pharmakotherapie Flashcards

1
Q

entzündungshemmend

A

antiinflammatorisch

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Q

schwellung behebend

A

antiphlogistisch

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3
Q

gegen schmerz

A

analgetisch

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4
Q

welche symptome sollen therapiert werden?

A
  • entzündung
  • schwellung
  • schmerz
  • fieber
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5
Q

wie können starke schmerzen behandelt werden?

A

analgetika die im ZNS wirken, opiate und alpha-2 agonisten

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6
Q

wie funktioniert entzündung? ablauf

A
  1. noxe (einwirkung)
  2. zellschädigung
  3. freisethung von mediatoren
  4. lokale kreislaufstörung, exsudation, erregung von nozizeptoren
  5. rötung, überwärmung, schmwellung, gestörte funktion, schmerz
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7
Q

autakoide / eikosanoide, wirkstoffe dagegen und ihre eigenschaften

A
  • prostaglandine und leukotrine
  • potent
  • ad hoc synthese (keine speicher)
  • kurz wirksam, lokal
  • gewebespezifische isoenzyme (verschiedene formen, gleiche wirkung)
  • gewebespezifische verteilung
  • gefässpermeabilität nimmt zu (schmwellung zb)
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8
Q

eigenschaften der prostaglandine und leukotriene

A
  • jeder mediator hat multiple wirkungen (pleiotropie)
  • verschiedene mediatoren: gleiche wirkung (redundanz)
  • ein mediator triggert andere mediatoren (amplifikation)
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8
Q

mechanismus der aktivierung der phospholipase A2

A
  • entzündungsauslöser wirkt auf zellmembran
  • prostaglandinsynthase findet statt -> weitere kette
  • wird durch phospholipase A2 gestartet, macht das mediatoren (zb prostaglandin, synthetisiert werden können)
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8
Q

therapeutische angriffspunkte

A
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9
Q

NSAIDs wirkung im entzündungsgeschehen

A
  • hemmung der cyclooxygenase COX
  • weniger prostaglandin, Prostacyclin, thromboxan A2
  • reduziert somit:
    • vasodilatation
    • kapillarpermeabilität
    • chemotaxis
    • sensibilisierung von nozizeptoren
    • fieber
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10
Q

NSAIDs indikationen

A
  • gefässdurchlässigkeit attakieren
  • entzündetes auge
  • mastitis / euterentzündung
  • lahmheiten
  • postoperative schmerzen
  • erkrankung bewegungsapparat
  • …..
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11
Q

wirkqualitäten NSAIDs

verschiedene

A

peripher, antiphlogistisch / analgetisch:
- phenylbatazon
- ketoprofen
- meloxicam
- carprofen

intermediär:
- salicylsäure

zentral analgetisch / antipyretisch
- metamizol
- flunixin
- paracetamol

antiphlogistische wirkung: starke proteinbindung!

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12
Q

speziel an acetylsalicylsäure

A
  • NSAID
  • irreversibler antagonist COX (anders als andere NSAIDs)
  • kann zu ulcera und andere nebenwirkungen im gastrointestinaltrackt führen
  • katze T0,5 38h!!
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13
Q

phenylbutazon spezielles

A
  • NSAID
  • irreversible hemmung der COX im entzündungsgebiet
  • bindung an rauhfutter verzögert wirkungseintritt
  • shetland-ponies anfälliger für nebenwirkungen
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14
Q

flunixin spezielles

A
  • NSAID
  • alternative zu phenylbutazon beim pferd
  • potenter cyclooxygenasehemmer
  • schneller wirkungseintritt
  • na. analgetisch und antipyretisch, für bewegungsapparat und viszerale schmerzen
  • bei hund schon in therapeutischer Dosis UAWs
15
Q

