Physiologie Zelle Muskeln Knochen Flashcards

1
Q

Was ist eine Zelle? Wie ist sie aufgebaut?

A

Kleinste lebende Einheit, besteht aus Zellmembran, Zytoplasma, Zellskelett, Zilien und Geißeln

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2
Q

Zellmembran?

A

Stoffdurchlässige Membran besteht aus Doppellipidschicht kontrolliert den Stoffwechsel und die Kommunikation nach außen.

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3
Q

Zytoplasma?

A

Zellflüssigkeit mit Enzymen = Kathalysatoren

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4
Q

Zellskelett?

A

Besteht aus Netzwerk von Proteinfilamenten und ist für Zellform und Bewegung verantwortlich.

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5
Q

Zilien und Geißeln?

A

Bewegungsorganellen, Zilien klein und dicht, Geißeln lang und treten einzeln auf.

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6
Q

Beschreibe die Zellorganellen? Wie viele?

A

7 Zellorganellen: Endopolasmatisches Retikulum, Zellkern, Mitochondrien, Golgi Apparat, Ribosomen, Lyosomen, Zentralkörperchen

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7
Q

Was sind Rezeptoren?

A

Zellen können auf Reize, chemnisch, thermisch, mechanisch, elektrisch, nervös, Licht reagieren (Errregbarkeit). Rezeptoren sind Sinneszellen die auf Reizaufnahme spezialisiert sind.

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8
Q

Woraus besteht das Nervengewebe?

A

Zentrales NS (Gehirn, Rückenmark) peripheres NS (alle Nerven des TNS und des VNS), vegetatives Nervensystem (reguliert unbewusst die Organfunktionen besteht aus Sympathicus und Parasympathicus)

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9
Q

Nervensystem?

A

Das NS ist anderen Organsystemen übergeordnet und überwacht und reguliert deren Tätigkeit. Mit Hilfe der Sinnesorgane (Auge, Maul, Nase) sammelt Pferd Informationen und verarbeitet diese und orientiert sich in Umwelt.

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10
Q

Nervenzelle?

A

Kleinste Einheit im Nervengewebe auch Neuron genannt, besteht aus Zellkörper und den Fortsätzen Dentrit (Signale aufnehmen) und Neuit, Axon (Signale weiterleiten zum nächsten Dendrit).

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11
Q

Besonderheiten der Nervenzelle?

A

a) großer Zellkern
b) viele Mitochondrien, weil viel Energie benötigt
c) deutlicher Golgi-Apparat
d) deutliche Kernkörperchen

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12
Q

Neurit/ Axon?

A

efferenter Fortsatz (lang) überträgt Erregung von einer NZ auf andere

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13
Q

Dendrit?

A

afferenter Fortsatz (kurz) zahlreich vorhanden, nehmen Erregung von anderen NZ auf

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14
Q

Markscheide?

A

Myelinscheibe = Isolierschicht schnell leitender Fortsätze, schützt vor äußeren Einflüssen

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15
Q

Afferente Nervenfasern?

A

Leiten die Erregung zum Gehirn.

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16
Q

Efferente Nervenfasern?

A

Leiten die Erregung zu den übrigen Strukturen im Körper

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17
Q

Wie findet die Erregungsleitung statt?

A

Über Synapsen, an diesen Stellen sind die NF kolbig erweitert. In der Synapse befinden sich viele Mitochondrien und kleine synaptische Bläschen (Vesikel) diese enthalten Transmitter (Überträgersubstanz)

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18
Q

Wie ist das Muskelgewebe aufgebaut?

A

Man unterscheidet Glatte und Quergestreifte Muskulatur.

Die Quergestreifte Muskulatur unterscheidet sich in Skelettmuskulatur und Herzmuskulatur.

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19
Q

Glatte Muskulatur?

A

a) kleine Zellen
b) nur ein Zellkern
c) kein Sarkolem
d) Erregungsleitung von Zelle zu Zelle
e) Innervation erfolgt durch das VNS
f) Fähigkeit zur autonomen Kontraktion

Bsp.: Atemwege, Verdauungstrakt, Geschlechtsorgane, Haut, Luftwege, Milz, Augen, Gefäßsystem

Die Fasern der GM bestehen aus parallel verlaufenden Muskelzellen. Es besteht keine Verbindung zw. den Muskelzellen. Sie sind durch lockeres Bindegewebe (Fascien) zusammengefasst.

