Pflanzen Flashcards

1
Q

Was sind Flechten?

A

Flechen sind Symbiosen aus Pilzen mit einzelligen Grünalgen oder Cyanobakterien.

Der algenpartner pflanzt sich nur asexuell fort, der Pilz sexuell.

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2
Q

Eigenschaften von Flechten

A
  1. Überleben Austrocknung, Hitze und Kälte
  2. schnelle H20 aufnahme
  3. langsames Wachstum
  4. Bildung von Flechtensäuren
  5. Besiedlung extremer Standorte
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3
Q

Was sind Kormophyten? welche Untergliederungen gibt es

A

Pflanzen mit Wurzel Blätter und Sproßßachse

  1. Protophyten = Einzeller, keine Differenzierung
  2. Thallophyten = Zellverbände und Merhzeller mit einfacher arbeitsteiliger Differenzierung
  3. Kormophyten = in Wurzel, Sproßachse und Wurzel gegliederte Pflanzen
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4
Q

was sind Moose?

A

sie haben einzellige haftfädchen (=Rhizoide)statt Wurzeln. Ausbreitung durch einzellige Sporen. viele arten sind wechselfeucht (Poikilophytisch) -> Wasseraufnahme über gesamte Oberfläche

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5
Q

Was sind Farnen?

A

Alle sind Kormophyten. Vegetationskörper (sporophyt) fast immer homoiohydrisch, Ausbreitungseinheiten oft poikilohydrisch. Ausbreitung durch einzellige Sporen

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6
Q

Was sind Samenpflanzen? (Spermatophyta)

A

Ausbreitung durch vielzellige Samen, bestehend aus Embryo, Nährgewebe, Samenschale

Gymnospermen (Nacktsamer) =

  • samenanlage auf Schuppen freiliegend
  • Blüten eingeschlechtlich
  • Windbestäubung

angiospermen ( bedecktsamer) =

  • Zwittrige Blüten mit Schauapparat (Blütenhülle)
  • Samenanlagen in Fruchtblättern
  • Frucht als Ausbreitungseinheit
  • Tierbestäubung - Koevolution
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7
Q

Grundlegende Funktionen der Wurzel

A
  • Verankerung
  • Stoffaufnahme
  • Speicherung
  • Synthese spezifischer Stoffe (z.B. bestimmte Phytohormone)
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8
Q

Beschreibung von allorhize und homorhitze Wurzelsysteme und wo treten sie auf?

A

allorhizie = Hauptwurzel mit Seitenwurzel (Möhren) treten auf bei Dikotyledonen, Gymnospermen

homorhitzie = keine Hauptwurzel, sprossbürtige Wurzeln mit wenigen Seitenwurzeln (grüne Zwiebel) treten auf bei Monokotyledonen

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9
Q

Was sind Dikotyledonen und Monokotyledonen?

A

Diktotyledonen = Zweikeimblättrige - Zweilzahl der Keimblätter

Monokotyledonen = Einkeimbättrige - nur ein einziges Keimblatt

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10
Q

Was sind Meristeme und wie werden sie klassifiziert?

A

Meristem ist ein Bildungsgewebe, Teilungsgewebe, das im Gegensatz zu Dauergeweben (Parenchym) noch zu laufenden mitotischen Teilungen fähig ist,

Primäre Meristeme = “Urmeristem” = leitet sich vom Gewebe des Embryos ab -> Sprossapikalmeristem und Wurzelapikalmeristem

Sekundeäre Meristeme = “Folgemeristem” = bildet sich aus Dauergewebe

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11
Q

Eigenschaften des meristemgewebes

A
  • teilungsfähig
  • klein
  • plasmareich ( ohne Zentralvakuole! Erst beim Übergang zu Dauerzellen wachsen die Vakuolen)
  • regelmäßig und dicht angeordnet
  • dünnwandig
  • Initialzellen ( Stammzellen)
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12
Q

was ist ein Phytomer?

A

eine entwicklungseinheit, die sich aus ein oder mehreren Blättern, dem Nodium (Knoten) und Internodium und Achselknospen zusammensetzt

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13
Q

C3-Pflanzen (Calvin Pflanzen)

A

arbeiten mit dem Grundtypus der Photosynthese

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14
Q

C4-Pflanzen

A

nutzen einen Stoffwechselweg, um CO2 für die Fotosynthese zunächst räumlich vorzufixieren und erst dann wie C3-Pflanzen im CALVN-Zyklus zu KH aufzubauen

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15
Q

was wird im Phloem und im Xylem tansportiert und was sind die treibende Kräfte?

