Praktikum Flashcards
Mollusca
4 Merkmale
- Körper unsegmentiert
- bilateral symmetrisch
- 4 Körperabschnitte
- > Kopf
- > Fuß
- > Eingeweidesack
- > Mantel (Hautfalte des Eingeweidesacks)
- Kalkschale ( -> bei einigen Gruppen reduziert)
Mollusca
7 Klassen
- Aplacophora (Wurmmollusken)
- Monoplacophora (Ein-/ Napfschaler)
- Polyplacaphora (Vielschalige - Käferschnecke)
- Gastropoda (Schnecken)
- Bivalvia (Muscheln)
- Scaphopoda (Kahnfüßer)
- Cephalopoda (Kopffüßer, Tintenfische)
Gastropoda
3 Merkmale
- Kopf mit 1 Paar Tentakel (Rhinophoren) => Tastsinn und Lichtrezeptoren
- Schnauze mit Mundöffnung und Radula
- Fuß zentral stark verbreitet
Gastropoda
3 Unterklassen
- Prosobranchia (Vorderkiemer)
- Opisthobranchia (Hinterkiemer)
- Pulmonata (Lungenschnecken)
Prosobranchia
4 Merkmale
- Kiemen vor Herzen (viele Gehäuseschnecke)
- 2 Augen nähe Tentakelbasis oder in deren Mitte
- Fuß meist mit Deckel (Operculum) als Schalenverschluss
- getrenntgeschlechtlich
Opisthobranchia
4 Merkmale
- freiliegende Kiemen hinter Herz
- z.T. Hautatmung (alle Nacktschnecken)
- Kopf mit 2 ungestielten Augen und 1-2 Paar Testikeln (Rhinophoren mit Riech- und Strömungsorgane)
- zwittrig
Pulmonata
2 Merkmale
- terrestrisch und im Süßwasser
- zwittrig
Aplacophora
3 Merkmale
- schalenlos
- wurmförmig
- marin
Polyplacophora
5 Merkmale
- 8 bewegliche kalkige Rückenplatten
- Radula
- keine Augen
- keine Tentakel
- marin
Scaphopoda
2 Merkmale
- Fuß meist zu 3-lappigen Grabwerkzeug umgebildet
- marin
Cephalopoda
1 Merkmal
- Fuß zu Testikeln am Kopf umgebildet
Bivalvia
6 Merkmale
- 2 kalkige Schalenhälften durch Scharnier verbunden und verschließbar
- ventraler Fuß häufig als Graborgan
- Byssusdrüse an Fußwurzel => Sekret zum Festhaften an Untergrund
- Mantel mit Augenreihe (lichtempfindlich)
- Wimpern der Mantelhöhle und Kiemen => Ansaugen von Wasser über Einströmsiphon -> an Kiemen vorbeigeleitet und wieder ausgestoßen
- getrenntgeschlechtlich
Süßwasserschnecken und -muscheln
6 Merkmale
- Eier werden in Gelatinenband auf Substrat oder Pflanzen gelegt
- manche Arten geben Eier frei ins Wasser ab oder sogar lebendgebährend
- v.a. Bodenbewohner flacher Gewässer -> an Pflanzen
- in Fließgewässer auf Steinen und anderen festen Unterlagen
- manche Arten leben in großen Tiefen
- Ernährung von Bewuchsschicht (Algen, Bakterien, Pilze)
Flußperlmuschel
2 Merkmale
- Familie Margaritiferidae
Ordnung Eulamellibranchia - Lebensraum:
-> strukturreiche, naturnahe Bäche und Flüsse
-> feindiesige bis steinige stabile Gewässersohle
Gemeine Kahnschnecke
3 Merkmale
- Familie Nertidae (Schwimmschnecke)
Ordnung Archaeogastropoda (Altschnecken)
Unterklasse Prosobranchia - Lebensraum:
->Mittel- und Unterlauf von Süßwasserflüssen
->Seen mit steinigen Grund und bewegtem Wasser - Nahrung: Diatomeen ( -> zerstören Schale mit Radula)
Schwarze Wegschnecke
5 Merkmale
- Familie Arionidae (Wegschnecke)
Ordnung Stylomatophora (Landlungenschnecke)
Klasse Pulmonata - große, schwarze Nacktschnecke (10-15cm)
- Vorkommen: feuchte Wälder, Hecken, Parks, Gärten
- Lebensweise:
-> in Bodennähe
