Pharynx-Spatium peripharyngeum Flashcards

1
Q

Spatium peripharyngeum

A

Bindegewebsraum um den Pharynx, bestehend aus dem Spatium retropharyngeum und dem Spatium lateropharyngeum. Wirkt als Verschieberaum und ermöglicht dem Pharynx so eine relativ freie Beweglichkeit

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2
Q

Spatium retropharyngeum

A

Begrenzungen

ventral: Faszie der Pharynxmuskulatur (Fascia buccopharyngea)
dorsal: Lamina praevertebralis fasciae cervicalis
lateral: Septa sagittalia (Verwachsungen der Fascia buccopharyngea und der Lamina praevertebralis fasciae cervicalis)

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3
Q

Spatium lateropharyngeum

A

Wird durch den Fächer der drei von Proc,styloideus ausgehenden Muskeln und der Aponeurosis stylopharyngea in ein hinteres Kompartiment mit dem Gefässnervenstrang des Halses und ein vorderes Kompartiment mit der A.palatina ascendens unterteilt.

Begrenzungen:

ventral: Zwischensehne des M.constrictor pharyngis superior und des M.buccinator(=Raphe pterygomandibularis)
medial: Pharynx mit Tonsillen
lateral: (von ventral nach dorsal) M.pterygoideus medialis, Glandula parotidea, Venter posterior m.digastrici, M.sternocleidomastoideus.

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4
Q

Pharynxmuskulatur

A

Wird innerviert durch die Rr.pharyngei der Nn.glossopharyngeus et vagus. Besteht aus Schlundhebern (=Mm.levatores phyaryngis= Mm.palatopharyngeus, salpingopharyngeus et stylopharyngeus) und Schlundschnürern (Mm.constrictores pharyngis superior, medius et inferior). Letztere verlaufen überwiegend schräg und sind dachziegel- oder schuppenartig übereinandergeschichtet (dies eermöglicht eine gewisse Verschieblichkeit der einzelnen Muskeln zueinander).

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5
Q

M.stylopharyngeus

A

Zieht von laterodorsal in die Konstriktorenmuskulatur ein und dient als Leitstruktur für den N.glossopharyngeus.

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6
Q

Raphe pharyngis

A

=die in der Medianebene gelegene Verwachsungsnaht der Mm.constrictores pharyngis. Kraniale Befestigung am Tuberculum pharyngeum des Os occipitale.

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7
Q

Fascia pharyngobasilaris

A

=Membrana pharyngobasilaris. Befestigt den Muskelschlauch des Pharynx an der Schädelbasis.

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8
Q

KILLIA’sche und LAIMER’sches Dreieck

A

=Zwei muskelschwache Dreiecke am Übergang der Pharynxmuskulatur zur Oesophagusmuskulatur.

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9
Q

A.pharyngea ascendens

A

= medialer Ast der A.carotis externa, steigt seitlich des Pharynx auf und versorgt die Pharynxmuskulatur und zum Teil auch die Tonsilla palatina.

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10
Q

A.palatina ascendens

A

Entspringt der A.facialis nahe ihrem Abgang aus der A.carotis externa und steigt zwischen dem M.stylopharyngeus und dem M.styloglossus lateral des Pharynx auf. Ist an der Blutversorgung der Tonsilla palatina mitbeteiligt. Die A.pharyngea ascendens und die A.palatina ascendens können sich gegenseitig ersetzen.

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11
Q

Choanen

A

=paarige Öffnungen der Nasenhöhle in den Rachenraum.

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12
Q

Tuba auditiva

A

=die Ohrtrompete. Verbindet das Cavum tympani mit dem Epipharynx, wobei die Öffnung hin zum Nasenrachenraum als Ostium pharygeum tubae auditivae bezeichnet wird.

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13
Q

Torus tubarius

A

=eine Schleimhautvorwölbung, hervorgerufen durch den Tubenknorpel (=Cartilago tubae auditivae).

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14
Q

Plicae salpingopharyngea et aryepiglottica

A

=Schleimhautwülste, hervorgerufen durch die gleichnamigen Muskel. Die Plica aryepiglottica bildet die laterale Begrenzung des Aditus laryngis.

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15
Q

Torus levatorius

A

=eine Schleimhautvorwölbung, hervorgerufen durch den M.levator veli palatini.

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16
Q

Velum palatinum

A

=Palatum molle. Besteht aus den Mm.levator veli palatini, Tensor veli palatini et Uvulae und schliesst sich dorsal dem Palatum durum an.

17
Q

Arcus palatoglossus und Arcus palatopharyngeus

A

Gebildet durch die gleichnamigen Muskeln. Zwischen den beiden liegt die Tonsilla palatina.

