Pflanzen Flashcards

1
Q

Pilze (Hauptgruppen)

+ Pilztaxa

A
  1. Amoebozoa:
    Schleimpilze (echte und zelluläre)
  2. Opisthokonta (Chitinpilze = Mycobionta)
  3. Chromalveloaten (Cellulosepilze = Oomycota)
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Q

Amoebozoa : Schleimpilze

A
  • heterotroph
  • Generationswechsel (haploide und diploide Lebensphasen)
  • aktiv bewegliche Zellen mit Geisseln
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3
Q

Opisthokonta: Chitinpilze

A
  • Zellwände aus Chitin (Cellulose fehlt)
  • keine begeisselte Sporen und Gameten
  • Vegetationskörper ist fädig -> Hyphen
  • Hyphen zusammen = Mycel
  • 3 Untergruppen: Basidiomyceten, Ascomyceten, Glomeromyceten
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4
Q

Opisthokonta: Chitinpilze - Glomeromycota

A
  • Mykorrhiza = Symbiose zwischen Pilzen und Pflanzen im Wurzelbereich
  • Mykorrhizapilz liefert der Pflanze Nährsalze und Wasser und erhält Photosyntheseprodukte
  • Am häufigsten: Arbuskuläre Mykorrhiza innerhalb der Zelle (Endomykorrhiza). Sie bilden Arbuskeln (verzweigte, zarte Hyphen in Bäumchenform innerhalb der Wurzelzelle)
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5
Q

Opisthokonta: Chitinpilze - Ascomyceten

A
  • Morchel = klassischer essbarer Vertreter
  • Hefe und Penicillium
  • Einige Vertreter leben als Flechten
  • asexuelle oder sexuelle Fortpflanzung möglich
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6
Q

Opisthokonta: Chitinpilze - Flechten

A

Flechte = Symbiose zwischen v.a Ascomycetenpilze und Cyanobakterien oder Grünalgen
- Pilz liefer Wasser und Mineralstoffe, Photobiont liefert Kohlenhydrate

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7
Q

Opisthokonta: Chitinpilze - Basidiomyceten

A
  • essbare Vertreter: alle Speisepilze ausser Morcheln
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8
Q

Chitinpilze: Ökologische Interaktionen

A

+ Symbiose im Wurzelbereich von Pflanzen (Mykorrhiza)
+ Symbiose mit Grünalgen und Cyanobakterien (Flechten)
+ Destruenten: bauen totorganisches Material ab
- Krankheitserreger: in Europa sind 83% der Pflanzenkrankheiten Pilzkrankheiten

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9
Q

Chromalveolaten

A
  • Braunalgen, Kelp
  • Kieselalgen
  • Wimpertierchen
  • Dinoflagellaten
  • Stramenopile (Cellulosepilze)
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10
Q

Systematik

A

Befasst sich mit:

  • Taxonomie der Lebewesen
  • Nomenklatur
  • Phylogenie = Rekonstruktion der Stammesgeschichte der Organismen
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11
Q

Hierarchie der Systematik

A
  • > SKOFGA:
  • Stamm
  • Klasse
  • Ordnung
  • Familie
  • Gattung
  • Art
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12
Q

Plantae (Archaeplastide)

A
  • Glaucobionta
  • Rotalgen
  • Grünalgen
  • Pflanzen
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13
Q

Plantae: Rotalgen

  • Aufbau
  • Fortpflanzung
  • Vorkommen
A
  • rot wegen für Photosynthese verwendete Phycobiliproteine
  • Aufbau: Thallus, Zellwände und Plastide
  • Fortpflanzung: dreigliedriger Generationswechsel
  • V.a Vielzeller
  • Vorkommen: Litoralzone im Meer
  • seit 1.4-1.2 Mrd. Jahren
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14
Q

Plantae: Grünalgen

A
  • photosynthetisch aktive Algen
  • paraphyletische Gruppierung
  • Chloroplasten aus Chlorophyll a & b und of Stärkekörner
  • Von Einzellern und Zellkolonien bis zu mehrzelligen Thalli
  • Fortpflanzung: Teilung und vegetatives Wachstum, sowie geschlechtliche Vermehrung
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15
Q

Plantae: Landpflanzen (Gruppierungen)

A
  • Moose
  • Farne
  • Samenpflanzen
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16
Q

Innovationen der Landpflanzen

A
  • Cuticula (alle)
  • Spaltöffnungen (ab Laubmoosen)
  • Tracheiden (ab Farnen)
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17
Q

Moose (Gruppierungen)

A

3 Grosse Gruppierungen:

  • Lebermoose (Marchantiophytina)
  • Laubmoose (Bryophytina)
  • Hornmoose (Anthocerotophytina)
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18
Q

Moose (Merkmale)