-> zieht sich bei Störung in Längsrichtung zusammen - Nahrung: frisches Grün
Arthropoda
7 Merkmale
- in allen Lebensräumen, einschließlich Luft verbreitet
- Chitin-Protein-Cutikula -> Exoskelett
- Segmentierung
- gegliederte Extremitäten
- Beine
- Mundwerkzeug
- Antennen und Cerci zur Sinnes-WN
Unterstamm Chelicerata
5 Merkmale
- ohne Antennen, Flügel, Mandibeln
- Prosoma (Cephalothorax)
- vorderste Gliedmaßen als Cheliceren
- 1 Paar Pedipalpen
- 4 Paar Beine (Ausnahme: manche Milben)
Unterstamm Crustacea
4 Merkmale
- 2 Paar Antennen und Maxillen + 1 Paar Mandibeln
- Kopf, Thorax, Abdomen (Pleon)
- variable Körpergliederung
- Spaltbeine
Unterstamm Antennata (Tracheata)
3 Merkmale
- 1 Paar Antennen
- Mandibeln
- Tracheen
Antennata
3 Klassen
- Chilopoda
- Progoneata
- Insecta
Chilopoda
2 Merkmale
= Hundertfüßler
- zahlreiche Körpersegmente und Beinpaare
- 1 Beinpaar pro Segment
Progoneata
3 Merkmale
= Zwerg-, Wenig-, Doppelfüßler
- Zehreiche Körpersegmente und Beinpaare
- 1-2 (Diplopoda) Beinpaare pro Segment
- Geschlechtsöffnung vorverlegt
Insecta
4 Merkmale
- weltweites Vorkommen in fast allen Lebensräumen
- erfüllen wichtige Aufgaben bei Remineralisierung toter organischer Substanzen sowie Blütenbestäubung
- Kopf, Thorax, Abdomen aus ursprünglich 6, 3, 11 Segmenten
- 3 Laufbeinpaare am Thorax
Insecta
5 Ordnungen
- Ensifera (Langfühlerschrecken)
- Caelifera (Kurzfühlerschrecken)
- Hymenoptera (Hautflügler)
- Diptera (Zweiflügler)
- Coleoptera (Käfer)
Ensifera
7 Merkmale
-> Klasse Orthoptera
- Vorderflügel derber als Hinterflügel
- beißende Mundwerkzeuge
- Hinterbeinschenkel verdickt
- Fühler so lang (oder länger) wie Körper
- Gehörorgan an Basis der Tibi mit oft 2 Trommelfellen
- Lautapparate symmetrisch auf beiden Vorderflügel
- > Schrillleiste mit Querrippen auf Unterseite
- > Schrillkante auf Oberseite
- > beim Singen werden übereinander gelegte Vorderflügel gegeneinander bewegt
- Ernährung überwiegend räuberisch; oft omnivor
Caelifera
5 Merkmale
-> Klasse Orthoptera
- Vorderflügel derber als Hinterflügel
- Fühler kürzer als Körper
- Gehörorgane an Seiten des ersten Abdominalsegments
- Lautapparate -> verschiedene Typen:
- > häufig Reihe von Zäpfchen auf Innenseite der Hinterschenkel => wird an vorstehender Radialader der Vorderflügel vorbeigeführt
- Ernährung überwiegend phytophagisch -> insbesondere Gräser
Hymenoptera
6 Merkmale
- 2 Paar häutige durchsichtige Flügel
- > Flügeladerung mit wenig Queradern
- Vorderflügel größer als Hinterflügel
- Blütenbestäuber
- oft parasitär
- holometabole Entwicklung
- Sozialstaaten: Bienen, Wespen, Ameisen
- > Bienen und Wespen -> Befruchtung der Königin nur im Herbst => Entstehung Männchen und fruchtbarer Königin
- > Frühjahr: Gründung neuer neuer Staaten mit Arbeiterinnen (unfruchtbar)
- > Arbeiterinnen entstehen durch Hexose-arme Ernährung => verkümmerte Keimdrüsen
Apidae
5 Merkmale
= Biene
-> Ordnung Hymenoptera
- Ernährung: Pollen und Nektar durch leckend-saugen Mundwerkzeuge
- Aufbereitung des Nektars zu Honig => wird gelagert (soziale Arten) + Nahrung für Larven
- überwiegend solitäre Lebensweise