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20
Q

Skelettmuskulatur?

A

Teil der Quergestreiften Muskulatur

a) große lange Zellen, enden Stumpfkegelförmig
b) viele peripher (rand) gelegenen Zellkerne
c) Sarkolem durchgehend vorhanden
d) Willkürliche Innervation durch ZNS
e) motorische Endplatte (abgegrenzter Bereich von Muskelzellen die von einem Nerv mit vielen Ärmchen angeregt werden

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21
Q

Herzmuskulatur?

A

Teil der Quergestreiften Muskulatur

a) kurze verzweigte Zellen
b) ein zentral gelegener Kern
c) Sarkolem vorhanden, besteht Kontakt zu Glanzstreifen (Zellverbindung zwischen Herzmuskelzellen)

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22
Q

Gemeinsamkeiten Muskulatur?

A

Glatte und Quergestreifte Muskulatur besitzen intraplasmatische Fibrillen zur Kontraktion.

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23
Q

Unterschiede Muskulatur?

A
  • Anordnung der Fibrillen ist unterschiedlich
  • Umhüllung der Muskelzellen
  • Innervation ist unterschiedlich
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24
Q

Innervation?

A

Innervierung, die Versorgung von Geweben, Organen oder Körperteilen mit motorischen, sensiblen oder vegetativen Nerven; vom Zentralnervensystem ausgehend, werden Reize über die Nervenbahnen zu den Zielorten geleitet.

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25
Q

Sarkolemm?

A

Ist eine konduktile (erregbare) Membran, die die Muskelzellen umgibt. (ist die Zellmembran der Muskelzelle)

26
Q

Was sind die Grundeigenschaften der Muskulatur?

A
  • Elastizität (jeder Muskel hat auch im Ruhezustand eine gewisse Dehnung, die dazu führt, dass diie Kraft bei Kontraktion direkt am Muskel ansetzt, Muskeln die durchtrennt werden, verkürzen sich spontan, bei starker dehnung kann ein Muskel reißen)
  • Erregbarkeit (z.B. indirekter Reiz über Nerven, Vorraussetzung Ruhepotential an der Membran d.h.
  • Kontraktilität
  • Fähigkeit zur Erregungsleitung
27
Q

Was ist ein Aktionspotential?

A

Beim Aktionspotential kommt es zur Weiterleitung einer elektrischen Erregung durch Veränderung des Membranpotentials. Aktionspotentiale in Zellen sind elementar für jegliche Form der Reizübertragung und damit auch notwendige Bedingung für Leben.

28
Q

Aktionspotential Quergestreifte Muskulatur?

A

Erregung bleibt durch Sarkolem auf eine Zelle begrenz. Jede Zelle muss einzeln erregt werden. Jede Nervenfaser endet an mehreren Skelettmuskelfasern = gleichzeitige Erregung = gleichzeitige Kontraktion = motorische Einheit

29
Q

Woraus besteht ein Muskelstrang?

A
Muskelfaserbündel
Muskelfaserzellen
Myofibrillen
Sakromeren
Filamenten (Aktin und Myosin)
30
Q

Wie funktioniert Kontraktion eines Muskels?

A

Nervenzelle löst einen REiz aus = dadurch wird Ca Zufur in die Muskelzelle aktiviert = dies bewirkt, dass die Filamente (Aktin und Myosin) ineinander greifen und es kommt zu einer Kontraktion.

31
Q

Was sind Knochen?

A

Sie bilden den passiven Bewegungsapparat und nach dem Zahnschmelz die zweitfesteste Substanz im Körper. Ursache Mineralisierung der Knochen = Verhärtung. Man unterscheidet kurze und platte Knochen und Röhrenknochen. Mineralstoffspeicher, 90% des körpereigenen Ca im Skelett gebunden.

32
Q

Was sind kurze, platte Knochen?

