Pha3-Klausur Flashcards

1
Q

Materialien benutzen Sie zur direkten Überkappung?
Beschreiben Sie deren Wirkungsweise und das Therapieziel.

Was benutzt man bei der direkten Überkappung? Wirkstoff und Handelsname?

A

Welche Materialien benutzen Sie zur direkten Überkappung?
Beschreiben Sie deren Wirkungsweise und das Therapieziel.

  • H2O2 3%; Ca(OH)2 frisch gefällt; erhärtetes Ca(OH)2-Präparat (z.B.: Kerr Life); Zinkoxidphosphatzement als Unterfüllung; definitive Füllung
  • pH 12 zur oberflächlichen Koagulationsnekrose, neutralisiert des sauren pH im entzündeten Gewebe.
  • Ziel: Vitalerhaltung des Zahnes; Tertiärdentinbildung

Was benutzt man bei der direkten Überkappung? Wirkstoff und Handelsname?

  • Kalziumhydroxid-Suspension
  • Stark alkalisch –> wirkt desinfizierend und neutralisiert die Kariessäuren
  • Regt Tertiärdentinbildung an
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2
Q

Sie stichwortartig den Unterschied zwischen gamma-2- und non-gamma-2-Amalgam.

A

Nennen Sie stichwortartig den Unterschied zwischen gamma-2- und non-gamma-2-Amalgam.

  • gamma-2-Amalgam enthält bis 6% Cu; durch die sog. gamma-2-Phase (Sn8Hg) kommt es zur erhöhten Korrosionsanfälligkeit
  • non-gamma-2-Amalgam hat einen erhöhten Cu-Gehalt, dadurch keine gamma-2-Phase; Korrosionsanfälligkeit verminder
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3
Q

Aufgabe hat ein interdentaler Holzkeil beim Legen einer Amalgamfüllung, und bei welchem Matrizensystem benötigen Sie keinen?

A

Welche Aufgabe hat ein interdentaler Holzkeil beim Legen einer Amalgamfüllung, und bei welchem Matrizensystem benötigen Sie keinen?

  • Adaptation des Matrizenbandes an den Zahn; Separation des Zähne um die Stärke des Matrizenbandes
  • Alle Matrizensysteme benötigen Keilchen für approximale Füllungen
  • durch Quellung Separierung der Zähne um mind. den doppelten Betrag der Matrizenstärke
  • Fixierung und Sicherung des Matrizenbandes gegen Abfedern im Bereich der approximalen Stufe beim Stopfen
  • Verdrängung der Interdentalpapille
  • Kofferdam Jedes Matrizensystem benötigt Holzkeilchen !!!!
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4
Q

Nennen Sie Indikationen für Teilkronen. Wann sind Inlays kontraindiziert?

A

Nennen Sie Indikationen für Teilkronen. Wann sind Inlays kontraindiziert?

  • Endodontisch versorgte Zähne mit approximalen Kavitäten; Infrakturen bis ins Dentin; Bißlagenkorrektur; nachgewiesene Amalgamunvertäglichkeit
  • Kavitäten größer als ein Drittel der verti.-oralen Zahnbreite
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5
Q

Sie einen Querschnitt durch einen oberen Molaren und kennzeichnen Sie die zu erwartenden Kantenlängen. In welcher (Durchschnitts-)Länge stellen Sie die Instrumente für die Röntgenmeßaufnahme ein?

A

Zeichnen Sie einen Querschnitt durch einen oberen Molaren und kennzeichnen Sie die zu erwartenden Kantenlängen. In welcher (Durchschnitts-)Länge stellen Sie die Instrumente für die Röntgenmeßaufnahme ein?

  • Durchschnittslänge OK 6er: 21 mm
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6
Q

Um welches Handinstrument für die Endodontie handelt es sich bei folgender Kennzeichnung? Wie und wozu wird es verwendet?

  • Reamer
  • Hedstroemfeile
  • Kerr-Feile
A

Um welches Handinstrument für die Endodontie handelt es sich bei folgender Kennzeichnung? Wie und wozu wird es verwendet?

  • Reamer, 1/4U drehend-stoßend, Kanalerweiterung
  • Hedstroemfeile, stoßend-ziehend, Kanalwandglättung in geraden Kanälen
  • Kerr-Feile, drehend-stoßend, Kanalwandglättung in gekrümmten Kanälen
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7
Q

Welche Flüssigkeiten werden in der Endodontie zur Spülung der Wurzelkanäle eingesetzt? Wie wirken sie?

A

Welche Flüssigkeiten werden in der Endodontie zur Spülung der Wurzelkanäle eingesetzt? Wie wirken sie?

  • H2O2 3%: desinfizierend
  • Natriumhypochlorid: antiseptisch, löst Gewebereste im Kanal
  • Die Kombination beider Lösungen setzen naszierenden Sauerstoff fre
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8
Q

Nennen Sie Vorteile des Säure-Ätz-Technik (SÄT).
Wie kommt es zur Haftung an der Schmelzoberfläche?
Warum kommt es ohne SÄT zur Spaltbildung?

A

Nennen Sie Vorteile des Säure-Ätz-Technik (SÄT).
Wie kommt es zur Haftung an der Schmelzoberfläche?
Warum kommt es ohne SÄT zur Spaltbildung?

  • Hartsubstanzschnonung
  • mechanische Haftung des Komposits in Mikroretentionen, die beim Konditionieren (mit 36%-iger Phosphorsäure für 1 min) entstehen
  • ohne SÄT wird die Polymerisationsschrumpfung wirksam –> (Mikromechanische Retention größer als Polymerisationsschrumpfungskraft)
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9
Q

Welches provisorische Füllungsmaterial verwenden Sie, wenn später eine Kompositfüllung bzw. ein adhäsiv befestigtes Inlay zementiert werden soll? Welches Material darf hier nicht eingesetzt werden? Warum?

A

Welches provisorische Füllungsmaterial verwenden Sie, wenn später eine Kompositfüllung bzw. ein adhäsiv befestigtes Inlay zementiert werden soll? Welches Material darf hier nicht eingesetzt werden? Warum?

  • am besten Glasionomerzement
  • auf keinen Fall eugenolhaltige Füllungsmaterialien, da diese das vollständige Abbinden des Komposits verhindern
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10
Q

Was verstehen Sie unter dem Begriff Sandwichfüllung? Wann wird diese Technik angewendet?

A

Was verstehen Sie unter dem Begriff Sandwichfüllung? Wann wird diese Technik angewendet?

  • Zahnhalsfüllung mit GIZ und Composite (s. Testatheft)
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11
Q

Ein Patient stellt sich vor mit unklaren Beschwerden im 2. Quadranten. Welche Möglichkeiten der Diagnosefindung gibt es ? (außer Röntgenbild)

A

Ein Patient stellt sich vor mit unklaren Beschwerden im 2. Quadranten. Welche Möglichkeiten der Diagnosefindung gibt es ? (außer Röntgenbild)

  • Inspektion
  • Palpation
  • Perkussionstest
  • “Vitalitätsprobe” eig. Sensibilitätsprobe –> Kältetest
  • Sondierungstiefe (PA
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12
Q

Nennen Sie 7 absolute Indikationen für die Erneuerung von Füllungen

A

Nennen Sie 7 absolute Indikationen für die Erneuerung von Füllungen

  • Füllungsverlust;
  • Füllungsfraktur;
  • Fraktur der Zahnhartsubstanz;
  • eindeutige Diagnose von Sekundärkaries
  • Kariesrezidiv;
  • Randspalt: Dentin oder Unterfüllung freiliegend
  • Pulpaschädigung
  • nicht erneuerbare Übergänge
  • fehlerhafte, nicht korrigierbare Kauflächenmorphologie
  • fehlender Approximalkontakt
  • ausgedehnte mehrflächige Kompositfüllung im okklusionstragenden Seitenzahnbereich
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13
Q

Welche Möglichkeiten bestehen für die Kariesdiagnostik im Approximalbereich? a) im Seitenzahbereich, b) im Frontzahnbereich?

A

Welche Möglichkeiten bestehen für die Kariesdiagnostik im Approximalbereich? a) im Seitenzahbereich, b) im Frontzahnbereich?

  • a) Inspektion, Sondentest (Karies, wenn Sonde “klebt”), Bißflügelröntgenaufnahme, (auch Kaltlichtsonde), elektrische Wiederstandsmessung, Zahnseide
  • b) Inspektion, Sondentest (s.o.), Durchleuchtung mit OP-Lampe, Kaltlichtsonde, keine Röntgendiagnose, elektrische Widerstandsmessung, Zahnseide
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14
Q

Wie lautet der wichtigste Hinweis in der zahnmedizinischen Ernährungsberatung?

A

Wie lautet der wichtigste Hinweis in der zahnmedizinischen Ernährungsberatung?

  • Möglichst wenige süße Zwischenmahlzeiten !
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15
Q

Wie wirken Flouride? Welche Möglichkeiten der Anwendng gibt es?

A

Wie wirken Flouride? Welche Möglichkeiten der Anwendng gibt es?

  • Remineralisationsförderung des Schmelzes, Hemmung des Stoffwechsels der verantwortlichen Mikroorganismen
  • systematisch: Tabletten, Trinkwasser, Salz
  • lokal: Gelee, Spüllösungen, Lack
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16
Q

Was ist Tertiärdentin?

A

Was ist Tertiärdentin?

Reizdentin an der Pulpa-Demtin-Grenze, wird aufgrund eines Reizes (Karies) als Abwehrbarriere gebildet.

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17
Q

Wie wird Approximalkaries klassifiziert ? Bitte eine kleine Zeichnung !
Wonach richtet sich die Therapie einer röntgenologischern C-2-Karies ?

A

Wie wird Approximalkaries klassifiziert ? Bitte eine kleine Zeichnung !

  • C 1 - Karies bis zur Hälfte der Schmelzbreite
  • C 2 - Karies bis zur Schmelz-Dentin-Grenze
  • C 3 - Karies bis zur Hälfte der Dentinbreite
  • C 4 - Karies bis kurz vor der Pulpa

Wonach richtet sich die Therapie einer röntgenologischern C-2-Karies ?

  • richtet sich nach der Ausdehnung der Karies (Fluoridierung oder Füllung) * da im Röntgenbild nur Schäden mit mind. 40% Hartubstanzverlust zu sehen sind, höchstwarscheinlich Füllungstherapie
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18
Q

Welche Methoden (invasiv, nicht invasiv) stehen zur Behandlung von Karies zur Verfügung ?

A

Welche Methoden (invasiv, nicht invasiv) stehen zur Behandlung von Karies zur Verfügung ?

  • Fluoridierung
  • Füllungstherapie (plastisch oder gegossen)
  • Versiegelung der Fissuren nach Aufziehen
  • Extraktion !!!
  • Endodontie
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19
Q

Nennen Sie Wirkungsweise, Indikation und Kontraindikation für den Einsatz von ZnO-Eugenol- Zement.

A

Nennen Sie Wirkungsweise, Indikation und Kontraindikation für den Einsatz von ZnO-Eugenol- Zement.

  • ist Befestigungszement
  • wirkt sedierend
  • wird als provisorische Füllung benutzt, kann auch als Unterfüllung benutzt werden , ist aber pulpentoxisch! und darf nicht unter Composite-Füllungen gebracht werden, da das Eugenol die Polymerisation behindert * Wurzelfüllungsmaterialien
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20
Q

Welche Materialen benutzen Sie zur direkten Überkappung ? Beschreiben Sie deren Wirkungsweise und das Therapieziel.

A

Welche Materialen benutzen Sie zur direkten Überkappung ? Beschreiben Sie deren Wirkungsweise und das Therapieziel.

  • erhärtendes oder frisch gefälltes Ca(OH)2-Präparat
  • der pH-Wert 12 des Präparates führt zu einer Koagulationsnekrose>Narbenbildung und neutralisiert den sauren pH des entzündlichen Gewebes
  • Vitalerhaltung und Tertiärdentinbildung
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21
Q

Nennen Sie den Hauptvorteil der SÄT !

A

Nennen Sie den Hauptvorteil der SÄT !

  • Klebung am Schmelz durch Mikroretentionen
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22
Q

Wie lautet der wichtigste Hinweis in der zahnmedizinischen Ernährungsberatung ?

A

Wie lautet der wichtigste Hinweis in der zahnmedizinischen Ernährungsberatung ?

Wenig kleine süße Zwischenmahlzeiten !