- > Unterfamilie Bombinae und Gattung Apis sozial
- verschiedene Strukturen zum Sammeln von Pollen:
- > Kropfsammler (Verschlucken des Pollens)
- > Bauchsammler (Transport auf Unterseite des Abdomens)
- > Beinsammler (Transport an Hinterbeinen )
- Kuckucksbiene, z.B. Gattung Nomade (Wespenbiene) parasitär
- > Schmuggeln jeweils 1 Ei in Wirtsbrutzelle
- > Junglarve tötet Wirtslarve und nutzt Nahrungsvorrat des Wirts
Diptera
2 Merkmale
- 1 häufiges glasklares Flügelpaar
- “Schwungkölbchen” bzw- “Halteren” = reduziertes ehemaliges hinteres Flügelpaar
Diptera
2 Unterordnungen
- Nematocera (Mücken)
- Brachycera (Fliegen)
Nematocera
3 Merkmale
- schlanker Körper
- lange Beine
- fadenförmige Fühler mit >6 relativ gleichförmigen Gliedern
- > 2 Basalglieder plus vielgliedrige Geißel)
Brachycera
2 Merkmale
- kräftiger Körper
- kurze Fühler mit 2-3 erkennbaren Gliedern
- > meist dorsale öder endständige Borste bzw. Griffel am letzten Fühlerglied
Caleoptera
7 Merkmale
- Vorderflügel in +/- hornige Flügeldecken umgewandelt
- beißende Mundwerkzeuge
- Hinterleibsende ohne Zunge
- Prothorax bildet Pronotum (Halsschild)
- Vorderflügel -> harte oder ledige Deckflügel (=Elytren)
- > keine Flügeladerung, aber manchmal skulptiert
- > bildet Naht in Mitte
- > in Ruhelage Schutzschild über Hinterflügel und weiches Hinterleib
- > lassen oft lediglich Scutellum (Schildchen) am Mesothorax frei
- > bei einigen Gruppen stark reduziert
- Beine meist als Laufbeine
- holometabole Entwicklung
Aves
8 Merkmale
- homoiotherme Vertebraten
- befiedert
Bein meist mit Hornschuppen - Lungenatmung
- Schädel durch Gelenkshöcker mit 1. Halswirbel verbunden
- Fußwurzelknochen teils mit Schienbein, teils mit Mittelfuß verschmolzen
- amniotische Eier
Aves
2 Unterklassen
- Palaeognathae (Urkiefervögel) -> keine einheimischen Arten
- Neognathae (Neukiefervögel)
Neognathae
11 Ordnungen
- Podicipediformes (Lappentaucher)
- Pelecaniformes (Ruderfüßler)
- Ciconiiformes (Storchenvögel, Schreitvögel)
- Accipitriformes (Greifvögel)
- Falconiformes (Falken)
- Galliformes (Hühnervögel)
- Gruiformes (Rallen- und Kranichvögel)
- Columbiformes (Taubenvögel)
- Strigiformes (Enten)
- Piciformes (Spechtartige = woodpecker)
- Passeriformes (Sperlings-/ Singvögel = sparrows)
Podicipediformes
6 Merkmale
- Zehenlappen als Schwimmhäute
( -> voneinander getrennte Hautsäume) - Beine weit hinten angesetzt
- Brutvögel an Binnengewässern
- oft auffällige Balz
- Nester meist im Wasser auf Pflanzenmaterial
- Jungtiere keine vollkommenen Nestflüchter
-> werden von Eltern in Flügeltaschen getragen und lange gefüttert
Podicipediformes
5 einheimische Arten
- Haubentaucher
- Ohrentaucher
- Rothalstaucher
- Schwazhalstaucher
- Zwergtaucher
Pelecaniformes
4 Merkmale
- Wasservögel
- Ruderfüße => alle 4 Zehen durch Schwimmhäute verbunden (bei anderen Wasservögeln nur 3)
- Nahrung überwiegend Fisch
- Junge sind Nesthocker
Pelecaniformes
6 Familien
= Ruderfüßler
- Tölpel
- Kormorane
- Pelikane
- Schlangenhalsvögel
- Fregattvögel
- Tropikvögel
Ciconiiformes
3 Merkmale
= Storchenvögel, Schreitvögel
- hochbeinige Stelzvögel ohne Schwimmhäute