NSAIDs: COX - hemmer

COX-1 / COX-2

A
  • COX-2 führt zu entzündung, schmerz, fieber, wird durch signale induziert
  • COX-1 für andere sachen, wird kontinuierlich produziert
  • NSAIDs die vor allem COX-2 hemmen, können weniger nebenwirkungen hervorrufen
  • konventionelle NSAIDs inhibieren beide COX- isoformen
16
Q

eikosanoide, physiologische funktion im magen

A
  • PGE und PGI2 physiologische schutzwirkung auf die magenschleimhaut
  • inhibition dieser mediatoren (NSAIDs) führt potentiell zu magenulcera
17
Q

NSAIDs nebenwirkungen

A
  • inappetenz, erbrechen, ulkus
  • verringerte nierendurchblutung
  • beeinträchtigung der nierenfunktion
  • antikoagulation (rassen mit erhöhter gefahr bluterkrankheit)
  • tierartliche unterschiede
  • katzen metabolisieren sehr langsam, schlechte glucoronidierung
18
Q

NSAIDs interaktionen

A
  • stark an plasmaproteine gebunden, zb coumarine & sulfonamide
  • andere NSAIDs erhöhen gefahr GIT nebenwirkungen
  • glukokortikoide: erhöhte GIT gefahr nebenwirkungen
19
Q

moniklonale antikörper gegen NGF

A
  • hemmstoffe nervenwachstum
  • wirkstoffe:
    1. bedinvetmab
    2. frunevetmab
  • indikationen: osteoarthrose (lange wirkdauer)
  • praktische keine nebenwirkungen
20
Q

glukokortikoide einsatz

A

ähnliche anwendung wie NSAIDs aber viel eingeschrenkter eingesetzt

21
Q

problem glukokortikoide

A

nebenniere stellt sie her, nimmt man sie also ein, ist nebenniere nicht mehr dran gewohnt sie herzustellen -> langsam absetzen

22
Q

glukokortikoide wirkung

A
  • indirekt auf phospholipase A2 Hemmung
  • potent und umfassend
  • antiphlogistisch
  • antiproliferation (hemmt wundheilung!)
  • immunsupressiv (nicht bei chronisch kranken, entzündungen)
  • eosinopenie
23
Q

wirkmechanismus glukokortikoide

A
  • DNA-abhängige regulierung
  • über langen weg wird transkription gemacht, mRNAs -> lipocortin das A2-hemmt!
  • braucht viel zeit
24
Q

glukokortikoide indikationen

A
  • akute entzündungen (arthritis, osteoarthritis etc)
  • allergien und autoimmunkrankheiten
  • tumore
  • palliativ, stärk wohlbefinden und appetit
25
Q

Glukokortikoide addison krise

definition, ursache, therapie

A
  • definition: akute nebennierenrinden-insuffiienz, ausgelöst durch das plötzliche absetzen einer länger dauernden therapie
  • ursache: negative rückkoppelung auf die hypothalamus-hypophysen-NNR-achse
  • therapie: glucocorticoide, glukose-/elektrolytinfusionen; evtl aldosteron bei schwerer hyponatriämie, EKG-kontrolle
  • fazit: glucocortidoide immer langsam ausschleichen!
26
Q

glucocorticoide UAWs bei langzeitanwendung

A
  • umverteilung der fettdepots hängebauch
  • diabetogene wirkung, latenter diabetes
  • immunsuppresion
  • hemmung der wundheilung
  • ulzera
  • abortauslösung
  • iatrogener cushing!!
27
Q

glukokortikoide kontraindikationen

A
  • bestehende magen-darm-ulzera
  • virale infektionen
  • sepsis
  • laufende aktive immunisierung
  • schlechte heilende wunden
  • corneaverletzungen
  • osteoporose
  • trächtigkeit
  • glaukom
  • diabetes
28
Q

glukokortikoide grundregeln

A
  • sparsam verwenden
  • minimal wirksame dosis suchen
  • anwendung wenn möglich lokal
  • kombinationen mit anderen massnahmen
  • anwendung bei bakteriellen infektionen nur mit bekteriziden antibiotika
  • therapie ausschleichen