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23
Q

Welche Maßnahmen ergreifen Sie bei der Behandlung einer accidentell eröffneten Pulpa in kariesfreier Umgebung (<1mm2)?

A

Welche Maßnahmen ergreifen Sie bei der Behandlung einer accidentell eröffneten Pulpa in kariesfreier Umgebung (<1mm2)?

  • mit Wattepellett, H2O2 getränkt, Pulpa abdecken
  • Kofferdam legen
  • frisch gefälltes Ca(OH)2 auf Pulpa schichten
  • Kerr Life (Ca(OH)2-Präparat) drüber
  • Fixodont (Phosphatzement) über Kerr Life
  • definitive Füllung
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24
Q

Was versteht man unter „CP“ und „P“-Behandlung? (Bitte nur knapp den entscheidenden Unterschied)

A

Was versteht man unter „CP“ und „P“-Behandlung? (Bitte nur knapp den entscheidenden Unterschied)

  • CP = indirekte Überkappung, Pulpa ist noch nicht eröffnet
  • P = direkte Überkappung, Pulpa ist eröffne
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25
Q

Wie wirkt Ca(OH)2 in der Zahnheilkunde

A
  • Hartsubstanzneubildung der Pulpa und damit eine Vitalerhaltung des restlichen Gewebes
  • desinfizierend und ph12–> saures Milleu wird gepuffert
  • Odontoblasten der Pulpa werden durch Calciumhydroxid zu zu einer Hartgewebsbildung (Reizdentin) angeregt
  • wirkt Blutstillend an der eröffneten Pulpa
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26
Q

Welche Differentialdiagnose stellen Sie bei folgender Situation? Spezielle Anamnese: „Aufbiß“ und „heiß“empfindlicher 16 Klinischer Befund: Vipr +, Sondierungstiefe 6 mm, Blutung beim Sondieren Welche primäre Schmerztherapie führen Sie durch?

A

Welche Differentialdiagnose stellen Sie bei folgender Situation? Spezielle Anamnese: „Aufbiß“ und „heiß“empfindlicher 16 Klinischer Befund: Vipr +, Sondierungstiefe 6 mm, Blutung beim Sondieren Welche primäre Schmerztherapie führen Sie durch?

  • Parodontits marginalis acuta
  • Curettage, Mundhygieneinstruktion
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27
Q

Für welches Matrizensystem benötigt man keinen Keil?

A

Für welches Matrizensystem benötigt man keinen Keil?

  • jedes Matrizensystem benötigt ein Keilchen
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28
Q

Welche Zusammensetzung hat ZnO-Phosphatzement?

A

Welche Zusammensetzung hat ZnO-Phosphatzement?

Pulver –> * ZnO 80-90%, MgO 10%

Flüssigkeit –> * H3PO4 60%, H2O 30%

Mit Zusätze von Zink und Aluminium

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29
Q

Bei welchen Behandlungsmaßnahmen ist das Legen von Kofferdam obligatorisch?

A

Bei welchen Behandlungsmaßnahmen ist das Legen von Kofferdam obligatorisch?

  • Ausbohren alter AgFs
  • Endo
  • Compositefüllungen
  • direkte Überkappung
  • adhesives Zementieren
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30
Q

Nennen Sie 5 Kontraindikationen für Amalgamfüllungen.

A

Nennen Sie 5 Kontraindikationen für Amalgamfüllungen.

  • Allergie
  • Kind-Schwangerschaft
  • Patienten mit Nierenerkrankungen
  • Bei direktem Kontakt mit anderen Metallrestaurationen –> elektrogalvanische Korrosion –> erhöhte Quecksilberfreisetzung
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31
Q

Wann sind Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich lege artis?

A

Wann sind Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich lege artis?

  • einflächige Füllung im nicht okklusionstragenden Gebiet
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32
Q

Zeichnen Sie die Arbeitsseite folgender Instrumente

a) Heidemannspatel
b) Schmelzmesser
c) Gingivalrandschräger
d) Hakensonde

A

-

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33
Q

Ordnen Sie folgende Begriffe der Skizze zu:

physiologischer Apex röntgenolog. Apex 
foramen apicale 
Kanaleingang 
Kronenpulpa 
Wurzelpulpa
A

-

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34
Q

Welche ISO Größe und welche Länge hat der Masterpoint?

Wozu zu dient eine Masterpoint-Aufnahme?

A

Welche ISO Größe und welche Länge hat der Masterpoint?

  • die selbe Größe, wie das zuletzt benutzte Instrument
  • Arbeitslänge

Wozu zu dient eine Masterpoint-Aufnahme?

  • Kontrolle ob Kanal weit genug aufbereitet ist
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35
Q

Warum wird als Wurzelkanalspülung nie zuletzt H2O2 eingesetzt?

A

Warum wird als Wurzelkanalspülung nie zuletzt H2O2 eingesetzt?

  • bleibt H2O2 im Kanal zurück, kann es sich mit der Peroxidase des Blutes oder mit organischem Material verbinden, wobei sich O2 bildet,
    Folge : Druck, Schwellung, Schmerzen
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36
Q

Welche Reaktionsprodukte entstehen bei anschließender Spülung mit NaOCl?

A

Welche Reaktionsprodukte entstehen bei anschließender Spülung mit NaOCl?

  • Kochsalz, Wasser, naszierender Sauerstoff

H2O2 + NaOCl NaCl + H2O + O2

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37
Q

Nennen Sie 5 Kontraindikationen für die Wurzelbehandlung.

A

Nennen Sie 5 Kontraindikationen für die Wurzelbehandlung.

  • parodontal zu stark geschwächter Zahn
  • funktionsloser Zahn
  • Zahn nicht rekonstruierbar
  • Kanäle obliteriert
  • Wurzelfraktur im oberen Drittel
  • kein Foramen physiologicum
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38
Q

Welche Möglichkeiten gibt es

a) Schmelz
b) Dentin zu verbinden?

A

Welche Möglichkeiten gibt es

a) Schmelz-Ätz-Technik
b) Dentin-Adhäsive

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39
Q

Wo und warum schrägen Sie bei der Säure-Ätz-Technik ab?

A

Wo und warum schrägen Sie bei der Säure-Ätz-Technik ab?

Um eine zusätzliche Retentionsfläche zu erhalten, um einen ästetischeren Übergang zu schaffen, die Anschrägung sollte eine Breite von 1-1,5 mm haben.

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40
Q

Worin liegt der Vorteil des direkten adhäsiv zementierten Kompositinlays gegenüber der direkt gelegten Kompositfüllung?

A

Worin liegt der Vorteil des direkten adhäsiv zementierten Kompositinlays gegenüber der direkt gelegten Kompositfüllung?

  • Polimerisationsschrumpfung wird kompensiert
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41
Q

Welche Funktion haben a) Matrize und b) Holzkeilchen beim Legen einer Amalgamfüllung?

A

Welche Funktion haben a) Matrize und b) Holzkeilchen beim Legen einer Amalgamfüllung?

a) * Vermeidung unnötiger Überschüsse
* Konturierung

b) * zur Abdichtung der Matrize
* Separierung der Zähne durch Quellung

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42
Q

Wie lange triturieren Sie a) Amlagam, b) GIZ (Ketac Fil®)

A

Wie lange triturieren Sie a) Amlagam, b) GIZ (Ketac Fil®)

a) 5 sec.
b) 10 sec

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43
Q

Was ist der Unterschied zwischen

a) rotem,
b) grünem und
c) blauem Winkelstück?

A

Was ist der Unterschied zwischen

a) rotem,
b) grünem und
c) blauem Winkelstück?

a) Drehzahl übersetzt
b) Drehzahl 1:1
c) Drehzahl untersetzt

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44
Q

Was ist der Vorteil von Pro-Temp® gegenüber herkömmlichen PMMA-Materialien zur Provisorienherstellung?

A

Was ist der Vorteil von Pro-Temp® gegenüber herkömmlichen PMMA-Materialien zur Provisorienherstellung?

  • Hitzeentwicklung (ca. 50°C) nicht zu stark
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45
Q

Wo findet man den 4. Kanal im OK-Molaren am häufigsten?

A

Wo findet man den 4. Kanal im OK-Molaren am häufigsten?

  • mesiobukkaler Kanal
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46
Q

Welche Funktion hat die Spülung der Kanäle bei der Wurzelkanalaufbereitung?

A

Welche Funktion hat die Spülung der Kanäle bei der Wurzelkanalaufbereitung?

  • Auflösung organisch & anorganischen Kanalinhalts
  • Desinfektion des Endodontes
  • Abtransport Dentinspäne
  • Gleitmittel für Wurzelkanalinstrumente
  • Bleichwirkung auf die koronale & radikulären Zahnhartsubstanz
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47
Q

Welche Methoden der Wurzelfüllung kennen Sie? Welche wenden wir in unserer Abteilung an ? Wo liegen die Vorteile?

A

Welche Methoden der Wurzelfüllung kennen Sie? Welche wenden wir in unserer Abteilung an ? Wo liegen die Vorteile?

manuelle Techniken:

  1. Zentralstifttechnik
  2. laterale Kondsensation (Kurs!)
  3. vertikale Kondensation
  • machinelle Techniken:
    1. thermomechanische Kondensation
    2. thermoplastische Injektion
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48
Q

Welche Funktion hat der Sealer in der Wurzelfüllung?

A

Welche Funktion hat der Sealer in der Wurzelfüllung?

  • Ausgleich kleiner Unebenheiten in der Kanalwand
  • Verschluß lateraler, akzessorischer Kanäle und noch offener Dentintubuli
  • Dichte Verbindung zwischen Stift und Kanalwand
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49
Q

Wie unterscheiden sich rotes und blaues Ätzgel? Wofür werden die verwendet?

A

Wie unterscheiden sich rotes und blaues Ätzgel? Wofür werden die verwendet?

  • rotes Ätzgel = Flußsäure, zum Konditionieren von Keramik
  • blaues Ätzgel = 36%ige Phosphorsäure, zum Anätzen von Schmelz
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50
Q

Schildern Sie stichpunktartig den Behandlungsablauf einer Kompositfüllung mit Dentinadhäsiv! (von der kariösen Läsion bis zur gelegten Füllung)

A

Schildern Sie stichpunktartig den Behandlungsablauf einer Kompositfüllung mit Dentinadhäsiv! (von der kariösen Läsion bis zur gelegten Füllung)

  • Kofferdam legen
  • Excavieren
  • Präparieren mit Abschrägung
  • Matrize legen
  • Schmelz anätzen, nach 60 sec. Absprühen und Trocknen
  • Syntac Primer auf Dentin auftragen, nach 15 sec dünn verblasen
  • Syntac Adhesiv auf Dentin auftragen, nach 30 sec dünn verblasen
  • auf konditionierten Schmelz und konditioniertes Dentin Bonding auftragen, dünn ausblasen, polimerisieren
  • Composite schichten und polymerisieren
  • Überschüsse entfernen
  • Okklusionskontrolle sowie Polietur
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51
Q

Was ist TEGDMA, wo kommt es vor?

A

TEGDMA

  • Co-Monomere
  • ein Bestandteil des Tetric Universal
  • macht ein Teil der organischen Phase von Komposit aus
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52
Q

Wie kommt es zur Abbindereaktion bei lichthärtenden Composites?

A

UV-Licht spaltet den Photo-Initator und bildet Radikale. Diese Start-Radikel
beginnen die Kettenbildung des Kunstoffs.

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53
Q

Wie lauten die 4 tragenden Pfeiler der Kariesprävention?

A

Wie lauten die 4 tragenden Pfeiler der Kariesprävention?

  • Ernährungsumstellung
  • Anwendung fluoridhaltiger Kariostatika
  • Fissurenversiegelung
  • Mundhygienemaßnahme
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54
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen

a) Zuckeraustauschstoffen und
b) Zuckerersatzstoffen?
c) Was versteht man unter dem Begriff „zahnschonende“ bzw. „zahnfreundliche“ Süßigkeiten?

A

Worin besteht der Unterschied zwischen

a) Zuckeraustauschstoffen und
b) Zuckerersatzstoffen?
c) Was versteht man unter dem Begriff „zahnschonende“ bzw. „zahnfreundliche“ Süßigkeiten?

a) kalorische Süßungsmittel, z.B. Mannit, Sorbit, Xylit b) nichtkalorische Süßungsmittel, z.B. Saccharin, Cyclamat, Aspartam
c) durch telemetrische Prüfung am Menschen wurde der Beweis erbracht, das der pH im Zahnbelag innerhalb 30 min nach Genuß des betreffenden Produktes nicht unter den kritischen Wert von pH 5,7 absinkt, daß also eine kariöse Entkalkung der Schmelzoberfläche unwahrscheinlich ist

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55
Q

Nennen Sie 3 Arten der Fluoridierung und deren Konzentrationen!

