Situationen ist der Einsatz von explorativem Testen geeignet?

a) Wenn unter Zeitdruck die Durchführung bereits spezifizierter Tests beschleunigt werden muss.
b) Wenn das System inkrementell entwickelt und keine Test-Charta vorhanden ist.
c) Wenn Tester zur Verfügung stehen, die über ausreichende Kenntnisse von ähnlichen Anwendungen und Technologien verfügen.
d) Wenn bereits ein vertieftes Wissen über das System vorhanden ist und der Nachweis erbracht werden soll, das besonders intensiv getestet werden soll.

A

a) FALSCH –Exploratives Testen ist nicht geeignet die Durchführung bereits spezifizierter Test zu beschleunigen. Es ist am nützlichsten, wenn es nur wenige oder ungeeignete Spezifikationen der Anforderungen gibt oder einen erheblichen Zeitdruck beim Testen
b) FALSCH – Das Nichtvorhandensein einer möglicherweise in der Testanalyse abgeleiteten Test-Charta ist eine schlechte Vorbedingung für den Einsatz von explorativem Testen.
c) KORREKT – Exploratives Testen sollte von Testern mit Kenntnissen über ähnliche Anwendungen und Technologien durchgeführt werden

d) FALSCH – Exploratives Testen ist als alleinige Vorgehensweise nicht
geeignet, den Nachweis zu erbringen das besonders intensiv getestet wurde, sondern der Nachweis wird in Kombination mit anderen Testverfahren erbracht

25
Q

Der Bonus eines Mitarbeiters soll berechnet werden. Der Bonus kann nicht negativ, aber 0 sein. Der Bonus hängt von der Anstellungsdauer ab:

  • Ein Mitarbeiter kann weniger als oder gleich 2 Jahre,
  • mehr als 2 Jahre aber weniger als 5 Jahre,
  • 5 bis inklusive 10 Jahre oder länger als 10 Jahre angestellt sein.

Wie viele Testfälle sind notwendig, wenn nur gültige Äquivalenzklassen für die Berechnung des Bonus verwendet werden?

a) 3
b) 5
c) 2
d) 4

A

a) FALSCH, eine zu wenig
b) FALSCH, eine zu viel
c) FALSCH, zwei zu wenig
d) KORREKT.

Die 4 Äquivalenzklassen entsprechen der Beschreibung in der Frage; d. h. für jede Äquivalenzklasse ist mind. ein Testfall zu erstellen.

  1. Äquivalenzklasse: 0 ≤ Beschäftigungszeit ≤ 2
  2. Äquivalenzklasse: 2 < Beschäftigungszeit < 5
  3. Äquivalenzklasse: 5 ≤ Beschäftigungszeit ≤ 10
  4. Äquivalenzklasse: 10 < Beschäftigungszeit
26
Q

Ein Geschwindigkeitskontroll- und -berichtssystem hat folgende Eigenschaften:
Wenn Sie 50 km/h oder weniger fahren, passiert nichts.
Wenn Sie schneller als 50 km/h, aber 55 km/h oder weniger fahren, werden Sie verwarnt.
Wenn Sie schneller als 55 km/h, aber nicht mehr als 60 km/h fahren, müssen Sie eine Geldbuße bezahlen.
Wenn Sie schneller als 60 km/h fahren, wird Ihr Führerschein entzogen.
Die Geschwindigkeit in km/h liegt dem System als ganze Zahl vor.

