Philo I Flashcards

1
Q

Worum geht es in Aristoteles Kategorien?

A

Aussagemöglichkeiten der Sprache

  1. ousia= Seiendheit, also Substanz, Wesen –> Grundlage
  2. Quantität
  3. Qualität
  4. Relation
  5. Ort
  6. Zeitpunkt
  7. Lage
  8. Haben
  9. Tätigkeit
  10. Erleiden-Erleben
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2
Q

Worum geht es in Aristoteles Physik?

A
zentrales Thema = Bewegung (Veränderung)
auch Fragen nach den Ursachen (4 causae)
1. causa materialis (Materialursache)
2. causa formalis (Formursache)
3. causa efficiens (Wirkursache)
4. causa finalis (Zielursache)
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3
Q

Worum geht es in Aristoteles De anima?

A
allen Lendenden kommt eine psyché (Seele) 
3 Bedeutungen von "wahrnehmbar"
1. eigentümlich Wahrnehmbares 
2. gemeinsam Wahrnehmbares
3. akzidentell Wahrgenommenes
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4
Q

Worum geht es in Platons Timaios?

A

Einrichtung des Kosmos durch einen göttlichen Handwerker

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5
Q

zentrale Etappen (7) der griechischen Philosophiegeschichte

A
  1. Vorsokratiker (Thema: Natur)
  2. platonischen Dialoge
  3. aristotelische Traktate
  4. Stoa
  5. Epikureismus
  6. Skepsis (z.B. Pyrrhon)
  7. Neuplatonismus (Plotin)
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6
Q

4 traditionelle antike Philoschulen

A
  1. Akademie (Platoniker)
  2. Peripatos (Aristoteliker)
  3. Stoa (Stoiker)
  4. Kepos (Epikureer)
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7
Q

Fortwirkung des sogenannten Neuplatonismus

A

Gedankenfigur des Herausganges aus dem Einen und Rückwendung zu diesem

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8
Q

Elemente der Weltsicht homerischer Menschen

A
  • Zwang
  • Schicksal
  • Verblendung
  • Menschen als elende Sterbliche gegenüber den leichtlebenden Göttern
  • Helden streben nach Ehre
  • werden in ihrem Mute gekränkt
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9
Q

Kritik an Göttergeschichten

A

Sokrates nimmt Zeus Tötung seines Vaters Kronos kritisch auf
Xenophanes: er lehnt das traditionelle anthromorphe Gottesbild der Griechen ab, er findet es grotesk, dass man den Göttern menschliche Eigenschaften zuschreibt

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10
Q

Vorsokratiker

A
  1. Thales von Milet (fragt nach Urgrund arché)

2. Pythagoras (1. Philosoph)

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11
Q

Parmenides

A
  • aus Elea um 500 v. Chr.
  • eleatische Disjunktion (Auseinanderkoppelung) zwischen Seiendem und Nichseindem, Einem und Vielem –> Seins-Monismus (Sein ist unerschütterlich, ohne Ende)
  • mitunter als Heiler oder als Schamane gedeutet
  • Oppositionspaare problematisch, wenn kein Verbindendes zwischen den Gegensätzen anerkannt wird
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12
Q

Dike?

A

Göttin der “Fügsamkeit” & “Gerechtigkeit”

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13
Q

Heraklit

A

“Denen, die in dieselben Flüsse hineinsteigen, strömt anderes und wieder anders Wasser herbei” –> radikale Flusstheorie

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14
Q

Was soll der Jüngling in Parmenides’ Gedicht bei der Göttin, zu der er gelangt, kennenlernen?

A

sowohl Wahrheit (aletheies) als lauch der Sterblichen Meinungen (doxas)

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15
Q

Was besagen die sémata, die Zeichen, auf dem Weg, den die Göttin in Parmenides’ Gedicht weist?

A

das Sein ist ungeborgen, einzig, unerschütterlich, ohne Ende

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16
Q

Was ist laut Heraklit ein Grundprinzip, auf das die Sterblichen hören sollen, und was kann man darunter verstehen?

A

auf den Logos

= Gemeinsames im Gegensatz zum subjektiv/individuellen, ihm gilt es zu folgen

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17
Q

Empedokles

A
  • aus Akragas
  • lehnt Annahme eines “Leeren” ab
  • Lehre von den sogenannten Elementen sie verwachsen miteinander und werden wieder getrennt
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18
Q

Anaximander

A

arché (Grundprinzip) = ápeiron/ Unbegrenzte, in diesem kommt es zum Entstehen und Vergehen

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19
Q

Anaxagoras

A
  • Lehre von den Homoiomerien (= In allem ist ein kleinerer Anteil von etwas anderem drinnen. Der Anteil, der überwiegt, gibt an, wie etwas aussieht)
  • Sonderstellung der Vernunft
  • ihm ereilte 30 Jahre vor Sokrates die Anklage wegen Gottlosigkeit
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20
Q

Wie benennt Empedokles die Grundkräfte, die eine Ver- und Entmischung der Grundwurzeln bewirken? Auf welche Weise wirken diese Grundkräfte auf die oder in der als Kugel vorgestellten Welt?