A

Nennen Sie 3 Arten der Fluoridierung und deren Konzentrationen!

  • Trinkwasserfluoridierung 1mgF/l = 1 ppm F
  • Kochsalzfluoridierung 250 ppm F/l
  • Zahnpasten 1000 - 1500 ppm
  • Spüllösungen 225 - 500 ppm
  • Fluoridtouchierung 20.000 ppm
  • Gelee 12.500 ppm

Fluoridlack + Konzentration bei Kindern

  • Duraphatlack: 5 Gewichts% NaF –> 23 000 ppm
  • Elmex Gelee: 20% Aminfluorid, 80% NaF –> 12 500 ppm
  • Zahnpasta Erwachsene: 1000 –1500 ppm
  • Zahnpasta Kinder: 250 –500 ppm
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56
Q

Wo liegen die Kariesprädilektionsstellen?

A

Wo liegen die Kariesprädilektionsstellen?

  • approximal
  • Fissuren
  • Grübchen
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57
Q

Beschreiben sie die Histologie der Dentinkaries!

A

Beschreiben sie die Histologie der Dentinkaries!

  • Tertiärkaries
  • normales Dentin
  • sklerosiertes Dentin
  • dead tracts
  • Zone der Demineralisation
  • Zone der Penetration
  • Zone der Nekrose
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58
Q

Wie groß ist die Mindesttiefe bei Amalgampräparationen?

A

Wie groß ist die Mindesttiefe bei Amalgampräparationen?

  • 2 - 2,5 mm
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59
Q

Nennen Sie 4 Kriterien für die Präparation von Klasse-2 Kavitäten!

A

Nennen Sie 4 Kriterien für die Präparation von Klasse-2 Kavitäten!

  • Kavitätengröße wird durch die Kariesausdehnung vorgegeben
  • Präparationsgrenzen liegen in Bereichen, die der Mundhygiene zugänglich sind
  • alle Kavitätenbereiche seind selbstretentiv
  • nach der Primärpräparation werden die Kavitätenwände finiert
  • in den Bereichen, wo rotierende Instrumente nicht angewendet werden können, werden Handinstrumente eingesetzt
  • alle Übergänge zwischen horizontalen und vertikalen Kavitätenwänden sind abgerundet, um Kerbspannungen zu vermeiden
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60
Q

Nennen Sie 4 Anforderungen an Matrizen!

A

Nennen Sie 4 Anforderungen an Matrizen!

  • soll Kondensationsdruck beim Stopfen standhalten
  • dürfen beim Kondensieren nicht stören
  • müssen nach Anlegen am Zahn eine konische Form besitzen
  • müssen adaptierbar sein, daß Kontaktpunkt wieder hergestellt werden kann
  • Dicke < 50 μm
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61
Q

Nennen sie 4 Anforderungen an ein Provisorium!

A

Nennen sie 4 Anforderungen an ein Provisorium!

  • randdicht
  • Approximalkontakt
  • soll Zahn vor Elongation schützen
  • hochglanzpoliert
  • Retention
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62
Q

Beschreiben Sie das Vorgehen bei einer Fissurenversiegelung!

Was ist nach einer Fissurenversiegelung zu tun?

A

Beschreiben Sie das Vorgehen bei einer Fissurenversiegelung!

  • Anlegen Kofferdam
  • Reinigung mit fluoridfreier Paste
  • Konditionierung der Schmelzoberfläche mit dünnfließender Phoshorsäure
  • Aufbringen des Versiegelungskunststoffes
  • Lichthärten
  • Okklusionskontrolle
  • Fluoridierung

Was ist nach einer Fissurenversiegelung zu tun?

-Mithilfe des Scalers den Randschluss prüfen, Okklusion überprüfen, Fluoridapplikation

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63
Q

Warum benötigt man bei Compositerestaurationen Dentinadhäsiv?

A

Warum benötigt man bei Compositerestaurationen Dentinadhäsiv?

  • die chemische und strukturelle Zusammensetzung des Dentins läßt eine mikromechanische Haftung nicht zu
  • Dentinhaftvermittler sollen eine chemische Bindung mit dem organischen bzw. anorganischen Anteil des Dentins eingehen
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64
Q

Wie viele Röntgenaufnahmen machen Sie bei einem Patienten von der Trepanation bis zur fertigen Wurzelfüllung und warum fertigen Sie diese an?

A

Wie viele Röntgenaufnahmen machen Sie bei einem Patienten von der Trepanation bis zur fertigen Wurzelfüllung und warum fertigen Sie diese an?

  • eventuell vor Trepanation, zur Beurteilung der Wurzelanatomie
  • Nadelmeßaufnahme, zur Bestimmung der Arbeitslänge
  • Masterpointaufnahme, zum eventuellen Korrigieren
  • Kontrollaufnahme, zur Beurteilung der WF
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65
Q

Wie viele Kanäle haben die Zähne 26 und 36 und wo liegen sie?

A

Wie viele Kanäle haben die Zähne 26 und 36 und wo liegen sie?

  • 26: Kanäle 3 (60%), 4 (40%), mesiobukkal, palatinal, distobukkal, der 4. Kanal befindet sich in der mesiobukkalen Wurzel
  • 36: Kanäle 3 (80%), 4 (7%), 2(13%), 2 in der mesialen Wurzel, 1 in der distalen Wurzel, 4. Kanal in der distalen Wurzel
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66
Q

Kennzeichnung , Herstellung und Arbeitsbewegung von

a) Reamer
b) Hedströmfeile

A

Kennzeichnung , Herstellung und Arbeitsbewegung von

a) Reamer
* , Herstellung aus Rohling mit dreieckigem Querschnitt, durch Verwindung

Anwendung: stoßend - drehend

b) Hedströmfeile
* O, Herstellung aus runden Rohlingen durch Herausfräsen

Anwendung: stoßend - ziehend

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67
Q

a) Welche Flüssigkeiten werden zur Spülung der Wurzelkanäle eingesetzt?
b) Warum beide zusammen?

A

a) Welche Flüssigkeiten werden zur Spülung der Wurzelkanäle eingesetzt?
* H2O2 und Natriumhypochlorid
b) Warum beide zusammen?
* Kombination beider Lösungen setzt naszierenden Sauerstoff frei

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68
Q

Was ist

a) Attrition
b) Abrasion
c) Erosion
d) Resorption
e) Karies

A

a) Attrition –> Abrasive Vorgänge durch antagonistische und Nachbarzähne
b) Abrasion –> Abrasive Vorgänge durch Fremdkörperpartikel
c) Erosion –> Zahnhartsubstanzverlust durch Säureeinwirkung
d) Resorption –> Biologischer Vorgang, z.B. Resorption von Milchzahnwurzeln
e) Karies –> Bakteriell-chem. Entkalkungs- und Auflösungsprozess von Schmelz und Dentin

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69
Q

a) Warum haftet Kunststoff nicht am Dentin?

b) Wie findet Haftung statt?

A

a) Warum haftet Kunststoff nicht am Dentin?
* chemische und strukturelle Zusammensetzung des Dentins läßt keine mikromechanische Haftung zu
b) Wie findet Haftung statt?
* Dentinhaftvermittler sollen chemische Bindung mit den organischen bzw. anorganischen Anteil des Dentins eingehen

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70
Q

Welche Arten von Kunststoffüllern gibt es?

A

Welche Arten von Kunststoffüllern gibt es?

  • Makrofüller 1,5 - 5 μm
  • Mikrofüller 0,007 - 0,4 μm
  • Hybridfüller
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71
Q

Fall:

Röntgenbild Masterpoint o.B., nach WF erneute Röntgenaufnahme: bukkaler Wurzelkanal ist jetzt 2mm zu kurz gefüllt, palatinaler Kanal ist überstopft.

a) Was macht man?
b) Ursache?

A

Fall:

Röntgenbild Masterpoint o.B., nach WF erneute Röntgenaufnahme: bukkaler Wurzelkanal ist jetzt 2mm zu kurz gefüllt, palatinaler Kanal ist überstopft.

a) Was macht man?
* neu aufbereiten und füllen

b) Ursache?

  • palatinal: überkondensiert bei vertikaler Kondensation überkondensiert bei horizontaler Kondensation
  • bukkal: zu wenig kondensiert zu große Guttaperchastifte benutzt
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72
Q

Nennen Sie die Inhaltsstoffe einer Compositematrix!

A

Nennen Sie die Inhaltsstoffe einer Compositematrix!

  • Monomer
  • Initiatoren
  • Stabilisatoren
  • Pigmente
  • Weichmacher
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73
Q

Wo muß ein Approximalkontakt im Seitenzahngebiet zum Liegen kommen?

A

Wo muß ein Approximalkontakt im Seitenzahngebiet zum Liegen kommen?

  • im oberen Kronendrittel und im Verlauf der tragenden Höcker
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74
Q

Sie haben im OK und im UK Molaren mit 4 Kanälen.

a) Wo liegen die Kanäle?
b) Wie häufig sind 4 Kanäle?

A

Sie haben im OK und im UK Molaren mit 4 Kanälen.
a) Wo liegen die Kanäle?

  • OK: 4. Kanal in der mesiobukkalen Wurzel
  • UK: beide Wurzeln haben 2 Kanäle

b) Wie häufig sind 4 Kanäle?

  • OK 6 = 45%, OK 7 = 10%
  • UK 6 = 10%, UK 7 = 5%
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75
Q

a) Warum muß bei der Schmelz-Ätz-Technik eine Abschrägung angebracht werden?
b) Wie groß muß die Abschrägung sein?

A

a) Warum muß bei der Schmelz-Ätz-Technik eine Abschrägung angebracht werden?
* zusätzliche Retentionsfläche
b) Wie groß muß die Abschrägung sein?
* 1-1,5mm (große Füllung = große Abschrägung)

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76
Q

Warum sollte man eine Farbbestimmung ohne Kofferdamm durchführen?

Wann am besten Zahnfarbe bestimmen?

A

Zahn ist eventuell durch Trockenlegung heller

Daher am besten Zahnfarbe

  • Bei Tageslicht
  • Vor der Präparation, da Zahn beim Aufbohren komplett anders aussieht
  • Ästhetische Funktion
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77
Q

Was versteht man unter Preflaring

A
  • Konische Erweiterung der Kanaleingänge mit GatesGliddenBohrer in absteigender Reihenfolge.
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78
Q

Nennen Sie 6 Kriterien für die Keramikinaly-Präparation

A

Keramik –Inlay Präparation –6 Kriterien

  1. Präp mit konischem Diamanten
  2. Alle Winkel innerhalb Kavitäten abrund
  3. Okklusal keine spitzen Übergange im Präp.verauf
  4. Keine Abschrägung –> keine dünn ausöaufenden Ränder
  5. Okllusale Mindeststärke 1,5 mm (Fissurenbereich)
  6. Kavitätenwände divergieren nach okklusal 6-10grad
  7. Oberflächenwinkel am Übergang Kavität zur Zahnoberfläche 90grad
  8. Kontakt zum Nachbarzahn vollständig aufheben
  9. Restwandstärke nicht weniger als 2mm
  • Übergänge abrunden
  • Präpgrenze muss scharfkantig sein
  • Spitze Übergänge vermeiden
  • Okklusale Mindeststärke von 1,5 mm-Öffnungswinkel 6-10°
  • Approximalkontakt auflösen
  • Okklusaler Isthmus muss mind. 2 mm breit sein
  • Ausreichende Restwandstärke der Höcker, darf 1,5 mm nicht unterschreiten –> ansonsten Teilkronenpräp
  • KEINE ANSCHRÄGUNG der Präp
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79
Q

Was versteht man unter der Polymerisationsschrumpfung bei Komposit, wie kann man diese vermeiden?

A
  • Als Polymerisationsschrumpfung (1,5-3%) bezeichnet man die Volumenverringerung eines Kunststoffs während oder nach der Polymerisation.
  • Kompensation durch Schichtentechnik
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80
Q

a) Womit führt man eine indirekte Überkappung durch? Nennen Sie Handelsname und Hauptwirkstoff !

b) Was bewirkt das Produkt?
c) Warum sollte man das Produkt nur kleinflächig auftragen?