A

Phloem =dient dem Transport von Nährstoffen (organische Substanzen) die bei der Photosynthese in den Blättern gebildet werden, durch Druckstrom

Xylem = befördert Wasser und gelöste Minerallien (anorganische Salze) von den Wurzeln aufwärts; durch Kohäsion, Transpirationssog, Wurzeldruck, Kapillareffekt

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16
Q

Welche Blätter können im Laufe einer Vegetationsperiode an einer Pflanze gebildet werden?

A
Blütenblätter
Hochblätter
Laubblätter ( Primärblätter undn Folgeblätter)
Niederblätter
Keinblätter
17
Q

Innerer Bau der Wurzel

A

Primärer Bau (Vor beginn des sekundären Dickenwachstums) =
Perizykel (Perikambium) - Bildung der Seitenwurzel
Wurzelrinde - äußere und innere abschlussgewebe, grundgewebe, mit Platiden
zentralzylinder - Perikambium, xylem, Phloem radial angeordnet, getrennt druch Grundgewebe
endodermis - Stopp des apoplastischen Transports

Sekundärer Bau (Veränderungen durch sekundäres Dickenwachstum) =
Voraussetzung = Kambium (Meristem mit 2 Teilungsrichtungen -> nach innen = Xylem; nach außen = Phloem)

Wurzelhaube -Schicht aus degenrierten Zellen, erleichtern das Eindringen in das Substrat; schutz

Bildungszone - Spitzenmeristem
Streckungszone - Längenwachstum durch Zellstreckung, Bildung der Wurzelrinde

Differenzierungszone (Wurzelhhaarzone) - Ausgestaltung der unterschiedlichen Gewebe, Wurzelhaare ( H2O;-Ionenaufnahme, Verankerung)

Seitenwurzelbildungszone

18
Q

Apoplastischer Transport und Symplastischer Transport

A

Apoplastischer Transport = die Diffusion der Assimilate in dem freien Diffusionsraum in den Zellwänden nach aktiver Übergabe druch das Plasmalemma

Symplastischer Transport = Stofftransportvorgänge, die sich im Cytoplasma und den Plasmodesmen der über diese Plasmabrücken miteinander verbunden Zellen, also im Symplasten, abspielen

19
Q

Unterschiede zwischen Mondo und dikotylpflanzen

A

Monokotyl =

  1. große Anzahl leitbündel
  2. die Leitbündel sind über den Sprossquerschnitt verteilt
  3. Kein Kambium zwischen Phloem und Xylem
  4. kein unterschied zwischen Mark und Rinde
  5. kein sekundäres Dickenwachstum, keine Jahresringe
  6. Blätter: Streifennervig, Selten mit Blattstiel, oft mit Blattscheide
  7. Leitbündel: geschlossen, verstreut
  8. Homorhize Radikation

Dikotyle

  1. begrenzte Anzahl an Leitbündel
  2. die Leitbündel sind konzentrisch angeordnet
  3. Zwischen Xylem und Phloem befindet sich das Kambium
  4. unterschied zwischen Mark und rinde
  5. sekundäres Dickenwachstum, jahresringe
  6. Blätter: netznervig, oft mit Blattstiel, selten mit Scheide
  7. Leitbündel: Offen, im Ring.
  8. Allorhize Radikation
20
Q

Funktionen der Sprossachse?

A
  1. Räumliche Anordnung der Blätter
  2. Transport von Wasser, Mineralstoffen, Assimilaten und Phytohormonen
  3. Speicherung
21
Q

Funktionen der Laubblätter

A
  1. Assimiliation
  2. Transpiration
  3. speicherung
  4. Knospenschutz
22
Q

wie können sich Pflanzen fortpflanzen uznd vermehren?

A

Vegetative Vermehrung =
Vervielfältigung eines Individuums ohne Veränderung der Erdanlagen, ungeschlechtlich, ausschließlich mit der Mitose. Bildung von Keimzellen - Agameten. Absolut identisch mit der Mutterpflanze

generative Vermehrung = geschlechtlich, mit Veränderung der Erbanlagen, geentisch verschieden von der Mutterpflanze. kriterium: verschmelzung der Gameten.

Bestäubung -> Befruchtung -> Embryo - > Samen

23
Q

Wodurch ist der generationsechsel gekennzeichnet?