A

Er nimmt zwei entgegenwirkende bewegende Kräfte an, eine anziehende und vereinigende sowie eine abstoßende und trennende. Die anziehende nennt er philotes (Liebe) und die abstoßende neíkos (Streit). Sie streben danach, sich zu verdrängen(denn philotes wirkt im inneren der Kugel; neíkos außen). Aus ihrem wechselhaften Kampf resultieren alle Vorgänge des Universums, die Schicksale der Menschen miteingeschlossen.

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21
Q

Welche Elemente (stoicheía, rhizómata) nennt Empedokles und aus welchen Gegensatzpaaren kann man sie mit Aristoteles erklären?

A
  • Feuer: warm/trocken
  • Wasser: kalt/feucht
  • Luft: warm/feucht
  • Erde: kalt/trocken
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22
Q

Welche Denktradition nimmt im Unterschied zu Empedokles eine Leere an, in der durch die Bewegung gewisser Teilchen Veränderungen entstehen? Wie heißen diese Teilchen und wer sind Vertreter dieser Denktradition?

A
  • Denktradition: Atomismus (a-tomos -> „nicht teilbar“)
  • Teilchen: Atome
  • Vertreter: Epikur, Demokrit, Leukit
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23
Q

Welche platonischen Dialoge werden unterschieden?

A
  • frühe Dialoge (sokratische Frühphase)
  • mittlere Dialoge (Hochblüte der sogenannten “Ideenlehre”)
  • späte Dialoge (Spätphase mit Kritik an der Ideenannahme)
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24
Q

Wie wurden die platonischen Dialoge eingeteilt?

A
in Vierergruppen (Tetralogien)
1. Vierergruppe = Inhalts-Tetralogie --> z.B. Eutyphron, Kriton, Phaidon
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25
Q

asébeia

A

= Gottlosigkeit
häufiger Anklagegrund in der Antike (siehe Anaxagoras)
auch bei Sokrates, hier möglicherweise ein Stellvertreterprozess gegen die Sophisten oder antidemokratische Gruppierungen

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26
Q

aporia

A

= Auswegslosigkeit
also die Situation, dass man keinen Durchgang findet und somit eigentlich nichts wirklich gesichert weiß
Bsp.: Im Eutyphron „zwingt“ Sokrates seinen Gesprächspartner so lange zu logischen Schlussfolgerungen, bis dieser seine ursprüngliche Aussage zurückzieht und schließlich zugibt, dass er keine Antwort auf die Definition der Frömmigkeit weiß.

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27
Q

Fixpunkte sokratisch-platonischer Überzeugungen

A
  • das Gute gewährt alle Erkenntnis
  • Sorge um die Seele soll das Lebensprinzip sein und ist wichtiger als Reichtum und Ehre, Mut, Gerechtigkeit, Frömmigkeit sind anzustreben; Vernunft ist die wichtigste Instanz
  • Ideenannahme und Bestimmte haben daran Anteil
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28
Q

Was kann man unter dem von Sokrates wiederholt genannten daimónion verstehen und inwiefern kann man damit einen der Anklagepunkte, die gegen Sokrates erhoben wurden, erklären?

A

Ein Daimon ist ein Zwischenwesen; ein Vermittler zwischen Mensch und Gott. Sokrates wurde unter anderem angeklagt, weil man meinte, dass er nicht an die vom Staat anerkannten Götter glaubte und neue Götter erschuf. In der Apologie meint Sokrates jedoch, er könne nicht NICHT an Götter glauben, weil ein Daimon eigentlich ein Kind der Götter sei. Er könne also nicht an einen Daimon glauben und zeitgleich die Existenz anderer Götter leugnen.

29
Q

Was ist die „abgedroschene“ Annahme, von der Sokratesim Phaidon berichtet und mit der er erklärt, warum etwas so ist, wie es ist?

A

Er geht von Entitäten „an und für sich“ aus. Es gibt das „Gute“ an sich, das alles Sein und alle Wahrheit gewährt.

30
Q

Analogie zwischen BVgruppen und den Seelenvermögen

A
  1. Landwirte, Handwerker vs. Nähr- und Begehrvermögen
  2. Krieger vs. Abwehrvermögen
  3. Herrscher vs. Denkvermögen
31
Q

4 Kardinaltugenden im Zusammenhang mit den Seelenvermögen

A

Begehrvermögen (Mäßigung), Abwehrvermögen (Taperkeit), Denkvermögen (Weisheit)
–> Harmonie der Vermögen (Gerechtigkeit)

32
Q

Philosophen-König-Satz

A

es gäbe in einem Gemeinwesen erst dann ordentliche Verhältnisse, wenn entweder die Herrscher zu Philosophen würden oder die Philosophen herrschten

33
Q

Welches ist das “sonnenähnlichste” Sinnesorgan?