A

-Kerr Life, Calciumhydroxid, regt Bildung von Tertiärdentin an + Vitalerhaltung , Haftung des Komposits nicht möglich, kann zu Spaltbildung führen, weniger Klebefläche , Einbruchgefahr

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81
Q

Typische Fehler der Trepanation?

A
  • Keine vollständige Entfernung des Pulpadaches
  • in Nischen bleiben somit Gewebereste zurück und verschlechtern die Prognose des Zahnes
  • bei der Bearbeitung des Pulpabodens besteht Perforationsgefahr
  • bei nichtbeachtung der Kronenflucht im UK besteht auch hier Perforationsgefahr der lingualen Knochenschicht
  • falsche Einschätzung der Zahnachse –> geringe anatomische Kenntnisse über WK-Lage
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82
Q

Nennen Sie die Bestandteile von Syntac Adhesive + Syntac Primer + Heliobond

A

Primer:

Dimethacrylat 25 Gew.-%
Maleinsäure 4 Gew.-%
Lösungsmittel 71 Gew.-%
Stabilisator 0,1 Gew.-%

Adhäsiv

Dimethacrylat 35 Gew.-%
Maleinsäure 0,01 Gew.-%
Glutaraldehyd 5 Gew.-%
Wasser 60 Gew.-%

Heliobond [Lichthärtender Haftvermittler ]

Bis- GMA 59,9 Gew.-%
Triethylenglykoldimethacrylat 39,7 Gew.-%
Stabilisatoren und Katalysatoren 0,8 Gew.-%

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83
Q

Was muss man bei der Tofflemire-Matrizen-Technik beachten bezüglich ..

a) Matrizenhalter
b) Matrizenband

A

Was ist zu beachten bei der Matrizentechnik bezüglich Matrizenhalter und Matrizenband?

  • Matrizenhalter: Maul zeigt zur Gingiva
  • Matrize: eingezogene Seite zeigt zur Gingiva, Matrize wird nach okklusal/koronal breiter, liegt eng am Zahnhals an, mittels Keilchen adaptieren
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84
Q

Nennen Sie zwei Vorteile des digitalen Röntgens

A

-Speicherfolien nahezu endlos verwendbar

  • Speicherung der Röntgenbilder auf PC –> gute Dokumentation
  • Gute Betrachtung auf PC Bildschirm –> Einstellung von Kontrast möglich, Vergrößerungen
  • schnelle “Entwicklung”
  • geringere Strahlenbelastung
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85
Q

Nennen Sie zwei Eigenschaften von Natriumhypochlorit!

A
  • sehr gute antimikrobielle Wirkung auf Mehrzahl endondtisch relevanten Keime bei geringer Toxizität
  • Fähigkeit nekrotisches aber auch vitale Zähne aufzulösen
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86
Q

Welche Zähne müssen beim Kofferdam gelocht werden wenn ..

a) 36 MOD Füllung
b) 36 WK
c) 36 OD Füllung

A

Welche Zähne müssen beim Kofferdam gelocht werden wenn ..

a) 36 MOD Füllung –> 35,36,37
b) 36 WK –> 36
c) 36 OD Füllung –> 36,37

87
Q

a)Keramikinlay: Vorgehen beim Einpassen

A

Keramikinlay: Vorgehen beim Einpassen und Zementieren

-Anlegen von Kofferdam (Lochung zu restaurierenden Zahn + Zahn mesial + Zahn distal
-Reinigen der Kavität
-Im Arti: Abschleifen des Produktionsnöppel an Restauration, Approximalkontakte anpassen, Politur der Approximalkontakte
-Anprobieren im Patientenmund
-Keramik an Pinselhalter fixieren (Telio)
-Mit Flussäure anätzen, absprayen, trocknen
-Monobond 1 min silanisieren, trocknen
-Heliobond auftragen dünn verblasen
______________________
-Zahn vorbereiten:
-36% Phosphorsäure Schmelz mind. 30 Sec, Dentin 15 sec. anätzen, Wasser absprayen, trocknen
-Primer 15s einwirken, trocknen
-Adhesive 10s einwirken, trocknen
-Heliobond, dünn verblasen
-Tetric in Kavität einfüllen, mit Kugelstopfer verteilen
-Keramik einsetzen, kurz anpressen, mit Schall aktivieren, primäre Überschüsse entfernen
-Lichtgerät von allen Seiten aushärten (oral 60 sec, alle anderen Flächen 40sec)
-Überschüsse entfernen
-Okklusionskontakte
-Restauration finieren und polieren

88
Q

Warum sollte bei der Verwendung einer Tofflemire-Matrize das Schloss immer nach zervikal/Gingiva offen sein?

A

Wieso zeigt beim Matrizenhalter das Schloss zur Gingiva?

-Damit man den Halterohne die Matrize leicht entfernen kann, die Matrize selbst herauszuziehen vlg. Amalgamfüllung

89
Q

Warum sollte man immer 1 mm über den Kavitätenrand hinaus anätzen?

A
  • um einen guten Randschluss sicherzustellen, Restaurationmuss perfekt mit Zahnhartsubstanz ohne überstehende Ränder und Spalten versorgt sein zur Vermeidung son Sekundärkaries
90
Q

Mit welchem Winkelstück und mit welchem Bohrer führt man einen Kariesexkavation durch?

Wieso braucht man hier keine Wasserkühlung ?

Welches Handinstrument wird für Kariesexkavation verwendet?

A
  • -> Löffelexcavator
  • -> grüner Rosenbohrer mit grünem Winkelstück und Wasserkühlung!
  • Wir brauchen keine Wasserkühlung bei der Kariesexcavation weil die Drehzahl durch das grüne Winkelstück gering ist und keine hohe Wärmeentwicklung besteht. Wasserspray verschmiert generell erweichtertes Dentin
91
Q

Was ist die sauerstoffinhibierende Zone bei Komposit ?

A

Die Sauerstoffinhibitionsschicht bzw. die Dispersionschicht ist ein Phänomen bei der Verarbeitung von Komposit (Kunststoff) als Zahnfüllungsmaterial: Wo das Komposit dem Luftsauerstoffausgesetzt ist, härtet die oberste Schicht eben aufgrund des Sauerstoffzutrittes nicht vollständig aus. Sie polymerisierterst aus, wenn die nächste Schicht von Komposit aufgetragen wird, da dann kein Sauerstoff mehr herankommt. Die Dispersionsschicht der letzten Komposit-Lage wird beim Ausarbeiten entfernt. Kompoit muss also immer im Überschuss gestopft werden. Ohne eine Dispersionsschicht wäre Komposit nicht nachlegbar, das heißt: Nacheinander aufgebrachte Kompositschichten würden sich nicht miteinander verbinden, und die Inkrementtechnik (= Schichttechnik) wäre nicht möglich.[1

92
Q

Klassifikationsklassen nach Black:

A

Klassifikationsklassen nach Black:

Klasse I: zentrale Kavitäten im Bereich der Fissuren und Grübchen

Klasse II: approximale Kavitäten an Prämolaren und Molaren(also Seitenzähne)

Klasse III: approximale Kavitäten an den Frontzähnen ohne Einbeziehung der Schneidekante

Klasse IV: Kavitäten der Frontzähne unter Einbeziehung der Schneidekanten

Klasse V: Zahnhalskavitäten(Kavitäten der bukkalen und lingualen Glattflächen, meistens im gingivalen Drittel der Zahnkrone liegend)

93
Q

Keramik -Teilkronen Präparation –10 Kriterien

A

Keramik -Teilkronen Präparation –10 Kriterien

–> abgerundetes Instrument!!

  • Übergange abrunden ( z.B. zwischen Präpwänden u. Kavitätenboden)
  • Präpgrenze muss scharfkantig sein-Spitze Übergänge vermeiden
  • Okklusale Mindeststärke von 1,5mm (vom tiefsten Punkt der Fissur)
  • (Mindestbreite des Isthmus 2mm) –> Isthmus nicht zwingend erforderlich
  • Öffnungswinkel von 6-10°, eher divergierend als zu parallel präparieren
  • Oberflächenwinkel 90° (Winkel zw. Kastenwand und Zahnoberfläche)
  • Approximalkontakt auflösen
  • Restwandstärke der nicht eingeebneten Höcker darf 1,5 mm nicht unterschreiten
  • Bei Höckerüberkappung muss ausreichend Platz geschaffen werden –> auch im Bereich der Höckerspitzen und Fissurentiefe

-90° Stufe am gesamten Präprand ist anzustreben (Hohlkehle u. leicht abfallende Stufe sind ebenfalls akzeptabel und verbessern Ästhetik an horizontalen Übergängen zur Zahnhartsubstanz

94
Q

Goldteilkrone –Präparation

A

Goldteilkrone –Präparation

-Okklusaler Kasten bzw. Isthmus (Instrument NICHT abgerundet sein –> Zylinder)

  • Anlegen der approximalen Kästen
  • Approximalkontakt auflösen
  • Okklusale Reduktion der tragenden Höcker um 1,2-1,5 mm im Verlauf der DW
  • 1mm breite Stufe an tragenden Höcker
  • Abdachung des tragenden Höckers –> flächige Brechung der okklusalen Kanten
  • Okklusale Reduktion am nicht-tragenden Höcker
  • Anschrägung der approx. Kästen
  • Federrand anlegen
95
Q

Unterschied Präparation Amalgam/ Kunststoff

A

Unterschied Präparation Amalgam/ Kunststoff

  • Amalgam: unter sich gehend präparieren für Retention mit der Birne, Kavitätentiefe von mind. 2mm, scharfe Übergänge abrunden, Unterfüllung legen notwendig
  • Kunststoff: unter sich gehende Bereiche für Retention nicht erforderlich
96
Q

Anforderungen an Keramikteilkronen

A

Anforderungen an Keramikteilkronen

  • Exakt an Präpgrenze anliegend
  • Der Präparation entsprechend
  • Approximalkontakt vorhanden
97
Q

Warum poliert man Kunststoffrestaurationen?

A

Warum poliert man Kunststoffrestaurationen?

  • Verminderte Bakterienanlagerung bei glatter Oberfläche
  • Entfernung von Überschüssen
  • Entfernung der Sauerstoffinhibitionsschicht, somit Entfernung der letzten noch nicht auspolymerisierten Bereiche
  • Ästhetische Gründe
98
Q

Funktion von Provisorien/ 4 Gründe für Herstellung von Provisorien

A

Funktion von Provisorien/ 4 Gründe für Herstellung von Provisorien

  • Temporärer Dentinwundenversorung (Schutz vor chemischen, mechanischen und physikalischen Faktoren)
  • Schutz des Pulpa –Dentinsystems und der Weichgewebe
  • Sicherung der Lagebeziehung zu Nachbarzähnen und Antagonisten
  • Sicherung der Kaufunktion
  • Ästhetische Funktion
  • Stabilisierung –> „Frakturgefahr“ des Präpstumpfes
  • (Lautbildung gerade im Frontzahnbereich)
99
Q

Wie führt man eine Kariesexkavation durch? Was ist zu beachten? Warum keine Wasserkühlung?Mit welchem Handinstrument ist eine Exkavation auch möglich?

A

Wie führt man eine Kariesexkavation durch? Was ist zu beachten? Warum keine Wasserkühlung?Mit welchem Handinstrument ist eine Exkavation auch möglich?

  • Zugang zur Karies schaffen –> rotes WK
  • Minimalinvasiv präparieren, trotzdem Karies komplett ausräumen
  • Exkavation: grünes WK, langsamtourig 5-10% U, Rosenbohrer größer als Karies, soll die einzelnen Umdrehungen des Bohrers sehen, Kariesspäne sollen herausgemahlen werden
  • Ohne Wasserkühlung: damit Sichtfeld nicht gestört wird, da nicht so viel Hitze entsteht, Wasser würde erweichtes Dentin verschmieren
  • Handinstrument: Kariesexkavatoren (löffelförmige, scharfe Instrumente)
100
Q

Flusssäure –lokale u. systemische Folgen bei Kontakt; Wie geht man bei Hautkontakt vor?

A

Flusssäure –lokale u. systemische Folgen bei Kontakt; Wie geht man bei Hautkontakt vor?

  • Lokal: stark ätzend
  • Systemisch: Fluoridionen binden Ca u. Mg –> führt zu Herzrhythmusstörungen bis hin zu Kammerflimmernàdirekt toxische Wirkung auf ZNS –> Koma, Atemstillstand

-Sofortmaßnahmen:Einatmen –> Frischluft

Auge –> mit Wasser spülen für mind. 15 Min
Haut –> abspülen, Gel mit Calciumgluconat –Gel einmassieren

Verschlucken –> Mund ausspülen, reichl. Wasser oder 1% Calciumgluconatlösung trinken

IMMER ärztliche Hilfe anfordern!!!