A

Sind geflechtartige Knochen (Spongioso - schwammartig) mit einer Knochenrinde genannt Kortikalis,
Die Hohlräume des Spongiosageflechts ist mit rotem Knochenmark gefüllt. Hier findet zeitlebens Blutbildung statt.

z.B. Scapula

33
Q

Was sind Röhrenknochen?

A

Bestehen aus zwei Endköpfen und einem Schaft in dem sich die Markhöle mit Knochenmark befindet, die ist umgeben von der Kompakta (dicke Lamellenknochen)
Im Knochenmark sind Stammzellen angesiedelt für die Blutkörperchen (Hämozytoblasten) - Blutbildung
Spongiosa befindet sich nur an den Endköpfen
Tibia das Schienbein ist RK

34
Q

Was ist das Periost?

A

Knochenhaut bestehend aus kollagenen Fasern (Strukturproteine) Nerven und Blutgefäßen, die den Knochen mit Nährstoffen versorgen. Diese dringen von außen in Knochen ein und schaffen eine innige Verbindung zwischen Periost und Knochen.

35
Q

Havers-Kanäle und Volkmann-Kanäle?

A

Blutgefäßkanäle im Knochen, senkrecht H und vagerecht V

36
Q

Was sind Gelenke? Woraus bestehen sie?

A

Eine bewegliche Verbindung von zwei oder mehreren Knochen.
Gelenkenden sind von hyalinem (H2O bindendem) Gelenkknopel überzogen (Cartilago articularis)
Gelenkkapsel (Capsula articularis)
Gelenkbänder (Ligamenta articularia)
innere GB (Ligiamenta intracapsularia)
äußere GB (Ligamenta extrazellularia)

37
Q

Gelenkknopel

A

Cartilago articularis - wenige mm dick, durchzogen von einem Fibrillensystem
Knorpel wirkt stoßbrechend und bildet mit glatter Oberfläche eine perfekte Gleitfläche

38
Q

Gelenkkapsel

A

Capsula articularis - geht aus dem Periost hervor und umschließt die gesamte Gelenkhöhle (cavum articulare) besteht aus derber äußerer Schicht (Membrana fibrosa) und einer inneren Schicht (Membrana synovialis) - diese innere Schicht ist reich an Nerven, Blut und Lymphgefäßen. Sie produziert Synovia = Gelenkschmiere die der Ernährung des Gelenkes dient.

39
Q

Zwischenscheiben in Gelenken

A

Nur in einigen Gelenke, bestehen aus knorpelartiger Struktur mit der Funktion das Gelenk abzufedern und inkongruente Gelenkflächen passend zu machen.
Disci articulares - trennt Gelenkhöhle in zwei Etagen z.B. Kiefergelenk
Minisci articularis - keine vollständige Trennung der Gelenkhöhle z.B. im Knie

40
Q

Pfannenlippen

A

Labra articularis - Ringwülste am Gelenkrand, dadurch wird Gelenkfläche vergrößert und Gefahr einer Luxation (Verschiebung) vermindert.
Werden auch als Gelenknasen bezeichnet, wenn sie durch Trauma abbrechen können als Gelenkmäuse durch den Körper wandern und ein Gelenk blockieren

41
Q

Gelenkbänder

A

Ligamenta articularia - derbes sehniges Gewebe an nahezu jedem Gelenk, man unterscheidet intra articulare und extra articulare Bänder
Verbindung der gelenkbildenden Knochen und das führen in der Bewegung
Länge und Dehnungsfähigkeit bestimmt Bewegungsausmaß der Gelenke
Ist ein Band beschädigt oder gerissen wird das Gelenk instabil und kann luxurieren. Durch den Schmerz nimmt Pferd eine SChonhaltung ein und lahmt auf betroffener Gliedmaße.

42
Q

Gelenktypen?