A

Auge

34
Q

Analogie des Guten zur Sonne

A

Sokrates vergleicht die Sonne mit dem Guten. Die Sonne bringt Licht,macht alles sichtbar und lässt Pflanzen wachsen -> Leben. So funktioniert auch das Gute in der geistigen Welt als Quelle von Wahrheit und Wissen. Gutes ragt über das Seiende an Würde und Kraft hinaus
Erkenntnis und Wahrheit sind nicht das Gute selbst aber “gutartig”

35
Q

Höhlengleichnis

A

die an die Wand vor den Gefesselten geworfenen Schatten stammen von „Gefäßen“ (= menschliche Produkten) –sie werden entlang einer Mauer geführt, die „Lösung“ von den Fesseln bewirkt eine Befreiung vom „Unverstande“, der Hinausgeführte ist zunächst „ganz verwirrt“, in Aporie und hält das früher Gezeigte für „wirklicher“

36
Q

Welche Tätigkeiten der „Seele“ (psyché) sind den vier Linienabschnitten im Liniengleichnis der Politeiazugeordnet?

A
  • Schatten -> vermuten (eikasia)
  • Sinnlich wahrnehmbare Dinge -> vertrauen (pistis)
  • Mathematische Gegenstände -> Verstand (dianoia)
  • Idee -> Vernunft (noesis)
37
Q

Der göttliche Welteneinrichter (Demiurg = Handwerker) im Timaios

A

… wird als Vater bezeichnet; er übernimmt die chaotische Welt und bildet sie zu einem Kosmos (=Ordnung);er beauftragt Zwischengötter mit der Hervorbringung der Menschen

38
Q

demiurgische Dreiheit

A

das Erste wirkt in vereinender Weise
das Zweite wirkt schaffend
das Dritte wirkt zurückwendend

39
Q

Welche Großbereiche werden hinsichtlich des Wirkens des Demiurgen angesprochen und welche diesen entsprechenden Redeweisen werden im Timaios, der sich selbst als „wahrscheinliche Geschichte“ ausgibt, unterschieden?

A
Das SEIENDE (durch Denken mit Rede/logos zu umfassen) und das WERDENDE (durch Annahme der Meinung/doxa)
so wie das Sein zum Werden, so verhält sich die Wahrheit zum Glauben
40
Q

Was ergibt sich für die Einrichtung des Kosmos aus der Notwendigkeit, von der Timaios in seiner Erzählung spricht, dass die Welt sichtbar und fühlbar sein muss?

A

Der Kosmos ergibt sich durch Feuer, Wasser, Erde und Luft, wodurch das Feuer alles sichtbar macht und die Erde fühlbar. Jedoch muss eine Seele vorhanden sein, um diese sehen und fühlen zu können

41
Q

Aristoteles

A

aus Stagiros

verfasste ebenso wie Platon Dialoge für seinen Lehrbetrieb im Peripatos

42
Q

Aristoteles Organon

A

Wortbedeutung = Werkzeug
… Textsammlung zur Logik
(beinhaltet Kategorien, Hermeneutik, sophistische Widerlegungen, Topik, erste Analytik, zweite Analytik)

43
Q

Tafel der Kategorien in Kants Kritik der reinen Vernunft

A
  1. Kategorie der Quantität
  2. K der Qualität
  3. K der Relation
  4. K der Modalität

vgl. Aristoteles Kategorien

44
Q

Aristoteles 1. Analytik + 4 Formen

A

Lehre der Syllogistik
zu einem Syllogismus führen zwei Prämissen, etwas kommt einem anderen zu
1. bejahend: etw. kommt allen (a) oder manchen (i) zu
2. verneinend: etwas kommt keinen (e) oder fast keinen (o) zu
3. Allform: a, e
4. Teilform: i, o

45
Q

Aristoteles 2. Analytik

A

Induktion

zum Erlangen eines Wissens ist Sinneswahrnehmung erforderlich

46
Q

Was besagt das Widerspruchs-Prinzip, wie es in Aristoteles’ Metaphysik formuliert ist?

A

Eine Sache kann nicht zeitgleich und in der selben Hinsicht etwas anderes sein

47
Q

Was versteht man unter Hylemorphismus?