101
Q

Funktion von Keilchen. Warum sollte man keine nassen HolzKeilchen verwenden?

A

Funktion von Keilchen. Warum sollte man keine nassen HolzKeilchen verwenden?

  • Platzschaffen für Präparation –> den zu präparierenden Zahn vom Nachbarzahn separieren
  • Schutz des Nachbarzahnes
  • Befestigung von Matrizen –je nach Matrizensystem

-Nasse Keilchen könne abbrechen, da aus Holz quellen diese auf und sind weniger stabil

102
Q

Zonen der Schmelzkaries

A

Zonen der Schmelzkaries

  • C1 –Läsion: äußere Schmelzhälfte ist noch nicht durchdrungen
  • C2 –Läsion: innere Schmelzhälfte bereits durchdrungen
  • C3 –Läsion: Dentin kariös verändert
  • C4 –Läsion: Karies reicht bis nahe an Pulpa
103
Q

Zonen der Dentinkariesvon innen nach außen

A

Zonen der Dentinkariesvon innen nach außen

  • Pulpa-Dentin-Grenze: Tertiärdentin, darüber eine Schicht unveränderten Dentins
  • Schicht sklerotischen Dentins
  • Dead tract: keine vitalen Odontoblastenfortsätze, sehr durchlässig, bietet Karies keinen Widerstand
  • Zone der Demineralisation: organische Säuren der Mikroorganismen für zu einer kariösen Entmineralisieration
  • Zone der Penetration: zahlreiche Mikroorganismen
  • Zone der Nekorse: nekrot. Dentin u. Mikroorganismen
104
Q

Histologie der Schmelzkariesvon innen nach außen

A

Histologie der Schmelzkariesvon innen nach außen

  • Transluzente Zone = Zone der fortschreitenden Demineralisation, durch Vergrößerung/Entstehung von Poren im Zahnschmelz bedingt (Porenvolumen 1%, gesunder Schmelz 0,1%)
  • Dunkle Zone: Porenvolumen 2-4%, De Poren sind aufgrund von Remineralisationsvorgängen kleiner als in der transluzenten Zone
  • Läsionskörper = Zone des größten Mineralverlustes, Porenvolumen 5-25% –> Speichelbestandteile, Wasser und Proteine eindringen, Retzius-Streifen u. Querstreifung der Prismen deutlicher sichtbar als im gesunden Schmelz
  • Oberflächenschicht einer initialen Kariesläsion –> Mineralverlust 1-10%, Porenvolumen <5%
105
Q

Cp, Handelsname, Hauptwirkstoff, Wirkung, warum kleinflächig auftragen?

A

Cp, Handelsname, Hauptwirkstoff, Wirkung, warum kleinflächig auftragen?

CP = Caries Profunda; indirekte Überkappung

Handelsname: Kerr Life

Hauptwirkstoff: Calciumhydroxid

Wirkung: fördert Sekundär/Tertiärdentinbildung, da es Odontoblasten aktiviert; wirkt bakterizid

Kleinflächig: da es den Haftverbund zw. Komposit und Dentin schwächt bzw. nicht ausreichend Platz für Komposit vorhanden ist, Einbruchgefahr, da Stabilität nicht hoch genug ist, weil Liquor das CaOH mit der Zeit auflöst)

106
Q

Kanaleingänge OK & UK Molar zeichnen und beschriften für 3 u. 4 Kanäle

A

Kanaleingänge OK & UK Molar zeichnen und beschriften für 3 u. 4 Kanäle

  • OK: 4. Kanal in der mesio-bukkalen Wurzel
  • UK: beide Wurzeln haben jeweils 2 Kanäle
  • OK 6er = 45%; OK 7er = 10%
  • UK 6er = 10%, UK 7er = 5%
107
Q

Ordnen Sie die Handelsnamen den Produktgruppen zu

TempBond –> Selbsthärtender Zement für Provisorien

Fixodont

Helioseal

MonoBond

HelioBond

Kerr-Life

Occlubrush

Vococid

Disperalloy

A

TempBond –> Selbsthärtender Zement für Provisorien

Fixodont–> Zement

Helioseal–> Fissurenversiegeler

MonoBond–> Haftvermittler (Silanisieren)

HelioBond –> Haftvermittler (lichthärtend), Optimierung der Schmelzätzung mit allen lichthärtenden Füllungsmaterialien

Kerr-LifeCP-Behandlung, indirekte Überkappung

Occlubrush–> Bürstchen, Reinigen der Zähne, Politur

Vococid –> Flüssige Phosporsäure –> Konditionierung für Fissurenversiegelung

Disperalloy–> Dispersionsamalgam

108
Q

Welchen Zweck erfüllen Keilchen bei der Matrizentechnik? Keilchen im Querschnitt zeichnen! Wie werden sie angewendet?

A

Welchen Zweck erfüllen Keilchen bei der Matrizentechnik? Keilchen im Querschnitt zeichnen! Wie werden sie angewendet?

  • Adaptierender Matrize
  • Separieren des Nachbarzahnes zum Schutz
  • Herstellen des Approximalkontaktes
  • Querschnitt: dreieckig
  • Anwendung: Die flache Seite zur Gingiva, die Spitze zeigt in den Approximalraum
109
Q

Teilmatrize und deren Vorteil

A

Teilmatrize und deren Vorteil

  • durch gewölbte Form ist die anatomisch korrekte Wiederherstellung des Approximalkontaktes möglich
  • Befestigung mit Metallring möglich
110
Q

Matrizentechnik bei Amalgamfüllung

A

Matrizentechnik bei Amalgamfüllung

  • Matrize muss eng an Zahn anliegen —> Keilchen zum Adaptieren der Matrize setzen –> Amalgam darf nicht vorbeilaufen
  • Matrizenband muss über die Randleistenoch 1-2mm überstehen –> Amalgam wird im Überschuss aufgetragen
  • Matrizenhalter muss ohne Matrize abnehmbar sein àMaul zeigt zur Gingiva
111
Q

Schritte des Dentinadhäsivsystems

A

Schritte des Dentinadhäsivsystems

  • Konditionierung mittels Phosphorsäure
  • Primer 15 sec auftragen und abpusten.Der Smearlayer und intertubuläres Dentin werden angelöst undMonomer dringt in Kanälchen ein; Smearlayer fällt partiell beim Trocknen aus
  • Adhäsiv 10 sec auftragen und verblasen
  • Vermittler zwischen hydrophilem Dentin und hydrophobenKomposit, Fixierung des Kollagens im Dentin
  • Bonding 10 sec einwirken lassen und verblasen, 20 sec lichthärten

1Ätzen
2Primer
3Adhäsiv
4Bonding

112
Q

Beide Säurearten nennen und deren Einsatzgebiet

A

Beide Säurearten nennen und deren Einsatzgebiet

  • Phosphorsäure: Konditionierung von Schmelz und Dentin, Herstellen eines Ätzmusters
  • Flusssäure: Anätzen einer Keramikrestauration
  • Maleinsäure –> Dentinkonditionierung
  • Phosphorsäure –> Schmelzkonditionierung
113
Q

Schutzkleidung eines ZA, wann sollte er eine Schutzbrille tragen

A

Schutzkleidung eines ZA, wann sollte er eine Schutzbrille tragen

  • Immer Schutzbrille, vor allem beim Anätzen der Keramik
  • Handschuhe, Schutzkittel, geschlossene Schuhe, Haare zusammenbinden, Mundschutz über Nase
114
Q

Was ist postoperative Hypersensivität?

A

Was ist postoperative Hypersensivität?

= gefürchtete Begleiterscheinung nach Restaurationen.

-Patient kann Zahn gezielt angeben, hingegen bei natürlichen Pulpitis nicht genau dem betroffenen Zahn zugeordnet werden kann

  • Häufig Zähne mit okklusionstragenden Restaurationen im Seitenzahngebiet
  • Grund: bei Restaurationen sind Spalten zwischen der Restauration und dem Dentin am Kavitätenboden bzw. an den Kavitätenwänden, sei es durch eine mangelhafte Primäradaptation oder durch eine Ablösung des Komposits vom Kavitätenboden als Folge der Polymerisationsschrumpfung.
115
Q

Mit welchem Instrument wird Amalgam präpariert? Was ist dabei zu beachten?

A

Mit welchem Instrument wird Amalgam präpariert? Was ist dabei zu beachten?

-Birne: unter sich gehende Bereiche schaffen, Mindesttiefe einhalten und Wasserkühlung ist zu beachten!

116
Q

Zu welchem Zeitpunkt bildet sich die Zahnhartsubstanz der ersten bleibenden Molaren?

A

Zu welchem Zeitpunkt bildet sich die Zahnhartsubstanz der ersten bleibenden Molaren?

  • 4-5. Embryonalmonat –> korrekt
    1. Lebenswoche
  • bei Geburt
  • bei Zahndurchtritt
117
Q

Abbindemechanismus von Zementiermaterialien?

A

Abbindemechanismus von Zementiermaterialien?

  • Säure-Base-Reaktion
  • Abbindezeit 5-8 Min
  • exotherme Abbindereaktion
  • Pulver mit Flüssigkeit auf Glasplatte anrühren
118
Q

4 Grundvoraussetzungen für die Kariesentstehung?

A

4 Grundvoraussetzungen für die Kariesentstehung?

-Substrat, Wirt, Mundhygiene, Einwirkzeit

119
Q

Kompositschichtung-Technik an einem länggeschnittenen Zahn aufmalen?

A
  • siehe Bild Skript
120
Q

Ein Patient ist mit der Farbe seines Eckaufbaus unzufrieden, die Form ist aber in Ordnung. Wie kann man sich die Modellation erleichtern?

A

Ein Patient ist mit der Farbe seines Eckaufbaus unzufrieden, die Form ist aber in Ordnung. Wie kann man sich die Modellation erleichtern?

-Silikonschlüssel

121
Q

Was versteht man unter der Polymerisationsschrumpfung bei Komposit?Wie kann man sie vermindern?

A

Was versteht man unter der Polymerisationsschrumpfung bei Komposit?Wie kann man sie vermindern?

-Volumen des Kunststoffs nimmt während des Härtens ab (1,5-3%) , Verminderung durch schichtweises Auftragen –> Schichttechnk

122
Q

Was bewirkt die lokale Flouridapplikation?

A

Was bewirkt die lokale Flouridapplikation?

  • Antikariogene Wirkung der Fluoride
  • Verminderung der Säurelöslichkeit
  • Hemmung der Demineralisation
  • Förderung der Remineralisation

Remineralisationsförderung des Schmelzes und Hemmung des Stoffwechsels der für Karies verantwortlichen Mikroorganismen. Es gibt systematische (Tabletten, Trinkwasser, Salz) und lokale (Gele, Spüllösungen, Lacke). Postruptive Applikation sind wichtig !

123
Q

Härtung von Glasionomerzement

A

Härtung von Glasionomerzement

-Inhaltsstoffe: Carbonsäuren, anorganische Füllkörper, dest. Wasser

  • -> Säure –Base Reaktion
  • -> Aushärtung durch Trocknung
124
Q

Wie kann man Kofferdam am Zahn fixieren?

A

Wie kann man Kofferdam am Zahn fixieren?

