Prüfung Flashcards

1
Q

Was bedeutet Gesundheitsförderung?

A
  • Das Gute (Gesundheit) vermehren
  • Gesundheit ist kein Zustand, sondern ein Prozess
  • Gewinn an Gesundheit für den Einzelnen & Gesellschaft
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2
Q

Was bedeutet Prävention?

A

= Vorbeugung
- Das Schlechte (Krankheit) verringern
- Reduziert die Erkrankungsrisiken
- Eine gesundheitliche Schädigung durch gezielte Maßnahmen verhindern oder verzögern

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3
Q

Welche Formen von Prävention gibt es? Beschreiben Sie diese.

A
  1. Primärprävention: Vorsorge, Setzt beim Gesunden an
  2. Sekundärprävention: Dient der frühzeitigen Erkennung; richtet sich an Risikogruppen
  3. Tertiärprävention: Richtet sich an bereits erkrankte Personen; Verlauf soll verhindert/verzögert/abgeschwächt werden
  4. Verhältnisprävention: Umgebung wird angepasst/geändert
  5. Verhaltensprävention: Persönliches Verhalten wird angepasst/geändert
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4
Q

Welche Belastungen sind Pflegekräften ausgesetzt?

A
  • Infektion
  • Lärm
  • Gefährliche Stoffe
  • Quantitative, körperliche, emotionale Anforderungen
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5
Q

Wofür ist das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz die Grundlage? Wozu brauchen wir es?

A

Grundlage der Sicherheit & Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer

Wird zum Schutz der Arbeitnehmer bei Durchführung der Arbeit gebraucht

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6
Q

Welche Berufsgruppen sind bei der Umsetzung des Arbeitnehmerschutzgesetzes beteiligt?

A
  • Unternehmensinter: Arbeitgeber, Sicherheitsvertrauensperson (SVP)
  • Präventivfachkräfte: Arbeitsmediziner, Sicherheitskräfte, Sonstige Fachleute (Psychologin, Physiotherapeut, Ergonomen), Präventionszentren und Unfallversicherungsträger
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7
Q

Was bedeutet Ergonomie und womit beschäftigt sich diese?

A

= optimale wechselseitige Anpassung von Mensch & Arbeitsbedingungen

  • Arbeitsplatzanalyse & Bewertung
  • Gestaltung: Arbeits- aufgabe-platz-umgebung-organisation
  • Schulung gesundheitsgerechten Verhaltens
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8
Q

Welche Strukturen sind im Sitzen belastet?

A
  • Venen
  • Wirbelsäule
  • Bandscheiben
  • Schultergürtel
  • Innere Organe
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9
Q

Beschreiben Sie den „optimalen“ aufrechten Sitz.

A
  • Füße parallel & flach auf dem Boden
  • Knie 90Grad Winkel
  • Abstand Unterschenkel & Sitzoberfläche 10 cm
  • Hüftgelenk zwischen 90 & 60 Grad gebeugt
  • Physiologische Wirbelsäulenhaltung (doppelte S-Krümmung)
  • Schulter locker
  • Gewicht der Arme abgeben
  • Kopf über der HWS eingeordnet
  • Wenn Armlehnen - dann 90Grad Ellenbogen gebeugt
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10
Q

Wie kann man beim Sitzen zwischendurch für Entlastung sorgen?

A
  • Aufstehen
  • Bewegung
  • Belastungspunkte ändern
  • Nackenentlastungs - Übungen
  • Entlastungspositionen
  • Ausgleichsübungen
  • Verschiedene Sitzunterlagen
  • Augenentlastung (Augen schließen)
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11
Q

Wodurch ernährt sich die Bandscheibe?

A

Diffusion

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12
Q

In welchen Positionen wird die LWS am meisten belastet?

A
  • Falsches Hochheben, Gebücktes Heben („aus dem Rücken heben“)
  • Gekrümmtes Sitzen
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13
Q

Welche Vor- und Nachteile hat Sitzen?