A

es wechseln sich eine geschlechtliche Generation (Vorkeim mit männlichen und weiblichen Fortpflanzungsorganen) und eine ungeschlechtliche Generation (Farnpflanzen mit Sporenkapseln) ab

24
Q

Welche Aufgaben können Wurzelmetamorphosen übernehmen, die keine typischen Grundfunktionen der Wurzel sind?

A
  • Vegetative Vermehrung
  • Stüzufunktion
  • Zusätzliche Wasseraufnahme
  • Haltefunktion
  • Zugwurzel
25
Q

Welche Aufgaben können Metamorphosen der Sprossachse übernehmen, die keine typischen Grundfunktionen der Sprossachse sind?

A
  • wasserpeicherung
  • Reservestoffspeicherung
  • Befestigung
  • Brutorgane zur vegetativen Vermehrung
  • Fraßschutz
  • Verbesserte Lichtabsorption
26
Q

Welche Aufgaben können Metamorphosen der Blätter übernehmen, die keine typischen Aufgaben der Blätter sind?

A
  • Wasserspeicherung
  • Assimilatspeicherung
  • haltefunktion
  • Fraßschutz
  • heterophyllie: Schwimm und tauchblätter
  • verbesserte Lichtabsorption
  • urnenblätter
  • Fangblätter
27
Q

welche unterschiedlichen Möglichkeiten der vegetativen Vermehrung sind bei Höheren Pflanzen zu finden?

A
  1. Fragmentation
  2. brutknospen
  3. Apomixis = Asexuelle Entwicklung von Embryonen
28
Q

Was ist der Generationswechsel? Und welche Generationen wechseln sich bei Samenpflanzen ab?

A

= besteht aus dem Abwechseln zwischen Entwicklunsabschnitten, die durch selbstständige Individuen mit unterschiedlicher Fortpflanzung repräsentiert sind.

Die Generation Gametophyt wechselt zur generation Sporophyt, der nach der Reduktionsteilung zum haploiden Sporophyten wird und letzendlich wieder zum haploiden Gametophyt

29
Q

was ist unter doppelter Befruchtung bei Bedecktsamern zu verstehen? was entwickelt sich jeweils im Ergebnis der Befruchtung?

A

2 Spermazellen werden durch den Pollenschlauch angelifert. Die eine fusioniert mit der Eizelle (Pflanzenembryo, diploid) und die andere mit der Zentralzelle (Endosperm, triploid)
Zygote (2n) und Endosperm (3n) entstehen gleichzeitig.

30
Q

Welche Formen der Mykorrhiza gibt es und welche Vorteile ergeben sich für die Pflanze durch die Symbiose?

A

Mykorrhiza ist eine Form der Symbiose von Pilzen und PFlanzen

  1. ektommykorrhiza = Das Mycel (gesamtheit der sich verzweigenden Hyphen) bildet einen dichten Mantel (scheide) um die jungen, unverkorkten Wurzlenenden.
    Die hyphen des Pilzes übernehmen die aufgabe der fehlenden Wurzelhaare.
    Sie reichen bis weit in den Bodenmatrix hinein -> gute und umpfangreiche Nährstoff-wasseraufnahme
    Schutz der Baumwurzeln
    (bei Birken, Buchen, Kiefern )
  2. Endommykorrhiza = innerhalb der Zelle bilden die Pilze eine Art Haustorium aus
    kein Hyphennetz
    Dadruch können Nährstoffe und Wasser abgegeben und KH aufgenommen werden (Bei Heidekraut und Orchideen)
  3. AM-mykorrhiza = die bildung von Arbuskeln (verzweigte, harte Hyphen in Bäumchenform innerhalb der Wurzelzellen)
    Mancha Taxa bilden auch Vesikel
    Viele Nutzpflanzen, deren durch die Symbiose gesteigerte Phospat-Versorgung sich positiv auf den Ertrag auswirken kann
31
Q

Funktion der Mykorrhiza

A
  • austausch von Nährstoffen
  • Schutz vor Schadstoffen
  • Toleranz gegenüber verschiedenen Stressfaktoren -> Förderung des Pflanzenwachstums
32
Q

Welche Symbiosen zwischen Pflanzen und N2-fixierender Organismen treten auf und was sind die Vorteile für die Pflanze?

A
  1. Eusymbiosen = mit Knöllchenbakterien, Mykorrhiza, Flechten -> Vorteile: Symbionten trennen N2-Bindung oder fixierung -> bildug von DNA BAsen, Proteinen, AS
  2. Actinomyceten
  3. Cyanobakterien

Die pflante erhält ausreichend N2 und die Bakterien werden mit ausreichend Assimilatioonsprodukten on der Pflanze versorgt.