-Klammern, Wedjets, Zahnseideligatur

125
Q

Nennen Sie Haftmethoden für ein Metall-/Keramikinlay

A

Nennen Sie Haftmethoden für ein Metall-/Keramikinlay

  • Säure –Ätztechnik in Verbindung mit Komposit –> adhäsives Befestigen der Keramik
  • Zementieren für Metallinlay
  1. Keramikinlay –> Silanisierung
  2. Metallinlay –> Sandstrahlen , Zinkoxidphosphatzement
126
Q

5 Maßnahmen zur Verhinderung der Instrumentenfraktur

A

5 Maßnahmen zur Verhinderung der Instrumentenfraktur

  • konsequent drucklos arbeiten
  • ausreichendes koronales Flaring
  • Katheterisierung und Gleitpfaderstellung
  • Drehmoment und Geschwindigkeit genau einhalten
  • Ausreichend Spülflüssigkeit verwenden
  • EDTA-Paste verbessert Gleitwirkung
  • Single-Use-Einsatz (maximal: Single –Patient Use)
127
Q

4 Fehler, die eine Neuaufnahme bei der Silberstiftaufnahme erfordern

A

4 Fehler, die eine Neuaufnahme bei der Silberstiftaufnahme erfordern

  • Kofferdamklammer im Weg
  • Silberstift zu kurz
  • Stifte überlagern sich
  • Mehrere Instrumente befinden sich in einem Kanal
  • Apex nicht abgebildet
  • Referenzpunkt nicht abgebildet
128
Q

a) Nennen Sie die Schritte des Syntac Systems

b) Nennen Sie Wirkungsweise von Syntac

A

a) Nennen Sie die Schritte des Syntac Systems
- Anätzen, Primer, Adhäsiv, Bonding
b) Wirkungsweise Syntac

  1. Konditionierung Schmelz:
    Freilegung retentiven Schmelz-Ärzt-Muster mit, Syntackomponente Total Etch
  2. Konditionierung des Dentins:
    Entfernung der Schmierschicht und Freilegung des Kollagens und der Kanälchen/ Infiltrierung, hydrophile Benetzung, Syntackomponente Total Etch und Syntac Primer
  3. Priming/ Benetzung: Infiltration von freigelegtem Kollagen mit Kunststoffen, die hydrophil genung sind, Dentin nebetzen z.B PEGDMA plus Maleinsäure, Glutaraldehyd und Wasser. Schaffung eines Überganges zwischen dem hydrophilen Substrat und der geplanten Restauration mit der Hilfe von Tagbildung. Syntackomponente Syntac Adhäsiv
  4. Bonding : Beschichtung des vorbehandelten Dentins unddes geätzten Schmelzes mit einen hydrophoben Haftvermittler, um einen Verbund mit dem Composite/ der Restauration herzustellen. Kreuzvernetzung durch Copolymerisation mit dem Restaurationsmaterial SyntacKomponente : Heliobond
129
Q

Was ist der Gleitpfad?

A

Was ist der Gleitpfad?

  • Begriff aus der Endodontie; der Weg eines Wurzelkanalinstruments (z.B. rotierendes Nickel–Titan–Instrument) im Wurzelkanal, welcher diesem ungehinderten Zugang bis zur Arbeitslänge erlaubt, ohne dass das Instrumentfrakturiert und ohne dass bei der Aufbereitungeine Stufenbildung oder eine Via falsa entsteht.
  • wird in der Regel mit konventionellen Handfeilen aus Edelstahl oder NiTi der ISO-Größe 10, 15 oder 20 präpariert, um Überhänge zu entfernen und leichteres Eindringen der Instrumente zu erreichen indem dadurch der mechanische Stress der maschinellen NiTi-Instrumente reduziert wird à Verhinderung von Verklemmen der Feilen im Kanal und damit Frakturgefahr reduzieren und Kanalverlagerung vermeiden
130
Q

Wie kann man WK-Verblockung verhindern?

A

Wie kann man WK-Verblockung verhindern?

  • Spülen mit NaOCL
  • Rekapitulation (mit einem ein oder zwei Größen kleineren Instrument die Dentinspäne nach oben holen)
131
Q

Anwendung der Gates-Glidden-Bohrer

A

Anwendung der Gates-Glidden-Bohrer

  • Zum Eröffnen der Kanaleingänge
  • Zur Glättung koronaler Kanaleingänge
  • Zur Erweiterung des koronalen, geraden Teils des Wurzelkanals
  • Langer Schaft, kurzer + ovaler Kopf, stumpfe + selbst zentrierende Spitze
  • Verschiedene Größen 1-6
  • wird in absteigender Reihenfolge zur konischen Erweiterung eingesetzt
132
Q

Warum muss bei der Silberstiftaufnahme ein Röntgenbild kalibriert werden?

A

Warum muss bei der Silberstiftaufnahme ein Röntgenbild kalibriert werden?

  • Das Digora-Röntgenprogramm kann nicht unterscheiden, wenn mehrere Kanäle in unterschiedlichen Ebenen liegen. Die Kanäle haben dadurch unterschiedliche Arbeitslängen haben, die das Programm immer nur an die jeweilige Ebene für alle Kanäle angleicht –> führt zur Verfälschung der korrekten Arbeitslänge –> Unvermeidlich: genaues Notierender AL
  • Ziel: Ermittlung der korrekten Arbeitslänge für jeden einzelnen Kanal –> deshalb muss jeder einzelen Kanal kalibriert werden
133
Q

Was ist ein Schneidekantenwinke l(= Tangentenwinkel) bei endodontischen Feilen und welchen Effekt hat er?

A

Was ist ein Schneidekantenwinke l(= Tangentenwinkel) bei endodontischen Feilen und welchen Effekt hat er?

-Winkel der Schneide zu der Längsachse der Feile, je größer desto besser die Schneidewirkung

  • Schneidekantenwinkel Reamer –> 10-30°
  • Schneidekantenwinkel K-Feile –> 25-40°
  • Schneidekantenwinkel Hedström –Feile –> 60 -65°
134
Q

Vorgehen bei Stepback-Technik Iso 40 Front?

A

Vorgehen bei Stepback-Technik Iso 40 Front?

  • eine konische Kanalform des apikalen Wurzeldrittels, die die Anfertigung einer exakten WK-Füllung erleichtert, wird damit erreicht;
  • Es werden nach der Aufbereitung des apikalen Kanalabschnitts um 3-5 Größen nach dem ersten klemmenden Instrument die folgenden Instrumente nicht mehr in voller Arbeitslänge eingeführt, sondern die Länge wird sukzessiv verkürzt. Je nach Weite des WKs erfolgen so 3-5 Schritte mit zunehmend verkürzter AL. Während kleine Schritte von je 0,5mm bei geraden Kanälen angebracht sind, werden bei gekrümmten Kanälen je 1mm bevorzugt

.-Vorteil: gegenüber konventioneller Technik –> die mit zunehmender Größe immer weniger flexiblen Instrumente kommen nicht im Bereich der größten Krümmung zum Einsatz, somit kann auch der einseitige Abtrag von Material an einer Kanalseite und damit die Ausbildung des Elbow-Zip-Effekts weitgehend verhindert werden

135
Q

Wie kann man das Begradigen von gekrümmten Känälen verhindern?

A

Wie kann man das Begradigen von gekrümmten Känälen verhindern?

-Konkave Wand ist stets mehr zu bearbeiten als die konvexe

136
Q

Was bedeutetdie Kennzeichnung : Viereck, S, C?

A

Was bedeutetdie Kennzeichnung : Viereck, S, C?

-:K-Feile
-S:Ni-Ti –Instrument
-∆:Reamer
-O: Hedström-Feile-
C: C-Feile

137
Q

Was muss man bei Anwendung der C-Feile hinsichtlich der Arbeitssicherheit beachten?

A

Was muss man bei Anwendung der C-Feile hinsichtlich der Arbeitssicherheit beachten?

-hat ein spitzes,scharfesEnde!

138
Q

a) Was sind BioRace-Instrumente?

b) Wie kann man bei BioRace die Instrumentenfraktur verhindern?

A

a) Was sind BioRace-Instrumente?
- = sicheres und effizientes NiTi-System
- Eigenschaften: nicht schneidende Sicherheitsspitze, alternierende Schneidekanten (verhindernd das Einschrauben),scharfe Schneidekanten (Dreieckquerschnitt), Elektrochemische Oberflächenpolitur
b) Wie kann man bei BioRace die Instrumentenfraktur verhindern?
- Drehmoment von 1Ncm einhalten
- Bei 500 –600 Upm verwenden
- Regelmäßiges Spülen

139
Q

Arbeitslänge berechnen (mit Formel)

ML = ?

ZL = ?

X= ?

A

s.S
ML = Messlänge
ZL = Zahnlänge
X= Abstand zw. Oberkante Silberstift und Wurzelspitze (radiologischer Apex) Arbeitslänge = X-1mm

140
Q

Wie geht man vor, wenn der Silberstift 2mm koronal vom Apex endet?

A

Wie geht man vor, wenn der Silberstift 2mm koronal vom Apex endet?

  • > 2 mm –> neues Röntgenbild mit entsprechend längerem Silberstift
  • X= Abstand zwischen Oberkante des Silberstiftes zur Wurzelspitze(radiologischer Apex)
  • Da Silberstift 2mm zu kurz: X+2mm
  • ABER: AL= X-1mm da die Arbeitslänge physiologischer Apex tiefer liegt als radiologischer Apex
  • Fazit: Ich muss mein Aufbereitungsinstrument um 1mm verlängern.
141
Q

Was versteht man unter der apikalen Masterfeile?

Was ist eine MasterpointAufnahme?

A

Was versteht man unter der apikalen Masterfeile?

-Die letzte Feile, mit der man bis zur vollen Arbeitslänge aufbereitet hat

Was ist eine MasterpointAufnahme?

-Kontrolle, ob der Wurzelkanal weit genug aufbereitet wurde

142
Q

Eigenschaften von Natriumhypochlorid:

Wie muss man Vorgehen, wenn man Natriumhypochlorid trotz Schutzbrille ins Auge bekommen hat?

A

Eigenschaften von Natriumhypochlorid:

-Antiseptisch, löst Gewebereste auf, geringe Toxizität, bakterizide Wirkung, niedrige Oberflächenspannung, Schmiereffekt

  • desinfizierend
  • alkalisierend
  • bakterizid

Wie muss man Vorgehen, wenn man Natriumhypochlorid trotz Schutzbrille ins Auge bekommen hat?

  • Wirkt stark ätzend
  • Sofortige gründliche Spülung mit Wasser oder Kochsalzlösungmind 15 Min
  • Ärztliche Hilfe aufsuchen (Augenarzt)
143
Q

Unterschied Sekundärkaries und Rezidivkaries !

A

Unterschied Sekundärkaries und Rezidivkaries !

  • Sekundärkaries: neue kariöse Läsion im Randbereich von zahnärztlichen Restaurationen
  • Rezidivkaries: Wiederaufflammen einer nicht ausreichend exkavierten Karies
144
Q

Interdentalkeilchen im Querschnitt zeichnen und die korrekte Benutzung erklären

A

-

145
Q

UK Molar aufmalen, wo sind Kanäle zu erwarten, wie sieht die trep Öffnung

A

-

146
Q

Legierungen für WK-Instrumente

A
  • v2a- Stahl und NiTi [NickelTitanLegierung]
147
Q

Womit strahlt man eine Fissurenversiegelung und Zementierung von Teilkrone ab ?

A

Womit strahlt man eine Fissurenversiegelung und Zementierung von Teilkrone ab ? - Natriumbicarbonat (Profiflex)

148
Q

Eigenschaft DUOCEMENT

A

Eigenschaft DUOCEMENT: dualhärtend

149
Q

Was ist Heliobond und Heliosealer ?

Zusammensetzung und Unterschiede in ihren Füllkörpern von Helioseal und Heliobond

A

Heliobond:

  • lichthärtender Haftvermittler
  • adhäsiv für Schmelzverbund
  • Bis- GMA 59,9 Gew.-%
  • Triethylenglykoldimethacrylat 39,7 Gew.-%
  • Stabilisatoren und Katalysatoren 0,8 Gew.-%

Heliosealer:

  • Zur Versiegelung von Fissuren, überwiegend organische Matrix mit wenig Füllkörper –> nicht stark abrasiv
  • lichthärtender weisser FV
  • BisgMA
  • tITANOXID
  • TEGDMA
150
Q

Was ist ein Gangrän?

A
  • Gangrän ist ein durch Schädigung hervorgerufener Gewebsuntergang.
151
Q

Wie kann man bei 2 Kanälen röntgenologisch unterscheiden ?

A
  • exzentrisches Röntgen mit unterschiedlichen Silberstiftgrößen
152
Q

Wie nennt man die ersten braunen Läsionen ?

A

Initialläsion

153
Q

ISO Größen der Feilen der Farbe nach anordnen !

A
  • rosa –> 6
  • grau –> 8
  • lila –> 10
  • weiß –> 15
  • gelb –> 20
  • rot –> 25
  • blau –> 30
  • grün –> 35
  • schwarz –> 40
154
Q

Welche Probleme treten bei frisch durchgebrochenen Molaren bei einer FV auf ?

A
  • die Trockenlegung ist schwer
155
Q

Wie verhindern sie die Begradigung von gebeugten Kanälen bei der Aufbereitung?