A

Vorteile:
- Entlastung von Sprung-, Knie- und Hüftgelenken
- Niedrigerer Energieverbrauch als im Stand
- Häufiges Wechseln der Sitzhaltung empfohlen (Bandscheiben, Arme und Schultergürtel)

Nachteile:
- Vermehrte Hüftbeugung -> venöser Rückstau in den Beinen
- Sitzen mit flektierter WS: begünstigt Verspannungen und Verkürzungen von Muskeln, Vermehrte Belastungen der Bandscheiben führt zu degenerativen Veränderung, Beeinträchtigung der inneren Organe
- Schätzung: >3h täglich Sitzen —> verkürzt Lebenszeit um ca. 2 Jahre

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14
Q

Welche Vor- und Nachteile hat Stehen?

A

Vorteile:
- größerer Aktionsraum als beim Sitzen
- größere Kräfte können aufgewendet werden
- mehr Beweglichkeit am Arbeitsplatz
- geringere Belastung der LWS

Nachteile:
- Zusätzliche statische Muskelbelastung (begünstigen Muskelverspannungen und Rückenschmerzen, Bewegungsarmes Stehen verhindert ausreichend Ernährung der Bandscheiben)
- größerer Energieaufwand erforderlich
- Beinmuskulatur und Fußgewölbe stärker beansprucht
- Durchblutungsstörungen in den Beinen (Blutvolumen Stehen (350ml) vs. Gehen (210ml), Venenklappen können nicht richtig schließen - Begünstigung von Varizen, Gewebequellung in Füßen und Unterschenkeln

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15
Q

Wie sieht der optimale Stand aus?

A
  • Füße parallel & leicht nach außen gedreht (Füße Hüftbreit)
  • Knie leicht gebeugt
  • Becken neutral
  • WS aufrecht
  • Schultern locker
  • Schulterblätter leicht nach hinten gezogen
  • Kopf über WS einordnen
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16
Q

Worauf ist beim Heben und Tragen zu achten?

A
  • Lasten körpernah tragen
  • Stabile Ausgangsposition
  • Knie & Hüfte beugen
  • Gewicht soll über den Fersen bleiben
  • Stabilisierte WS - Transversusspannung
  • Bewegungsrichtungen nicht kombinieren und nicht zu schnell
  • Bei Ausatmung heben bzw. abstellen
17
Q

Was ist beim Schieben und Ziehen zu beachten?

A

Schieben ist besser als ziehen, da man eigenes Körpergewicht besser einsetzen kann

  • Nur kontrollierbare bzw. abbremsbare Medien schieben bzw. ziehen
  • Auf Sicht achten
  • Körpergewicht einsetzen
18
Q

Für Personen mit welcher Konstitution ist der vertikale, neutrale bzw. horizontale Bücktyp geeignet?

A

= Techniken um den Körper beim Bücken zu positionieren

  1. Vertikaler Bücktyp
    - Geeignet für: starke Beinmuskulatur, gesunde Kniegelenke
    - Vorteile: schont WS, Belastung auf Beine verteilt
    - Empfohlen für: Rückenprobleme, schwache Rückenmuskulatur
  2. Neutraler Bücktyp
    - Geeignet für: gutes Gleichgewicht, ausgeglichene Muskulatur in Rücken und Beine
    - Vorteile: Gleichmäßige Verteilung der Belastung zwischen Rücken, Hüfte, Beinen
    - Empfohlen für: keine spezifischen körperlichen Einschränkungen, allgemein gesunde Muskulatur
  3. Horizontaler Bücktyp
    - Geeignet für: starke Rückenmuskulatur
    - Vorteile: erlaubt größere Bewegungsfreiheit und kann nützlich sein, wenn viel Flexibilität im Oberkörper erforderlich ist
    - Empfohlen für: ohne Rückenprobleme, starke und stabile Rückenmuskulatur

Auf individuelle körperliche Voraussetzungen und eventuelle Beschwerden achten