- Schnabel langgestreckt
- Jungtiere sind Nesthocker
Ciconiiformes
3 Familien
- Reiher
- Störche
- Ibisse, Löffler
Störche
6 Merkmale
- fliegen mit ausgestrecktem Hals
- Nahrung: Frösche, Fische, kleine Säuger, Insekten
- Zugvögel; nasse Waldgebiete
Weißstorch:
- > Gefieder weiß mit schwarzen Schwingen
- > ca. 1m groß
Schwarzstorch:
- > Gefieder schwarz-purpurn
- > ca. 96cm groß
Appicitriformes
5 Merkmale
= Greifvögel
- tagaktive Fleischfresser mit kräftigem, hakenförmigen Schnabel
- Zehen mit scharfen Krallen zum Beutefang
- Beutefang in der Luft, am Boden oder auf Wasser
- größere Arten (Geier) ernähren sich auch von Aas
- Weibchen oft deutlich größer als Männchen
- > Adler = eagle
- > Geier = vulture
- > Bussard / Habichte = hawk
- > Fischadler = sea hawk
Falconiformes
6 Merkmale
= Falken
- klein bis mittelgroß
- lange, spitze Flügel
- können im Flug sehr hoch Geschwindigkeiten erreichen
- Geschlechter oft verschieden gefärbt
- Weibchen oft größer als Männchen
- Ernährung: Kleinvögel, -säuger, Insekten
Galliformes
= Kranichvögel
- unterschiedliche Morphologie
- meist relativ langbeinige und langhaarige Sumpf- oder Steppenvögel
- Schnäbel kürzer als bei Schreitvögeln
- Jungtiere sind Nestflüchter
- 11 Familien, darunter Kraniche, Rallen, Trappen
Columbiformes
6 Merkmale
= Tauben
- mittelgroß und kräftig
- spitze Flügel
- kleiner Kopf
- Lebensraum: Wälder, offene Landschaften, Siedlungen
- Ernährung: Pflanzlich, seltener Insekten oder Würmer
- können saugend trinken, während andere Vögel den Kopf zurückwerfen müssen
Strigiformes
4 Merkmale
= Eulen
-überwiegend nachtaktiv
- mit lautlosem Flug nach Beute suchend
- viele Arten brüten in Höhlen, verlassenen Nestern oder auf Boden
Nahrung: u.s. Kleinsäuger, Vögel, Hasen (Uhu)
Piciformes
7 Merkmale
= Spechtartige = wooodpeckers
- mittelgroß
- Wälder
- meist buntes Gefieder
- wellenförmiger Flug
- Höhlenbrüter -> Nisthöhlen in Bäumen
- trommeln zur Revierabgrenzung auf Bäume
- Nahrung: Insekten => werden mit langer Zunge aus Holz geholt
Passeriformes
7 Merkmale
= Sperlings-/ Singvögel = sparrows
- größte Vogelordnung
gemäßigte Zonen - 3 Zehen nach vorn + 1 Hinterzehe
-> Hinterzehe mit langer Kralle zum Sitzen auf Ästen - Schnabel spitz zulaufend, vorn nicht verdickt
- Oberschnabel nicht stark hakenförmig nach unten
-> Ausnahme: Würger und teilweise Rabenvögel - Syrinx gut ausgebildet
- Jungvögel sperren (Sperlinge) mit leuchtenden rotem Rachen bzw. artspezifischer Rachenzeichnung
Syrinx
= 2. Stimmapparat (s. Passeriformes)
Passeriformes
6 Familien
- Rabenvögel
- Meisen
- Drosseln
- Zweisäuger
- Finken
- Sperlinge
Rabenvögel
7 Merkmale
- hoch entwickelt
- mittelgroß bis groß
- kräftiger Schnabel
- oftmals schwarzes Gefieder
- krächzende Rufe
- Ernährung: sehr vielseitig -> Eicheln, Insekten, Schnecken, kleine Wirbeltiere
- Rabenkrähen, Elster, Eichelhäher
= crows
Meisen
6 Merkmale
- klein und lebhaft
- kurze Schnäbel und Flügel
- Geschlechter sind gleich
- Jungvögel bereits wie Altvögel gefärbt
- Ernährung: Insekten, Samen, Nüsse
- meist Höhlenbrüter, die gerne Nistkästen annehmen