A
  • Einsatz von flexiblen NiTiFeilen

- Einsatz vorgebeugten Feilen

156
Q

Warum wird KerrLife kleinflächig aufgetragen? (3)

A
  • dissoziert–> Spaltbildung
  • opak –> Farbveränderung
  • viel Kerrlife–> wenig Klebefläche
  • wenig stabil
157
Q

Zeichnen Sie von okklusal den Zahn 26 mit Trepanationsöffnung und Kanaleingängen. Bennen Sie die Kanäle.

A

-

158
Q

Schritte der Einprobe eines KeramikTeilkrone

A
  1. Anlegen von Kofferdamm !!
  2. zuerst Approximalkontakte anpassen! Matrizenband in den Interdentalraum führenund fest klemmen
  3. zur Kontrolle der Passung der Teilkrone KEINE Softprobe
  4. Okklusions und Artikulationskontrolle erst nach der adhäsiven Befestigung
  5. Kontrolle mit Hanel-Okklusionsfolie in drei Farben:

schwarz- zentrische Kontakte
rot - Mediotrusionskontakte und Laterotrusionskontakte
grün- Protrusionskontakte

159
Q

a) Welche Flüssiglkeiten werden zur Spülung der W-Kanäle eingesetzt? b) Warum beide zusammen?

A

a) Welche Flüssiglkeiten werden zur Spülung der W-Kanäle eingesetzt? b) Warum beide zusammen?

a) Natriumhypochlorid und H2O2
b) Kombination beider Lösungen setzt naszierenden Sauerstoff frei

160
Q

a) Definieren sie den DMF-T Index

b) Höchstwert

A

a) Definieren sie den DMF-T Index
b) Höchstwert

a) Epidemiologischer Index: D = decayed; M = missing; F = filled; T = teeth
b) 28 (keine 8er)

161
Q

a) Worin liegt der Vorteil eines Ergängzungsabdruck gegeüber eines Korrekturabdruckes?
b) Wie ist der Ergänzungsabdruck zu charakterisieren?

A

a)Worin liegt der Vorteil eines Ergängzungsabdruck gegeüber eines Korrekturabdruckes?

  • bessere Darstellung
  • kein Beschneiden

b)Wie ist der Ergänzungsabdruck zu charakterisieren?

dreiphasig, zweizeitig

162
Q

Welche provisorische Füllungsmaterial benutzen sie, wenn später eine Kompositfüllung bzw. ein adhäsiv befestigtes Inlay zementieren wollen und welches Material darf auf keinen Fall verwendet werden?

A

Welche provisorische Füllungsmaterial benutzen sie, wenn später eine Kompositfüllung bzw. ein adhäsiv befestigtes Inlay zementieren wollen und welches Material darf auf keinen Fall verwendet werden?

Am besten GIZ benutzen, auf gar keinen Fall eungenolhaltige Füllungmaterialien, da sie das vollständige Abbinden von Komposit verhindern.

163
Q

Wonach richtet sich die Therapie einer röntgenologischen C2 Karies?

A

Wonach richtet sich die Therapie einer röntgenologischen C2 Karies?

  • richtet sich nach der Ausdehnung der Karies
164
Q

Welche Möglichkeiten gibt es Verbingungen zu a) Schmelz b) Dentin herzustellen?

A

Welche Möglichkeiten gibt es Verbingungen zu a) Schmelz b) Dentin herzustellen?

a) SÄT
b) Dentinadhäsive

165
Q

Worin liegt der Vorteil des direkt adhäsiv zementieren Kompositinlays gegenüber der direkt gelegten Kompositfüllung?

A

Worin liegt der Vorteil des direkt adhäsiv zementieren Kompositinlays gegenüber der direkt gelegten Kompositfüllung?

Die Polymerisationsschrumpfung wird kompensiert.

166
Q

Sie behandeln am Vormittag 2 Patienten, wie bereiten sie die Einheit und die Winkelstücke für den 2. Patienten vor?

A

Sie behandeln am Vormittag 2 Patienten, wie bereiten sie die Einheit und die Winkelstücke für den 2. Patienten vor?

  • Einheit wird mittels wisch- und Sprühdesinfektion gereingt und desinfiziert.
  • Winkelstücke des Partners benutzen oder eigene Winkelstücke mit Wischdesinfektion und Gaselappen reinigen und desinfizieren
167
Q

Welche Maßnahmen ergeifen bei der Behandlung einer accidentell erofneten Pulpa in kariesfreier Umgebung (kleiner als 1 mm2)?

A

Welche Maßnahmen ergeifen bei der Behandlung einer accidentell erofneten Pulpa in kariesfreier Umgebung (kleiner als 1 mm2)?

Direkte Überkappung

168
Q

Welche Instrumente müssen bereitliegen, um Coda legen zukönnen?

A

Welche Instrumente müssen bereitliegen, um Coda legen zukönnen?

  • Coda-Klammern
  • Coda-Lochzange
  • Spannzange
  • Coda-Gummi
  • Heidemannspatel
  • Zahnseide
  • Keilchen
  • Wedjets
  • Schere
  • Coda-Rahmen
  • Zeichenschablone
  • Stift
169
Q

Wofür steht die Abkürzung API? Was ist Gegenstand der Untersuchung und wie ist das Vorgehen?

A

Wofür steht die Abkürzung API? Was ist Gegenstand der Untersuchung und wie ist das Vorgehen?

Es ist der Approximal-Plaque-Index. Visuelle Darstellung der Plaque im Approximalraum. Man färbt die Plaque an. Für jeden Approximalraum diagnostiziert man JA oder NEIN und berechnet den Prozentualen Plaque-Anteil.

170
Q

Wie kontrollieren Sie eine Teilkrone nach dem Zementieren beim Patienten

A

Wie kontrollieren Sie eine Teilkrone nach dem Zementieren beim Patienten

  • Sind die Ränder über- oder untermodelliert?
  • Zementspalten offen?
  • Brünniert beim Zementieren
  • Zementreste im Sulcus?
  • Approximalekontaktpunkte anatomisch korrekt? - Randleistenhöhe?
  • Okklusaleanatomie?
  • Lunker & Ausarbeitung?
171
Q

. Erklären Sie die Step-back-Technik!

A

. Erklären Sie die Step-back-Technik!

  • Nach Aufbereitung des apikalen Kanalabschnitts um 3 bis 5 Größen nach dem ersten klemmenden Instrument werden die folgenden Instrumente nicht mehr in voller Länge eingeführt, sondern sukzessiv verkürzt.
  • 3 – 5 Schritte mit zunehmend verkürzter AL
  • 0,5 mm Schritte bei geraden Kanälen, 1 mm Schritte bei gekrümmten
  • dadurch konische WK-Aufbereitung
  • zwischendurch Rekapitulieren
172
Q

Woraus besteht das Endodont?

A

Woraus besteht das Endodont?

Pulpa und umgebendes Dentin

173
Q

Welche diagnostischen Mittel stehen in der Schmerzdiagnostik zur Verfügung?

A

Welche diagnostischen Mittel stehen in der Schmerzdiagnostik zur Verfügung?

  • Inspektion
  • Palpation (Tasten mit den Fingern)
  • Okklusionskontrolle
  • Perkussionstest (Klopfen)
  • Überprüfung der Zahnbeweglichkeit
  • Messung der Sondierungstiefe
  • Sensibilitätstest
  • (Röntgen)
174
Q

Wozu dient der „Bezugspunkt“ in der Endodontie und was ist bei seiner Auswahl zu beachten? Wo sollte er liegen (Front- und Seitenzähne)?

A

Wozu dient der „Bezugspunkt“ in der Endodontie und was ist bei seiner Auswahl zu beachten? Wo sollte er liegen (Front- und Seitenzähne)?

Fest definierter koronaler Meßpunkt zur Längenbestimmung bei der Auswertung der Nadelmßaufnahme. Er muß reproduzierbar und möglichst auch im Röntgenbild und für andere Behandler aufindbar sein. Bei Frontzähnen empfiehlt sich die Schneidekante, bei Molaren eine Höckerspitze

175
Q

Beschreiben sie die Arbeitsschritte bei der Anwendung des Dentinadhäsivs Syntac incl. Bonding und erläutern sie was bei den einzelnen Schritten an der Dentinoberfläche passiert.

A

Beschreiben sie die Arbeitsschritte bei der Anwendung des Dentinadhäsivs Syntac incl. Bonding und erläutern sie was bei den einzelnen Schritten an der Dentinoberfläche passiert.

  • Primer 15 sec auftragen und abpusten. Der Smearlayer und intertubuläres Dentin werden angelöst und Monomer dringt in Kanälchen ein; Smearlayer fällt partiell beim Trocknen aus
  • Adhäsiv 10 sec auftragen und verblasen Vermittler zwischen hydrophilem Dentin und hydrophoben Komposit, Fixierung des Kollagens im Dentin - Bonding 10 sec einwirken lassen und verblasen, 20 sec lichthärten
176
Q

Zu welchem Zeitpunkt sollte bei dreiflächigen Composit-Frontzahnrestaurationen eine durchsichtige Matrize angelegt werden und warum?

A

Zu welchem Zeitpunkt sollte bei dreiflächigen Composit-Frontzahnrestaurationen eine durchsichtige Matrize angelegt werden und warum?

Vor dem Ätzen, damit der Nachbarzahn nicht angeätzt wird. Außerdem kann bei späterem Anlegen der Matrize evtl. eine Blutung provoziert werden, die dann die schon konditionierten Oberflächen benetzt.

177
Q

Nennen Sie die drei Hauptbestandteile der Kompositmaterialien?

A

Nennen Sie die drei Hauptbestandteile der Kompositmaterialien?

  • organische Matrix
  • disperse Phase (Füller)
  • Haftvermittler/Verbundphase (Silane)
178
Q

Nennen Sie mind. 6 Vor- und Nachteile von Mikrofüllerkompositen?

A

Nennen Sie mind. 6 Vor- und Nachteile von Mikrofüllerkompositen?

Vorteile:

  • polierbar
  • behalten Oberflächenglanz
  • verschleißfester als makrogefüllte

Nachteile:

  • nicht röntgendicht
  • schlechtere physikalische Eigenschaften als makrogefüllte
  • höhere Polymerisationschrumpfung (nur 50% Füllgehalt)
179
Q

Wie dick ist die schmelzschicht, die bei der Anwendung der SÄT irreversible verloren geht?

A

Wie dick ist die schmelzschicht, die bei der Anwendung der SÄT irreversible verloren geht?

ca. 10 m

180
Q

Wie dick dürfen die Schichten sein, die bei Compositmaterialien in die Kavität eingebracht werden und wie hoch ist die Mindestbestrahlungszeit?

A

Wie dick dürfen die Schichten sein, die bei Compositmaterialien in die Kavität eingebracht werden und wie hoch ist die Mindestbestrahlungszeit?

1 – 2 mm und 40 sec

181
Q

Welcher Mechanismus sorgt für den halt eines Goldinlays und eines Empress-Keramik-Inlays in der Kavität.

A

Welcher Mechanismus sorgt für den halt eines Goldinlays und eines Empress-Keramik-Inlays in der Kavität.

Das Goldinlay wird zementiert, es hält durch Friktion. Das Keramikinlay wird mittels Adhäsivtechnik geklebt.

182
Q

Wie wird das Empressinlay zahntechnisch hergestellt?

Nenne Sie die okklusale Mindestschichtstärke eines Empress-Inlays?

A

Wie wird das Empressinlay zahntechnisch hergestellt?

  • durch Pressen (Druck von 5 bar) - Einbringen von Leuzitkristallen die unter Wärmezufuhr größer werden

Nenne Sie die okklusale Mindestschichtstärke eines Empress-Inlays?

1,5 mm

183
Q

Was verstehen Sie unter einem „tag“?

A

Was verstehen Sie unter einem „tag“?

tag = Zapfen; bei der Adhäsivtechnik zur Oberflächenvergrößerung und vermehrter Retetion. Vermeidte bei Inlays das Herausgleiten zum Approximalenkasten.

184
Q

Nach medikamentöser Einlage verschließen Sie die Trepanationsöffnung wieder provisorisch. Welche Anforderungen sind an ein provisorisches Füllungsmaterial zustelln?

A

Nach medikamentöser Einlage verschließen Sie die Trepanationsöffnung wieder provisorisch. Welche Anforderungen sind an ein provisorisches Füllungsmaterial zustelln?

  • dichter Randschluß (undurchlässigkeit für Bakterien und Mundflüssigkeit)
  • leichte und drucklose Applizierbarkeit
  • hohe mechanische festigkeit
  • leichte Entfernbarkeit
185
Q

Welche Anforderung muß eine Unterfüllung erfüllen?