18
Q

Tonsilla palatina

A

=die Gaumenmandel. Ihre Blutversorgung erfolgt in wechselndem Ausmass aus der A.pharyngea ascendens und der A.palatina ascendens.

19
Q

Plicae glossoepiglottica(e) laterales et mediana

A

=drei Schleimhautfalten zwischen Zungenwurzel und Kehldeckel.

20
Q

Vallecula epiglottica

A

Eine beidseitig vorhandene Grube zwischen den Plicae glossoepiglottica(e) laterales et mediana.

21
Q

Aditus laryngis

A
=der Kehlkopfeingang, markiert die Grenze zwischen Pharynx und Larynx. 
Begrenzungen:
ventral: Oberrand der Epiglottis
lateral: Plica aryepiglottica
dorsal: Cartilagines arytaenoideae
22
Q

Recessus piriformis

A

=die Schleimhautbucht, durch die die Nahrung um den Kehlkopf herum in den Oesophagus gelangt. Wird beim Schluckakt durch Anheben des Larynx und Senken der Epiglottis abgedeckt aber nicht vollständig verschlossen. Die Plica n.laryngei ist eine Schleimhautfalte in der Wand des Recessus piriformis, gebildet durch den R.internus des N.laryngeus superior.

23
Q

WALDEYER’scher Rachenring

A

=eine zirkuläre Anordnung lymphatischen Gewebe (Tonsillae Lingualis, palatinae, pharyngealis et tubariae und lymphatisches Gewebe der Pharynxwand). Bildet einen ersten Schutzwall gegen pathogene Stoffe, die über den Nasenrachen- oder Mundrachenraum aufgenommen werden.

24
Q

Vestibulum laryngis

A

= oberer Kehlkopfraum vom Aditus laryngis bis zur Plica vestibularis. Das Schleimhautepithel in diesem Bereich sitzt auf einer sehr lockeren, gefässreichen und verschieblichen Lamina propria.

25
Q

Plicae vestibulares

A

= Taschenfalten = falsche Stimmlippen. Durch die Ligg.vestibulares aufgeworfene Gewebefalten. Liegen nur wenig oberhalb der Plicae vocales (=Stimmlippen) im Larynx. Beinhalten Drüsen, welche die Plicae vocales befeuchten.

26
Q

N.laryngeus superior

A

=hoch abgehender Ast des N.vagus. Der feinere motorische R.externus zieht nach kaudal zum von ihm innervierten M.cricothyroideus, während sein Hauptast, der sensible R.internus (Innervation der Larynxschleimhaut bis zur Rima glottidis), die Membrana thyrohyoidea zusammen mit der A.laryngea superior (=Ast der A.thyroidea superior) durchbohrt. Das Lig.thyrohyoideum dient als erstärkung der Membrana thyrohyoidea.

27
Q

N.laryngeus inferior

A

=Endast des N.laryngeus rucurrens. Innerviert alle Kehlkopfmuskeln bis auf den M.cricothyroideus.

28
Q

Mm.laryngis

A

=Kehlkopf Muskeln. Lassen sich unterteilen in eine äussere (einzig der M.cricothyroideus) und innere Gruppe (alle anderen). Benannt werden sie meist nach den zwei Knorpeln zwischen denen sie sich ausspannen. Die Innervation erfolgt bei allen ausser dem M.cricothyroideus durch den N.laryngeus inferior.

  • M.cricothyroideus: Wird als einziger Kehlkopfmuskel vom R.externus n.laryngei superioris innerviert. Spannt die Stimmbänder.
  • M.cricoarytaenoideus posterior: =”Posticus” der Kliniker. Erweitert die Rima glottidis.
  • M.cricoarytaenoideus lateralis: =”Lateralis” der Kliniker. Schliesst die Pars intermembranacea der Rima glottidis.
  • Mm.arytaenoideus transversus et obliquus: Schliessen die Pars intercartilaginea der Rima glottidis.
  • M.thyroepiglotticus: Senkt leicht die Epiglottis und adduziert die Plicae vocales.
  • M.thyroarytaenoideus: Ist am Schluss der Rima glottidis beteiligt.
  • M.aryepiglotticus: Bildet die Plica aryepiglottica und adduziert die Plicae vocales.
  • M.vocalis: =”Internus” der Kliniker. Entspringt an der Rückfläche der Cartilago thyroidea und setzt am Proc.vocalis der Cartilago arytaenoidea an. Verantwortlich für Eigenspannung der Stimmbänder, mitbeteiligt am Schluss der Rima glottidis.