Pneumonie Flashcards

1
Q

Defintion

A

Eine Pneumonie ist eine akute oder chronisch verlaufende Entzündung des Lungengewebes.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Ursache

A

DIe Ursache einer Pneumonie können Bakterien, Viren, Pilze, Aspiration von Magensaft, Parasiten , Gifte und andere Faktoren sein

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Epidemiologie

A

Ambulant erworbene Pneumonien sind nach Durchfallerkrankungen die am zweithäufigsten registrierte Infektionskrankheit.
-Rund 90% der Erkrankungen sind bakteriellen Ursprungs
-Über 30% der Erkrankten werden hospitalisiert, etwa 10% müssen Intensivmedizinisch behandelt werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Histopathologie

A

1.Alveoläre Pneumonien: Bei der Alveolären Pneumonie spielt sich die Entzündung innerhalb del Lungenbläschen ab—> Bronchopneumonie/Lobärpneumonie
2.Interstitielle Pneumonien: Die Interstitielle Pneumonie betrifft nicht die Alveolen, sondern das Interstitium, d.h. die schmale Bindegewebsschicht zwischen den Alveolen und den Blutgefäßen– Ursachen sowier sie überhaupt identifizierbar sind, können unterschiedlich sein. Unter anderem kommen Infekte und inhalative Noxen in Betracht

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nach Ort des Erwerbs

A

Ambulant erworbene Pneumonie: Außerhalb einer medizinischen Einrichtung erworben

Nasokomial erworbene Pneumonie: Duch Mikroorganismen hervorgerufene Erkrankung, die in zeitlichem Zusammenhang mit dem Aufenthalt in einer medizinischen Einrichtung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Nach Begleitumständen

A

Primäre Pneumonie: tritt bei vorher Gesunden auf. Eine Sonderform der primären Pneumonie ist die Neugeborenenpneumonie

Sekundäre Pneumonie: tritt bei Personen mit vorliegenden Grundleiden auf. Gefährdet sind besonders Patienten mit Erkrankungen, die das Inmunsystems schwächen darunter

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nach klinischem Verlauf

A

Typische Pneumonie= alveoläre Pneumonie
Atypische Pneumonie= Interstitielle Pneumonie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Erreger

A

Sehr häufig(40-50%) Streptococcus Pneumoniae
gelegentlich 5-10% Haemophilus Influenzae, Mycoplasma Pneumoniae, Enterobacteriaceae
selten(<5%) Legionellen, Staphylococcus aureus, Chlamydophilia pneumoniae

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Risikofaktoren

A

Einfeschränkte Zilienfunkton( Zigarettenrauchen)
Erkrankungen mit Umbau des Lungengerüsts
Osteomalazie
Lungentumore
Aspiration
Virusinfektionen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Pathophysiologie

A

Bei der Lobärpneumonie kommt es durch das entzündliche Exsudat, das sich in den Alveolen ansammelt, zur Einschränkung der Lungenfunktion mit resultierender Atemnot.

Bei der interstitiellen Pneumonie wird der Gasaustausch durch die Entzündung und Verdickung des Interstitiums beeinträchtigt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Symptome

A

Lobärpneumonie

Eine bakterielle Lobärpneumonie beginnt plötzlich und geht mit starkem Krankheitsgefühl einher–
-Fieber > 38.5
-Husten: in der Regel produktiv, das Sputum ist gelblich-grünlich verfärbt
-Dyspnoe, Tachypnoe
-Tachykardie
- feuchten Rasselggeräuschen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Symptome

A

Interstitielle Pneumonie

Die Interstitielle Pneumonie setzt subakut ein. Die Symptome sind weniger richtsweisend und führen nicht selten zu falschen Verdachtdiagnoen
-Leichtes Fieber
-Trockener , unproduktiver Husten
-Kopfschmerzen
-Gliederschmerzen
-Dyspneo

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Dx

A

In der Anamnese zu erfragende Umstände können den Verdacht auf bestimmte Erreger lenken:
-DM: sollte am ehesten an eine Infektion mit Pneumokokken oder Staphylococcus aureus gedacht werden
OH: Klebsiella Pneumoniae
COPD: Haemophilus Influenzae und Moraxella catarrhalis
Splenektomie: sind Pneumokokken und Haemophilus influenzae zu erwarten
Inmunsuppresion: Hierzu gehören neben der Tuberkulose und Pneumozystose vor allem der Lungenbefall durch Cryptococcus neoformans

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Dx

A

In der Anamnese zu erfragende Umstände können den Verdacht auf bestimmte Erreger lenken:
-DM: sollte am ehesten an eine Infektion mit Pneumokokken oder Staphylococcus aureus gedacht werden
OH: Klebsiella Pneumoniae
COPD: Haemophilus Influenzae und Moraxella catarrhalis
Splenektomie: sind Pneumokokken und Haemophilus influenzae zu erwarten
Inmunsuppresion: Hierzu gehören neben der Tuberkulose und Pneumozystose vor allem der Lungenbefall durch Cryptococcus neoformans

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

KU

A

Auskultation: Typisch sind feuchte Rasselgeräusche. Bei der Löbarpneumonie ist bei der regel Auskultation das Bronchialatmen chrakteristisch

Perkussion: Über dem betroffenen Lappen ist eine Klopfschalldämprung bemerkbar

Stimmfremitus und Bronchophonie sind verstärkt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Bildgebung

A

Röntgen Thorax:Bei Lobärpneumonie typischerweise alveoläre Verschattung bis hin zur Konsolidierung mit positivem Aerobronchogramm. Bei anderen Formen eher unspezifisches Bild mit interstitiellen Verschattungen.
CT Thorax: Indiziert bei unklaren Befunden im Röntgen, bei Verdacht auf Komplikationen sowie bei immunsupprimierten Patienten.
Mrt

16
Q

Labordiagnostik

A

Im Blut sollten folgende Parameter kontrolliert werden:
-Entzündungsparameter( C-REAKTIVES PROTEIN), BLUTSENKUNKGSGESCHWINDIGKEIT, PROCALCITONIN
-Blutbild: Leukozytose oder Leukopenie
Blutgasanalyse: zum Ausschluss einer respiratorischen Insufizienz

17
Q

DDX

A
18
Q

Therapie

A

Bettruhe
Atemübungen
Ausreichende Nahrungs- und Flüssigkeitszufuhr
bei Fieber über 38,5° Antipyretika zur Fiebersenkung (beispielsweise Paracetamol)
O2-Gabe per Nasensonde bei schweren Fällen der Atemnot
Mukolytika
Inhalation
Physikalische Therapie zur Förderung der Resorption der Entzündung