A

Welche Anforderung muß eine Unterfüllung erfüllen?

  • Schutz vor chem., thermischen und bakteriellen Reizen
  • Abdeckung aller zur Pulpa gerichteten Kavitätenwände
  • Biokompatible
  • Im Seitzahnbereich druckfest
  • Im Mundmilieu geringe Löslichkeit
  • Bei Anwendung Adhäsiv befestigter Materialien säurefest und eugenolfrei
186
Q

Welche Maßnahmen untestützen das Konzept der Asepsis der endodontischen Behandlung?

A

Welche Maßnahmen untestützen das Konzept der Asepsis der endodontischen Behandlung?

  • Vollständige Entfernung der Karies und insuffizienter Füllungen
  • Isolierung des Zahnes unter Coda und Desinfektion des OP-Feldes
  • Verwendung steriler Instrumente
  • Ausreichende Aufbereitung aller Hauptkanäle in Länge und Durchmesser
  • Häufige und intensive Spülung des Kanalsystems
  • Antibakteriell wirkende medikamentöse Einlagen (Calciumhydroxid)
  • Dichter koronaler Verschluß zwischen den Behandlungsterminen
  • Dauerhafte Restauration mit optimalen Randschluß
187
Q

Warum zieht man von der errechneten „Zahnlänge real“ 1mm ab um die AL zu erhalten? (Zeichnung !)

A

Warum zieht man von der errechneten „Zahnlänge real“ 1mm ab um die AL zu erhalten? (Zeichnung !)

Das Foramen physiologicum liegt 1mm koronal des röntgenologischen Apex

188
Q

Nennen Sie die werkstoffkundlichen Unterschiede zwischen

a) Füllungskomposit,
b) Bondingmaterial
c) Fissurenversiegler

A

Nennen Sie die werkstoffkundlichen Unterschiede zwischen :

a) Füllungskomposit –> plastisch verarbeitbar, hochgefüllt

b) Bondingmaterial –> geringgefülltes Komposit (niedrig viskös) , ist lichtverhärtender Haftvermittler
c) Fissurenversiegler –> ungefüllte Grundsubstanz entsprechender Komposite, mit wenig Füllkörper

189
Q

Nennen Sie eine typische Legierungszusammensetzung für Instrumente der

a) manuellen
b) maschinellen

WK-Aufbereitung?

A

Nennen Sie eine typische Legierungszusammensetzung für Instrumente der a) manuellen und b) der maschinellen WK-Aufbereitung?

a) Chrom-Nickel-Edelstahl (18/8)
b) Nickel-Titan (55/45)

190
Q

Zählen Sie die Inhaltsstoffe von Guttaperchastiften und dem WK-Sealer auf GP-Stifte:

A

Zählen Sie die Inhaltsstoffe von Guttaperchastiften und dem WK-Sealer auf GP-Stifte:

  • Guttapercha (20 %):
  • Zinkoxid als Füllstoff (bis 60 %)
  • Wachse und Kunstoffe (bis 5 %)
  • Metallsulfide (ca. 1 % Röntgen-Opazität)

Sealer:

  • Kunstharz (Epoxidharz) bei AH-Plus
191
Q

Wovon hängt die Bewegung der WK-instrumente maßgeblich ab?

A

Wovon hängt die Bewegung der WK-instrumente maßgeblich ab?

Vom Tangtenwinkel und den senkrecht stehenden Arbeitsvektor. Ist dieser Winkel unter 45° drehend-schabend über 45° stoßendziehend

192
Q

Vervollständigen Sie folgende Begriffe:

a) Kotchy
b) Neumeyer
c) How
d) Hedströme

e)Gates-Glidden
F)Heidemann

a) Diamant
b) Finnierer
c) Zange
d) Feile
e) Bohrer
f) Spatel

A

Vervollständigen Sie folgende Begriffe:

a) Kotchy- Diamant
b) Neumeyer- Spatel
c) How-Zange
d) Hedströme-Feile

e) Gates-Glidden-Bohrer
F) Heidemann-Spatel

193
Q

Wozu benutzt man den Spreader und wie?

A

Wozu benutzt man den Spreader und wie?

Man benutzt den Spreader zur lateralen Kondensation der WK-Füllung. Er wird neben den MP in den Kanal eingeführt und kräftig gegen die Kanalwand gepresst. Er wird nun aus dem Kanal gezogen und der
entstandene Raum wird mit dem nächetn Guttaperchastift gefüllt.

194
Q

Warum verwendet man in gekrümmten Kanälen vorgebogene Instrumente?

A

Warum verwendet man in gekrümmten Kanälen vorgebogene Instrumente?

  • Damit kein Elbow-Zip-Effekt auftritt
  • Vermeidung einer Via-Falsa
195
Q

Wiviele Kanaleingänge erwartet man am 36 (Prozentangaben)? Wo
liegen Sie? Wie lang stellen Sie ihre Instrumente für die
Nadelmessaufnahme ein?

A

Wiviele Kanaleingänge erwartet man am 36 (Prozentangaben)? Wo
liegen Sie? Wie lang stellen Sie ihre Instrumente für die
Nadelmessaufnahme ein?

Er hat zu 80% drei Kanäle (zu 20% 2 oder 4 Kanäle). Meist hat die mesiale
Wurzel zwei Kanäle (oral vestibulär). Die distale Wurzel hat meist einen
großen Kanal.
Zahnlänge 21 mm –> AL 20 mm

196
Q

Anforderungen an die Zugangskavität

A

Anforderungen an die Zugangskavität

  • Pulpakammerdach vollständig entfernt
  • Vollständige übersicht über den Pulpakammerboden und die
    Kanaleingänge
  • WK-Instrumente müssen Spannungsfrei eingeführt werden
    können
197
Q

Durschnittslängen von Eckzähnen, Prämolaren und Molaren!

A

Durschnittslängen von Eckzähnen, Prämolaren und Molaren!

Vom Apex bis zur Fissur 21-23 mm (Eckzahn OK 28 mm; UK 26 mm)

198
Q

Anforderungen an ein WK-Spüllmittel

A

Anforderungen an ein WK-Spüllmittel

  • bakterizid
  • untoxisch
  • Auflösung von Pulpagewebe
  • Geringe Oberflächenspannung Schmiereffekt
199
Q

Was ist eine Initalfeile?

A

Was ist eine Initalfeile?

Sie ist die Feile die beim unaufbereitend Kanal die erste Klemmpassung verursacht.

200
Q

Was bedeutet Elbow-Zip-Effekt?

A

Was bedeutet Elbow-Zip-Effekt?

Bei gekrümmten WKs kann es während der Aufbereitung durch den
Ausschlag der Instrumentenspitze bei Drehungen zu einem nahe dem Apex
gelegenen Trichter (Zip) und anschließend zu einer Einengung (Elbow)
kommen. Nicht vorgebogene oder nicht genügend flexible Feilen
begünstigen Effekt.

201
Q

Welches Bakterium ist hauptsächlich an der Kariesenstehung beteiligt.
Nennen Sie 4 Eigenschaften.

A

Welches Bakterium ist hauptsächlich an der Kariesenstehung beteiligt.
Nennen Sie 4 Eigenschaften.

S. Mutans

  • fakultativ anaerob (Bildung von Säuren)
  • säuretolerant
  • intrazelluläre Polysaccharide (Speicherstoff)
  • bildet extrazelluläre Matrix (Haftung am Zahn)
202
Q

Schutz des Nachbarzahnes vor Anschleifen?

A

Schutz des Nachbarzahnes vor Anschleifen?

  • Keilchen
  • Matrize
  • Schmelzscheibe stehen lassen und mit Handinstrument
    entfernen
203
Q

Bei der Step-Back-Technik erfolgt die Kanalaufbereitung mit schrittweisen reduzierten AL. Um welch Distanz sollte die Instrumenetenlänge pro Arbeitsschrittverkürzt werden?

A

Bei der Step-Back-Technik erfolgt die Kanalaufbereitung mit schrittweisen reduzierten AL. Um welch Distanz sollte die Instrumenetenlänge pro Arbeitsschrittverkürzt werden?

Bei geraden WKs um 0,5 mm und bei gekrümmten um 1mm pro
Arbeitsschritt

204
Q

Warum wird für die Nadelmessaufnahme mit Silberstiften Silikon in die Trepanationsöffnung gefüllt?

A

Warum wird für die Nadelmessaufnahme mit Silberstiften Silikon in die
Trepanationsöffnung gefüllt?

  • Fixierung
  • Schutz vor Aspiration
  • Verhinderung von Speichelzutritt
205
Q

Wann wird wo und warum Primär-, Sekundär- und Tertiärdentin gebildet?

A

Wann wird wo und warum Primär-, Sekundär- und Tertiärdentin gebildet?

  • Primärdentinbildung: während der Zahnentwicklung am
    Odontoblastensaum, Grund: Zahnentstehung
  • Sekundärdentin: nach Abschluss des Wurzelwachstums, am Odontoblastensaum, regulär
  • Reizdentin: nach Reizung der Pulpa zum Schutz dieser, wächst in die Pulpa hinein
206
Q

Durch welche Reaktionen kommt es zur Aushärtung von GIZ?

A

Durch welche Reaktionen kommt es zur Aushärtung von GIZ?

Über Photoakzelaratoren und über Säure-Base-Reaktion und Austrocknung.

207
Q

Welche drei verschiedenen Verbundmechanismen von Komposit und Dentin nach Anwendung von Dentinhaftvermittlern unterscheidet man heute?

A

Welche drei verschiedenen Verbundmechanismen von Komposit und Dentin nach Anwendung von Dentinhaftvermittlern unterscheidet man heute?

  • Auflösung und Ausfällung des Smearlayers
  • Freilegung der Kollagenfibrillen
  • Eindringen der Komponenten als „Tag“ in die Tubuli
208
Q

Was passiert, wenn Sie Dentin mit Phosphorsäure anätzen?

A

Was passiert, wenn Sie Dentin mit Phosphorsäure anätzen?

Der Smearlayer wird aufgelöst und die Kollagenfibrillen werden freigelegt
(total etching). Pulpanah kann es zu Säureschäden kommen.

209
Q

Nennen Sie die Schichten einer initalen kariösen Schmelzläsion in der
korrekten Reihenfolge von der Zahnoberfläche zur Pulpa

A

Nennen Sie die Schichten einer initalen kariösen Schmelzläsion in der
korrekten Reihenfolge von der Zahnoberfläche zur Pulpa

  • „intakte“ Oberflächenschicht
  • Läsionszentrum
  • Dunkle Zone
  • Transluzente Zone
210
Q

Erklären Sie folgende Begriffe a) Kariesinzidenz und b) Kariesprävalenz

A

Erklären Sie folgende Begriffe a) Kariesinzidenz und b) Kariesprävalenz

a) Kariesinzidenz –> Anzahl neuer Kariesläsionen in einem definierten Zeitraum
b) Kariesprävalenz –>Karieshäufigkeit in einer Population zu einem definierten Zeitpunkt

211
Q

Nennen Sie zwei mögliche Ursachen für die Verfärbung eines endodontische Behandelten Frontzahnes!

A

Nennen Sie zwei mögliche Ursachen für die Verfärbung eines endodontische Behandelten Frontzahnes!

  • Bei einem Trauma oder durch eine Vitalexstirpation kann Blut
    aus der Pulpa in die Dentinkanälchen austreten und dort
    zerfallen. Aus den Erys wird Hämoglobin frei und es lagern
    sich die dunkel gefärbten Zersetzungsprodukte ab (z.B.
    Eisensulfid)
  • Durch endodontisch gebräuchliche Medikamente und
    Füllungsmaterialien
212
Q

Was ist die White-Spot-Enstehung?

A

Was ist die White-Spot-Enstehung?

Entfernt man Plaque, die längere Zeit den Schmelz bedeckt hat, so beobachtet man eine weißliche opake Schmelzoberfläche. Es handelt sich aktive initale Kariesläsion

213
Q

Wann Endometriegerät zur Längenbestimmung nutzen?

A

Wann Endometriegerät zur Längenbestimmung nutzen?

  • nach Sondierung
  • vor Aufbereitung
214
Q

Warum trepaniert man Frontzähnee von inzisal?

A
  • Man trepaniert Frontzähne zur besseren Übersicht über Kanaleingänge , dabei müssen Instrumente nicht gebogen werden und die Gefahr des Durchbohrens (Perforation) wird verhindert