Welcher wäre der wahrscheinlichste Satz von Werten (km/h), der durch die Grenzwertanalyse identifiziert wird, wobei nur die Grenzwerte auf
den Grenzen der Äquivalenzklassen relevant sind?

a) 0, 49, 50, 54, 59, 60
b) 50, 55, 60
c) 49, 50, 54, 55, 60, 62
d) 50, 51, 55, 56, 60, 61

A

Folgende Partitionen können identifiziert werden:

  1. <= 50, Grenzwert 50
  2. 51 – 55; Grenzwerte 51, 55
  3. 56 – 60; Grenzwerte 56, 60
  4. > =61; Grenzwerte 61

Grenzwert: Der kleinste oder der größte Wert einer geordneten Äquivalenzklasse.

a) FALSCH – Enthält nicht alle notwendigen Grenzwerte, dafür aber zusätzliche Werte hier: 0, 49, 59, die keine Grenzwerte in dieser Äquivalenzklasse sind.
b) FALSCH – Enthält nicht alle notwendigen Grenzwerte. Es fehlen 51, 55
c) FALSCH – Enthält nicht alle notwendigen Grenzwerte, dafür aber zusätzliche Werte hier: 49,62,54 die keine Grenzwerte sind.
d) KORREKT – Enthält alle notwendigen Grenzwerte.

27
Q
  1. Eine Video-Anwendung hat folgende Anforderungen:
    Die Anwendung soll die Wiedergabe eines Videos auf den folgenden Bildschirmauflösungen ermöglichen:
  2. 640x480.
  3. 1280x720.
  4. 1600x1200.
  5. 1920x1080.

Welcher der folgenden Testfall-Listen ist das Ergebnis der Anwendung der Äquivalenzklassenbildung?

a) Überprüfen, ob die Anwendung ein Video auf einem Display der Auflösung 1920x1080 abspielen kann (1 Testfall).
b) Überprüfen, ob die Anwendung ein Video auf einem Display der Auflösung 640x480 und 1920x1080 abspielen kann (2 Testfälle).
c) Überprüfen, ob die Anwendung ein Video auf jeder der geforderten Displayauflösung abspielen kann (4 Testfälle).
d) Überprüfen, ob die Anwendung ein Video auf einer beliebigen der geforderten Displayauflösung abspielen kann (1 Testfall).

A

a) FALSCH
b) FALSCH

c) KORREKT – Dies ist ein Fall, in dem die Anforderung eine Aufzählung von einzelnen Werten beinhaltet. Jeder aufgezählte Wert ist für sich genommen eine Äquivalenzklasse. Deshalb wird jeder bei Anwendung der
Äquivalenzklassenbildung getestet.

d) FALSCH

28
Q

Welche der folgenden Aussagen beschreibt AM BESTEN die Aufgabenteilung zwischen Testmanager und Tester?

a) Der Testmanager plant Testaktivitäten und wählt die Normen aus, die befolgt werden müssen, während der Tester die Werkzeuge und ihre Nutzungsregeln auswählt, die verwendet werden.

b) Der Testmanager plant und steuert die Testaktivitäten, während der Tester die
Tests entwirft und über das Testautomatisierungs-Framework entscheidet.

c) Der Testmanager plant, überwacht und steuert die Testaktivitäten, während der Tester die Tests entwirft und über die Freigabe des Testobjekts
entscheidet.

d) Der Testmanager plant und organisiert die Testdurchführung und spezifiziert die Testfälle, während die Tester die Tests priorisieren und durchführen.

A

a) FALSCH: Auswahl der Werkzeuge ist eine Testmanager-Aufgabe
b) KORREKT
c) FALSCH: Die Entscheidung über die Freigabe des Testobjekts ist ein Aufgabe des Testmanagers
d) FALSCH: Der Tester spezifiziert die Testfälle, priorisiert werden sie vom Testmanager

29
Q

Welche der folgenden Metriken wäre am NÜTZLICHSTEN für die Überwachung während der Testdurchführung?

a) Prozentualer Anteil der durchgeführten Testfälle
b) Anzahl der durchschnittlich an der Testdurchführung beteiligten Tester
c) Überdeckung der Anforderungen durch Code
d) Prozentualer Anteil der bereits erstellten und gereviewten Testfälle.