A
  • Gametophyt anatomisch komplexer und längerlebigere Gemration als unverzweigter Sporophyt
  • Sporophyt bleib mit Gametophyt verbunden und wird von diesem teilweise ernährt
  • Nicht sehr effektive Cuticula
  • Gametophyten der Leber- und Laubmoose ohne Spaltöffnungen
  • Keine Leitbündel (Xylem/Phloem) und meist kein Leitgewebe
  • Rhizoide sind einfach und nicht mit Wurzeln der Farn- und Samenpflanzen zu vergleichen
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19
Q

Moose - Lebermoose (Gemeinsamkeiten)

A
  • Sporenkapseln

- Diözisch (zweihäusig)

20
Q

Moose - Laubmoose (Gemeinsamkeiten)

A
  • Gametophyt ist ein Stämmchen, Blättchenund Rhizoide sind gegliedert
  • Sporophyten meist Spaltöffnungen
  • Diözisch (zweihäusig)
21
Q

Moose - Hornmoose (Gemeinsamkeiten)

A
  • Meist scheibenförmigeb und gelappten thallösen Gametophyten
  • Thallus anders als bei Lebermoosen: kann Spaltöffnungen haben, Rhizoide auf Unterseite
  • Antheridien und Archegonien befinde sich auf einem Gametophyten -> Hermaphroditisch und monözisch (einhäusigI
22
Q

Farne (Untergruppen)

A
  1. Bärlappgewächse (lycopodiophytina)
  2. Schachtelhalme (Equisetophytina)
  3. (Psilotophytina)
  4. (Marratiophytina)
  5. Farne im engeren Sinne (Polypodiophytina)
23
Q

Farne (Merkmale)

A
  • Sporophyt im Generationswechsel die dominierende Generation & vom Gametophyten unabhängig
  • Sporophyt besteht aus Achse, Blättern und Wurzeln
  • Sporophyt von Farn- und Samenpflanzen hat echte Leitbündel, mit dem Xylem (Tracheiden und tw. Tracheen) zum Wasser- und Mineralstofftransport und dem Phloem zum Assimilationstransport (Gefässpflanzen).
24
Q

Farne - Bärlappgewächse

A
  • gabelig verzweigter Sporophyt hat einfache, ungegliederte, schmale Blätter in meist schraubiger Stellung
25
Q

Farne - Schachtelhalme

A
  • sehr kleine Blätter im vergleich zum Stamm
  • Blätter wirtelig angeordnet und bei rezenten Vertretern miteinander verwachsen
  • wirtelig verzweigte Achsen deutlich gegliedert in Nodien und Internodien
26
Q

Farne - Farne im engeren Sinne

A
  • grosse Blätter mit komplexer Aderung
  • meist gestielte Blätter sind gegliedert
  • Blätter öffnen sich, indem sie zur Spitze aufrollen. Einrollen entsteht durch rasches Wachstum der Blattunterseite
  • oberirdische Achse meist unverzweigt (kann Baumhöhe erreichen)
  • z.t unterirdische Rhizome
  • Kein sekundäres Dickenwachstum
  • Sporangien meist auf Blattunterseite und in Gruppen (Sori) angeordnet
  • Kleiner, kurzlebiger Gametophyt
27
Q

Generationswechsel

A

Lebenszyklen von Pflanzen und Algen mit alternierenden haploiden und diploiden Phase nennt man diplohaplontisch oder haplodiplontisch. Tiere = nur eine diploide multizelluläre Phase = diplontisch

28
Q

Vorteile klonaler Vermehrung

A
  • Vererbungsvorteil von Klonalität
  • Absicherung der Vermehrung
  • Keine Kosten für Merkmale um Partner/ Vektor für Gametenaustausch anzuziehen
29
Q

Vorteile Sex und Rekombination

A
  • Verhinderung der Anhäufung schädlicher Mutationen (Mutationen werden eliminiert)
  • Schnellere Anpassungsevolution von Resistenz gegenüber Krankheiten (Neue Genotypen entstehen, die resistent sind, seltene Genotypen entstehen, Genetisch variable Genoptypen entstehen
  • Schnellere Anpassung an sich verändernde Umweltbedingungen
30
Q

Evolution der Samenpflanzen (Spermatopytina)

A

Frühe Gymnospermen:

  • Cycadopsida
  • Ginkgopsida

Späte Gymnospermen:
- Coniferopsida inkl. Gnetales und Angiospermen

31
Q

Innovationen Samenpflanzen

A

Megasporen bleiben im sich nicht öffnenden Megasporangium auf der sporophytischen Mutterpflanze; Megasporangium von Hülle (Integument) umgeben.

