Pharmakotherapie und Psychische Störungen Flashcards

1
Q

Nenne die häufigsten Krankheiten weltweit

A
Depression
Ängste
Alkoholismus
bipolare Störung
Schizophrenie
Zwangsstörung
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2
Q

Multifaktorielle Verursachung

A
  • Genetische/epigenetische Disposition
  • Hormonelle Sondersituationen
  • Psychosoziale Belastungen
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3
Q

Weshalb kann das gleiche Medikament bei unterschiedlichen Störungsbildern eingesetzt werden?

A

Unterschiedliche Krankheiten, aber Dysfunktionen im

selben Neurotransmittersystem

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4
Q

Pharmakotherapie

A

Pharmakotherapie ist bei vielen psychischen
Erkrankungen angezeigt, aber schwere psychische
Erkrankungen sind trotzdem kaum heilbar

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5
Q

Bedeutung Serotonin für Verhalten

A
  • Hoher Serotoninspiegel hebt die Stimmung über Reward System
  • Hoher Serotoninspiegel reduziert Appetit
  • Reguliert Körpertemperatur
  • Reguliert Schlaf-Wach Rhythmus
  • Serotoninmangel macht aggressiv und/oder ängstlich
  • Beeinflusst die Schmerzbewertung
  • Serotonin moduliert die Weite der Blutgefäße, Bronchien und des Darms; stimuliert Blutplättchen
    (Thrombozyten) -> Blutgerinnung
  • Serotonin moduliert die Verarbeitung der sensorischen Informationen
    -Dämpft die Stressreaktion bzw. die HPA-Achse
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6
Q

Reward System

A

Das Belohnungssystem ist eine Gruppe neuronaler Strukturen, die für Anreize, assoziatives Lernen und positiv bewertete Emotionen verantwortlich sind, insbesondere solche, bei denen das Vergnügen eine Kernkomponente darstellt

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7
Q

HPA-Achse

A

Die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse, kurz HPA-Achse oder HHN-Achse, beschreibt einen komplexen endokrinologischen Regelkreis zwischen Hypothalamus, Hypophyse und Nebennierenrinde.

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8
Q

Verschiedene Serotoninrezeptoren

A

• 7 Serotonin-Rezeptoren bekannt:
5-HT1 bis 5-HT7 (Untertypen:…2a, 2b…)

  • Mit Ausnahme der 5-HT3-Rezeptoren, die Ionenkanäle bilden, sind alle 5-HT-Rezeptoren G-Protein-gekoppelte Rezeptoren
  • Unterschiedlich über Gehirn verteilt
  • Wegen großer Anzahl von Rezeptortypen wirkt Serotonin auf ganz unterschiedliche Verhaltensaspekte

• Dichte in bestimmtem Gebiet kann rasch heraufoder
heruntergefahren werden

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9
Q

Depression

A

Lebenszeitprävalenz für eine depressive Episode 12 - 17%

Symptome:

  • Anhaltende Traurigkeit
  • Mutlosigkeit
  • Leere, keine Lebensfreude
  • vermindertes Interesse
  • generelle Antriebsschwäche und Energieverlust
  • Schlafstörungen und Tagesmüdigkeit
  • Gewichtsveränderungen
  • Schuldgefühle
  • Suizidgedanken und -versuche
  • Störung Aufmerksamkeit, Konzentration, Gedächtnis
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10
Q

Organische Depression

A
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Hypophysen- oder Nebennierenerkrankung
  • Frontalhirnsyndrom
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11
Q

Serotonin und Essstörung

Anorexie

A
  • Bei 15 - 35 jährigen Frauen: 0.5 - 1.5 % betroffen
  • Häufiger bei Frauen als bei Männern
  • Beginn in Adoleszenz oder frühem Erwachsenenalter
  • Patientinnen fühlen sich besser bei Hunger
  • Organische Schäden wegen Unterversorgung
  • Todesrate 10%; 50-60% genetische Veranlagung
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12
Q

Serotonin und Essstörung

Bulimie

A

• Bei 15 - 35 jährigen Frauen: 0.5 - 3 % betroffen
• Patienten sind oft normalgewichtig
• Attacken von Heisshungeranfällen mit Erbrechen
und Gebrauch von Abführmitteln

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13
Q

Serotonin und Essstörung

Behandlung

A

• Bulimie: Verhaltenstherapie und SSRIs
(selective serotonin reuptake inhibitors)

• Anorexie: Psychotherapie mit Ziel
Veränderung des häufig unrealistischen
Körperschemas

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14
Q

Serotonin und Zwangsstörung

A

Lebenszeitprävalenz für Zwangsstörungen:
2,5% der Allgemeinbevölkerung

Symptome:

  • Patient wird von unkontrollierbar scheinenden Zwangshandlungen oder -gedanken beherrscht
  • Angst bei Missachtung der inneren Befehle/Gedanken

Behandlung:
- Pharmaka, welche fördernd in serotonerges System
eingreifen

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15
Q

Woraus wird Serotonin gebildet?

A

Serotonin wird aus der essentiellen Aminosäure L-Tryptophan in Raphe Kernen gebildet

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16
Q

L-Tryptophan:

A

L-Tryptophan: in Geflügel, Milchprodukten,
Fisch, Soja, Erdnüssen

L-Tryptophan passiert die Blut-Hirn-
Schranke zu den Raphé Neuronen