Drosseln
4 Merkmale
- mittelgroß
- laut flötende Gesänge
- Altvögel oft gefleckt oder getropft
- halten sich oft in Bodennähe auf
=> suchen nach Würmern, Beeren, Schnecken
Zweisänger
3 Merkmale
- alle Arten leben in Wald oder Gebüsch
- lebhaft, schnell bewegend
- sehr ähnliche Arten, aber charakteristisch unterschiedliche Gesänge
- > im Freiland nur an Gesang unterscheidbar
Zweisänger
5 Gattungen
- Grasmücken
- Rohrsänger
- Schwirle
- Spötter
- Laubsänger
Finken
3 Merkmale
- klein bis mittelgroß
- kurzer, kräftiger Schnabel
- Wälder, Kulturlandschaften, Siedlungen
Sperlinge
8 Merkmale
- klein
- kräftiger Schnabel
- einfache, monotone Lautäußerungen (“Tschilpen”)
- Ernährung: Körner und Samen => überwiegend am Boden gesucht
- Beine meist mit Hornschuppen
- 4 Zehen -> 3 Vorder-, 1 Hinterzeh
- > Ausnahme z.B. Segler => alle 4 Zehen nach vorn
- häufige Brutvögel in Siedlungen und Kulturlandschaften
- Haussperling = Kulturfolger
Mammalia
3 Unterstämme
- Prototheria (eierlegende Säugetiere)
- Metatheria (Beutelsäuger)
- Eutheria (Plazentatiere)
Eutheria
8 Ordnung
- Insektivora (Insektenfresser)
- Carnivora (Raubtiere)
- Chiroptera (Fledermäuse)
- Rodentia (Nagetiere)
- Lagomorpha (Hasenartige)
- Artiodactyla (Paarzehige Huftiere)
- Perissodactyla (Unpaarzehige Huftiere)
- Cetacea (Wale)
Mammalia
4 Merkmale
- Zähne:
- > Incisivi (I) = Schneidezähne
- > Caninus (C) = Eckzähne
- > Prämolare (P) = Vorbackenzähne
- > Molare (M) = Backenzähne
( I C P M ) / ( I C P M )
=> (Summen -> Quotient) - warmblutige Wirbeltiere mit Haarkleid (bei Walen zurückgebildet)
- 2 Gliedmaßenpaare (bei Walen 2. Paar zurückgebildet)
- einheimische Arten vivipar => über Milchdrüse ernährt
Choane
= paarige hittere Öffnung der Nasenhöhle im Oberkiefer
Carnivora
2 Merkmale
- Prämolar (P4) im Oberkiefer und 1. Molar (M1) im Unterkiefer las Reißzähne ausgebildet
=> scharf, wirken wir Scheren
- Prämolar (P4) im Oberkiefer und 1. Molar (M1) im Unterkiefer las Reißzähne ausgebildet
- Incisivi größer als benachbarten Zähne
=> dienen als Fangzähne zum Ergreifen und Töten der Beute
Wolf
4 Merkmale
-> Familie Canidae
- in West- und Mitteleuropa lange ausgerottet
- Lebensraum: Tundren, Wüsten, Steppen, Wälder
- Ernährung: Rehe, Rothirsche, Wildschweine, Kleintiere
- Organisation in Rudeln
=> Welpen leben ca. 2-3 Jahre beim Rudel bevor sie abwandern und eigene Rudel gründen
Fuchs
3 Merkmale
-> Familie Canidae
- Lebensraum: Wälder, Parkanlagen, Dörfer, Städte
- Ernährung vielseitig -> Kleinsäuger, Beeren, Aas, Abfälle
- Hauptüberträger der Tollwut
Wildkatze
5 Merkmale
-> Familie Felidae
- mittlerweile selten in Europa
- Lebensraum: große, zusammenhängende Waldgebiete
- Einzelgänger
- Ernährung: Kleintiere
- Unterschiede zur Hauskatze:
- > größerer, kräftiger
- > buschiger Schwanz
- > dunkelgestreifter Körper
Luchs
5 Merkmale
-> Familie Felidae
- größte in Europa heimische Katze
- Lebensraum: große Waldgebiete
- Einzelgänger
- Ernährung: Rehe, Rotwild
Insectivora
2 Merkmale
- große Anzahl an Zähnen -> alle spitz und relativ gleichartig
- alle 4 Zahnarten vorhanden