A

a) KORREKT – Testfalldurchführung (z. B. Anzahl ausgeführter/ nicht ausgeführter Testfälle.).
b) FALSCH – Diese Metrik kann zwar gemessen werden, ihre Aussagekraft ist jedoch verschwindend gering. Die Anzahl der Tester sagt nicht viel über die Qualität des Testobjekts oder über den Fortschritt aus.

c) FALSCH – Die Überdeckung der Anforderungen durch Code wird nicht während der Testdurchführung gemessen. Hierbei wird höchstens die
TEST(!)überdeckung des Codes oder der Anforderungen gemessen.

d) FALSCH – diese Metrik ist Bestandteil der Testvorbereitung und nicht der Testdurchführung.

30
Q

Welche ZWEI der folgenden Punkte können sich auf die (initiale)
Testplanung auswirken und Teil davon sein? [K2]
a) Budgeteinschränkungen 
b) Testziele 
c) Testprotokoll 
d) Ausfallrate 
e) Anwendungsfälle

A

a) KORREKT – Zum Testplan gehören die Budgetierung und die Entscheidung, was getestet werden
soll; d.h. wenn Sie den Test planen und es Budgeteinschränkungen gibt, sind Prioritäten darüber erforderlich, was getestet und was weggelassen
werden soll.”

b) KORREKT
c) FALSCH – Testüberwachung und Teststeuerung.
d) FALSCH
e) FALSCH – Dies ist Teil der Testanalyse

31
Q

Welche der folgenden Listen enthält nur typische Endekriterien?

a) Kennzahlen zu Zuverlässigkeit und Testüberdeckung, Testkosten, Zeitplan,
Status über Fehlerbehebung und Restrisiken

b) Kennzahlen zu Zuverlässigkeit und Testüberdeckung, Grad der Unabhängigkeit der Tester und Grad der Produktvollständigkeit
c) Kennzahlen zu Zuverlässigkeit und Testüberdeckung, Testkosten, Verfügbarkeit einer Testumgebung, Zeit bis Markteinführung, Grad der Produktvollständigkeit
d) Zeit bis Markteinführung, Restfehler, Qualifikation der Tester, Verfügbarkeit von testbaren Anforderungen, Testüberdeckung und Testkosten

A

a) KORREKT: alle 5 Punkte
b) FALSCH: Der Grad der Unabhängigkeit der Tester spielt keine Rolle bei den Endekriterien
c) FALSCH: Die “Verfügbarkeit einer Testumgebung” ist ein Testeingangskriterium
d) FALSCH: Die „Verfügbarkeit von testbaren Anforderungen“ ist ein Testeingangskriterium

32
Q

Welcher der folgenden Punkte ist NICHT in einem Testabschlussbericht enthalten?

a) Definition der Kriterien für bestanden/ fehlgeschlagen und die Ziele des Tests
b) Abweichungen von der Testvorgehensweise
c) Messung des tatsächlichen Fortschritts im Vergleich zu den Endekriterien
d) Bewertung der Qualität des Testelements

A

a) KORREKT – Diese Informationen wurden bereits vorher im Testprojekt definiert.
b) FALSCH – Informationen darüber, was während eines Testzeitraums passiert ist.

c) FALSCH – Informationen und Metriken zur
Unterstützung von Empfehlungen und Entscheidungen über die zukünftige Maßnahmen wie z. B. eine Bewertung der verbleibenden Fehlerzustände, der wirtschaftliche Nutzen wenn Test fortgeführt werden, vorhandene Risiken und das Vertrauen in die getestete Software.

d) FALSCH – Informationen und Metriken zur
Unterstützung von Empfehlungen und Entscheidungen über die zukünftige Maßnahmen wie z. B. eine Bewertung der verbleibenden Fehlerzustände, der wirtschaftliche Nutzen wenn Test fortgeführt werden, vorhandene Risiken und das Vertrauen in die getestete Software.