A

Articulatio simplex - Einfaches Gelenk
zwei sich gegenüber stehenden Knochen

Articulatio compositia - zusammengesetztes Gelenk
mehr als zwei Knochen umgeben von Gelenkkapsel

43
Q

Beispiele Gelenktypen

A

Articulatio spheriodea - Kugelgelenk z.B. Hüftgelenk, Schulter

Articulatio ellipsoidea - Ellipsoidgelenk z.B. zwischen Hinterhauptbein und Atlas

Articulatio sellaris - Sattelgelenk z.B. vom Hufbein zum Kronbein und vom Kronbein zum Fesselbein

Articulatio condylaris - Walzengelenk
Schanier-, Schraub-, Schnapp- (Ellenbogen, Sprunggelenk) Schlitten-, Spiralgelenk

Articulatio trochoidea - Dreh-Zapfen-Radgelenk z.B. zwischen Atlas und Axis

Articulatio plana - Schiebegelenk z.B. zwischen den Brustwirbeln

Amphiarthrosis - Straffes Gelenk

44
Q

Woraus besteht das Blut?

A

Das Blut besteht aus Blutplasma (Serum und Fibrin) und Blutkörperchen.

45
Q

Woraus besteht Blutplasma?

A

Blutserum und Fibrin

46
Q

Woraus bestehen die Blutkörperchen?

A

Erythrozyten (rote BK)
Leukozyten (weiße BK)
Thrombozyten (Blutplättchen)

47
Q

Woraus bestehen Leukozyten?

A

Lymphozyten
Granulozyten
Monozyten

48
Q

Woraus bestehen die Granulozyten?

A

neutrophile GZ
eosinophile GZ
basophile GZ

49
Q

Was sind Erythrozyten wofür sind sie verantwortlich?

A

Rote Blutkörperchen- mit Hämoglobin (roter Blutfarbstoff)
Sie sind scheibenförmig, bikonkav, elastisch und haben keinen ZK
Verantwortlich für Sauerstofftransport, beteiligt an pH Regulation und Kohlensäuretransport

50
Q

Wo werden die Erythrozyten gebildet und wo abgebaut?

A

Gebildet im Spongiosa, rotem Knochenmark und in der Milz, Knochenmark und Leber abgebaut

51
Q

Wovon ist die Anzahl der Erythrozyten abhängig?

A

Alter, Rasse, Arbeitsleistung, Geschlecht, Ernährungszustand, Höhenlage

52
Q

Was sind Leukozyten, wofür sind sie verantwortlich?

A

Weiße Blutkörperchen - Fresszellen zur Immunabwehr (Phagozytose) sind vielgestaltig mit ZK
Anzahl kann stark schwanken, erhöht bei Trächtigkeit oder Infektion, verringert im Verlauf einer Viruserkrankung

53
Q

Was sind Lymphozyten, wofür sind sie verantwortlich?

A

Sind Untergruppe von weißen BK, wichtig für die Antikörperbildung im Körper. Hergestellt werden sie in der Milz, Kochenmark und Lymphknoten

54
Q

Was sind Monozyten, wofür sind sie verantwortlich?

A

Sind Untergruppe von weißen BK, werden auch als Makrophagen (Fresszellen) bezeichnet und führen die Phagozytosa durch. Hauptaufgabe ist die Immunabwehr gegen Mikroorganismen, Bakterien, Viren, Tumorzellen
Sie besetigen abgestorbenes Gewebe und werden in Milz und Leber abgebaut.

55
Q

Was sind Thrombozyten, wofür sind sie verantwortlich?

A

Blutplättchen, klein, oval, spindelförmig

werden im Knochenmark gebildet und äußerst wichtig für Blutgerinnung

56
Q

Welche Aufgabe hat der Herz- und Blutkreislauf?

A

Zirkulation des Blutes für Stoff- und Gasaustausch und Wärmetransport.

57
Q

Arterien führen…

A

vom Herzen weg.

58
Q

Venen führen…

A

zum Herzen hin.

59
Q

Kappilaren verbinden…

A

Arterien und Venen in der Perepherie und sind wichtig für den Gasaustausch.

60
Q

Anastomosen können…

A

Arterien und Venen miteinander kurzschließen.

61
Q

Aufbau der Blutgefäße?

A

Intima
Media
Adventitia

62
Q

Welche Kreisläufe werden im Körper unterschieden?

A

Herzkreislauf, Körperkreislauf (groß), Lungenkreislauf (klein), Pfortaderkreislauf, Fötaler Kreislauf