PräOp Flashcards
PONV-Risikoscore (Apfel)
Weiblich Nichtraucher Reisekrankheit/bekanntes PONV PostOp Opioide je 1 Punkt
Mallampati Score
bei ausgestreckter Zunge und offenem Mund:
I uvula komplett sichtbar, gaumen komplett
II spitze der uvula verdeckt,, gaumen komplett
III nur basis der uvula sichtbar, gaumen komplett
IV uvula nicht sichtbar, nur harter gaumen sichtbar
Untersuchung respiratorische Insuffizienz
Inspektion: atemfrequenz/-rhythmus, thoraxform(fass?), trommelschlägelfinger/Uhrglasnägel, Einsatz der AtemhilfsMm, Zyanose
Palpation: stimmfremitus
Perkussion: Klopfschall, Verschieblichkeit der Lungengrenzen
Auskultation: Atemgeräusch
Zeichen Dyspnoe bei Säuglingen/Kindern
Tachypnoe, interkostale/juguläre/sternale Einziehungen, Nasenflügeln
Gerinnungsregel Single-Shot Spinale
50er: >50.000 Thrombos/µl; Quick >50%; aPTT <50s
deutliche Erhöhung des Anästhesierisikos bei
KHK (AP oder MI) Herzinsuffizienz cerebrovaskuläreinsuffizienz (Schlaganfall oder TIA) insulinpflichtiger DM Nierenisuffizienz mit Krea >2mg/dl
Vorgehen Röntgenbilder befunden
- Bildqualität
- Beschriftung
- Zwerchell: Lage, Sinus
- Pleura
- Lungenparenchym
- Lungenhilus
- Herz
- Mediastinum
- Knöcherner Thorax
- Fremdmaterial
Dauermedikation vor OP
bBlocker muss weiter wg Rebound-Hypertonie
NICHT geben: orale Antidiabetika (außer Metformin) und irreversible MAO-Hemmer
Aufklärung
mindestens bis zum Vorabend der OP
wenn nicht aufgeklärt und kein Notfall: körperverletzung
muss über alle verfügbaren Anästhesieverfahren aufklären, auch wenn nicht am Krankenhaus verfügbar
entscheidend für Relevanz einer Komplikation ist nicht die Häufigkeit, sondern ob typisch oder nicht
neben allgemeinen, verfahrenspezifischen auch auf patientenspezifische Risiken hinweisen
bei Kindern müssen eigentlich beide elternteile einweilligen (bei kleineren Bestätigung durch einen ok)
Einwilligungsfähigkeit theoretisch ab 14y
wenn vorhanden muss Betreuer einwilligen
Besonderheiten der Anästhesie bei aHT/KHK
bBlocker perioperativ fortführen
verschobene Blutdruckregulationskurve: RR-Abfall/Spitzen und Tachikardy vermeiden-> invasive Blutdruckmessung
intraoperative Überwachung der ST-Strecke mit 5pol EKG
postoperatives Shivering vermeiden
Besonderheiten der Anästhesie bei Aortenstenose
Relative KI für Rückenmarksnahe Verfahren wg peripherer Vasodilatation bei sympathikolyse
tachikardy vermeiden
suffiziente Vorlast und adäquaten Perfusionsdruck sicherstellen -> Volumen + Noradrenalin
Aorten- und Mitralklappeninsuffizienz
Moderate Tachykardie anstreben (90-100 bpm)
vermeiden von Hypertonie
vermeiden von Nachlasterhöhung
bei eingeschränkter Hämodynamik Dobutamin und ggf Phosphodiesteraseinhibitoren (Milrinon, Eonoximon)
obstruktive Lungenerkrankungen
asthmasprays mit in OP
propfol und ketamin vorteilhaft; Thiopental kann Bronchospasmus auslösen
Relaxansantagonisten i.S. Acetylcholinesteraseinhibitoren vermeiden (Bronchokonstriktion)
auf ausreichende Exspirationszeit achten
OSAS
sedierende Medis vermeiden
häufig erschwerte Intubation
verlängertes postOP-Monitoring mit Pulsoxy
wenn vorhanden eigenes CPAP nutzen
Leberinzuffizienz/-zirrhose
wg verminderter hep Metabolisierung/abbau leberunabhängige med bevorzugen: bsp. remifentanil, cis-atracurium
durch syntheseminderung ggf gerinnungsstörung
bei Aszites erhöhtes aspirationsrisiko - rsi