PRÜFUNG Flashcards
Definition Körper
- Gesamtheit aller biologischen, biochemischen und bioelektrischen Prozesse des Organismus
- materielle Grundlage aller Lebensprozesse
Definition von Geist
- Gesamtheit aller erkenntnismäßigen bzw. geistigen Prozesse und deren Inhalte
- auch im Gehirn gespeicherten Lernprozesse, Erfahrungen und kulturelle Wissensbestände
Definition von Leib
- Leib als die Gesamtheit aller materiellen und mergelten organismischtransmaterielle und zugleich mental-transmateriell gegründeten sensorischen, motorischen, emotionalen, volitiven, kognitiven und sozial-kumminkativen Themata/Stile/Narrative –> materiell-transmaterielle Leib: umfasst emergenten seelischen und geistigen Prozesse. Beispiel transmateriell: Arm wurde amputiert, Phantomglied und Phantomschmerz werden dennoch konkret erlebt.
- Der Mensch ist Leib-Subjekt als Mitsubjekt in seiner je gegebenen Lebenswelt
- ist der belebte, lebendige Körper, er besitzt Bewusstsein und Personalität
- als Gesamtheit aller motorischen, emotionalen, geistigen und die Aufnahme von Sinnesempfindungen betreffenden, sowie sozial-kommunikativen Stile
Definiton Seele
das emotionale, motivatonale und volitive Gedächtnis
in körperlichen Prozesse gründende Gesamtheit aller Gefühle, Motive, Willensakte und Impulse
Bewusstseinsprinzip - eurowissenschaftliche Aspekte
menschliche Erleben durch exzentrisches Bewusstsein gekennzeichnet
Sucht substanzgebunden
Alkohol Drogen Nikotin Kaffee Tee
Sucht nicht substanzgebunden
Spielsucht
Esssucht
Mediensucht – Computersucht/Internetsucht
Liebes-/Sexsucht
Kaufsucht
Sportsucht (Ausdauer- oder Extremsportarten)
Okkultismussucht (Sekten, Esoterik)
Verhaltensweisen mit Suchtcharakter können Einstieg für stoffgebundene Abhängigkeit sein (Arbeitssucht mit Nikotin- und/oder Koffeinsucht
Sucht
wenn man sich nicht mehr auf andere Dinge fokussieren kann
sucht bedient die Belohnzentren im Hirn
Essstörrungen
- Orthorexie nervosa : krankhaftes Gesund essen
- Bulimie: Ess Brechsucht
- Anorexie nervosa: Magersucht
- Psychopathologie: wenn etwas krankhaft ist
- vegetativ: ist nicht kontrollierbar
Akute intoxikation
vorübergehendes Zustandsbild nach Aufnahme von Alkohol etc.
bildet sich ohne neuerliche Substanzzufuhr wieder vollständig zurück
Schädlicher Gebrauch
Konsummuster, das zu einer Gesundheitsschädigung führt
kann körperliche Störungen wie zum Bsp. Hepatitis durch Selbstinjektion von Substanzen sein, oder psychische Störung wie zum Bsp. eine depressive Episode nach massivem Alkoholkonsum
Alkoholismus
3% in Ö abhängig, 4% schädlicher gebrauch
ist neben neurotischen Störungen in Europa häufigste psychische Störung
Sozialkulturelle Faktoren –> nicht nur nicht verboten, sondern hoher Stellenwert bei sozialen Anlässen
Genetische vererbbar
Abhängigkeitssyndrom
starker, oft übermächtiger Wunsch, psychotrope Substanzen, Alkohol, Tabak oder Medikamente zu konsumieren
Konsum hat Vorrang gegenüber anderen Verhaltensweisen
Begriff Sucht zugunsten von Abhängigkeit verlassen (von WHO)
6 Kriterien zur Diagnose von Abhängigkeit: (müssen mindestens drei gleichzeitig erfüllt gewesen sein im letzten Jahr)
o starker Wunsch/Zwang
o verminderte Kontrollfähigkeit bzgl. Beginn, Beendigung und Menge des Konsums
o Nachweis eines körperlichen Entzugssyndroms
o Nachweis von Toleranz
o fortschreitende Vernachlässigung anderer Vergnügen oder Interessen
o anhaltender Konsum trotz Nachweises eindeutig schädlicher Folgen (Konsument Schädlichkeit selbst erkannt)
manche Substanzen führen nach regelmäßiger Einnahme auch zu physischer Abhängigkeit
Funktionen von Suchtmitteln
kann Ersatzziel sein (wenn sich Jugendlicher in Entwicklung behindert sieht – z.B. Eltern, Schule, …)
kann Ausdruck eines persönlichen Stilwillens sein (kann Streben nach Selbstbestätigung erfüllen)
kann Tendenz zur Normverletzung ausdrücken
kann in der Peergruppe entstehen; oder Zugang zu einer Gruppe erleichtern → hoher kommunikativer Wert durch gemeinsamer Gebrauch und den Ritualen
kann eine Art sein, „sich erwachsen zu gebärden“ (vor allem Alkohol und Nikotin) → andere Substanzen eher zur Abgrenzung der Welt der Erwachsenen
Gewinnung von individuelle Kompetenz und soziale Macht
kann selbstzerstörerischen Motiven dienen
Coabhängigkeit
Menschen, die den Süchtigen nahe stehen (wollen nur das Beste für diesen) und das Loslösen oder die Selbständigkeit des Betroffenen erschweren → süchtige Verhaltensweisen werden gefestigt und verstärkt
Beispiel: alkoholabhängiger Mann verändert Trinkverhalten nicht, weil seine Frau ihn immer in der Arbeit entschuldigt