33
Q

Das Projekt entwickelt einen „smarten“ Heizungsthermostat. Die Regelungsalgorithmen des Thermostats wurden als Matlab/Simulink-Modelle modelliert und laufen auf dem über das Internet angebundenen Server. Der Thermostat übernimmt die Vorgaben des Servers zur Ansteuerung der Heizungsventile.
Die Testmanagerin hat im Testkonzept folgende Festlegungen zur Teststrategie/ Vorgehensweise festgelegt.

  1. Der Abnahmetest für das Gesamtsystem wird als Erfahrungsbasierter Test durchgeführt.
  2. Die Regelalgorithmen auf dem Server werden während der Implementierung mittels Continuous Integration getestet.
  3. Der funktionale Test des Thermostats wird als
    risikoorientierter Test durchgeführt.
  4. Die Absicherungstests von Daten / Kommunikation über das Internet erfolgen gemeinsam mit externen Security-Experten.

Welche vier gängigen Arten von Teststrategien/ Vorgehensweisen hat die Testmanagerin dabei im Testkonzept umgesetzt?

A

a) methodisch, analytisch, reaktiv und leistungserhaltend
b) analytisch, modellbasiert, beratend und reaktiv
c) modellbasiert, methodisch, analytisch und beratend
d) leistungserhaltend, beratend, reaktiv und methodisch

Begründung:
Die Zuordnung der Punkte 1 bis 4 zu Vorgehensweisen ist nur bei Option b) korrekt. Die Zuordnungen lassen sich wie folgt begründen:

  1. : „Exploratives Testen ist eine gängige Vorgehensweise in reaktiven Strategien; wobei das explorative Testen der Kategorie erfahrungsbasiertes Testen zugeordnet ist.“
  2. : die Funktion „Regelungsalgorithmus“ ist auf dem Server „modelliert“, daher wird er mit der modellbasierten Vorgehensweise getestet
  3. : erster Aufzählungspunkt zweiter Satz: „Risikobasiertes Testen ist ein Beispiel für eine analytische Vorgehensweise, bei der Tests auf Grundlage der Risikostufe entworfen und priorisiert werden.“
  4. : “Diese Art der Teststrategie wird vorrangig durch Beratung, Anleitung oder Anweisungen von Stakeholdern, Fachexperten oder Technologieexperten bestimmt, die von außerhalb des Testteams oder sogar von außerhalb des Unternehmens kommen können.“
34
Q

Welcher der folgenden Punkte kennzeichnet einen auf Metriken basierenden Ansatz für die Testaufwandsschätzung?

a) Budget, das von einem früheren, ähnlichen Testprojekt verwendet wurde
b) Übergreifende Erfahrung aus gesammelten Interviews mit Testmanagern
c) Im Testteam abgestimmte Aufwandsschätzung für die Testautomatisierung
d) Von den Fachexperten gesammelte durchschnittliche Kalkulationen

A

a) KORREKT – Der metrikenbasierte
Ansatz: Schätzung des Testaufwands auf der Basis von Metriken früherer oder ähnlicher Projekte oder auf der Basis von typischen Werten.

b) FALSCH – Dies ist der expertenbasierte Ansatz: Schätzung des Aufwands für die einzelnen Aufgaben durch die Verantwortlichen für diese Aufgaben oder durch Experten.

c) FALSCH – Dies ist der expertenbasierte Ansatz: Schätzung des Aufwands für die einzelnen Aufgaben durch ein Team als verantwortliche Instanz für diese
Aufgabe oder durch Experten

d) FALSCH – Dies ist der expertenbasierte Ansatz: Schätzung des Aufwands für die einzelnen Aufgaben durch die Verantwortlichen für diese Aufgaben oder
durch Experten.

35
Q

Sie testen eine neue Version der Software für eine Kaffeemaschine. Die Maschine kann verschiedenen Kaffee basierend auf vier
Kategorien wie z. B. Kaffeegröße, Zucker, Milch und Sirup herstellen.