32
Q

Zeitalter und Umwelt Samenpflanzen

A

Vor ca. 370 Mio. Jahren (spätes Devon) im Paläozoikum

Umwelt:

  • Laurussia getrennt von Gondwana
  • Tropisch auf Laurussia, kühles, trockenes Klima auf Südhemisphäre
  • Steinkohlewälder (Karbon) -> Blütezeit der Farnpflanzen
33
Q

Generationswechsel Samenpflanzen

A
  • Heteromorpher Generationswechsel
  • Diplohaplontischer (2n, n) Kernphasenwechsel mit diploidem Sporophyt (2n) und haploidem Gametophyt (n)
  • Sporophyt aus Wurzel, Achse und Blätter
  • Gametophyt sehr reduziert
  • Heterospor: weibliche Megasporen und männliche Mikrosporen
34
Q

Megasporen und Pollen - Samenpflanzen

A

Gymnospermen:
- weibliche Zapfen aus Schuppen, jede mit einem Megasporangioium; Megasporen, und später die weiblichen Megagametophyten, bleiben auf Sporophyt

  • Männliche Zapfen aus Staubblättern, jedes mit zwei oder mehr Mikrosporangien; Mikrosporen = Pollen verlassen Sporophyt

Angiospermen:

  • Weibliche Fruchtknoten mit 1 oder mehr Megasporangium (weibliche Megagametophyten bleiben auf Sporophyt)
  • Männliche Staubblätter mit mehreren Mikrosporangien (Pollen verlassen Sporophyt)
35
Q

Megasporangium

A
  • neu gegenüber Farnen
  • Megasporen bleiben auf Megasporangium, auf der sporophytischen Mutterpflanze
  • Megasporozyte = Vorläufer der Eizelle
  • Aus Megasporozyte/-mutterzelle entstehen nach Meiose 4 Megasporen
36
Q

Megagametophyten

A
  • Megasporen teilen sich (mitotische Kernteilung) -> Bilden Megagametophyt

Bei Gymnospermen:
- Aus 1 Megaspore entstehen bis zu einigen tausend Zellen und variablen Anzahl von Archegonien

Bei Angiospermen:
- 3 Mitosen -> aus einer Megaspore entstehen 8 Zellkerne; Bildung des Megagametophyten

37
Q

Pollen

A
  • Im Mikrosporangium = Pollensack entstehen durch Meiose und Zellteilung aus Mikrosporenmutterzellen Mikrosporen
  • Durch mitotische Zellteilung entstehen mehrzellige Pollenkörner
  • Pollenkörner haben eine Schlauchzelle mit einem Kern und zwei Spermienzellen mit je einem Kern
38
Q

Samenpflanzen (Gruppierung)

A
  • Artenreichste Pflanzengruppe mit ca. 1/4 Mio. Arten.
  • nur noch 4 Entwicklungslinien:
    1. Cycadopsida (Palmfarne)
    2. Ginkgopsida (Ginkgo)
    3. Coniferopsida + Gnetales
    4. Magnoliopsida = Angiospermen (Bedecktsamer)
    1. -3. = Gymnospermen (Nacktsamer)
39
Q

Coniferopsida (Nadelbäume)

A
  • verzweigte Bäume oder selten Sträucher
  • Sekundäres Holz enthält meist Harzkanäle
  • Blätter meist nadelförmig
  • immergrüne und sommergrüne Arten
  • Blüten immer eingeschlechtig
  • Zapfenartig zusammengefasste männliche und weibliche Blüten
  • alle Arten windbestäubt
40
Q

Gnetales

A
  • rezente Arten immergrüne, holzige Pflanzen unterschiedlicher Morphologie
  • Berühmteste Art: Welwitschia mirabilis = endemische Art der Namib-Wüste, diözisch, mit weiblichen und männlcihen Pflanzen, jede Pflanze aus 2 Blättern, einige Pflanzen vermutlich über mehr als 2000 Jahre alt.
41
Q

Angiospermen - Innovationen

A
  • Tierbestäubung erleichtert reproduktive Isolation
  • EInschluss der Samenanlage erschwert hybridisierung
  • Spezialisierung in der Produktion sekundärer Metaboliten gegen Herbivore und Krankheiten
42
Q

Angiospermen - Zeitalter & Umwelt

A

Zeitalter: vor ca. 140 Mio. jahren (untere Kreide, ende Mesozoikum)

Umwelt:

  • starke tektonische Verschiebungen: schnelles Auseinanderdriften der Kontinentalplatten = hohe vulkanische Aktivität = hohe CO2- Konzentration
  • Starke Klimaveränderungen: Anstieg der Lufttemperatur = kein polares Eis
43
Q

Angiospermen (basale Gruppen)

A
  • Amborellales
  • Nymphaeales
  • Austrabaileyales
  • Magnoliids
44
Q

Nymphaeales

A

Bsp. Teichrosen

  • zwittrige Blüten (Hermaphroditen)
  • jüngere Gruppen sind Monokotyledonen und Eudikotyledonen
45
Q

Monokotyledonen

A
  • Lillales: Türkenbundlilie
  • Asparagles: Safran
  • Poales: Gräser
46
Q

Eudikotyledonen

A
  • Proteales: protea
  • Fabales: Lupinie
  • Asterales: ASter