- > keine Lücke zwischen Incisivi und Molaren
Spitzmaus
7 Merkmale
- gehören zu den kleinsten Säugern
- lebhaft, hoher Grundumsatz
- zwitschernde Lautgebung bis in Ultraschallbereich
- räuberische Lebensweise
- nur kurze (1-2h) Ruhepause mit abgesenkter Körpertemperatur (Torpor)
- meist territorial und aggressiv gegenüber Artgenossen
Spitzmaus
2 Unterfamilien
- Weißzahn- bzw. Wimperspitzmaus
- Rotzahnspitzmaus
Weißzahnspitzmaus
3 Merkmale
(aka Wimperspitzmaus)
- Zähne einheitlich weiß
- Zahnformel 3113/1113 = 28
- Schwanz mit Borstensaum oder einzelnen abstehenden Wimperhaaren
Rotzahnspitzmaus
4 Merkmale
- Zähne mit roten Spitzen
- letzte Molar (UK) mit 5 Spitzen
- Zahnformel 3123/1113 = 30
oder 3113/1113 = 32 - keine Wimperhaare am Schwanz und am Körperhinterende
Chiroptera
5 Merkmale
- Beine bzw. Fußkrallen mit Sperrvorrichtung für ausdauernde Aufhängung
- in fast allen Lebensräumen (außer Polargebiete)
- Lebensweise & Ernährung (weltweit) verschieden
=> Insekten, Fische, Blut, Früchte, Nektar, Pollen - Echoortung mittels Ultraschall
- 2 einheimische Arten:
-> Hufeisennasen
-> Glattnasen
Chiroptera - Einmischung und Konkurrenzvermeidung
3 Punkte
Jagdstrategien:
- > Jagd im offenen Raum
- > Jagd im eingegrenzten Luftraum
- > Abendsammler
- > Ansitzjäger
morphgologsche Anpassungen
-> Flügelform, Körpergröße/ -form
physiologische Anpassungen:
-> verschiedene Eigenschaften der Ultraschallsignale ermöglichen Insektenflug in verschiedenen Habitaten
Hufeisennasen
2 Merkmale
- Ohren ohne Tragus
- Nase mit häutigen Aufsatz
=>Ausformung des Nasenaufsatzes unterschiedlich
=> dient der Bündelung bzw. Streuung der Ultraschall-Laute
Glattnasen
2 Merkmale
- Ohren mit Tragus
- Nasen ohne häutigen Aufsatz
Rodentia
5 Merkmale
- 2 Paar große Incisivi als Nagezähne benutzt
- > stark gebogen, sehr lang (wachsen zeitlebens nach)
- > ermöglichen Zernagen harter Nahrung ( -> an Vorderseite mit harten Schmelz bedeckt)
- Canini fehlen vollständig ( -> Diastoma)
- > Oberlippe gespalten
- Herbivore Arten mit großem Caecum, der funktionell den Pansen ersetzt
- in allen terrestrischen Habitaten
- artenreichste Säugetier-Ordnung
Rieche / Schläfer
6 Merkmale
( -> Rodentia)
- gehölzgebundene Art -> strukturreiche Lebensräume
- Nahrung: u.a. Nüsse, Früchte, Knospen
- im Herbst Anlegen von Fettreserven für Winter
- Aktivität von Mai bis Juni
- kugelartiges Nest in Sträucher, Baumhöhlen, etc.
- Winterschlaf in Bodennestern zw. Wurzeln bzw. an Baumstümpfen
Lagomorpha
3 Merkmale
= Hasenartige)
- Nagezähne -> vermutlich konvergent zu denen der Nagetiere entstanden
- Duplicidentata
- Gebiss ansonsten wie Rodentia
Duplicidentata
= kleine Stiftzähne hinter oberen Nagezähnen (siehe Lagomorpha)
Artiodactyla
2 Merkmale
= Paarhufer
- Wiederkäuer besitzen lange Reihe von Molaren zum Zermahlen der Pflanzennahrung
- oberen Schneide- und Eckzähne fehlen
=> erleichtert Ergreifen von Pflanzenteilen - z.B Reh
Marder
3 Arten
Dachs:
- > Allesfresser
- > dämmerungs- und nachtaktiv
Baummarder:
- > gute Kletterer
- > nachtaktiv
- > Nahrungssuche überwiegend in Bodennähe
Steinmarder:
-> Kulturfolger