A

Analyse von Materie und Form
oder
unerlässlicher Zusammenhang zwischen Leib und Seele (Meixner&Newen)
im Gegensatz zum Dualismus wo es eine strikte Zweiteilung gibt

48
Q

Konzept des Äthers

A

= fünftes Element und Quintessenz, auch Urkörper
ihm wird die Kreisbewegung zugesprochen, während den anderen Elementen die Linearbewegung zugesprochen wird
aithér … immer Laufen
kommt in De caelo vor

49
Q

5 diaonetische Tugenden

A

Verstandstugenden
richten sich entweder auf dasjenige, das anders sein kann (Klugheit, Herstellung)
oder auf dasjenige, das unmöglich anders sein kann (Vernunft, Verstehen, Weisheit)

50
Q

ethische Tugenden (mesótes-Lehre)

A
= Charaktertugenden
anzustrebende Mitte (z.b. Tapferkeit, Wahrhaftigkeit) steht zwischen Extremen Übermaß (Tollkühnheit, Angeberei) und dem Mangel (Feigheit, geheuchelte Bescheidenheit)
51
Q

Götterbild Epikurs

A

Götter leben in Zwischenwelten und sind nicht am menschlichen Leben interessiert, bestrafen sie somit auch nicht (man braucht keine Angst haben) –> Atheismusvorwurf

52
Q

Epikurs Weg zur Erkenntnis

A

Vorannahmen –> Verbindung mit Wahrnehmungen und Schmerz-/Lustempfindungen –> Erkenntnis

53
Q

Epikurs Lüste (hedonai)

A

= Ursprung und Ziel des glückseligen Lebens
Unterscheidung in katastematische und kinetische Lüste
ACHTUNG: nicht Lüste der Hemmungslosen –> Freiheit von Schmerz und Seelenerschütterung
notwendige Begierde = Nahrungsaufnahme
nicht notwendige B. = Liebesgenuss

54
Q

Wie kann man mit Epikur dafür argumentieren, dass der Tod „uns nicht betrifft“ und dass er nichts Schreckliches für uns bedeutet?

A

Der Tod ist die Vernichtung der Empfindung, wodurch wir nicht wahrnehmen, dass wir überhaupt tot sind

55
Q

Ziel einer richtigen Auswahl von Lüsten

A

ataraxia: Bezeichnung für das Ideal der Seelenruhe nach Epikur, zu erreichen durch gelassene Einstellung
aponia: Abwesenheit von Schmerz

56
Q

einflussreiche Innovationen und Ansichten der Stoa

A
  • Logik (Implikation, Konjunktion, Disjunktion)
  • Erkenntnislehre (Wahrheitskriterium=synkatáthesis, katálepsis)
  • Physik
  • Ethik
57
Q

2 Prinzipien des Kosmos (Stoa)

A

Machendes/Tätiges (Logos, Gott) und Leidendes/worauf eingewirkt wird (Materie, Mensch)

58
Q

Welche Dynamik ist in der stoischen Kosmologie angesprochen und wie verhält sich das göttliche Prinzip dazu?

A
  • Weltenbrand und Wiederherstellung

- Göttliches Prinzip: das, was davon unbeschadet bleib

59
Q

Wofür ist Philon bekannt?

A

allegorische Kommentare der Genesis

60
Q

Adam und Eva bei Philon

A

Adam –> Vernunft (noús)

Eva –> Wahrnehmung

61
Q

Logos bei Philon

A

= die Vernunft

Lehre, dass die Welt wie von einem Künstler geschaffen ist vgl. Platons Timaios

62
Q

Deutungsvariante vom Ei am Eingang des Apollonheiligtum mit Plutarch

A

Anrede/Begrüßungsformel an Gott (“Du bist”

63
Q

Wie kann man gemäß Philon erklären, dass Moses die Genesisverfasste?

A

Moses teilte die Welt in Seiendes und Werdendes und schrieb über das Werdende (die Genesis)

64
Q

Was bedeutet „Allegorie“ im Sinn des Philon von Alexandria, wie sie sich beispielsweise in den Auslegungen in den Legum Allegoria ezeigt?

A

Es wird etwas anderes ausgesagt als eigentlich beschrieben -> Baum des Lebens soll als Zentraltugend oder Herz gedeutet werden

65
Q

Poryphyrios Gliederung Plotins Schriften

A

sechs Neunergruppen (=Enneaden)

66
Q

zentrale Denkfigur des Neuplatonismus

A

= Herausgang aus dem Einen

67
Q

Plotins Hypostasis

A

Grundbedeutung = Niederschlag, Bodensatz beim Wein

ist das Existierende
–> ursprüngliche Hypostasen sind Seele, Geist und Materielles

68
Q

Was benennt Plotin als das „Erste Böse“ und wie kann sich die „Seele“, die psyché, aus der Verflechtung mit jenem „zum Oberen“ zurückbewegen?

A
  • Die Materie

- Durch das Zurückerinnern kann sich die Seele zurückbewegen