Die Kriterien sind wie folgt:
● Kaffeegröße (klein, mittel, groß),
● Zucker (kein, 1 Einheit, 2 Einheiten, 3 Einheiten, 4 Einheiten),
● Milch (ja oder nein),
● Kaffee-Aroma-Sirup (kein Sirup, Karamell, Haselnuss, Vanille).

Jetzt schreiben Sie einen Fehlerbericht mit den folgenden Informationen:

Titel: Niedrige Kaffeetemperatur

Kurze Zusammenfassung: Wenn man Kaffee mit Milch wählt, ist die Zeit für die Zubereitung des Kaffees zu lang und die Temperatur des Getränks zu niedrig (weniger als 40 ºC).
Erwartetes Ergebnis: Die Temperatur des Kaffees sollte Standard sein (ca. 75 ºC)

Grad des Risikos: Mittel

Priorität: Normal

Welche wertvolle Information wurde im obigen Fehlerbericht weggelassen?

a) Das tatsächliche Testergebnis
b) Daten zur Identifizierung der getesteten Kaffeemaschine
c) Der Status des Fehlerzustands
d) Ideen zur Verbesserung des Testfalls.

A

a) FALSCH – Das Testergebnis steht in der kurzen Zusammenfassung.
b) KORREKT – Beim Testen verschiedener Softwareversionen sind die Informationen zur Identifizierung notwendig
c) FALSCH – Sie schreiben gerade den Fehlerbericht, daher ist der Status per Definition automatisch offen.
d) FALSCH – Diese Informationen sind für den Tester nützlich, müssen aber nicht in den Fehlerbericht aufgenommen werden.

36
Q

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am EHESTEN einen Vorteil für die Nutzung eines Testausführungswerkzeugs.

a) Es ist einfach, Regressionstests zu erstellen.
b) Es ist einfach, die Versionen von Testobjekten zu kontrollieren.
c) Es ist einfach, Testfälle für Zugriffssicherheitstests zu entwerfen.
d) Es ist einfach, Regressionstests durchzuführen.

A

a) FALSCH – Die Vorteile liegen nicht in der Erstellung von Regressionstests,
sondern in deren Ausführung.

b) FALSCH – Dies geschieht mit Hilfe von
Konfigurationsmanagementwerkzeugen.

c) FALSCH – Dies erfordert spezielle Werkzeuge.

d) KORREKT – Durch die Reduzierung der sich wiederholenden manuellen Arbeit (z.B. Durchführung von Regressionstests, Auf- und Abbau von Testumgebungen, erneute Eingabe der
gleichen Testdaten und Prüfung gegen Programmierstandards), wird Zeit gespart.

37
Q

Welches Testwerkzeug (A-D) zeichnet sich durch die folgende Klassifizierung (1-4) aus?

  1. Werkzeugunterstützung zur Verwaltung von Tests und Testmitteln.
  2. Werkzeugunterstützung für statische Tests.
  3. Werkzeugunterstützung für die Testdurchführung und Protokollierung.
  4. Werkzeugunterstützung zur Performanzmessung und dynamischen Analyse.

A. Überdeckungsanalysatoren
B. Konfigurationsmanagementwerkzeuge
C. Reviewwerkzeuge
D. Testmonitore

a) 1A, 2B, 3D, 4C.
b) 1B, 2C, 3D, 4A.
c) 1A, 2C, 3D, 4B.
d) 1B, 2C, 3A, 4D.

A

a) FALSCH
b) FALSCH
c) FALSCH
d) KORREKT

(1B) Werkzeugunterstützung zur Verwaltung von Tests und Testmitteln

(2C) Werkzeugunterstützung für statische Tests

(3A) Werkzeugunterstützung für die Testdurchführung und Protokollierung

(4D) Werkzeugunterstützung zur Performanzmessung und dynamischen Analyse